Pop-Up-Radweg ums Eck

Die Stadt hat ja letzte Woche auf einen Teil der Rothenburger Straße in da Hood einen Pop-Up-Radweg aufgebaut. Ich hatte das schon in der Zeitung gelesen, mich aber dann doch gewundert wie das Wort „kurzfristig“ in der Sache interpretiert worden ist. Im Endeffekt ist das auch keine große Sache, es wurden nämlich nur gelbe Linien auf die Fahrbahn aufgeklebt, ungefähr wie bei Straßenbauarbeiten.

Dass so ein kleiner Eingriff so eine Wirkung zeigt, ist der Hammer! Er entschärft ein echt gefährliches Eck und zwar verlängert er den Radweg an der Kreuzung Von-der-Thann-Straße / Rothenburger Straße weiter stadtauswärts. Bis letzte Woche war es so dass vor der Kreuzung ein Radweg war und danach musste man irgendwie in den Autoverkehr einfädeln. Das war scheiße. Jetzt ist es gut, auch wenn es immer wieder Autos gibt, die auf dem abgetrennten Radstreifen fahren. Das wird sich aber geben, ggf. kann man da mit ein paar Pylonen oder so gegensteuern. Ich bin bis auf weiteres positiv überrascht.

Kolibri, sag ich immer

Unser Kolibri (ich sag immer Kolibri und die Chefin sagt dann immer „Das heißt fei Kohlrabi!“ und freut sich dass sie mich verbessern kann und ich freue mich dass sie sich freut) ist jetzt so groß dass er geerntet werden konnte. Das ist gut, weil so ein ausgewachsener Kolibri ziemlich viel Platz im Hochbeet braucht. Jetzt kriegen die verbliebenen Chilis und Paprikas mehr Licht und werden hoffentlich auch bald schön groß!

Damit uns die Schnecken keinen Strich durch die Chili-Rechnung machen, habe ich gestern ein paar Ablenkungssalatpflanzen gekauft. Ein außerordentlich cleverer Schachzug. Hoffentlich. Da darf jetzt nichts mehr schief gehen.

Tür auf – Baustelle, Tür zu – Baustelle weg

Am Samstag habe ich aus einer Siebdruckplatte eine Schiebetür fürs #GartenhausZwei gebaut und sie gleich montiert. Jetzt sieht man die Baustelle nicht mehr, das beruhigt das Auge und entspannt die Situation. Tür auf – Baustelle, Tür zu – Baustelle weg. Top!

Mit den Siebdruckplatten ist das so eine Sache. Die kann man eigentlich nur bezahlen wenn man sie als ganze Platten nimmt. Sobald man sie auf Maß sägen lässt, verdoppelt sich praktisch der Quadratmeterpreis. Nimmt man eine ganz Platte muss man allerdings zusehen wie man sie sägt und vor allem wie man sie hebt und bewegt. Nicht schön. Geiz ist manchmal nicht geil, sondern nur schmerzhaft.

Für diese Woche habe ich mir vorgenommen ein paar elementare Elektroinstallationsarbeiten zu machen und zwar ein Licht und ein paar Steckdosen. Vor allen an der Außenseite braucht es eine Steckdose für den Filter vom Planschbecken. Seit 3 Woche lege ich da nämlich jeden Tag ein Verlängerungskabel hin, steck das Kabel ein, warte 2 Stunden, stecke es ab und verräume das Kabel wieder. Das muss komfortabler werden.

luftdaten.info hat aufgerüstet

Feinstaubaffinen Lesern ist vielleicht schon aufgefallen dass seit ein paar Wochen die Grafen vom Feinstaubsensor nicht mehr angezeigt werden. Der Feinstaubsensor selbst funktioniert aber. Der Sensor sendet die Werte an ein Backend von luftdaten.info dort werden sie aufbereitet und von dort werden dann auch die Grafen eingebunden.

Heute habe ich bemerkt dass die Kollegen dort ihre Backend-Infrastruktur umgestellt haben und zwar benutzen die neuerdings Grafana. Grafana ist top. Man kann interaktiv in die Grafen zoomen und so Zeiten und Werte genau analysieren. Grafana ist echt top. Wie das allerdings mit dem Einbinden von solchen interaktiven Grafen in die Seite funktioniert muss sich erst zeigen.

Der Anfang vom Ende vom Schneckenparadis #2

Aufgrund der aktuellen Witterungslage kann man das Hochbeet schneckentechnisch als geschlossenes System betrachten. Rein kommt keine mehr, der Feind hat sich dort allerdings eingenistet und muss raus. Auf diese Situation muss das weitere Vorgehen angepasst werden.

Die Schnecken kommen abends, wenn es dunkel und langsam feucht wird, aus ihren Verstecken und machen sich primär über die Chilis her. Als Adhoc Maßnahme wurden deshalb gestern Nacht um 22:00 Uhr, 01:00 Uhr und um 03:00 Uhr Kontrollen durchgeführt. Insgesamt hat sich diese Aktion rentiert, denn wir haben jetzt 12 Untermieter weniger. Das sorgt heute für ein gutes Gefühl – und einen erhöhten Kaffeekonsum. Die Chefin kann so viel Leidenschaft nicht verstehen, das macht aber nichts.

Heute Nacht kommt Stufe 2, die Bierfalle. Weil wenn keine Schnecken mehr rein kommen, kann man die vorhandenen ja schon mit Bier anlocken, ohne Angst zu haben dass da gleich alle Schnecken aus der Nachbarschaft vorbei schauen werden. Eigentlich ein schönes Ende für einen Bierdümpfel, man wittert das Bier, wackelt zum Trog, gibt sich seiner Leidenschaft hin, säuft ab und entschwindet selig in den Bierhimmel.

Und niemals die Sägespäne unterschätzen!

Grüne Lunge angelegt, Tür gesetzt und Boden darunter betoniert, hier geht es ab in ganz großen Schritten. Da kann man ja mal ganz langsam mal an den Innenausbau denken. Im #GartenhausZwei sollen unbedingt die Sägen stehen, hab ich mir überlegt. So als Motto.

  • Sägen sägen ja nicht nur sondern produzieren auch noch Unmengen Sägespänen, das muss man mit einplanen. Vor ein paar Jahren hab ich mir mal einen Zyklonenabscheider gebaut, der hat es aber nicht ins hier und jetzt geschafft, dieses mal starten wir einfach mit dem Staubsauger und im schlimmsten Fall wird einfach aufgerüstet. Punkt.
  • Die Kappsäge kommt auf so eine Art festes Regal oder Werkbank an der Seite, so eingelassen dass das Holz automatisch gerade liegt, ungefähr so wie in dem Video. Das wird mich ganz weit nach vorne bringen.
  • Anfangs sollte die Kreissäge irgendwie irgendwo drunter geschoben werden. Das ist aber irgendwie Kacke, besser ist es sie in die Arbeitfläche von der Werkbank zu integrieren, dann kann man die Absaugung richtig fest machen und das gibt dem Ganzen auch einen geekigen Touch. Und so einen Schiebeschlitten will ich auch noch haben.

Rein von der Sache her hätte man diese Arbeiten vor 10 Jahren machen sollen, dann wäre hier vieles gerader gelaufen. Ist jetzt auch egal. Falls es demnächst mal wieder was zu bauen gäbe, könnte man damit richtig sauber und gerade arbeiten. Spitzen Option, gute Aussichten!

Die grüne Lunge vom #GartenhausZwei

Letztes Wochenende habe ich im neuen Gartenhaus gepflastert, das war zwar ganz schön anstrengend, hat sich aber rentiert. Allerdings wurde nicht die komplette Fläche „versiegelt“ sondern ein Streifen hinten frei gelassen, den man als Beet benutzen kann. Das #GartenhausZwei ist ja so eine Mischung aus Gewächshaus und Hobby-, Lager- und Werkraum, also ein typisches Multifunktionsgartenhausatelier halt.

Diese Woche hab ich dann nach Feierabend die Tür gesetzt und gestern wurde der Indoor-Grünstreifen belebt, der Boden war steinhart und brottrocken. Wie verwandelt man jetzt so ein Stück liebloses Stück Erde in ein Wurmparadis? Nachdem eine Chiffre-Anzeige in der NN ausscheidet, habe ich ihn gestern Abend erst mal umgegraben und gewässert. Heute wurde dann noch Rasenschnitt eingearbeitet und dann hat die Sache gleich so gut ausgeschaut, dass die Physalis rein mussten. Auf die erste Indoor-Physalis-Ernte bin ich jetzt echt gespannt.

Der Anfang vom Ende vom Schneckenparadis

Es ist etwas ganz schlimmes passiert: Schnecken haben einen Weg ins Hochbeet gefunden! Schnecken im Hochbeet, das ist ein Desaster. Gestern Abend habe ich 4 Schnecken gefunden und heute morgen eine. Für die Schnecken muss das Hochbeet so eine Art Paradies sein, keine natürlichen Feinde und genug zu fressen. Opfer sind zwei Chils, eine Aubergine und eine Paprika. Den verschissenen Kohlrabi wollen sie nicht, die blöden Viecher. Das mit den Chilis nehme ich persönlich.

Hobbysteinbruch Solnhofen

So ein Ausflug ins Altmühltal ist eine schöne Sache. Wir sind nach Solnhofen gefahren und vom Ort aus zum Hobbysteinbruch gewandert. Im Hobbysteinbruch kann man sich Hammer, Meißel und Eimer ausleihen und dann nach Herzenslust nach Fossilien suchen. Das Kind 1 hat für sich das meditative Steinschlagen entdeckt und war fast nicht mehr aus dem Steinbruch zu bekommen. Das Kind 2 hat Kiloweise Versteinerungen gefunden, die unter größter Anstrengung im Rucksack bis zum Auto geschleppt werden mussten. Zum Abschluss gab es noch einen Abstecher zum Wettelsheimer Keller. Eine runde Sache.

Vorbademeistertätigkeiten

Die Chefin wollte letzte Woche unbedingt das Planschbecken aufgebaut haben. Prio-1-Thema! Bevor es aufgestellt werden konnte sollte das Stück Rasen, auf dem es stehen sollte, etwas begradigt werden. Dazu haben wir uns schon vor einiger Zeit einen Hänger Muttererde geholt und diesen im Garten zwischengelagert. Das Mutterboteninterimslager wurde seitdem vom Kind 2 zum Schlammmachen und als Sandkastenersatz verwendet. Im Endeffekt musste der ganze Haufen nochmal gesiebt werden bevor er im Garten verteilt werden konnte.

Das war schon alles recht viel Arbeit, das eigentliche Begradigen ist dabei fast im Rauschen untergegangen. Dann haben wir das Planschbecken aufgebaut und befüllt und als es endlich voll war habe ich bemerkt dass ich es nicht ganz richtig aufgebaut habe und seither regnet es auch. Zusammengefasst hat mir das Planschbecken dieses Jahr noch keine Freude bereitet. Aber es ergibt sich ein neues interessantes Nebenprojekt, wir brauchen nämlich eine Heizung und da gibt es ganz coole Ansätze, siehe „Poolheizung selber bauen solar“.