Unterwegs mit dem Schönbrunner Aboriginal

Was für ein Glück wenn man einen Aboriginal kennt! Unserer wohnt in Schönbrunn bei Staffelstein, ist ein Staffelberg-Ureinwohner und kennt in seiner Hood quasi jeden Stein – und vor allem jedes Wirtshaus und jede Brauerei. Und so sind wir los gewandert, Vierzehnheiligen, rauf auf den Staffelberg, runter nach Loffeld und über Horsdorf wieder zurück nach Staffelstein. Eine schöne Wanderung nicht zu lang und nicht zu kurz, ein neues Wegla, viel Gelaber, Brauerei Trunk, Staffelberg-Bräu, Alte Mühle Horsdorf und der Bahnhofsgrieche bis der Zug kommt. Ein schöne Samstagsnachmittagstour.

Die Brauerei Trunk in Vierzehnheiligen geht immer, auf dem Staffelberg gibt es aus irgendeinen Grund Schorschenbräu aus Buttenheim, das haben wir ausgelassen, unten in Loffeld war der Staffelberg-Bräu recht überlaufen, gut dann halt nur ein Dehydrationseidla, die Alte Mühle in Horsdorf ist eine super Alternativen nicht so überlaufen mit weniger Bierwanderern und guter Karte. Nächstes Jahr wollen wir das wiederholen, etwas weiter hinten im Tal wandern, da freu ich mich jetzt schon.

Gras drüber

Langsam wächst Gras über den braunen Kreis im Garten. Da bin ich voll froh. Wir ernten nach und nach das letzte Gemüse, Paprika, Chili, diverse Auberginensorten und Tomaten. Der Garten ist ja so dimensioniert dass er im Krieg eine Familie versorgen sollte, wie das gegangen ist kann ich mir nicht vorstellen. Rasen gab es da wohl keinen, Kartoffeln und Bohnen wurden da wahrscheinlich angebaut. Aber wie viele Kartoffeln braucht man denn für einen Winter? Und wo wurde das alles gelagert? Meine Oma hatte einen extra Kartoffelkeller mit Erdfußboden, den gibt es bei uns jedenfalls nicht.

Egal, die Auberginen sind dieses Jahr jedenfalls mein persönlicher Favorit, gefühlt haben wir heuer mehr Auberginen gegrillt als Fleisch. Auberginen und Bratwürste sind eine spitzen Kombination. Und da gibt es ein voll einfaches Rezept für Melanzane Rosse mit Semmelbröseldeckel. Echt gut. Paprika haben wir gefüllt, das war auch super. Aber eigentlich war ich heuer viel mehr auf die Hanfpflanzen fixiert, Gras habe ich jetzt jedenfalls für die nächsten Jahre genug. Da geht die Idee von der Selbstversorgung definitiv auf! Und das Loch im Garten wird grün.

A Girl Called Cerveza – Tankard im K4

Tankard hatte ich gar nicht mehr auf dem Radar, ich hab die Anfang der 2000er Jahre in Gunzendorf gesehen – am 19.10.2001 für 22 Mark um genau zu sein – und da war eigentlich nur die Kombination aus Lieblingsband von Früher in Lieblingsdisco von Früher entscheidend. Trash Metal war damals schon gar nicht mehr so mein Ding. Am Freitag war es ähnlich: an einem Freitag, im K4, neben dem Balkon und viele Bekannte angekündigt, da spielt das Bühnenprogramm nur eine Nebenrolle.

Und was so was soll ich viel sagen, die Rechnung ist voll aufgegangen, am Balkon war schon Hochbetrieb und ein großes Hallo, der große Saal im K4 war nach der ewig langen Renovierung ausverkauft und die Stimmung bei allen extrem gut! Bier aus Weißenohe und Tankard, das war quasi ein „Themenabend Bier“. Tankard hatten jedenfalls leichtes Spiel und so wurde das ein echt geiler Abend, da nimmt man den Tag danach gerne in Kauf.

Mei Body Battery, Alter!

Seit Anfang Juni habe ich ja so eine sexy Garmin Uhr. Hätte ich mir übrigens schon viel früher kaufen sollen, egal jetzt habe ich sie und bin total begeistert. Bei Garmin gibt es ein Feature namens Body Battery und das kann folgendes: Die Body Battery deiner Garmin Smartwatch hilft dir dabei, rund um die Uhr deine Energiereserven zu überwachen. Die von Firstbeat Analytics gestützte Body Battery Energiereservenüberwachung stellt anschaulich dar, welche Auswirkungen körperliche Aktivitäten, Stress, Erholung und die regenerierende Wirkung des Schlafs haben.

Was mich die ganze Zeit schon etwas nervt ist dass ich nie über die 90 gekommen bin – bis heute, denn heute früh hatte ich 92! BÄÄM! War gestern früh laufen, dann mit dem Rad zur Arbeit und wieder heim und nach dem Essen direkt vor dem Fernseher eingeschlafen. Und keinen Alkohol getrunken, kein Alkohol ist wichtig! Body Battery 92. Mein Kumpel_H hatte schon mal 98 und zieht mich regelmäßig damit auf, aber 92 sind echt nicht schlecht.

Die Chefin ist von mir und meiner Body Battery total genervt. Braucht kein Mensch sagt sie. Deshalb habe ich ihr jetzt auch so eine Uhr gekauft. Ich bin mir sicher dass sie die Body Battery auch bald zu schätzen weiß. Schrittzähler fand sie anfangs ja auch totalen Quatsch.

Ein Hoch auf den Samstag

So schnell wie dieses 2024 vergeht ist schon lange kein Jahr mehr vergangen. Gestern haben wir das Planschbecken wieder abgebaut, gefühlt haben wir es aber erst aufgebaut, drin war ich noch gar nicht, jetzt ist es schon wieder weg, das wird nix mehr. Heute werden wir dort wo es stand wieder Rasen ansäen, in 4 Wochen ist der braune Kreis wieder grün, dann ist voll Herbst und danach überlegt man wohin es an Silvester geht.

Ich schaue mittlerweile fast keine Nachrichten mehr, das ist mir zu viel Elend. Dass der Söder jetzt kein Bundekanzler mehr werden will, habe ich in der Zeitung gelesen und der Handwerker, der das Bad machen will, hat es auch erzählt. Wahrscheinlich wird es heuer noch Neuwahlen geben, da können sich die Schwarzen keine Uneinigkeit leisten. Aha. Mittlerweile bin auch ich von der Regierung enttäuscht, am meisten von der SPD, von der FDP halte ich eh nix. Die Grünen sind mir mittlerweile am liebsten auch wenn ich ihren Plan nicht verstehe.

Wegen dem Rasen müssen wir heute in den Baumarkt. Samstag ist mir da eigentlich zu viel los, Samstag nach dem Frühstück in den Baumarkt, das ist hartes Brot. Gut, aber der braune Kreis muss ja wieder grün werden. Und einen neuen Gelbeutel brauche ich auch, mittlerweile besitze ich ja schon wieder IC-Karte, Führerschein und die Karte von der Krankenkasse. Dass der verlorene Geldbeutel verloren bleibt, hätte ich nicht gedacht. Samstag Mittag in den Baumarkt und Samstag Nachmittag in die Stadt. So kriegt man den Samstag auch rum.

Sonntag Nachmittag gern mal Kunst

Am Sonntag Nachmittag war ich in Fürth und habe mir die neue Show „Endstation“ vom Mentor angeschaut. Beim letzten Programm war ich nicht und deshalb ist es total an mir vorbei gegangen dass bei LightsDownLow mittlerweile auch gesungen wird – und wie! Die einzelnen Geschichten waren bunt gemixt, manche haben einen mehr bewegt und andere weniger, aber das ist wahrscheinlich auch das Ziel gewesen.

Es kostet ja generell Überwindung sich auf eine Bühne zu stellen, aber dann auch noch ein Mikro in die Hand zu nehmen und zu singen ist ein ganz anderes Kaliber, das hat mich echt überrascht. Die Zuschauerzahlen sind mittlerweile auch ganz andere als früher, da hat sich in den letzten Jahren einiges getan, ich war stellenweise tatsächlich emotional berührt.

Eine Geschichte über ein künstlich intelligentes Auto

Mann oh Mann, ich habe tatsächlich Ludwigsburg mit Zuffenhausen verwechselt, in Zuffenhausen hatte ich mal ein ganz gutes Hotel mit einem Wald neben dran, super zum Laufen. Montag habe ich nicht großartig nachgedacht, auf ein Hotel geklickt, das so grob von der Richtung und vom Bild her passte, die Adresse dann einfach ans Auto geschickt und auf einmal stand das Auto dann vor einem ganz anderen Hotel, ohne Wald dafür mitten in der Innenstadt von Ludwigsburg.

Das Auto kennt sich voll aus und ich glaube es ist sogar irgendwie künstlich intelligent. Jedenfalls war es heute Früh kalt und irgendwann habe ich gemerkt dass die Lenkradheizung an ist, das war recht schön, weil ich doch so verfroren bin. Ich hab mich auf jeden Fall gefreut, dass es so schön warm an den Fingern ist und überlegt wann ich die Heizung eingeschalten habe und ob überhaupt und bin mir sicher – jedenfalls so sicher, wie sich jemand, der Ludwigsburg mit Zuffenhausen verwechselt, sein kann – dass ich es nicht war und deshalb muss es das Auto gewesen sein. Closed world assumption. Und so ist die Geschichte auch irgendwie cooler.

Viel unterwegs, auch ohne Geldbeutel

Hinter uns liegt ein spitzen Trip, Freitag ging es schon recht früh los, getroffen haben wir uns um 9 Uhr am Irschenberg, dann ging es weiter nach Brixen und von dort aus nach Lavis. Wenn der Brenner frei ist, dann geht das ganz gut, auch mit dem E-Auto! In Lavis hatten wir eine gute Zeit aber sie vergeht jedes Mal viel zu schnell. Die Rückfahrt war allerdings weniger gut, die Brennerstrecke war dicht von kurz vor Bozen bis nach Innsbruck und das das hat bestenfalls die Batterie gefreut. So sind wir bis kurz vor Ingolstadt nach Reichertshofen gekommen und da habe ich zum ersten Mal gesehen dass unser Auto mit 166 kW laden kann.

Ein Wochenende mit zu viel Gelumpe in den Knochen und zum Wochenstart gleich einen Termin beim Einwohnermeldeamt, das ist vielleicht nicht ideal, bringt aber die Option auf etwas mehr Normalität in 14 Tagen. Also abwarten und weiter improvisieren, diese Woche steht die erste Dienstreise ohne Geldbeutel auf dem Programm.

Nicht das Ende, aber eine Endstation!

Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und was machen wir in der Zwischenzeit? – Drei der großen Fragen der Menschheitsgeschichte, denen sich das Fürther Künstlerkollektiv “LightsDownLow e.V.” in seiner neuen Musikshow “Endstation” widmet. Der Mentor macht wieder Programm und los geht es schon Samstag! Gleiche Location, heißt mit der Option auf spitzen Weißweinschorle, das ist quasi ein Selbstläufer.