Meine erstes offiziell erworbenes MS Office

Ein mir bekannter Datenschutzbeauftragter hat mir den Tipp gegeben dass die Office 365 Lizenzen rund um den Black Friday immer recht günstig sind. So kann man sich dann von Jahr zu Jahr mit neuen günstigen Lizenzen versorgen. Gestern war ich tatsächlich kurz davor auf Kaufen zu drücken, habe es aber dann gelassen. Eine Cloud habe ich ja und die funktioniert ganz gut, was mich nervt ist dieses LibreOffice auf dem PC und OnlyOffice in der NextCloud. Außerdem habe ich auf meinem Arbeitsrechner schon zwei Office 365 Accounts parallel laufen und ein dritter würde die Situation sicher nicht einfacher machen.

Später habe ich zufällig dieses Angebot gefunden 3 x Microsoft Office 2024 Professional Plus für 29 €. Da kann man nix sagen. Von dem Paket interessieren mich tatsächlich nur Word und Excel. Outlook ist in einer „Classic“ Version dabei, die wirkt etwas altbacken und will auch nur Mails aber keine Termine von meinem Google-Account synchronisieren – da funktioniert das Outlook, das bei Windows 11 dabei ist, jedenfalls besser – aber das ist mir egal. Dieses „Classic“ Outlook ist für mich der Inbegriff von Arbeit, das will ich privat nicht auch noch haben. Insgesamt denke ich dass dieses Paket plus eigene Cloud eine sehr gute Alternative zum Office 365 Account ist.

Keine Termine

Im Kalender steht quasi nix, das könnte ein gutes Wochenende werden. So viel Freiraum. Oben drauf ist die Chefin samt Kind 1 am Samstag weg, Quality time mit dem Kind 2 also. Jeder gute Vater würde versuchen irgendein Highlight zu platzieren, ich werde versuchen den Kalender frei zu halten. Samstag, 2 Kerle, kein Termin im Kalender. Und was macht ihr so? Nix! Aber ihr müsst doch…! Nein.

Not bad dark

Heute bin ich direkt nach dem Aufstehen ins neue Bad. Das neue Bad ist ja noch kein Bad, aber es hat seit gestern ein neues Fenster mit einem Rollo (!), also kein Rollo, sondern einem Raffstore um genau zu sein. Ich habe raus geschaut und es war dunkel, dann ist mir gekommen dass wir ja jetzt so ein Rollodings haben, ich habe es hoch gefahren und es war immer noch dunkel, aber andersta. Das war ein schöner Moment.

Dabei hätte das gestern auch komplett in die falsche Richtung laufen können. Ich habe die beiden Monteure nämlich vom Schreibtisch aus beobachtet, altes Fenster raus und neues rein, kein Problem. Beim Rollo musste ich aber einschreiten, die Beiden wollten den Kasten nämlich direkt aufs Fenster montieren, so dass man ihn von innen sehen kann. So nicht, der muss außen auf die Gaube! Macht man aber eigentlich net so. Nach dem Motto wird unser Land regiert… siehst selber dass das net passt, oder? Muss alles wieder weg, scheiße! Aber am Ende sollen doch alle zufrieden sein. Scheiße. Gefrotzel. Geht doch.

Badstart not bad start

Heute ist ein wichtiger Tag – 25.11.2024 – die Badbaustelle startet. Später werden hoffentlich die Handwerker kommen und das Fenster austauschen. Eigentlich ist das Fenster noch gut, es funktioniert und das Material zeigt keine Ermüdungserscheinungen. Qualitätsprodukt. Aber wir hatten 2009 eine Großbaustelle und da war das scheiß Fenster in der Gaube mein kleinstes Problem. Bestellt war es schnell, das böse Erwachen kam erst als es montiert wurde, oder ein paar Tage später, naja jedenfalls hat es uns nie gefallen und es war schnell klar dass es nur eine Interimslösung sein wird. Bis heute 13:00 Uhr.

Freitag war der Badmensch da und wir haben die letzten Themen geklärt. Innen sollte es dann im Januar losgehen. Davor muss ich noch ein paar Kleinigkeiten vorbereiten, da würde sich der Winterurlaub anbieten, aber dieses Jahr gibt es keinen Winterurlaub. Hier sehe ich noch ein kleines Spannungsfeld, das sich diese Woche klären muss. Es gilt ein gleiches Verständnis der Lage in der Dreierkonstellation Team – ich – Chef herbeizuführen. Dazu habe ich mir gestern beim Laufen einen Plan überlegt. Danach bin ich den Arschlochberg hoch gesprintet, der Sprint bergauf beendet solche Denkphasen regelmäßig erfolgreich.

Außerdem habe ich heute nach dem Aufstehen beim Mail-Check wieder mit einem Hilferuf gerechnet. Aber nichts dergleichen. Die Situation ist wie ein Pickel am Arsch, der nicht aufgehen will. Aber nicht an meinem Arsch, das ist wesentlich in dieser Angelegenheit. Ich habe Freitagabend gestänkert und warte genüsslich.

Tatort Knoblauchsland 2024#2

In der Reihe Tatort Knoblauchsland hat gestern Leonhard F. Seidl „Vom Untergang“ gelesen. Beim Kapitel über das historische Fürth musste ich sofort an den Mentor denken, der hat das ja schon vor Jahren gemacht. In der Jugendsprache würde man jetzt wohl „nice“ verwenden. Nice hin oder her, das war eine sehr schöne Lesung.

Das Buch hat sich dann auch gleich mein Fürther Kollege von unserer gestrigen Minibesetzung vom Literarischen Trio gekauft, ich habe bei der CD „Somber Roads“ von Arno Lang, oder besser gesagt von den The Devil’s Dandy Dogs zugeschlagen, der hat als Begleitung gespielt. Die CD habe ich daheim auch gleich noch auf der Anlage und in laut angehört und ich muss sagen dass mich schon lange keine Musik mehr so berührt hat. Der Tag wird mir aus anderen Gründen in Erinnerung bleiben, da passt das ganz gut dass ich einen Soundtrack dazu habe – Somber Roads. Wow.

97

97 – da leckst dich nieder! Vor dem Schlafen etwas lesen ist meine geheime Geheimwaffe. Zum Schiffen musste ich auch nicht raus, meine interne persönliche Positiv-Kampagne zahlt sich quasi an Tag 2 schon aus! Ich werde mit dem Rad zur Arbeit fahren, es ist kalt und windig und ich bin so nah an den Elementen wie ein Straßenbauer. Heute wird verkündet dass wir Weihnachten durcharbeiten müssen, irgendwelchen familiären Hauruckaktionen zwischen den Feiertagen schlage ich damit elegant ein Schnippchen. Jetzt muss ich die ganze Zeit schon in mich rein lachen, weil wenn einer ein Schnippchen schlägt, dann wird ein anderer von einem Schnippchen geschlagen. So habe ich das noch nicht gesehen. Obacht, Schippchen schlägt aus.

Ringlstetter & Zinner zum Einstieg

Ich starte mit einer BodyBattery Load von 90 % das ist doch mal eine Ansage. Die Chefin hat verschlafen, ich muss noch warten bis ich ins Bad kann, danach ist dann der Bad-Slot vom Kind 1, also erst mal ein erster Mail-Scan. Was mir sofort ins Auge springt ist eine Mail von einem Kollegen. Offensichtlich hatte er kein so gutes Wochenende wie ich. Ich werte die Mail nicht als Anfeindung sondern als Hilfeschrei und verschiebe sie in den Ordner „Bearbeitet“.

Das Wochenende war wirklich gut. Freitag Abend hatten wir einen Tisch bei einem guten Italiener in der Südstadt, sind danach in die Meistersingerhalle zu Ringlstetter & Zinner. Die beiden hatten ihren Spaß auf der Bühne und haben das Publikum damit angesteckt. Sau gut. Zum Abschluss noch ein Absacker, sehr fein.

Am Samstag ging nicht viel, ich habe noch etwas Bad geplant, bin dann pünktlich los weil Bockbieranstich in der Brandholzbrauerei auf dem Programm stand. Wir waren pünktlich, kurz nach Fünf, in Melkendorf und hatten einen guten Platz, die Chefin hat uns später genauso pünktlich um 8 wieder abgeholt, so dass der Bock nur wenig Zeit zur Entfaltung hatte. Auch ein spitzen Event!

Der Sonntag war ein Novembersonntag. Normalerweise treibt es mich in der Früh immer zum Laufen, aber bei dem Wind- und Regengeräuschen bin ich lieber im Bett geblieben. Nach dem Frühstück war es nicht wirklich besser, also habe ich mir ein Buch geschnappt, gelesen und bin irgendwann wieder eingeschlafen. Danach konnte man dann doch noch laufen und ich war selten mit mir so im Reinen. Und jetzt eine BodyBattery von 90, KW47, Haha!

Excalidraw.com lokal

Durch Zufall bin ich auf Excalidraw.com gestoßen, das ist ein open source virtual hand-drawn style whiteboard, man kann es hier ausprobieren und mit Docker selbst hosten:

Nachdem ich das Docker Kommando gefunden hatte, habe ich überlegt wo ich das Ganze ausprobiere und dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Du hast ja ein Linux in dem Windows drinnen!

Docker kann man im Linux Subsystem normal über apt get installieren. Der Start mit docker run --rm -dit --name excalidraw -p 5000:80 excalidraw/excalidraw:latest verläuft reibungslos, jetzt muss man nur noch die IP-Adresse des Linux Subsystem heraus finden, das geht unter Windows mit wsl hostname -I und das war es dann auch schon. Gibt man die IP-Adresse samt Port dann im Browser ein, ist man schon am Ziel. Sau cool!

[Update] ich bin mir übrigens zur 100 Prozent sicher dass ich das Whiteboard privat niemals brauchen werde, aber cool ist es halt schon! Und dass das einfach in so einer WSL-Umgebung läuft ist noch viel cooler. Gut, der Linuxer lacht wenn er das liest und denkt an LXC/LXD. Aber, hey das ist ein Windows Laptop. Sau cool.

Rantanplan im Club Stereo

An einem Freitag UND im Club Stereo, da muss die Band gar nicht viel verkehrt machen. Aber letzten Freitag war die Band Rantanplan und hat alles richtig gemacht! Zugegebenermaßen kannte ich vorher kein Lied von der Band, wusste aber dass der Nord-Entscheider schon ein paar Mal auf Konzert war – also können die nicht ganz schlecht sein. Waren sie auch nicht und so war es ein spitzen Abend, zuvor noch am Balkon und danach im Wild und Geflügel. So ungefähr nur in klein und am Freitag ohne Trompeter. Wow!