In Verona sind wir im Urlaub relativ weit mit dem Auto in das Stadtzentrum gefahren und haben dort ein einer „Ladesäule“ geparkt. Die Ladesäule war gar nicht so einfach zu finden, weil ich nach einer richtigen Ladesäule, so wie sie die N-Ergie in Nürnberg überall aufstellt, gesucht habe. Die Italiener sind da aber ein ganzes Stück leichtfüßiger unterwegs und haben einfach eine Wallbox an eine Straßenlaterne geschraubt. Da war mein Blick nicht darauf vorbereitet und ich bin prompt erst mal vorbei gefahren. Nichts desto trotz finde ich dass das eine ganz gute Lösung ist.
Super Urlaubsabschluss, echt. Ich weiß nicht ob ich schon mal drüber geschrieben habe, das #GartenhausEins soll ja zukünftig nicht mehr als Werkstatt sondern mehr als Hobbyraum/Büro verwendet werden. Deshalb müssen da jetzt ein paar Umbaumaßnahmen durchgeführt werden. Als erstes habe ich das Fenster ausgetauscht, jetzt ist der Raum viel heller, ein ganz anderes Raumgefühl ist das jetzt! Und am Samstag habe ich das Pflaster raus gerissen und alles für einen Holzfußboden samt Isolierung vorbereitet.
Wenn der neue Boden drinnen ist, möchte ich noch eine Stromversorgung und ein Netzwerkkabel verlegen. WLAN ist gut, Kabel ist besser. Eine Phase ist gut, 3 Phasen sind besser. Zwischen dem Gartenhauskomplex und dem Schuppen sind größtenteils Leerrohre verlegt, was herausfordernder wird, sind ein paar Meter rund um den Schuppen. Mal schauen wo da die Kabel landen. Für den Moment bin ich aber erst mal sehr zufrieden. Das neue Fenster ist jedenfalls jetzt schon ein volles Upgrade. #GartenhausEins
Eine kurze Urlaubszusammenfassung: Wir haben sau viele Höhenmeter gemacht, waren jeden Tag unterwegs und haben oft 300 Höhenmeter gemacht, manchmal sogar mehr. Ich konnte dazu noch viel Radfahren, am Iseosee einmal rund herum und später in Klausen dann den Berg vor der Unterkunft so weit rauf, wie es vor dem Frühstück ging. Ich hatte insgeheim das Stilfzer Joch geplant, aber das hat zeitlich nicht gepasst. Dann eben die Vorfrühstückseinlagen, auch gut.
Verona war auch gut, schöne Stadt, typisch italienisch, aber mein Highlight war eine Führung durch die Feste Franzensfeste, ich denke da sind wir schon 20 Mal oder öfter vorbei gefahren – und dieses Mal waren wir drin. Die Führung hat ein älterer Mann gemacht, der nicht nur die Festung an sich erklärt hat, sondern auch noch die zeitlichen Gegebenheiten. Das war echt interessant. Ich nehme mit: Erstens, die Festung war die modernste überhaupt, aber quasi schon während des Baus überflüssig. Und zweitens, die beiden Festungsteile, die unten im Tal und die oben auf dem Berg, sind durch eine sau lange Treppe mit einander verbunden.
Die Chefin sagt diese Art Urlaub zu machen, also von Ferienwohnung zu Ferienwohnung, in Kombination mit Selbstverpflegung und Essengehen ist sau teuer. Eigentlich zu teuer. Aber genau das hat mir gut gefallen, vor allem die Tatsache dass wir die Räder dabei hatten war top! Diese Woche ist eine Chill-Woche, wir haben wenig Termine und ich kann am Gartenhaus ein paar Umbauten machen. Vielleicht schaffe ich es noch ein Buch zu lesen. Urlaub vom Urlaub im Urlaub.
Diese italienischen Städte sehen irgendwann alle gleich aus: viele Kirchen, enge Gassen und ein, über Jahrhunderte zusammen gewürfeltes, Häusermeer. Abstrakt betrachtet jedenfalls. Die Chefin findet allerdings jedes Mal eine neue Nuance, die es zu fotografieren gilt, ich sehe nur wieder typische italienische Altstadt, von der es auf jeden Fall kein Foto mehr braucht. Ich fotografiere mehr dummes Zeug, wie eine Straße auf der alle 3 Meter ein Schild steht, einen Parkplatz, der 2 Meter zu kurz für unser Auto ist, oder Häuser, die nur von Klimaanlagen zusammengehalten werden.
In Verona hatten wir eine Wohnung etwas außerhalb, ca. 3 km vom Stadtzentrum entfernt. Von einer 2 spurigen Hauptstraße ging es nochmal 500 m durch eine Nebenstraße, die so breit war dass wir mit unserem Auto gerade so durch kamen, links und rechts hohe Mauern oder Häuser, nix für Fahrer mit schwachen Nerven. Höhepunkt war dann, dass wir von dieser Straße noch in das Grundstück abbiegen mussten und das war bei eine Gesamtlänge von knapp 6 Metern (Auto + Fahrradträger) schon eine besondere Herausforderung für den Fahrer und eine Attraktion für alle Nachbarn. Nach gut 5 Minuten nervenaufreibendem Einparkmanöver gab es Applaus aus der ganzen Nachbarschaft und diesen möchte ich an die Ingenieure von VW weitergeben, für den phänomenal kleinen Wendekreis eines ID.7. Danke! Ansonsten bleibt zu sagen: Verona, eine typische italienische Stadt.
Im Bild sieht man zwei unterschiedliche Kaffeesiebe für unsere DeLonghi E685 Kaffeemaschine. Links den, den ich immer benutze und rechts den originalen. Vor ein paar Jahren habe ich angefangen die Kaffeemaschine mit in den Urlaub zu nehmen, denn wieso sollte man sich ausgerechnet in der schönsten Zeit des Jahres mit schlechtem Kaffee zufrieden geben? Das macht keinen Sinn. Das Verständnis der Chefin in dieser Kaffeesache ist aber nicht grenzenlos und deshalb bleibt die Kaffeemühle daheim und wir kaufen unterwegs immer fertig gemahlenen Kaffee.
Das zwingt mich dazu meine Crema-Komfortzone zu verlassen und mich auf so eine Art Glückspiel einzulassen! Und das hat uns tatsächlich schon ein paar Kaffeedramen beschert. Deshalb gehe ich da mittlerweile auf Nummer Sicher und nehme den originalen Kaffeesieb noch mit, denn der hat so eine Art „Nachbrenner“ bei dem der Kaffee nach der Extraktion nochmal mit viel Druck durch ein Loch gedrückt wird. Ein Nachbrenner mit Crema-Garantie. Wichtig ist, selbst wenn der Kaffee nicht richtig gut ist, soll wenigstens die Crema passen.
Die Tage vergehen sehr schnell, wir schlafen lange, frühstücken spät, das ist fast wie ein Wochenende daheim, aber der Rest ist anders. Die Berge sind hoch, es gibt einen See direkt vor der Haustüre, wir wandern viel und ich fahre dazu noch viel Rad. Dieses Rad war eine spitzen Anschaffung und es mit zu nehmen eine super Idee! Unsere Wirtsleute haben es gut gemeint und den Gasherd gegen eine Induktionsplatte ausgetauscht und ein neues billiges Topfset dazu gekauft. Ich bin mir sicher dass sie den Herd nur eine Phase spendiert haben, deshalb kann man eigentlich immer nur eine Platte benutzen. Das Kochen, das mir hier früher so viel Spaß gemacht hat, wird so zur Geduldsprobe! Geduld ist nicht meine Paradedisziplin.
Das erste Buch in dem Urlaub ist Im Tal vom Tommie Goerz, ein Roman, kein Krimi, wahrscheinlich könnte die Geschichte auch in einen Bergdorf hier in der Gegend spielen, aber das tut sie nicht sondern irgendwo oberhalb von Pretzfeld. Harter Tobak. Es sind sehr einfache Worte zu einem sehr einfachen Menschen und einem letztlich sehr einfachen, aber sehr schweren, vorgeprägten, ausweglosen Leben.Das trifft es ziemlich genau. Puh, jetzt brauche ich einen unbeschwerten Krimi, ein Toter, eine turbulente Ermittlung samt einem furiosen Ende.
Der Plural von „Novum“ ist Nova. Das Wort „Novum“ ist ein neutrales Substantiv (Genus: Neutrum) und im Plural lautet es „die Nova“. sagt die KI. Novum 1 – wir nehmen 2 Räder mit in den Urlaub. Novum 2 – das Kind fährt bis zum Brenner. Novum 3 – es macht das im ID.7. Ich sitze mit dem Laptop auf der Rücksitzbank und mache Zeug dem Internetz, der Plan geht wohl auf. Eigentlich hätte ich so sogar noch arbeiten können, das hätte mir einen Tag Urlaub gespart. Man könnte aber auch einen gepflegten Frühschoppen machen, dann wäre auch klar wer in Italien fährt. Aber man darf es auch nicht übertreiben mit den Novas.
Der WhatsApp Status ist voller Bilder von Summer Breeze Festival, gefühlt ist da Gott und die Welt dort. Ein Bekannter hat gerade ein Bild vom Frühstückstisch gepostet und ich muss sagen, dass ich aus ganzen Herzen neidisch bin – ok, vielleicht hätte ich nicht die Ravioli „in Fruchtig-scharfer Tomatensauce“ genommen, aus Angst dann morgen ganz dingend aufs Klo zu müssen, ansonsten kann man da nichts sagen. Besser kann man so einen Freitag wohl kaum starten!
Heute ist die erste Single vom neuen Spidergawd Album (VIII) raus gekommen. Heute ist ja immer kurz nach gestern, also um Mitternacht auf Spotify nachgeschaut und da war das Teil dann auch. Als Einstimmung hatte ich gestern nochmal alle Alben durch gehört, damit der Kontext passt. Die ersten 4 liefen während der Arbeit, die anderen Nachts. Als äußeres Zeichen meiner inneren Verbundenheit habe ich mir vor ein paar Tagen auch ein Spidergawd Cappy gekauft. Also ich bin ready for Spidergawd VIII.
Freitag stand die erste Fahrt in unbekanntes Terrain auf dem Programm und zwar habe ich mir überlegt, dass wir Abends auf einen Bierkeller gehen könnten – ich radle hin und der Rest kommt mit dem Auto nach. Cooler Plan. Damit ich nicht bescheißen kann und mich auf die Navi verlassen muss, habe ich einen Bierkeller ausgewählt, den ich nicht kannte und der auch außerhalb unserer Hood liegt, irgendwo links neben Erlangen, hinter Herzogenaurach, also grob gesagt irgendwo am Ende der Welt.
Das Gerät ist zu klein um ein Ziel vernünftig eingeben zu können, das geht zwar, aber der normale Workflow ist wohl dass man die Route in einer Anwendung wie Komoot oder Strava oder der Garmin Explore App plant und sie dann an die Garmin Edge Explore 2 überträgt. Auf dem Gerät wird dann die Route „nachgefahren“ und es werden die Navigationsansagen dazu gemacht.
Markante Punkte (also wo man abbiegen muss oder Kurven) werden mit einem Pips angekündigt, es wird der Kartenausschnitt angezeigt und sobald man im Bereich ist, dann auch die eigene Position auf der Karte. Das klappt echt gut. Außerdem wird man auf Gefahrenstellen, wie Schlaglöcher, hingewiesen und kann auch ganz leicht Gefahren eingeben, die dann wieder anderen zur Verfügung gestellt werden.
Einmal habe ich mich verfahren, da hab ich nicht aufgepasst und das Gerät hat gepiepst und gepiepst und ständig neue Verschläge gemacht, das hat mich dann leicht gestresst und ich hab schließlich das Handy raus genommen um zu schauen wo der Weg verläuft und wie ich da am schnellsten wieder drauf komme, weil das Display halt doch recht klein ist. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Bisher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht dass man Radtouren richtig plant, sondern bin immer drauf los gefahren und hab mich dann im schlimmsten Fall an den Straßenschildern orientiert. Die Tour am Freitag ging größtenteils über Fahrrad- und Feldwege, das war echt schön!