Miele Geschirrspülmaschine Fehlercode F11

Die Geschirrspülmaschine ist kaputt, sagt die Chefin. Kaputt kann ungefähr alles sein von das Geschirr wird nicht richtig sauber bis die Maschine brennt. Dieses Mal war kaputt irgendwo dazwischen, sie meldete nämlich den Fehlercode F11. F11 heißt „Problem mit dem Abpumpen“, das wiederum kann alles sein von „kann nicht abfließen“ bis „Pumpe ist kaputt“ – und auch da waren wir irgendwo dazwischen, weil in unserem Fall das Rückschlagventil verdreckt war, wie hier im Video schön gezeigt wird.

Im Video schaut das ganz einfach aus, Sieb raus, Ventil raus, abschütteln und wieder rein. Fertig! Bei uns musste erst noch die ganze Suppe aus der Maschine abgepumpt werden bis man das Ventil zu Gesicht bekommen hat. Bäh. Ausgebaut war es dann aber schnell und der Verstopfer eindeutig einem Familienmitglied zuordenbar. Nicht dass das schlimm wäre, aber es ist schon gut zu wissen, die Information kann man bei Bedarf mal wiederverwenden. Nicht als Vorwurf, eher konstruktiv. Jetzt funktioniert wieder alles, der Vater hat’s gerichtet.

Witz vom Olli

Das Christkind hat dem Kind 2 Eintrittskarten für Witz vom Olli in der Comödie Fürth geschenkt. Das war ein gutes Geschenk, weil das Kind 2 gerade in seiner Flachwitzphase ist. Es war recht schnell klar dass die Begleitung in meinen Aufgabenbereich fällt, deshalb bin ich mit dem Kind nach Fürth gefahren, wir waren etwas früher dran und konnten noch in Grüner Brauhaus essen.

Dieser Olli ist eine echt coole Socke, er ist vor dem Start schon durchs Publikum und hat die Leute begrüßt, auf der Bühne hat er dann abgeliefert und einen Witz nach dem anderen zum Besten gegeben. Keine Ahnung wie man sich so viele Witze merken kann, das war schon echt beeindruckend! Es gab aber auch ein paar nachdenkliche Momente und zwar als er über sein Depression gesprochen hat, das hat den Abend gut abgerundet. Vater und Kind hatten eine Menge Spaß, da hat das Christkind einen guten Riecher gehabt!

Die erste Computer-Bastel-Hardware

Anfang der 90er hat mich jeder Computer angezogen wie ein Misthaufen die Mucken. Damals waren Computer noch nicht so verbreitet wie heute, wobei die ja mittlerweile schon wieder von den Tablets und Handys abgelöst werden. Aber zurück zu den 90ern, so ungefähr ’94 da war ich Stift in der Elektrowerkstatt und habe in einem Buch eine Anleitung gefunden wie man LEDs über eine Parallele Schnittstelle ansteuern kann. Das wollte ich unbedingt auch machen, also habe ich mir diese Platine oben zusammen gelötet und mir eine Version von Borland Pascal gekauft, damit ich die Dinger zum Leuchten bringen kann. Als das funktioniert hat, war ich extrem glücklich – das hat mich voll geflasht!

Wenn man sich mal überlegt dass man sich damals extra eine Programmiersprache kaufen musste um etwas bastlen zu können, das ist schon echt der Hammer! Heute kannst du dir mit ein paar Klicks alles runter laden, was man sich nur vorstellen kann, also da sind die Zeiten definitiv nicht schlechter, sondern besser geworden! Warum ich heute auf das Thema komme, ist ganz einfach weil ich ausgeräumt und dieses Kabel samt Platine wieder gefunden habe. Ich räume es seit Jahren von einer Schachtel in die nächste um, aber dieses Mal kommt es in den Elektroschrott und es heißt es heute Abschied nehmen. Mach’s gut meine erste Computer-Bastel-Hardware! Jetzt bin ich fast emotional.

Das mobile Büro am Küchentisch

Heute startet die Badbaustelle unterm Dach und ich muss meine Arbeitsecke räumen und arbeite am Esstisch. Ein mir bekannter IT-Spezialist hat mir seinen mobilen Monitor geliehen, das ist im Endeffekt ein Tablet-Screen ohne Tabletfunktionalität. Dass ich da nicht schon früher drauf gekommen bin mir sowas selbst zuzulegen, Skandal.

Noch besser wäre es wenn der Monitor eine Touch-Funktion hätte, ich hätte nämlich gerne etwas wo man drauf Skizzen machen kann, damit man Leuten in einer Remote-Session was erklären kann, da behelfe ich mir seit Jahren mit Kreisen, Vierecken und Pfeilen in PowerPoint. Das geht so. In echt geht das immer noch am besten im Büro am Whiteboard, aber ich bilde mir ein dass mir eine Möglichkeit Skizzen zu machen zuhause schon sehr weiterhelfen könnte.

Die Sache mit den Laubbläsern – geklärt

Beim Tatort gestern war der neugierige Nachbar mit dem Laubbläser unterwegs und ich musste lachen, weil mir nämlich neulich aufgefallen ist, dass es da wo ich her komme keine Laubbläser gab. Ich schwöre. Das erste mal habe ich, glaube ich zumindest, erst in Nürnberg einen Laubbläser gesehen, oder besser gesagt, gehört. Das passt auch zeitlich, weil bei Wikipedia habe ich gelesen dass es Laubbläser in Deutschland tatsächlich erst seit Ende der 90er gibt. Wäre das auch mal geklärt.

In die Musik investiert

Heute habe ich 2,39 € investiert, in die Zukunft, in meine musikalische Zukunft oder besser gesagt im die Zukunft meiner musikalischen Vergangenheit. Bin durch Zufall auf die App Power Ampache 2 gestoßen, die App hat 50+ Downloads, scheint also ein Geheimtipp zu sein. Mit der App kann man Musik hören und zwar direkt aus der Nextcloud heraus. Das hat mir gefehlt. Man kann zwar auch über die Nextcloud App oder die Webschnittstelle hören, aber das ist nur so halb gut. Mit einer Spotify-ähnlichen App auf dem Handy, bilde ich mir ein, ist das viel leichter. Jetzt höre ich bald wieder unterwegs meine jahrelang gesammelten Hits, das hat mir ziemlich gefehlt.

Kein 25. Jähriges Jubiläum

Genau jetzt müsste ich eigentlich fasten um mein 25. Fastenjahrjubiläum feiern zu können. Natürlich kann man auch mitten im Jahr oder – Obacht – in der Fastenzeit fasten, aber ich habe im Januar die besten Erfahrungen gemacht: die Hosen zwicken, man hat nach Silvester eh genug von allem und ansonsten ist nicht viel los. Aber heuer faste ich nicht, wir haben ein Ski-/Wanderwochenende Ende Januar gebucht und da rum dann das Fasten zu bauen macht keinen Sinn. Ich begnüge mich einfach mit ohne Kaffee und Alkohol. Auf die 25 Mal Fasten komme ich aber trotzdem, weil ich im Studium öfters mal klassisch nach Buchinger gefastet habe, so ein „Kurzzeitfasten“ kann man zwar gut einschieben, aber davon bin ich im Laufe der Jahre abgekommen.

Noch etwas ungewohnt

Obacht, krasse Neuerung: Auf dem Bild sieht man 2 Taschen, links meine alt bekannte, also die, die wo ich fast immer auf dem Buckel trage und rechts das Nachfolgemodell. Die linke Tasche hat mir die Chefin zum Studieneinstieg geschenkt, das war zum Wintersemester 1999/2000, also vor 25 Jahren, seitdem ist sie mein ständiger Begleiter. Zu Weihnachten gab es jetzt das Nachfolge-Nachfolge-Modell.

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit der Einsatztaschennachfolgethematik, habe aber immer gezögert mir das neue Modell zu kaufen, weil es in den Rezessionen eher verrissen wird, weil viel weniger robust usw. Dann habe ich überlegt mir eine gut erhaltene alte bei Ebay zu kaufen, da gibt es recht gute Auswahl, aber größtenteils in USA, weil Timbuk2 aus San Francisco kommt. Da waren mir aber die Versandkosten zu hoch. Jetzt ist die Chefin eingeschritten und hat gehandelt und mir das aktuelle Modell geschenkt. Es ist noch etwas ungewohnt, aber ich hoffe dass es läuft wie bei Garth Algar.

Mit Bordmitteln

Ich meiner Erinnerung war das MP3 Rippen früher voll das Drama, zumindest bis Apple mit iTunes den Mark aufgewirbelt hat. iTunes hatte zwar das Problem dass alle Metainformationen in einer zusätzlichen Datei gespeichert wurden, aber es gab Tools die dann alles in die MP3 wieder verfrachteten. Irgendwann hat man dann aufgehört CDs zu kaufen und aus den Laptops sind die CD-Laufwerke verschwunden.

Neulich war ich bei Arno Lang auf Konzert und habe mir eine CD gekauft und habe mich daheim über die Musik und den super Sound meiner Anlage gefreut. Aber um die Musik auch außerhalb der vier Wände hören zu können musste gerippt werden. Erster Schritt was das alte USB CD-Laufwerk zu finden. Check. Nachdem alles verkabelt war und CD im CD-Laufwerk steckte, startet die Windows Medienwiedergabe und da gibt es tatsächlich einen Knopf „CD-Kopieren“, der sorgt dafür dass die Lieder als MP3 auf der Festplatte landen.

Wenn die CD erkannt wird, dann werden die Lieder auch gleich richtig benamt. Aber wahrscheinlich kostet die Aufnahme in eine CD-Datenbank extra, jedenfalls wurde meine nicht erkannt, aber auch da helfen die Windows Bordmittel weiter: die MP3 Tags lassen sich ganz gut über das Kontextmenü im Explorer bearbeiten oder direkt in Medienplayer über „Infos bearbeiten“. Da habe ich ganz schön gestaunt, ich glaube die paar Jahre „nur Linux“ haben mir eine gewisse Demut anerzogen.

Bei meiner neusten Errungenschaft „Straight Outta Gehobene Mittelschicht“ von Wollstiefel gab es zusätzlich zum Taggen das Problem dass 2 Lieder in einem Track zusammen gefasst waren. Um die zu teilen habe ich sie auf Clideo hoch geladen und dort geschnitten. So, jetzt ist alles gerippt, getackt und in meiner Cloud, das sind fast Spotify-ähnliche Zustände. Das gefällt mir.

Folk’s Worst Nightmare im Kunstkeller O27

Tipp: Wer die Gelegenheit hat zu einem Folk’s Worst Nightmare zu gehen, der sollte das unbedingt machen. Idealerweise vielleicht sogar im Kunstkeller O27 in Fürth. Näher und authentischer geht Musik wahrscheinlich nicht. Als Einstimmung davor empfehle ich ein Abendessen im Blauen Affen. So haben wir das gestern gemacht und dass da als Vorband dann noch die geistreichen Wollstiefel gespielt haben, war quasi das Sahnehäubchen! Jetzt können die Feiertage kommen.