Kein 25. Jähriges Jubiläum

Genau jetzt müsste ich eigentlich fasten um mein 25. Fastenjahrjubiläum feiern zu können. Natürlich kann man auch mitten im Jahr oder – Obacht – in der Fastenzeit fasten, aber ich habe im Januar die besten Erfahrungen gemacht: die Hosen zwicken, man hat nach Silvester eh genug von allem und ansonsten ist nicht viel los. Aber heuer faste ich nicht, wir haben ein Ski-/Wanderwochenende Ende Januar gebucht und da rum dann das Fasten zu bauen macht keinen Sinn. Ich begnüge mich einfach mit ohne Kaffee und Alkohol. Auf die 25 Mal Fasten komme ich aber trotzdem, weil ich im Studium öfters mal klassisch nach Buchinger gefastet habe, so ein „Kurzzeitfasten“ kann man zwar gut einschieben, aber davon bin ich im Laufe der Jahre abgekommen.

Noch etwas ungewohnt

Obacht, krasse Neuerung: Auf dem Bild sieht man 2 Taschen, links meine alt bekannte, also die, die wo ich fast immer auf dem Buckel trage und rechts das Nachfolgemodell. Die linke Tasche hat mir die Chefin zum Studieneinstieg geschenkt, das war zum Wintersemester 1999/2000, also vor 25 Jahren, seitdem ist sie mein ständiger Begleiter. Zu Weihnachten gab es jetzt das Nachfolge-Nachfolge-Modell.

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit der Einsatztaschennachfolgethematik, habe aber immer gezögert mir das neue Modell zu kaufen, weil es in den Rezessionen eher verrissen wird, weil viel weniger robust usw. Dann habe ich überlegt mir eine gut erhaltene alte bei Ebay zu kaufen, da gibt es recht gute Auswahl, aber größtenteils in USA, weil Timbuk2 aus San Francisco kommt. Da waren mir aber die Versandkosten zu hoch. Jetzt ist die Chefin eingeschritten und hat gehandelt und mir das aktuelle Modell geschenkt. Es ist noch etwas ungewohnt, aber ich hoffe dass es läuft wie bei Garth Algar.

Mit Bordmitteln

Ich meiner Erinnerung war das MP3 Rippen früher voll das Drama, zumindest bis Apple mit iTunes den Mark aufgewirbelt hat. iTunes hatte zwar das Problem dass alle Metainformationen in einer zusätzlichen Datei gespeichert wurden, aber es gab Tools die dann alles in die MP3 wieder verfrachteten. Irgendwann hat man dann aufgehört CDs zu kaufen und aus den Laptops sind die CD-Laufwerke verschwunden.

Neulich war ich bei Arno Lang auf Konzert und habe mir eine CD gekauft und habe mich daheim über die Musik und den super Sound meiner Anlage gefreut. Aber um die Musik auch außerhalb der vier Wände hören zu können musste gerippt werden. Erster Schritt was das alte USB CD-Laufwerk zu finden. Check. Nachdem alles verkabelt war und CD im CD-Laufwerk steckte, startet die Windows Medienwiedergabe und da gibt es tatsächlich einen Knopf „CD-Kopieren“, der sorgt dafür dass die Lieder als MP3 auf der Festplatte landen.

Wenn die CD erkannt wird, dann werden die Lieder auch gleich richtig benamt. Aber wahrscheinlich kostet die Aufnahme in eine CD-Datenbank extra, jedenfalls wurde meine nicht erkannt, aber auch da helfen die Windows Bordmittel weiter: die MP3 Tags lassen sich ganz gut über das Kontextmenü im Explorer bearbeiten oder direkt in Medienplayer über „Infos bearbeiten“. Da habe ich ganz schön gestaunt, ich glaube die paar Jahre „nur Linux“ haben mir eine gewisse Demut anerzogen.

Bei meiner neusten Errungenschaft „Straight Outta Gehobene Mittelschicht“ von Wollstiefel gab es zusätzlich zum Taggen das Problem dass 2 Lieder in einem Track zusammen gefasst waren. Um die zu teilen habe ich sie auf Clideo hoch geladen und dort geschnitten. So, jetzt ist alles gerippt, getackt und in meiner Cloud, das sind fast Spotify-ähnliche Zustände. Das gefällt mir.

Folk’s Worst Nightmare im Kunstkeller O27

Tipp: Wer die Gelegenheit hat zu einem Folk’s Worst Nightmare zu gehen, der sollte das unbedingt machen. Idealerweise vielleicht sogar im Kunstkeller O27 in Fürth. Näher und authentischer geht Musik wahrscheinlich nicht. Als Einstimmung davor empfehle ich ein Abendessen im Blauen Affen. So haben wir das gestern gemacht und dass da als Vorband dann noch die geistreichen Wollstiefel gespielt haben, war quasi das Sahnehäubchen! Jetzt können die Feiertage kommen.

Die Ruhe nutzen, nur andersta

Heute ist der letzte Arbeitstag vor der Weihnachtszeit. Ich lasse es ruhig angehen. Es ist alles vorbereitet was vorzubereiten war, jetzt muss alles seinen Gang gehen. Dass es vor Weihnachten immer so stressig zu geht, das ärgert mich jedes Jahr auf neue, wobei es so hart wie in diesem Jahr noch nicht war.

Als ich neu im Geschäft war, habe ich mich immer darüber gefreut zwischen den Feiertagen Zeit zu haben und habe freiwillig gearbeitet, dann mit dem Kindern war das Ziel möglichst lange nicht arbeiten zu müssen, vor allem weil Arbeit mit 100 km Anfahrt verbunden war. Dieses Jahr und mit dem Homeoffice macht es mir eigentlich gar nichts aus arbeiten zu müssen, wahrscheinlich ist es sogar ziemlich clever die Ruhe der Weihnachtzeit zu nutzen und in der nächsten Stressphase einfach mal frei zu nehmen. Wer positiv denkt, lebt gesünder, Negativität macht uns auf Dauer krank.

CO2 Reloaded

Vor etwas mehr als 10 Jahren habe ich mir eine CO2 Anlage für das Aquarium anschafft, nix neues, was günstiges gebrauchtes auf Ebay und aus Berlin! Da war ich sehr stolz, weil CO2 hat nicht jeder, das ist schon was Besonderes. Früher hat eine 2 Liter Flasche Gas fast ein 3/4 Jahr gehalten, mittlerweile nur noch anderthalb Monate, da wird CO2 im Aquarium zum Luxus. Grund für die verkürzte Einsatzdauer sind spröde gewordene Dichtungen am Druckminderer, da entweicht das Gas. Die kann man austauschen, aber man könnte sich ja auch zu Weihnachten mal etwas Luxus gönnen. Gegönnt!

Auf Amazon habe ich einen Druckminderer für sage und schreibe 48,99 € gefunden. Ich habe die Chefin untertänigst gefragt und sie hat ihr OK gegeben. Die Gute! Bei dem Preis habe ich eigentlich billigsten China-Quatsch erwartet und war mir sicher ihn wieder zurück schicken zu müssen, habe aber tatsächlich ein wirklich wertiges Produkt bekommen. Im Zoo-Laden gibt es ein mehr oder weniger gleiches Produkt mit anderem Label für fast den 4-fachen Preis gesehen! Da bin ich gleich noch mehr begeistert und ärgere mich dass ich die paar Euro nicht schon viel früher in die Hand genommen habe.

37 cm

Die Chefin und ich diskutieren derzeit über 37 cm. Wir diskutieren abstrakt, Sie hat noch nie einen ID.7 in echt gesehen, ich schon – und ich habe ungefähr alle Ausstattungsvarianten miteinander kombiniert, die für uns in Frage kommen und mich sogar farblich geöffnet. Für sie ist es nur ein viel zu großes Auto.

Sie sagt Aber unser jetziges Auto ist doch total super, lass uns doch einfach wieder das Gleiche nehmen. Und ist dann auch schon fertig mit der Sache. Aber ich weiß um die Reichweidenwunder des ID.7 Pro S und Reichweite kann man beim E-Auto eigentlich nur mit noch mehr Reichweite ersetzten. Von daher ist der ID.7 einfach nur logisch. Und er ist als Kombi auch noch überaus formschön.

Ein formschönes E-Auto, mit großer Reichweite mit den Dimensionen eines Passats, das holt mich auf ganzer Linie ab. Ich weiß gar nicht welche Eigenschaft mich mehr triggert. Aber halt nur mich und nicht die Person, die meistens damit fährt. Eigentlich müsste ich ja einen Audi Q6 oder den brandneuen A6 e-tron bestellen, denn das sind die Autos für die ich in den letzten Jahren beruflich so viel gegeben habe. Aber das passt nicht. Nicht vom Preis und sonst auch nicht. Die luxuriösen Audis sind nix für mich, der ID.7 wäre das Match – Komfort und Reichweite for the people!

MMPD

Heute ist MMPD Müllmanns Present Day, wie man an dem „Ü erkennen kann ist das mal nix von den Amis eingeschlepptes, sondern was voll deutsches. Habe ich mir gerade ausgedacht um genau zu sein. Vor Corona haben die Müllmänner immer noch in der vorletzten Weihnachtswoche geklingelt und ein Geschenk eingefordert, war man nicht darauf vorbereitet, dann war das ein kleiner Stressmoment in der Früh. Mittlerweile sind wir darauf vorbereitet. Außerdem kriegen die bestimmt alle halbe Jahre ein 6er Tragerl Bier hingestellt, aber nur die von der grünen und schwarzen Tonne. Und auch nur on demand. Ich will sie damit nicht bestechen sondern ihre Flexibilität honorieren, vor allem wenn es darum geht Sachen mitzunehmen die in keine Tonne passen. Es ist ja alles ein Kreislauf, ein ständiges Geben und Nehmen. Amen.

Vertrauen ist gut, hilft in der Pubertät aber nicht immer

Im Bild sieht man eine Meldung aus der Switch App, das ist das Programm das man sich als Elternteil installiert um zu kontrollieren was der Nachwuchs so alles mit der Switch treibt. Das Kind 2 hat eine Stunde Switch-Zeit pro Tag. Damit kann es machen was es will. Und es hat eine Stunde Handy-Zeit, auch da habe ich nur minimale Einschränkungen gemacht. Im Endeffekt will man ja dass es lernt sich die Medienzeit selbst einzuteilen.

Ein Indikator dass das Kind 2 sich nicht an die Zeiten hält ist, dass es beim Abendessen kaum noch die Augen offen halten kann und sich nach dem Essen auf die Eckbank legt und sofort in einen komaähnlichen Tiefschlaf fällt. Das ist dann genau der Punkt wo die IT-Aufsicht aktiv werden muss. Wir hatten das Thema schon mal vor einiger Zeit, jetzt wieder.

Irgendwie hat es der Vogel geschafft dass er sich die Switch selbst entsperrt kann. Danach kann er machen was er will. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, die Passwörter ausgetauscht usw., bin dann aber auf Youtube auf Videos gestoßen wo gezeigt wird wie man die Elternaufsicht umgehet und das lädt quasi zum Missbrauch ein. Das Ergebnis kann man auch auf dem Bild sehen: ein geöffnetes Schloss mit der tatsächlichen Nutzungszeit – und da gibt es auch Tage mit 4 oder 5 Stunden.

Samstag war mir dieses Katz und Mausspiel dann zu blöde und es gab eine Ansage: Wenn ich das offene Schloss in Zukunft sehe, dann ist die Switch für eine Woche weg. Gestern hat das schon mal geklappt. Jetzt heißt es die Lage zu beobachten – und mindcraft.com auf die Liste verbotener Seiten zwischen 20 und 8 Uhr zu nehmen. Sicher ist sicher.

Meine erstes offiziell erworbenes MS Office

Ein mir bekannter Datenschutzbeauftragter hat mir den Tipp gegeben dass die Office 365 Lizenzen rund um den Black Friday immer recht günstig sind. So kann man sich dann von Jahr zu Jahr mit neuen günstigen Lizenzen versorgen. Gestern war ich tatsächlich kurz davor auf Kaufen zu drücken, habe es aber dann gelassen. Eine Cloud habe ich ja und die funktioniert ganz gut, was mich nervt ist dieses LibreOffice auf dem PC und OnlyOffice in der NextCloud. Außerdem habe ich auf meinem Arbeitsrechner schon zwei Office 365 Accounts parallel laufen und ein dritter würde die Situation sicher nicht einfacher machen.

Später habe ich zufällig dieses Angebot gefunden 3 x Microsoft Office 2024 Professional Plus für 29 €. Da kann man nix sagen. Von dem Paket interessieren mich tatsächlich nur Word und Excel. Outlook ist in einer „Classic“ Version dabei, die wirkt etwas altbacken und will auch nur Mails aber keine Termine von meinem Google-Account synchronisieren – da funktioniert das Outlook, das bei Windows 11 dabei ist, jedenfalls besser – aber das ist mir egal. Dieses „Classic“ Outlook ist für mich der Inbegriff von Arbeit, das will ich privat nicht auch noch haben. Insgesamt denke ich dass dieses Paket plus eigene Cloud eine sehr gute Alternative zum Office 365 Account ist.