Wer braucht schon ein Nachtlicht?

Wir haben für die Lichter im Hof eine Zeitsteuerung. Man drückt einen Taster und dann leuchten die Lichter eine eingestellte Zeit lang. Neulich wollte das Licht aber nicht mehr ausgehen, also wurden als erstes die Taster überprüft ob da vielleicht einer hängt – nein. Dann hab ich in der Unterteilung gemessen, passt alles, es liegen keine 230 Volt von den Taster kommend an – eigentlich alles gut, Licht geht aber trotzdem nicht aus. Muss wohl das Zeit-Relais sein.

So ein Relais ist recht teuer, deshalb habe ich die Zuleitungen von den Tastern noch mal einzeln ausprobiert und siehe da, bei dem (neuen) Taster am Schuppen hat das Relais ausgelöst ohne dass da 230 V ankamen. Dann hab ich den Taster auseinander genommen und den Übeltäter gefunden: eine LED! Der Schalter hat ein Nachtlicht gehabt (in einer recht schwindeligen Ausführung, wie man oben sieht), das mir bisher noch gar nicht aufgefallen ist! Dieses Nachtlicht überbrückt den Schalter und der Strom, der darüber geflossen ist, hat wohl ausgereicht ums das Relais auszulösen. Jetzt haben wir einen Taster ohne Nachtlicht und die Schaltung funktioniert wieder. Dass das wochenlang ging und jetzt plötzlich nicht mehr ist komisch, ich schiebe es auf die Witterung.

Ade 2020

Es ist ja eigentlich nur folgerichtig dass man Silvester heuer eingeschränkt hat und die große Feier aus blieb. Mit dem Feuerwerk soll ja das neue Jahr begrüßt werden. Aber mal ehrlich, das letzte Jahr hat sich mit einem Lockdown verabschiedet, das neue fängt mit einem Lockdown an, was will man denn da feiern?

Unser Silvester im kleinen Kreis war trotzdem – oder genau deswegen? – schön, wir haben gut gegessen, danach noch ein paar Spiele gemacht und zum Jahreswechsel gab es ein Feuer im Garten. Ruhig, entspannt, kein Stress weil ein Gastkind jetzt müde ist oder ein Film nicht passt. Einfach ein lockerer Abend.

Hack Facility- and IT-Services

Jetzt sind es noch zwei Wochen bis der Weihnachtsurlaub vorbei ist, das ist viel Zeit um sich zu erholen. Was anderes als erholen geht ja auch nicht weil man als Privatperson nicht in den Baumarkt darf. Gestern hab ich mal bei beim Lieblingsbaumarkt angerufen was denn geht und ginge und mir wurde gesagt dass es am einfachsten wäre wenn ich im Bekanntenkreis jemand hätte, der einen Gewerbeschein hat, und der mir eine Vollmacht ausstelle würde.

Dann hab ich überlegt und mir eine Liste von bekannten Gewerbetreibenden gemacht. Dann hab ich weiter überlegt dass es wahrscheinlich am nachhaltigsten wäre gleich selbst ein Gewerbe anzumelden – Hack Facility- and IT-Services – die Universalbaumarkteintrittskarte.

Dann hab ich noch weiter überlegt und bin bei der Steuer gelandet. Wer ein Gewerbe hat muss Steuern machen, das weiß ich noch von meiner letzten Unternehmung – Hack Software Entwicklung. Auf Steuer hab ich gar keinen Bock. Dann war ich am Ende mit meinen Überlegungen und hab mir das, was ich akut brauche, bei Amazon bestellt.

Weihnachten 2020 – wieder mit Zonk!

Nach einem Jahr Pause war es dieses Jahr wieder so weit und der Adventskalender vom Kind 2 wurde gepimpt. Am 24. kam der Zonk und das Kind hat es eigentlich ganz gut weggesteckt, kein Vergleich zum letzten Mal. Ein paar Tränen gab es natürlich schon, aber das war so eine Mischung aus Freude und Vorfeude oder so.

Wegen der reduzierten Kontakte ist es eine recht ruhige Weihnachten, das passt uns gerade ganz gut. Andererseits ist es aber auch so dass eine große Familie eben halt auch laut ist, das gehört dazu und etwas vermissen tue ich den Rest schon.

Terminalerneuerung

Eher zufällig bin ich auf broot gestoßen, das ist so eine Mischung aus cd und tree. Der Clou ist wenn man eine Datei markiert und ctrl + rechts klickt, dann wird auch gleich eine Vorschau angezeigt, auch bei Bildern – im Terminal! Beim Ubuntu-Terminal und Tilix ist dies Vorschau aber recht pixelig. Mit kitty – the fast, featureful, GPU based terminal emulator sind die Bilder dagegen gestochen scharf.

Kitty lässt sich einfach bedienen:

broot und kitty sind ein starkes Duo, das macht Spass!

Die Gradlinigkeit vom Vater

Das Kind 2 hat bei einem Rätsel mitgemacht, am Ende gab es einen Sack voller Buchstaben, aus denen das Lösungswort gebildet werden musste. Mit etwas Phantasie hätte man da auch drauf kommen können, aber das Kind stammt halt zu 50 % vom Vater ab, also sind wir die Sache nicht kreativ sondern eher analytisch angegangen. 7 Buchstaben, ergeben 7 Fakultät, gleich 5040, Permutationen, also einen überschaubarer Lösungsraum. Das Modul itertools liefert mit permutations() auch gleich eine passende Lösung und 10 Zeilen Python später hat das Kind auch schon eine Liste mit Wörtern die es stur abarbeitet.

from itertools import permutations
cnt=0
text = "test"
for permutation in permutations(text):
    cnt+=1
    msg=str(cnt) + "\t"
    for p in permutation:
        msg=msg+ " "+p
    print (msg)

Tatsächlich hat das Kind 2 auch irgendwann das Lösungswort gefunden. Danach ging es weiter, weil mit dem Programm und den generierten Listen lassen sich nämlich prima Anagramme bilden und etwas Mathe lernt es obendrein. Wieder ein paar Stunden Pandemie überbrückt.

Leidingshofer Tal

Am Sonntag habe ich mir die Kids geschnappt und wir sind wandern gegangen. Naja, es war keine richtige Wanderung sondern eher ein Outdoor-Spaziergang. Wir sind in Veilbronn gestartet, das Leidingshofer Tal rinter flaniert, den Berg hoch zum Veilbronner Pavillon und wieder zurück. Das war eine schöne Tour, idealerweise macht man die aber wenn nicht gerade Pandemie ist und kehrt in Veilbronn oder im Naturfreundehaus ein.

Vor ein paar Wochen waren wir schon in Muggendorf unterwegs und auch im Trockental bei der Heroldsmühle. Jedesmal übersichtliche Touren ohne Drama, ja fast schon Begeisterung bei den Kids. Könnte so ein Lockdown-Hobby werden.

Reicht jetzt

Auch wenn ich dieses Jahr auf einigen Beerdigungen war, für so etwas wie gestern gibt es keine Routine. Eine Beerdigung ist wie ein Film bei dem man die Rahmenhandlung kennt. Man weiß dass kein Drama ein Happy End hat und letztendlich sind es dann die Details und Rahmenbedingungen, die die Handlung bestimmen. Unsere dominierenden Rahmenbedingungen waren der Verwandtschaftsgrad und Corona. Was bleibt ist ein Loch.