Druck machen

Die Sache mit dem Drucker ist so eine Sache, die mir tierisch auf den Sack geht. Die neue Patrone funktioniert zwar, aber das Endprodukt ist nicht so wie ich das gerne hätte. Das ist kein Dauerzustand, das sieht auch die Chefin so und hat eine Ersatzbeschaffung autorisiert. Kauf halt einfach den Nachfolger! hat sie mir noch mit auf den Weg gegeben. Damit ist dies Sache für sie sie durch. Damit fängt die Sache für mich aber erst an, weil

  1. sich die (Drucker-)Welt weiterentwickelt hat und
  2. sich unsere Ansprüche geändert haben und
  3. mittlerweile wg. Chipmangel nicht mehr alles einfach so kaufbar ist

Ich kann 500 € ausgeben, hat sie gesagt. Das ist eine Hausnummer. Das ist aber auch eine große Verantwortung. Jetzt bloß nix verkehrtes kaufen. Ich recherchiere quasi täglich, oder besser gesagt nächtlich. Es gibt voll gute Tintenstrahler mit auffüllbaren Tanks für das Geld und gute Laser-Drucker. Es gibt neue bei Amazon, general überholte und richtig gute Gebrauchte bei Ebay.

Mit jeder Rechercherunde gibt es eine neue Option und eine andere, die weg fällt. Ich war auch schon mal bei Saturn, Mediamarkt und beim TeVi Markt von um die Ecke um die Haptik von aktuellen Geräten zu checken. Zusammengefasst: ich gebe mir insgesamt ziemliche Mühe in dieser Angelegenheit, so einen Drucker hat man ja meist länger als ein Auto.

Paradox – auch fast wie früher

Meine Schwester hatte vor gut 30 Jahren mal einen Freund. Der war schon über 18, hatte ein Auto und einen Beruf und damit Geld. Und er hatte einen relativ guten Musikgeschmack. Das hat ganz gut gepasst: mit dem Beruf hat er Geld verdient, mit dem Auto konnte er in die Metropolen unserer, damals noch nicht vorhandenen, Metropolregion fahren und gute CDs kaufen. Die CDs hat er mir dann regelmäßig ausgeliehen. Das war mein Benefit aus dieser Liaison.

In dieser Zeit war einer meiner Favoriten (seine CD) Heresy von Paradox, einer Band aus Würzburg! In einer von den alten RCNs, die ich mir neulich in der Grossen Freiheit mitgenommen habe, gab es einen Artikel über genau diese Band. Die haben sich nämlich jetzt wieder zusammengetan und jetzt ein neues Album namens Heresy II am Start. Was soll ich sagen, wieder ein Gerät! Jetzt sitze ich daheim höre Geschruppe das sich damals laut Wikipedia zwischen Veröffentlichungen von Bands wie Megadeth und Anthrax einordnen lies und freue mich.

Fast wie früher

Am Freitag bin ich bei Regen mit dem Rad ins Büro, im Büro war sogar einer den ich gekannt habe, und danach bei Schnee wieder heim. Und Abends bin ich ins Wirtshaus und das war ziemlich nah am Ideal. Ein spitzen Abend! Auf dem Heimweg gab es dann noch einen Abstecher in die Grosse Freiheit, weil was gut ist kann man ja noch besser machen.

In der Kneipe liegen immer Zeitschriften aus, unter anderem auch die RCN. Ich hab mir zwei alte Hefte mitgenommen, Oktober und November 2021. Die Hefte wurden zeitlich zur und um die Wahl geschrieben, ein paar Seitenhiebe auf die alte Regierung und Erwartungen an die neue Regierung. Parallel dazu noch Wünsche an den Konzertwinter und Hoffnungen auf ein paar Corona-Lockerungen. Kein Wort zum Krieg, weil es da noch keinen Krieg gab. Nur Corona und die Wahl. Das ist schon ein ziemlicher Hammer wie schnell sich die Themen ablösen.

Milano statt Parma

Der Espresso Milano von Espressone ist mein bisheriger Favorit. Da passt alles! Ich weiß jetzt gar nicht ob ich noch groß weiter testen soll. Wir trinken pro Tag 6 Tassen Kaffee a 13,5 g, das heißt eine 500 g Packung hält 500 durch 6 durch 13,5 ziemlich genau 6 Tage, gut da kann man schon mal was neues zwischen rein schieben.

Der TeVi Markt von um die Ecke hat übringes eine respektable Auswahl an Kaffee, u.A. auch den von Dinzler. Super. Von Dinzler direkt habe ich schon lange keinen mehr bestellt, wegen der Umwelt und so und weil es in Nürnberg und Umgebung ja auch guten Kaffee gibt. Da haben wir tatsächlich in Laufnähe einen Kaffee-Hotspot, das ist cool. Den plane ich jetzt einfach einmal die Woche in meinen Mittagspausenspaziergang ein und hole mir eine Packung Kaffee.

Einfach nur drucken und volle Kanne scannen

Also die Sache mit der Zufriedenheit beim Drucken war ein kurzes Intermezzo. Die Schwarz/Weiß-Ausdrucke sind eigentlich nur gut nachdem man eine Druckkopfreinigung durchgeführt hat und dann auch nur wieder nur für ein paar Tage. Jetzt bin ich in die Offensive gegangen und habe eine Austauschpatrone angefordert und hoffe dass es dann wieder besser wird. Aber eigentlich hoffe ich auch ein kleines bisschen dass sie nicht funktioniert, denn dann hätte ich einen Grund den alten Drucker endlich auszutauschen.

Im vorauseilendem Gehorsam – und um im Fall der Fälle sofort handlungsfähig zu sein – habe ich schon mal eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Was soll der neue Drucker können? 1. Scannen 2. Drucken. Das ist übersichtlich. Scannen mit hinten und vorne heißt Duplex-Scan. Das kann der Alte schon und das ist ein klasse Feature! Beim Drucken wird tief gestapelt: „einfach drucken wär schon was“.

Die Auswahl an „Multifunktionsdrucker Farbe Duplex“ ist erstaunlicherweise recht überschaubar – und teuer! Jetzt kann man natürlich sagen dass so ein Drucker eine 10-Jahres-Anschaffung ist, aber trotzdem 550 € sind erst mal ein Batzen. Naja, vielleicht haut das mit der Austauschpatrone ja doch hin!

White Bulldog Kaffeerösterei

Neulich war ich in der Stadt unterwegs und bin zufällig bei der Kaffeerösterei „White Bulldog“ vorbei gekommen und auch gleich mal rein. Der Laden ist ganz cool, ein Hipster-Magnet vor dem Herren, etwas hellhörig vielleicht. Aber kommen wir zum Kaffee, ich hatte einen Cappuccino, der war top! Für zuhause hab ich mir eine Packung von dem Cuba Serrano Superior mitgenommen, ein wirklich guter Kaffee, aber nix für alle Tage, weil die 250 Gramm 11 oder 12 € gekostet haben! Weitere Infos gibt es nur anscheinend nur via Facebook/Instagramm, deshalb kann ich nix weiter berichten als coole Location und guter Kaffee.

Dem Rainer wären wohl die Tränen in den Augen gestanden

Am Samstag waren wir auf der Fürther Freiheit unterwegs. Da gibt es seit einiger Zeit auch eine mobile Marktzeile, auf die die Nürnberger ziemlich neidisch sind und in genau dieser Marktzeile steht gleich am Anfang links (oder am Ende rechts – Anssichtssache) ein Automat von Rainer Mörtel wo er seine Schnellen Gerichte verkauft. Ich bin ja voll der Fan von vom Schnellen Gericht und musste mir den Automaten genauer anschauen.

Die Bedienung von dem Automaten ist recht einfach solange man nicht mit Karte bezahlen will. Nach ein paar missglückten Anläufen haben wir es dann tatsächlich geschafft an ein Glas Essen ohne Fleisch für das Kind 1 zu kommen und sind zufrieden weiter flaniert. Zuhause angekommen haben wir das Glas an das Kind 1 übergeben und waren auch etwas gespannt wir so eine original Mörtel-Speise schmeckt.

Was dann passiert ist, darauf waren wir beide nicht gefasst – und es ging so schnell: Das Kind 1 hat den Inhalt des Glases in einen Topf gekippt und angefangen zu verbessern, ohne auch nur einen Bissen von dem Original zu versuchen! Nach ungefähr 10 Minuten Tuning war das Essen dann ein Kind-1-typisches Einheitscurry. Ein Curry mit solider 7,50 € Mörtel-Basis!

Die Pfiffa kumma scho!

Zugegebenermaßen waren wir heuer etwas spät dran mit unserer Anzüchterei, aber das wird schon noch reichen. Paprikapflänzchen sprießen zwar noch nicht so richtig aber dafür Pfiffer – und was für schöne! Wo sie herkommen weiß keiner aber jetzt sind sie da. In einem drogennahen experimentierfreudigen Haushalt würde man wohl testen ob die kleinen Dinger knallen, wir freuen uns einfach dass sich da überhaupt was tut.

Rechts oben im Bild sieht man übrigens das erste Paprikapflänzchen, eine Elefantenhaut Chili soll das mal werden, damit wir im Sommer was zu Grillen haben. Ab morgen ist Sommerzeit, dann geht es Schlag auf Schlag.

Irgendwas zwischen Riva und Siena

Der letzten Kaffee von Espressone, der Espresso Siena, war spitze, etwas intensiv vielleicht, deshalb habe ich dieses mal einen genommen, der weniger intensiv ist (also nur 3 von 5 Bohnen hat). Und genau das ist dieser Espresso Riva. Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen, der Siena war an der Obergrenze von dem was ich vertrage, der Riva dagegen ist eher an der Untergrenze. Da bin ich jetzt schon gespannt für was ich mich beim nächsten mal entschiede, vielleicht haben die was dazwischen, einen Espresso Parma oder so.

Bitte Pause

Von Saitenwynd gibt es ein Lied namens Hoppela Du Deppela, das beschreibt die derzeitige Gesamtsituation schon ganz gut. Zirkus everywhere. Am Wochenende gab es eine kurze Pause, ich war in Sterzing, eine Spezialpause mit Postpausenerholungsbedarf. Fühlt sich fast an wie eine Woche nach einem Festival.