Die Druckerwarteschlange

Drucker sind ein voll interessantes Themengebiet. Man kann mit der Recherche welcher Drucker zu einem passt Wochen verbringen und findet immer wieder einen neuen Aspekt, den man so noch nicht auf dem Radar gehabt hat. Im Endeffekt folgen die meisten Hersteller mittlerweile dem Rockefellerprinzip, heißt der Einstieg in die Druckerei ist recht günstig, das eigentliche Geschäft machen sie mit den Druckerpatronen.

Die einfachste Lösung ist sich für daheim einen billigen Tintenstrahldrucker zu kaufen. Oder man investiert etwas mehr und leistet sich einen Laserdrucker. Die Toner von Laserdruckern halten viel länger, das kann sich durchaus rechnen. Dann kommen noch so Seiteneffekte mit ins Spiel, denn Tintenpatronen trocken gerne mal ein und Toner haben ein Feinstaubproblem. Laserdrucker brauchen etwas mehr Platz. Tintenstrahler spülen gerne mal Minuten lang die Düsen und danach sind die Patronen leer. Und so weiter. Ich kann mit Fug und Recht behauten in den letzten drei Wochen ungefähr jede Variante schon mal als die für uns richtige auserkoren zu haben:

  • Teurer Drucker + billige Tinte: Canon MAXIFY GX7050 MegaTank
  • Billiger Drucker + teure Tinte: Epson Workforce Pro WF-4820DWF
  • Günstiger Laser + halbwegs günstigen Toner: Kyocera Klimaschutz-System M5521cdw

Letztendlich habe ich mich dazu entschieden einen Mittelweg zu gehen. Und zwar ein halbwegs günstiges Druckermodell mit einem Tinten-Abo. Der HP OfficeJet Pro 9022e kostet 329 € und ab dem 7. Monat werden dann 1 €/Monat fällig. Tinten-Abo ist eigentlich der falsche Name, man zahlt nämlich pro Ausdruck und nicht für die Tinte. Das hört sich erst mal komisch an, aber ich hab das mal überlegt, bei uns geht gefühlt die meiste Tinte nicht beim Drucken sondern mit dem Spülen drauf, das fällt dann weg.

Es ist ein super Gefühl, ich habe einen Plan und wüsste genau wo ich auf „Kaufen“ klicken müsste. Die Chefin sagt bestell endlich, ich genieße den Moment lieber noch etwas.

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