Social Distortion

Eigentlich sollte das Konzert von Social Distortion schon 2020 sein, dann 2021, jetzt war es halt gestern. Wichtig war damals und heute dass es an einem Freitag stattfindet. Ein Konzert an einem Freitag in München lädt zu einem kleinen Städtetrip ein. Ich habe meine letzte Besprechung sauber durch moderiert und gleich zu beginn gesagt dass heute rigoros alle Diskussionen abgebrochen werden, die mir einen Urlaubsbeginnauch um 15:00 Uhr gefährden. Dienstende also 14:58 Uhr.

Wir sind mit dem Zug nach München gefahren. Wichtigste Erkenntnis: 9 € Ticket ist günstig, sollte man aber nicht für Städtetrips verwenden. Hier ist man mit der ICE-Verbindung und Sitzplatzreservierung deutlich besser dran. Ich war schon mal auf Social Distortion Konzert, Anfang der 2000er und habe mir gemerkt dass das Publikum und Band so eher vom Typ gealterte Genießer sind. War auch dieses Mal so. Vom Punk ist da ist nicht mehr viel übrig. Die letzte halbe Stunden haben sie sich aber dann doch dazu hinreisen lassen etwas auf die Tube zu drücken, also haben sie sich insgesamt ein fränkisches „Bassd scho“ verdient.

Heute früh haben sich Dramen am Gleis 24 in München abgespielt. Gefühlt dreimal mehr Leute als in den Zug gepasst haben, wollen rein, die Türen gingen nicht mehr zu. Chaos. Das Ende vom Lied war dass die Bundespolizei für Ordnung sorgen musste und die Reisewilligen, die zu viel waren, Wagen für Wagen raus schmiss und dann einen Polizisten vor jeden Wagen stellte, der dafür sorgte, dass keiner mehr einsteigt. Die Alternative stand in Form eines ICEs ein paar Gleise weiter. Zu meinem Erstaunen, ist der auch pünktlich gefahren und die 25,90 € waren gut investiertes Geld. Ein insgesamt guter Einstieg in den Urlaub.

Der geprellte Frosch

Sind Sie die Eltern vom Kind 2? Ja! Ihr Kind hatte einen Fahrradunfall! Das war unser Einstieg in den Feierabend. Danach war es gar nicht mehr langweilig. Mittwoch Nachmittag heißt so eine Sache Krankenhaus und Krankenhaus heißt warten. Warten ist zwar auch langweilig, aber anders langweilig. Am Ende ist alles gut. Was bleibt ist ein ziemlicher Schreck und ein Kind mit vielen Prellungen.

Update

Man sieht zwar nichts, aber hier hat sich in den letzten Tagen einiges getan! Das letzte große Update gab es 2003, damals habe ich B2 integriert, das war der Vorläufer von WordPress und in ein paar Verzeichnissen liegen tatsächlich noch Dateien von damals. Krass. 20 Jahre alte Dateien. Diese Woche stand ein Server-Wechsel an und ich hab nicht wieder einfach nur die Daten auf den neuen Server kopiert und mich gefreut dass alles wieder läuft, sondern habe das System komplett neu aufgesetzt. Und mich dann viel mehr gefreut.

Der Laptop lässt sich übrigens über USB-C mit der Docking-Station vom Arbeitsrechner verbinden und das funktioniert auch mit Linux sehr gut! Mit 2 Monitoren kann gut arbeiten, auf einem die alte Homepage auf dem anderen die neue. Ein paar Terminals und fertig ist die Umzugsunternehmung.

[Update] Gestern Abend hat 1blue planmäßig den alten Server platt gemacht und den neuen Vertrag scharf geschaltet. Was ich nicht auf dem Radar hatte war, dass damit auch meine DNS Einstellungen platt gemacht werden. 1 blue hat zwar DNS Einträge für den neuen Server erstellt, ich habe allerdings vergessen die MX-Einträge für Mails und und die Subdomain für die Hoadl-Cloud im neuen Vertragskontext anzulegen. Puh, bis ich gecheckt habe was da gerade läuft und wo das Problem liegt, war ich doch etwas angespannt. War fast spannender als der Tatort.

DIN 13724

Hey, krass! Es gibt ja ne DIN Norm für Papiergrößen: DIN A5, DIN A4 und A3 usw. Was ich nicht wusste, aber eigentlich logisch ist, ist dass es zur Papiergrößennorm auch die dazugehörige Briefumschlagsnorm gibt. Zu einer DIN A4 Seite passt zum Beispiel ein DIN C4 Briefumschlag. Auf die Spitze treibt es die DIN 13724, die spezifiziert nämlich die, zum DIN C4 passenden, Briefkasten! Sauber.

Wenn jetzt der polnische Briefkastenversandt alles richtig gemacht und sich an eben diese DIN 13724 gehalten hat, dann sollte der neue Briefkasten in das Loch vom alten passen. Wenn er nicht passt, dann ist das aber eigentlich auch egal, weil der Briefkasten so günstig war, dass der Mehraufwand für das Einpassen praktisch inklusive ist. Ich bin voll gespannt, so einen Briefkasten kauft man ja nicht alle Tage.

[Update] Wow, ich bin emotional berührt. Passgenau, in V2A und das für 169 €.

So können Wochenenden sein

Ganz cooles Wochenende:

  1. Das Wochenende hat mit einen krassen Gewitter angefangen. Ein Dauer-Donnern wie ich es noch nicht erlebt bzw. gehört habe. Als der Spuk vorbei war sind wir in die Stadt und die Kids waren zum ersten mal Tex-Mex-Esssen. Hatten die sich in den Kopf gesetzt. Wir waren im SAUSALITOS, das war ok, mehr aber nicht. Es ist schon ganz interessant an welchen Kriterien das Kind 1 Deppen erkennt, wichtig ist dass es Deppen erkennt.
  2. Erste Grilleinladung, nach Fürth geradelt, begrillen lassen, Spaß gehabt und wieder heim geradelt. Flip-Flops sind nicht die ideale Schuhart fürs Radfahren.
  3. Zweite Grilleinladung, dieses mal am Land, wieder begrillen lassen, wieder Spaß gehabt, aber dieses mal chauffiert worden. Gut gelaufen.

Und jetzt noch eine kurze Woche, hinterher, das passt.

Jetzt wechseln! #3

Klassisch ausgesessen würde ich mal sagen. Es war klar dass andere auch noch das Problem haben müssen und es hat mich gewundert dass die c’t noch nicht darüber geschrieben hat, wäre doch ein super Thema. Was gibt es für Alternativen für die einzelnen Datenarten, gibt es die überhaupt? Wie geht der Umzug? Bla, Bla. Halbes Heft voll. Und jetzt gibt es tatsächlich für Privatleute die Möglichkeit die G-Suite ohne Premium-Funktionen weiter zu benutzen. Das ist doch spitze.

Lüftungsbeauftragter

Ab heute ist ja wieder Sommer und deshalb habe ich eine neue Tätigkeit von der Chefin übertragen bekommen. Ich bin jetzt nämlich Lüftungsbeauftragter. Im Gegensatz zum Spülmaschinen ausräumen und Küche klar machen spielt diese Aufgabe in einer ganz anderen Liga. Nicht dass das mit der Spülmaschine und der Küche nicht auch wichtig wäre, aber im Sommer ist die Lüftung und die damit einher gehende Kühlung des Hauses Prio 1, hat sie mir heute extra nochmal ganz eindringlich mit auf dem Weg gegeben.

Zu den Tätigkeiten des Lüftungsbeauftragten gehört es in der Früh die Fenster auf zu machen, klar. Der eigentlich kritische Part ist aber das Verrammeln der Bude abhängig von der Außentemperatur. Es ist nämlich so, dass in der Früh die Sonne an der Hausvorderseite scheint und ab Mittags dann hinten. Und es ist an mir – ganz allein an mir – den optimalen Zeitpunkt zum Schließen des jeweiligen Fensters zu finden. So kommt man gut rum im Haus und bewegt sich regelmäßig. Diese neue Aufgabe passt ganz gut zum Homeoffice, von Zusatzbelastung kann man da definitiv nicht sprechen.

Wieder ein Stück mehr Leben!

Heute sind krasse Sachen passiert: Erst war ich im Büro und es waren andere Menschen dort. Verhältnismäßig viele sogar, alle in echt! Später dann – obacht – wurden mir bei verschiedenen Gelegenheiten, also zwei um genau zu sein, ein Bier angeboten. Und ich habe abgelehnt. Ist der Hack krank? wird sich der ein oder andere Leser jetzt sicherlich fragen. Die Antwort ist JA! Ganz krasser Männerschnupfen, der Erste seit über 2 Jahren, bestimmt Sommergrippe oder Katarrh, ansonsten alles negativ. Was für ein Gefühl!

In der Sache M2 – Entscheider-Treffen `22#3

München – FLEX, München – FLEX, München – FLEX, München – FLEX. Die FLEX ist jedes mal top. Wir wollten nur auf ein Bier vorbei schauen, weil auf unserer Liste noch ein paar Locations mit Ausrufezeichen waren, sind dann aber klassisch versumpft. Versumpfen in der FLEX ist so etwas wie ein Reisebonus. Ein Special sozusagen.

Der Tag war insgesamt spitze, erst sind wir an der Isar abgehangen und haben Leute geschaut, waren dann zufällig Teil von einer Bierwerbeaktion, haben einen der besten Döner von Welt gegessen, am Nachmittag einen kleinen Schlummi eingelegt und abends nochmal sauber durchgestartet.

Wegen der IT: Der Senor hat seine Mail-Domain auch bei Google und findet es fair dass die nach 10 Jahren jetzt mal auf die Idee kommen etwas dafür zu verlangen. 3 € pro Monat, sagt er, sind ein Witz und ich soll nicht so rum heulen. Ich heul ja gar nicht, aber wenn jetzt die Bierpreise anziehen muss man ja auch mal irgendwo mit dem Sparen anfangen. Naja, seisdrum. War wieder ein top Entscheider-Treffen!

In der Sache M2 – Entscheider-Treffen `22#2

Also sowas ist mir auch noch nicht passiert. Da haben wir ganz schön geschaut dass genau die Plätze im Zug nicht da waren, die wir reserviert hatten. Die Schaffnerin hat auch erst mal große Augen gemacht. Richtiger Wagen, aber aber kein Sitzplatz 46. Und auch kein Hamburger weit und breit. Gibt’s doch nicht! Moment mal, Sie sind ja im falschen Zug! Oha. Ja, die Züge haben heute alle Verspätung, Sie waren zwar pünktlich, sind aber jetzt einen Zug zu früh. Beste Zeit für ein Synchronisationsseidla.

Unser 20. (Jubiläums-)Entscheider-Treffen findet wieder in München statt. Wir residieren wieder in der Wohnung vom Entscheider-Sympathisanten N., der ist umgezogen und wohnt jetzt im wunderschönen Giesing. Hier lässt es sich aushalten, Gostenhofer Verhältnisse. Als Spezial hat uns der N. eine Liste mit Locations da gelassen, an der wir uns abarbeiten. Manche haben sogar ein Ausrufezeichen, oh, là, là!

Die Aufteilung ist ja immer gleich, der Junior macht die Reise-Orga, der Hamburger stellt die IT und ich schriebe Logbuch. Nach gut 10 Jahren hat der norddeutsche Geizkragen ein paar Euro in ein neues gebrauchtes Laptop investiert. Das bringt mich gerade ganz weit nach vorne. Sehr schönes Laptop, Lenovo X1 Yoga, sogar mit Stift. Donnerwetter. Das wertet unser Treffen und meinen Beitrag ziemlich auf und bringt uns thematisch irgendwie wieder back to the roots.