Riegel rüber

Die Chefin hat mich letzte Woche darüber informiert dass ihr Laptop viel zu langsam ist. Ja gut, ist ja immerhin schon 10 Monate alt das Gerät, in dieser schnelllebigen Zeit, da ist das ja schon fast eine Ewigkeit. Ich wollte schon beim Kollegen J anrufen was man denn da für einen Speicher braucht, als mir am Wochenende ihr altes Laptop in die Hände gefallen ist und ich so eine Art Geistesblitz hatte: mal schauen ob der Speicher vom alten ins neue Laptop passt!

Nach dem Abendessen haben das Kind 2 und ich das alte HP Elitebook G3 auseinander genommen und den Speicher raus geholt. Kurzeitspeicher, RAM. flüchtiger Speicher. Ich bilde mir ein dass das Kind meine Ausführungen verstanden hat und falls nicht ist das auch egal. Danach wurde dann das neue Elitebook G7 aufgeschraubt und ein Platz für den Speicherriegel gesucht – und gefunden! Riegel rein, ein paar Piepser, ein kurzer Schockmoment, alles wieder zusammen schrauben, dann ein Restart und das Teil ist tatsächlich wieder hoch gefahren. Ein Hochgefühl für uns beide, jetzt sind wir gespannt wie das Speicher-Update bei der Chefin ankommt.

Neue Döner in da Stadt

Dönertechnisch hat sich in letzter Zeit in Nürnberg einiges getan:

Original Berliner Döner: Vor ein paar Wochen war ich zufällig in der Südstadt unterwegs und bin bei Original Berliner Döner vorbei gekommen. Man kann sich die Bilder in der Google Bewertung mal anschauen, der Döner ist schon echt was besonders: Mit Käse und Granatapfel, den kann man echt empfehlen.

Haymat: Heute war ich in der Stadt und habe bei Thalia ein paar Bücher fürs Kind 2 abgeholt und bin dabei bei Haymat Döner hängen geblieben. Auch ein spitzen Döner! Man kann zwischen verschiedenen Soßen wählen und die Portion ist ziemlich groß – muss sie auch für 7,50 €! Ok, für die Mittagspause hätte es auch eine halbe Portion getan, aber was muss, das muss ja bekanntlich.

10 B

Seit Monaten haben wir den Termin entgegen gefiebert und gestern war es endlich so weit: das erste Klassentreffen nach 30 Jahren! Am Anfang stand eine Anfrage aus der Mädchenklasse ob wir, die Jungs, nicht auch mitmachen wollen? Hack, du checkst die B ab! war der Auftrag, keine Widerrede. Also dann.

3 Nummern hatte ich tatsächlich, besser als nichts. Der Titel „10 B – Klassentreffen 16.09.“ der WhatsApp Gruppe sollte die Diskussion ums Datum gleich reduzieren, weil er eh von den Mädels vorgegeben wurde. Ein Problem weniger. Facebook hilft, Insta hilft und Einer, der wo Adressen besorgen kann, auch. Nach drei Tagen hatten wir schon gut die Hälfte in der Gruppe, danach wurde es etwas zäher. 27 waren wir insgesamt, zwei haben wir tatsächlich nicht gefunden, zwei hatten keinen Bock, einer hat die Gruppe wieder verlassen. Der Rest ist noch da und gut die Hälfte davon ist gestern tatsächlich aufgetaucht.

Alt und fett, hat der Müller die Lage ganz passend zusammengefasst. Die Jungs aus der eigenen Klasse hat man natürlich wiedererkannt, bei den Leuten aus den anderen drei Klassen war das schwerer, an ein paar konnte ich mich echt überhaupt nicht mehr erinnern, bei anderen brauchte man etwas Phantasie. Egal, ein schöner Abend war das jedenfalls, es wurde viel gelacht und viel gequatscht und wir sind sicher dass wir nicht wieder so lange warten wollen.

KFW Förderung 442

Ich bin ja ein gnadenloser Optimist und deshalb habe ich mich auch voll gefreut als ich von der KFW Förderung 442 gehört habe. Damit bezuschusst die KFW die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage, samt Batteriespeicher und Wallbox, damit man ein E-Auto laden kann. Dass man sowohl Speicher und Wallbox neu kaufen muss, war ok, immerhin bin ich mittlerweile so etwas wie ein Wallbox-Profi.

Bei der Sache mit dem E-Auto war ich nicht ganz so entspannt, habe aber herausgefunden dass Besitzer nicht gleich Eigentümer ist, und hatte Hoffnung dass mein Auto auch als mein Besitz durchgeht. Jetzt wurden die FAQs detailliert und es ist klar dass ich raus bin:

Gut, das ist jetzt kein Weltuntergang, aber nett wäre so eine Finanzspritze schon gewesen, grob überschlagen wäre damit nämlich der Batteriespeicher finanziert gewesen. Jetzt starte ich halt ohne Batterie, so wie ursprünglich geplant. #energieplan

Hotel Corona

Am Wochenende waren wir mit einer ganz exquisiten Reisegruppe in Lavis, das ist ziemlich genau in der Mitte von Trentino, südlich von Südtirol. Vor ungefähr 20 Jahren waren wir auch schon mal dort und haben im Hotel Corona übernachtet. Hotel samt Bar sind keine Reißer, aber damals haben wir dort einen spitzen Kaffee zum Frühstück bekommen und der war mit minimalen Mitteln gemacht: ein Bialetti Espressokocher in Kombination mit einen Milchaufschäumer. Seit diesem Kaffee – in meinem verkaterten Schädel – habe ich aufgehört mich für Kaffeevollautomaten zu interessieren. Da musste ich am Wochenende dran denken. Dass dieses Etablissement seinen viralen Namensvetter überstanden hat, hat mich echt gefreut.

VW Fahrradträger „Premium“ für die Anhängevorrichtung für 2 Fahrräder

Obacht, dieser Beitrag enthält versteckte Produktplatzierungen! Ein mir bekannter Bekannter hat zu seinem Auto einen original VW Fahrradträger für die Anhängerkupplung bekommen. Weil er selbst schon einen hat, hat er das gute Teil bei mir deponiert bis er ihn samt Auto wieder abgeben muss. Gestern habe ich den Fahrradträger zum ersten mal benutzt und bin total begeistert! Super leicht zu montieren und sehr wertig, echt spitze! Billig ist so ein Fahrradträger nicht und selbst würde ich ihn wahrscheinlich nie kaufen, deshalb freut es mich voll dass ich den jetzt einfach so nutzen kann.

Irgendjemand hat mal gesagt dass diese originalen VW Radträger von der Firma Uebler aus Forchheim sind, ich hab da mal nachgeschaut und es schaut echt so aus als ob das der Kupplungsträger Uebler I21 Z ist. Schade dass ich kein Influencer bin, denn dann könnte ich jetzt voll loslegen. Ein super Gerät jedenfalls! Ich habe mal nachgerechnet, wahrscheinlich muss ich ihn so um meinen 50. Geburtstag zurückgeben, das würde gut passen, nur so am Rande erwähnt.

Fast wieder wie vor dem Urlaub

Die erste Woche nach dem Urlaub war gleich recht intensiv, kein langsames wieder hochfahren sondern ein ziemlich binäres Einschalten mit Vollast. Ich habe die Hoffnung längst aufgegeben dass sich die Situation mittelfristig bessern wird und arrangiere mich mit der Situation. Pünktlich zum Wochenende waren die Eskalationen dann wieder deeskaliert und der Rechner konnte mit gutem Gewissen runter gefahren werden.

Das Kind 1 war ja jetzt zwei Wochen in England und ist gestern wieder heim gekommen. Ein kleines Stück erwachsener ist es jetzt glaube ich. Nach dem Ankommen ist es mehr oder weniger schnurstracks in die Küche marschiert und hat zu kochen begonnen und ich bin mir meiner Gefühle nicht ganz sicher, habe ich das Kind 1 vermisst oder ist es der Gedanke an die saubere Küche, die jetzt wieder vermissen werde? Egal wir sind jetzt jedenfalls wieder komplett.

Mein neues Projekt ist eine Klimaanlage. Die Chefin hat sich vorletzte Woche operieren lassen, war recht eingeschränkt und hatte gut mit der Hitze der letzten Tage zu kämpfen und mich friert es eh immer im Winter an meinem Schreibtisch, da hat sich der Bedarf so langsam eingeschlichen und manifestiert. Eigentlich wollte ich die Sache erst nach Anschaffung einer Photovoltaikanlage in Angriff nehmen, jetzt machen wir es anders herum. Das Projekt ist noch im Status „Sondierung“: Ich laufe durch die Siedlung und schaue und interview Leute. Wahrscheinlich werde ich die Komponenten selbst montieren und die Leitungen verlegen und lasse den Sums dann von einem Fachmann in Betrieb nehmen. Damit hat zumindest den Nachbar, ein paar Häuser weiter, gute Erfahrungen gemacht.

Der Urlaub ist jetzt jedenfalls vorbei, die Chefin hatte noch eine Woche Schonfrist, die Kids haben noch eine und dann ist hier wieder Regelbetrieb. Im Regelbetrieb sind wir super.

Hello Kind 2!

Das Kind2 will unbedingt programmieren lernen, seit Tagen liegt es mir damit schon in den Ohren, heute war es so weit. Ich hab Python und Visual Studio Code auf dem Rechner der Chefin installiert und mir noch kurz eine Python Einführung angeschaut, dann konnte es losgehen:

  • Hello World
  • Hello World mit einer Variable
  • Ein paar String-Funkionen
  • For-Schleifen

Damit haben wir den Nachmittag gut rum gebracht, das Kind war voll bei der Sache, wirklich begeistert. Grundlagen sind jetzt jedenfalls vorhanden, als nächstes muss ich mir etwas praktisches überlegen, vielleicht irgendwas berechnen. Das Kind will eine Webseite machen, mal schauen wie wir das zusammen bekommen.

Günther Pfeifer – Hawelka & Schierhuber spielen das Lied vom Tod

Noch ein cooles Buch vom Herrn El Gordo: Hawelka & Schierhuber spielen das Lied vom Tod. Zwei abgerockte Wiener Kommissare ermitteln in einem DSDS-, oder besser gesagt ÖSDS-Umfeld. Viel Wiener Schmäh, abgedroschene Dialoge, ruppige Kollegen, crazy Umfeld. Schön zu lesen, hat Spass gemacht. Das Buch ist auch Teil einer Reihe, da kann man bei Gelegenheit mal wieder eines davon lesen