Die Backup-Strategie Teil 17 – NextCloud Maps


In Nextcloud gibt es eine App namens Map, die Geokoordinaten in einer Landkarte darstellt. Die Geokoordinaten können aus Bildern, Kontaktdaten oder Routen kommen (Routenberechnung kann sie auch und Orte als Favoriten abspeichern). Wenn man die App frisch installiert, dann wird versucht den Datenbestand nach Geokoordinaten zu scannen aber bei grob 30 GB Bildern scheitert das Ganze. Helfen tut es den Scan-Vorgang manuell an der Kommandozeile aufzurufen, damit umgeht man dann die Speichervorgaben von PHP und Apache. Langer Rede kurzer Sinn, in einer Docker-Umgebung geht das so:

sudo docker exec --user www-data nextcloud_app_1 php occ maps:scan-photos

Den Scan-Vorgang kann man dann live verfolgen, hat gut 25 Min gedauert. Am Ende gibt es dann eine OpenStreetmap-typische Landkarte auf der die Orte, an denen ein Bild aufgenommen wurden, markiert sind. Coole Sache.

Zum Projektverlauf.

Aufgerichtet


Am letzten Wochenende waren wir fleißig und haben das Balkengerippe vom neuen Gartenhaus aufgerichtet. Der nächste Schritt ist dann die Hülle: das Dach muss drauf sein damit die OSB-Platten der Wände nicht nass werden und die OSB-Platten müssen ran damit das Balkengerippe stabil genug fürs Dach ist.
Der Nachbar sagt das ist die amerikanische Art wie wir das machen, naja, der Fachbegriff ist Rahmenholzbau, das ist State of the Art. Egal, jedenfalls ist es sinnvoll Dach und Wand an einem Tag zu machen, D&W-Day ist Freitag. Damit kein Leerlauf entsteht wurde gestern noch eine kleine Optimierung in Beton gegossen. Optimierungen während der Bauphase sind unsere Spezialität. #GartenhausZwei

Mehr Fundament


Sakrament noch mehr Fundament. Vor dem Abendessen noch schnell einen Meter anbetoniert, Fundamenterweiterung weil Pläne reifen müssen. Morgen wird das Dach geliefert, Freitag Nachmittag geht es mit dem Aufbau los, idealerweise ist das Dach am Samstag Abend drauf und dicht. #GartenhausZwei

Fundament


Sakrament a Fundament. Erstaunlicherweise hat der Terminplan recht gut funktioniert. Am Freitag Abend war die Verschalung fast fertig, am Samstag Morgen ging es nochmal schnell zum Hornbach, dann gab es noch ein paar Verschalungsoptimierungen und pünktlich zum High Noon wurde dann die erste Ladung Mörtel angemischt.
Das Mischen mit der Mörtelmaschine hat spitze funktioniert, eine Riesenerleichterung ist das im Vergleich zum Handmischer. Schlag 16:00 Uhr war die Palette Trockenbeton verarbeitet und es mussten noch 10 Sack Nachschub besorgt werden. Dann wurde zum großen Finale angesetzt. Insgesamt wurden gut 1300 kg Trockenbeton verarbeitet, das Ergebnis trocknet gerade aus. Heute Nacht ist mir noch eine Fundamentoptimierungsmaßnahme eingefallen, die wird dann im Lauf der Woche nach betoniert. Abends noch schnell gegrillt, ein Baustellentag so ganz nach meinen Geschmack! #GartenhausZwei

Dickes Lob, Hornbach!


Vor zwei Jahren war das mit der Materialbeschaffung für das Gartenhaus ein Riesenakt: Transporter reservieren, Transporter beladen, heimfahren, Transporter entladen – und das alles in zwei Stunden und für 40 € Transportermiete. Heuer war das um einiges einfacher: mit der Liste zum Hornbach und das Geraffel einfach liefern lassen – für 30 €! Null Stress, der Kollege hat sich 20 Min vorher angekündigt, hat das komplette Holz auf Euro-Paletten gepackt und alles schön sauber in den Hof gestellt. Hat keine 10 Minuten gedauert.
Zusammengefasst: der Hornbach-Lieverservice ist top! Da kann man nichts aussetzen. Als nächstes müssen die dann eine Palette Zement liefern. Jetzt geht es los. Es ist schon spitze zu sehen wie eine Idee langsam wächst und dann immer konkreter wird. Wir sind jetzt wieder voll „auf Bau“. #GartenhausZwei

Das Endprodukt fokusieren

Der Senior und einer seiner Kumpel fliesen gerade den Keller, das ist Spektakel! Beide hören schlecht, beide können keine Bäume mehr ausreißen und beide haben einen nicht enden wollenden Fundus an saudummen Sprüchen. Für sie ist der Weg das Ziel, für mich ein gefliester Keller. Da heißt es stark bleiben.

Kaffee-Monitoring

Diese Woche fängt schon mal gut an, der Strommesser an der Kaffeemaschine ist anscheinend seit gestern Vormittag kaputt. Erste Auswirkung ist, dass die Kaffeemaschine nicht mehr funktioniert hat. Das kriegt man wieder hin wenn man die Kaffeemaschine einfach direkt in die Steckdose steckt. Zweite Auswirkung ist dass wir keinerlei Monitoring mehr über den häuslichen Kaffeekonsum mehr haben.

Mini-Webserver mit systemd

Manchmal rächen sich ja Kleinigkeiten erst nach einer gewissen Zeit. So ist mir jetzt mit einem Skript aus dem Dezember gegangen. Kurz vor dem Urlaub gab es einen Reboot vom Smarthome-Server  und dabei wurde ein Systemd-Diesnst für WOL nicht sauber gestartet. Ende vom Lied: eine Woche lang in Österreich und keine Möglichkeit ein Backup zu machen.
Dieses Skript startet einen kleinen Web-Server der darauf wartet dass eine bestimmte Seite aufgerufen wird und schickt dann ein WOL-Befehl, damit der Backup-Rechner im Netz hochfährt. So weit, so gut, so simpel.

#!/usr/bin/python
import os
from bottle import route, run, template
@route('/startServer')
def startServer():
    return os.system("/usr/bin/wakeonlan 00:11:22:33:44:55")
@route('/')
def hello():
    return ':-)'
run(host='0.0.0.0', port=8080)

Im Dezember hatte ich noch als host in Zeile 14 explizit eine bestimmte IP-Adresse angegeben, das hat irgendwie nicht hin gehauen und den automatischen Start verhindert. Mit „0.0.0.0“ funktioniert das jetzt. Hier noch die systemd-Datei:

[Unit]
Description=Remote Start Waffe
After=network.target
[Service]
Type=simple
ExecStart=/home/christian/docker/smarthome/remote_start/remote_start.py
[Install]
WantedBy=multi-user.target

Kaum macht man es richtig und überprüft es, dann klappt das auch.

Bergbau ist hartes Business

Unsere Unternehmung Richtung Mittelpunkt der Erde gerät ins Stocken. In den Videos und Beschreibungen ist der Aufwand übersichtlich, nur am Rande werden Probleme mit Steinen oder gar Steinschichten erwähnt. Unser Garten ist jetzt gespickt mit Bohrlöchern und es ergibt sich ein homogenes Bild, gut 1,5 m Humus, dann Sand, dann eine dünne Lehmschicht und dann kommt der Sandstein. Den ersten halben Meter kann man ihm mit viel Aufwand noch abringen, spätestens bei 4,20 m ist Schluss. Zeit für eine Pause. Das Ergebnis der Probebohrungen ist niederschmetternd.
[Update] Jetzt braucht es keine Kiespumpe sondern einen Plan B. Die Bauarbeiten ruhen, bis der Plan steht. Ein Franken-Krimi zum runterkommen, lesen statt bohren. Ein schwarzer Tag für das Projekt. Die Bauleitung ist tiefenfrustriert.

Zu langsam für die Kids, für mich genau richtig.


Es gibt ein ganz gutes Buch zum Thema Brunnenbau, als PDF sogar noch günstiger. PDF an sich ist super, unterwegs am Handy liest es sich aber eher umständlich, am Laptop genauso. Also zwingt einem der Brunnenbau zu einem Umdenken was das Lesen unterwegs angeht, wer hätte das gedacht?
Zusammengefasst, das alte Telekom Puls Tablet, das den Kids mittlerweile zu langsam geworden ist, taugt noch prima zum PDF gucken. An Apps braucht es eigentlich nur einen PDF-Reader, ich hab jetzt noch die Seafile-App mit drauf gepackt um die Dokumente einfach aufs Tablet zu bringen. Danach Flugmodus aktivieren und das Gerät ist einsetzbar. Damit ist auch die c’t Versorgung wieder gewährleistet. Unverhofft kommt oft.