Ich fühle mich grad ungefähr so wie nach unserer Hochzeit vor gut einem Jahr: Man geht zu offizieller Stelle, lässt sich unter Zeugen berieseln, unterschreibt ein paar Zettel, verlässt ein Zimmer, verlässt ein Haus, fühlt sich nicht anders als vorher, weis aber dass ab jetzt was anders ist. Beim Heiraten war das die Gewissheit, dass man jetzt nicht mehr einfach so mal Schluss machen kann, man ist ab jetzt gebunden. Heute ist es die Tatsache, dass man jeden Monat einen ganz schönen Batzen Geld an die Sparkasse überweißen muss. Der Gegenwert sind etwas mehr als 400 m2 Nürnberg, samt Haus, Hof und Garage. Ab heute bin ich Heimwerker und Renovierer (in Teilzeit). Komisches Gefühl ist das. Wir fahren da jetzt mal hin und schauen uns unser Haus mal an.
Selbermachen
Zimbra Desktop – why?
Ich spiel grad mit Zimbra herum. Es funktioniert, das ist schon mal super! Und die Idee mit Hilfe von Prism Web-Applikationen offline oder Desktop-like verwenden zu können hat was. Definitiv. Aber ein Konkurrent für Outlook und Thunderbird ist das nicht. Ähh ähh.
Mir ist auch nicht so ganz klar warum jemand auf seinem Desktop ausgerechnet einen lokal laufenden Webmailer installieren soll, wenn er doch genauso gut eine richtige Desktop Applikation installieren könnte. Der Sinn von einem Webmailer ist doch eben genau der, dass er im Web ist und man von dort aus – eben ohne Desktop-Applikation – Zugriff auf die Mails hat.
Irgend jemand weis bestimmt warum das Sinn macht. Würde mich freuen wenn er mir das sagen würde… Wäre wahrscheinlich cooler gekommen die Mail-Applikation mit einem Framework zu schreiben wo dann Web- und/oder Desktop-Applikation rauskommt. Gibt’s ja auch.
Wo wir grade dabei sind, OneNote würde ich für den Mac gebrauchen. OneNote ist geil. Echt, wenn es OneNote für den Mac geben würde, dann würde ich mir das Ding kaufen. Anderes Thema.
DAB – suche Mehrwert
Die Woche bin ich mit ’nem Auto gefahren das DAB-Radio hatte. Das einzig wirklich coole an dem DAB-Radio-Teil ist, dass man Rockantenne hören kann, ansonsten hat das Teil für mich keinen wirklichen Mehrwert. Eigentlich schade. Vielleicht hätte man was ähnliches machen sollen wie bei DVB-T – analog einfach abschalten, hat ja letztendlich geholfen…
Die Zukunft kann kommen, so lang sie auf eine 320 GB Platte passt!
My Digital Life ist seit heute 320 GB groß. Einschränkungen kann man sich bei solchen Zukunftsthemen ja eher nicht leisten – weder geistig noch physikalisch. Jetzt kann ich wieder lachen, vor ca. 20 Min hat die Zukunft weit weniger rosa ausgeschaut: nach dem Einbau der Festplatte hat nämlich die Sound-Karte urplötzlich nicht mehr funktioniert.
Da hab ich erst mal ganz schön blöd geschaut. Ist ja alles so klein und fein und ich so groß und grob, dass da was schief geht ist eigentlich logisch, aber nicht schön. Aber egal, jetzt hab ich das Teil einfach nochmal auseinander gebaut und nochmal überall drauf gedrückt und jetzt geht wieder alles. Hat professionell ausgeschaut, war aber reines Glück. So, die Zukunft kann kommen, jedenfalls so lang sie auf eine 320 GB Platte passt.
Ein grober Plan fürs Wochenende
Heute ist mein neues Lieblingswerkzeug angekommen: ein c-enter Adapter IDE/SATA auf USB2.0 f.IDE-/SATA-Festplatten. Wer sich mit dem Thema Festplattenadapter schon mal etwas beschäftigt hat, der weiß sicherlich dass dieses Teil das Schweizer Taschenmesser unter den Festplattenadaptern ist. Der Hammer!
Fürs Wochenende habe ich geplant daran eine 250 GB Platte anzuschließen (ich hadere noch etwas mit mir, vielleicht wird auch eine 320 GB Platte draus – preislich liegen die beiden Platten beim Computerladen um die Ecke nur 10 € oder besser gesagt 4 Bier im Kloster auseinander) und darauf die Daten des Mac mini zu kopieren. Danach werde ich dann den Anweisungen dieses Videos folgen und die neue Platte in den Mac mini einbauen. Kann aber auch sein, dass ich die Aktion spontan verschiebe. Egal, jedenfalls hätte ich danach eine ganze Zeit lang Ruhe und Projekt My Digital Life würde nicht durch die mickrigen 60 GB des Rechners beschränkt. Und nein, von den alten MP3s kann ich keine löschen. Das geht nicht – Chronistenpflicht.
Do you zattoo?
Themengebiet „Fernsehn über Internet“: Hab ja schon mal was über Joost geschrieben. Problem war da, dass eigentlich nur englichssprachige Sender zur Verfügung standen. Jetzt gibt es Zattoo und da gibt es 24 deutsche, größtenteils öffentlich/rechtliche.
Einziger Nachteil ist, dass man sich anmelden muss. Ansonsten nutze ich das Teil jetzt schon seit ein paar Tagen und bin sehr zufrieden. Dafür dass es nix kostet kann man mit der Qualität auch ganz gut leben.
Gigabytes für günstig
Im Prospekt von Saturn wird eine 500 GB 3,5 “ USB2 Festplatte für sage und schreibe 79,- € beworben! Neunundsiebzig (!!) und nur morgen. Der Preis der Platte incl. USB2 Gehäuse ist günstiger als eine 500 GB Festplatte alleine, verrückt, ein Schnäppchen!
Jetzt hab ich hin und her überlegt – ja, nein, für was, warum nicht? Das war mir jetzt zu blöd und ich hab mir Use-Cases ausgedacht:
- Ans Powerbook kann ich die Festplatte nicht anschließen, weil das Powerbook kein USB2 hat. Verdammt.
- Das MacBook Backup geht über Funk ans Powerbook, da brauch ich also nicht wirklich eine. Verdammt.
- Die Festplatte des MacMini platzt zwar aus allen Nähten, aber als Erweiterung bräuchte ich eher eine 2,5 “ Festplatte. Verdammt.
Eine ganze Stunde hab ich hin und her überlegt bis ich endlich drauf gekommen bin: Ich könnte das Schnäppchen wahrnehmen, auseinander bauen und die Platte in mein Firewire-Gehäuse bauen. Macht auch nur beschränkt Sinn. Habe ich tatsächlich keinen Bedarf für so ein Schnäppchen?
Wenn ich wissen wollen würde wo ich bin und dazu noch Musik hören möchte
Ich habe zwei Schwächen, technische jedenfalls: ich stehe auf GPS, weil GPS ist praktisch. Und für Apple Produkte habe ich einen gewissen Faible. Und jetzt das: GPS-Modul für Apples iPhone und den iPod touch angekündigt. Wie geil ist das denn?
Powerbook als WLAN-Router
Folgendes: Ich hab hier daheim ja einen Rechner ständig am laufen. Naja Rechner… ein altes Laptop. Und den WLAN Router – man ist ja ITler. Und jetzt kommt’s: Beim Laufen bin ich auf die fabelhafte Idee gekommen das Laptop als WLAN Router herzunehmen – hätte den Vorteil dass ich mir den Router komplett sparen kann. WLAN und Ethernet hat es ja. Coole Idee! Prinzipiell hatte ich das ja auch schon früher so.
Krass kompliziert hab ich mir das vorgestellt, übles Firewall-Geficke hatte ich da noch im Hinterkopf und dann das: Man braucht nur einen fucking Haken setzen – geht Gott sei Dank auch komplizierter… das Wochenende ist also gerettet!
Auf dem Powerbook – ich nenn das Ding jetzt einfach mal Server – hab ich AjaXplorer installiert und kann da jetzt recht einfach Dateien per HTTP hin und her kopieren, das ist praktisch, kann ich nur empfehlen.