Froggit, wo ist denn das Wetter?

Dem meteorologisch angehauchten Besucher dieser Seite wird vielleicht aufgefallen sein dass die Wetterstation diese Woche nicht einwandfrei funktioniert hat. Irgendwie gab es ein Problem mit der USB Verbindung:

root@raspberrypi:/home/pi# python -m pywws.TestWeatherStation
Traceback (most recent call last):
  File "/usr/lib/python2.7/runpy.py", line 162, in _run_module_as_main
    "__main__", fname, loader, pkg_name)
  File "/usr/lib/python2.7/runpy.py", line 72, in _run_code
    exec code in run_globals
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/TestWeatherStation.py", line 176, in 
    sys.exit(main())
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/TestWeatherStation.py", line 112, in main
    raw_fixed = ws.get_raw_fixed_block()
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/WeatherStation.py", line 568, in get_raw_fixed_block
    self._fixed_block = self._read_fixed_block()
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/WeatherStation.py", line 624, in _read_fixed_block
    result += self._read_block(mempos)
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/WeatherStation.py", line 612, in _read_block
    new_block = self.cusb.read_block(ptr)
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/WeatherStation.py", line 269, in read_block
    return self.dev.read_data(32)
  File "/usr/local/lib/python2.7/dist-packages/pywws/device_pyusb.py", line 156, in read_data
    result = self.devh.interruptRead(0x81, size, 1200)
usb.USBError: could not claim interface 0: Device or resource busy

Die Lösung wurde hier im Eintrag vom 09 Nov 2011 „WS2080 is not good for unattended use“ gefunden: abstecken, Wetterstation neu starten, anstecken. Funktioniert tatsächlich. Damit das zukünftig schneller auffällt wird jetzt die Zeit vom letzten Update noch mit angezeigt (im Sommer sogar stundengenau).

Das große Downgrade – Operation Bergsee

Verrückte Welt. Eigentlich hatte ich mir von Android Lollipop so einiges versprochen, aber unterm Strich war das Update auf eine 0er Version ein Fehler: Bluetooth hat nicht mehr richtig funktioniert, genauer gesagt hat sich das Handy nicht mehr automatisch mit der Uhr verbunden, die Google Mail App hat nicht mehr richtig gepusht und Whatsapp auch nicht. Absoluter Scheißdreck.
Irgendwann war klar, dass was unternommen werden musste. Nachdem alles Rücksetzen nichts geholfen hatte, gab es letztendlich nur noch eine Option nämlich die alte Android Version wieder aufzuspielen. Nüchtern betrachtet ist das keine große Sache, es gibt ein super Flash-Tool namens Odin und Anleitungen im Netz. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Nachdem dann die alte Version aufgespielt war, war dann tatsächlich alles wieder gut, bis auf eine kleine, aber wirklich nervige, Sache, nämlich den ständigen Hinweisen dass eine neue Version verfügbar ist. Damit man die weg bekommt, muss man das Gerät rooten. Rooten geht genauso wie das Downgrade und ist noch besser beschrieben. Aber das Beste ist, es funktioniert komplett ohne Datenverlust!
Bildschirmfoto 2015-02-13 um 20.33.45
Wenn das Handy dann gerootet ist, muss man noch die Update Datei /data/fota/update.zip löschen und dann – das ist der Trick – das Update starten. Das Update-Programm merkt dann dass das Handy gerootet ist und bricht ab. Dann noch schnell Auto-Updates ausgeschalten und es ist wieder ruhe im Karton. Das Up- und Downgegrade hat bestimmt eine Woche gekostet und die Schlafzeiten enorm reduziert, aber dafür eine gewisses Grundwissen für die Materie gebracht. Eine klassische Nullnummer.

Jammern auf hohen Niveau

So formschön Samsung Fernseher auch sind, die Fernbedienungen sind einfach nur hässlich und von der Haptik her miserabel, das kann Sony besser. Schlimm eigentlich, weil man das Ding doch ständig in der Hand hat.

Again what learned

Es heißt „Wake on Lan“ nicht „Wake on Wlan“, geschweige denn „Wake on Ethernt“ – wenn man sich der Semantik der Worte bewusst ist, dann erleichtert das die Fehlersuche ungemein…

Armutszeugnis

Es hat mit einer kurzen Nachricht letzte Woche angefangen, irgendwas mit Sicherheits-Update bla bla… Aus irgendeinem Grund habe das Update auch gemacht, danach ging der Mail-Account aber nicht mehr. Dann ging der Mail-Account wieder, aber dafür der Spam-Filter nicht mehr. Dann gingen Mail-Account und Spam-Filter, dafür hatte ich aber jede Mail fünffach im Postfach… Fachmännisch habe ich festgestellt, dass sich Debian- und Plesk-Pakete irgendwie ins Gehege kommen. Früher hätte ich so lange rum konfiguriert bis alles wieder geht, heute habe ich einfach neu installiert, was für ein Armutszeugnis.

Again what learned

Heute abend bin ich wieder ein Stück schlauer als heute früh. Es ist doch schön wenn man sowas von sich behaupten kann! Seit grade eben weiß ich nämlich dass es HDMI und HDMI mini gibt. Der eine Anschluß ist größer und der andere kleiner. Und ein HDMI mini Kabel passt nicht in die HDMI Buchse einer Play Station 3. Und ohne so ein Kabel wird mein erstes Bluray HD Erlebnis noch etwas warten müssen… ich bleibe dran.

Das Haar gefunden

Hey, der neue Fernseher ist ja der volle Hammer, soweit waren wir schon, aber jetzt hab ich zum ersten mal was gefunden, was nicht so cool ist: Und zwar kann man an der Kiste ja eine Festplatte anschließen und dann aufnehmen, das ist Sahne – zumindest stelle ich mir das vor – ausprobieren habe ich es aber noch nicht können. Eigentlich hatte ich die phänomenale Idee einen USB-Stick dazu zu nehmen und habe mir einen 8 GB Stick geleistet. Der wird aber nicht erkannt. Dann habe ich gestern Abend nach und nach alle alten 2,5 Zoll Festplatten angetestet und immer wieder die Meldung bekommen dass die Festplatte nicht erkannt wird.
Jetzt bin ich ja ein gewiefter Hund und habe knallhart kombiniert, dass man vielleicht eine separate Spannungsversorgung braucht. Also Netzteil gesucht, angestöpselt und wieder nichts. Leicht säuerlich habe ich dann das Internet malträtiert und bin im Sony Forum Norwegen gelandet. Und es ist wie es ist, der Fernseher möchte eine 3,5 Zoll Festplatte. Und im Hilfe-Menü vom Fernseher (ja, der hat tatsächlich sowas wie F1) wird noch eines drauf gesetzt: die Festplatte muss zw. 36 GB und 2 TB groß sein! Mann, mit 2 TB kann man das halbe Internet offline verfügbar machen und die brauchen das zum Aufnehmen… Hey, ich könnte mit 2,5 Zoll Platten handeln und soll mir jetzt wieder eine 3,5 Oldschool-Platte kaufen, wo leben wir denn?

LS-WXL : LinkStation Duo, Firmware Update 1.56

Grade habe ich unvernünftiger weise ein Update auf der Linkstation durchgeführt. Eigentlich wollte ich noch ein oder zwei Wochen warten bis andere alle Probleme mit dem Update gefunden und gelöst haben. Einigermaßen siegessicher – was soll schon passieren, notfalls bin ich ja immer noch root – habe ich mich aber doch dazu hinreisen lassen.
Hätte ich länger als eine Minute über die Sache nachgedacht, wäre ich sicher auf die Idee gekommen, dass das neue Firmware-Image alle Dateien außerhalb von /mnt verändert (incl. meiner damals mühsam angepassten gehackten Confings). Gut, again what learned. Gott sei Dank habe ich diesen Foren-Beitrag gefunden, den Tipp an meine Adressen angepasst und dann hat alles wieder funktioniert.
Jetzt bin ich wieder root und iTunes zeigt die MP3s wieder an. Genau, der Grund für das Update war eigentlich ein ziemlich luschiger: die Vollpfosten von Apple haben in iTunes 10.5 was eingebaut, so dass nur noch iTunes Libs von Apple in iTunes angezeigt werden und keine mehr von anderen Daap-Servern. Jetzt geht das wieder, ein guter Start in den Tag.

Projekt „digikam“

iPhoto ist nicht dafür gedacht Fotos längerfristig zu archivieren. Das Problem ist dass iPhoto die Fotos selbst in einer Verzeichnisstruktur verwaltet und jede iPhoto Version scheint das etwas anderes zu machen. Jedenfalls bin ich auf der Suche nach einer Alternative, die genauso einfach zu benutzen ist, die Bilder aber so ablegt dass man sie auch mit einem Dateimanager noch anschauen kann. Nach einiger Recherche bin ich bei digikam gelandet, ließt sich so weit alles ganz gut, läuft auch auf Linux und Mac, super Geschichte!
Die Installation auf dem Mac verläuft über MacPorts. MacPorts ist eigentlich was für Freaks, weil die Software die installiert wird, nicht einfach nur in das System kopiert wird, sondern im Source Code runtergeladen, dann compiliert wird und dann in das System kopiert wird. Dazu braucht man auf dem Mac XCode, das allein schon ca. 1,5 GB Platz braucht. Also gut, scheiß drauf XCode installiert und los gehts:

christian@minime:~$ sudo port install digikam
Password:
---> Computing dependencies for digikam
---> Dependencies to be installed: kdeedu4 kdegraphics4 chmlib djvulibre ImageMagick bzip2 fontconfig freetype fontconfig ghostscript libpaper xorg-libXext xorg-libX11 xorg-bigreqsproto xorg-inputproto xorg-kbproto xorg-libXau xorg-xproto xorg-libXdmcp xorg-libxcb python27 db46 gdbm python_select python_select python27 xorg-libpthread-stubs xorg-xcb-proto libxml2 xorg-util-macros xorg-xcmiscproto xorg-xextproto xorg-xf86bigfontproto xorg-xtrans xorg-libXt xorg-libsm xorg-libice liblzma p7zip urw-fonts ebook-tools convertlit libtommath libzip exiv2 gphoto2 libexif libgphoto2 gd2 xpm libusb-compat libusb libusb popt kdebase4-runtime libspectre cairo libpixman xorg-xcb-util xrender xorg-renderproto poppler curl curl-ca-bundle gtk2 atk gtk-doc docbook-xml docbook-xml-4.1.2 xmlcatmgr docbook-xml-4.2 docbook-xml-4.3 docbook-xml-4.4 docbook-xml-4.5 docbook-xml-5.0 docbook-xml docbook-xsl docbook-xsl gnome-doc-utils intltool gnome-common p5-getopt-long p5-pathtools p5-scalar-list-utils p5-xml-parser p5-xml-parser iso-codes libxslt libxslt py27-libxml2 py27-libxml2 rarian getopt gdk-pixbuf2 jasper pango Xft2 shared-mime-info xorg-libXcomposite xorg-compositeproto xorg-libXfixes xorg-fixesproto xorg-libXcursor xorg-libXdamage xorg-damageproto xorg-libXi xorg-libXinerama xorg-xineramaproto xorg-libXrandr xorg-randrproto openjpeg jbigkit lcms2 poppler-data qca sane-backends kipi-plugins gdk-pixbuf glib1 gtk1 kde4-runtime bison bison hicolor-icon-theme kdelibs4 aspell texinfo xz aspell aspell-dict-en attica avahi dbus-python27 dbus-glib py27-gobject libffi libdaemon libglade2 py27-gtk py27-cairo py27-numpy fftw-3 py27-nose py27-distribute py27-py cyrus-sasl2 dbusmenu-qt git-core p5-error rsync qjson docbook-xsl-ns enchant hunspell flex giflib gmake grantlee kerberos5 gnupg libart_lgpl openexr ilmbase gsed gsed pcre shared-desktop-ontologies soprano clucene libiodbc raptor2 redland rasqal mpfr gmp strigi virtuoso gawk libssh openslp oxygen-icons qimageblitz libgpod libplist swig-python swig py27-mutagen taglib mesa makedepend xorg-dri2proto xorg-glproto xorg-libXmu opencv dirac cppunit faac faad2 ffmpeg XviD lame libogg libsdl libtheora libvorbis libvpx yasm schroedinger orc speex texi2html x264 liboil liblqr

Bedeutet: Um digikam zu compilieren, braucht man noch knapp 200 andere Pakete, die mit compiliert werden müssen. Die Wahrscheinlichkeit dass das schief geht ist ungefähr so hoch wie der Eifelturm. Das ist zum Kotzen. Warum können die nicht einfach ein Binary zur Verfügung stellen und gut ist? Wenn jetzt 1000 Leute das Teil ausprobieren wollen müssen 1000 Läute ein halbes Linux System compilieren, was das an Ressourcen kostet! Damit könnte man wahrscheinlich halb Nord Korea ein halbes Jahr lang mit Strom versorgen. FUCK, hab ich schon wieder gar keine Lust mehr. Aus.