Es ist etwas ganz schlimmes passiert: Schnecken haben einen Weg ins Hochbeet gefunden! Schnecken im Hochbeet, das ist ein Desaster. Gestern Abend habe ich 4 Schnecken gefunden und heute morgen eine. Für die Schnecken muss das Hochbeet so eine Art Paradies sein, keine natürlichen Feinde und genug zu fressen. Opfer sind zwei Chils, eine Aubergine und eine Paprika. Den verschissenen Kohlrabi wollen sie nicht, die blöden Viecher. Das mit den Chilis nehme ich persönlich.
So ein Ausflug ins Altmühltal ist eine schöne Sache. Wir sind nach Solnhofen gefahren und vom Ort aus zum Hobbysteinbruch gewandert. Im Hobbysteinbruch kann man sich Hammer, Meißel und Eimer ausleihen und dann nach Herzenslust nach Fossilien suchen. Das Kind 1 hat für sich das meditative Steinschlagen entdeckt und war fast nicht mehr aus dem Steinbruch zu bekommen. Das Kind 2 hat Kiloweise Versteinerungen gefunden, die unter größter Anstrengung im Rucksack bis zum Auto geschleppt werden mussten. Zum Abschluss gab es noch einen Abstecher zum Wettelsheimer Keller. Eine runde Sache.
Die Chefin wollte letzte Woche unbedingt das Planschbecken aufgebaut haben. Prio-1-Thema! Bevor es aufgestellt werden konnte sollte das Stück Rasen, auf dem es stehen sollte, etwas begradigt werden. Dazu haben wir uns schon vor einiger Zeit einen Hänger Muttererde geholt und diesen im Garten zwischengelagert. Das Mutterboteninterimslager wurde seitdem vom Kind 2 zum Schlammmachen und als Sandkastenersatz verwendet. Im Endeffekt musste der ganze Haufen nochmal gesiebt werden bevor er im Garten verteilt werden konnte.
Das war schon alles recht viel Arbeit, das eigentliche Begradigen ist dabei fast im Rauschen untergegangen. Dann haben wir das Planschbecken aufgebaut und befüllt und als es endlich voll war habe ich bemerkt dass ich es nicht ganz richtig aufgebaut habe und seither regnet es auch. Zusammengefasst hat mir das Planschbecken dieses Jahr noch keine Freude bereitet. Aber es ergibt sich ein neues interessantes Nebenprojekt, wir brauchen nämlich eine Heizung und da gibt es ganz coole Ansätze, siehe „Poolheizung selber bauen solar“.
Am Wochenende war ein mir bekannter alternder Rockstar und Gärtner da und hat mir erzählt dass jemand den Wasserhahn von seinem Regenwasserfass offen gelassen hat und ihm so der ganze Regen der letzten Tage, keinen Liter im Fass weiter gebracht hat.
Siegessicher wurde später das Hack’sche IBC-Container-Regenwasserfass kontrolliert und siehe da, siehe leer. Hmm. Also auf zur Fehlersuche, pumpt die Pumpe? Ja. Kommt Wasser hinten an? Nein. Klarer Fall, der Fehler liegt dazwischen. Nach etwas hin und her wurde er auch gefunden und siehe da It’s not a bug, it’s a rodent.
Der Pessimist ärgert sich über den Schaden, der Optimist freut sich den Fehler schnell gefunden zu haben und dass er an einer leicht zugänglichen Stelle ist und dass er sich leicht beheben lässt.
Mittlerweile läuft Ubuntu 20.04 seit über einem Monat ohne Murren auf dem Laptop. Am Desktop habe ich lediglich zwei Änderungen vorgenommen:
Wenn man das Ubuntu Dock deaktiviert, dann wird das Dock nicht ständig angezeigt, sondern nur noch wenn man mit der Maus oben links ins Eck geht (blauer Rahmen)
Dann habe ich noch „Desktop Icons“ deaktiviert und dafür „Desktop Icons NG (DING)“ installiert, damit kann man dann auch Ordner auf den Desktop ziehen (roter Rahmen)
Die Zusammenfassung der Google-Zeitachse für Mai ist beeindruckend übersichtlich. Von links nach rechts: Getränkemarkt, Baumarkt, Costa, Bäcker, Supermarkt und Physio. #AtHomeGestayed, fei echt!
Eher durch Zufall bin ich gestern in eine geführte Kräuterwanderung gestolpert. Das war eine ganz angenehme Veranstaltung. Wir haben uns irgendwo hinter Cadolzburg an einem Waldstück getroffen, sind dort zwei Stunden Spazieren gegangen und eine Kräuterpädagogin hat uns zu allerlei Pflanzen Geschichten erzählt und praktische Tipps gegeben.
Was hängen geblieben ist:
Alles mit rotem oder rötlichen Stiel ist eher giftig: „Ist der Stängel rot und fleckig, geht es dir alsbald sehr dreckig“
Brennnesselsamen schmecken lecker
Wenn man sich brennt oder man gestochen wird, helfen Spitz- oder Breitwegerich
Giersch kann man essen wie Spinat
Schafgarbe hilft bei Entzündungen
Pro-Tipp: Der Breitwegerich hilft auch wenn man sich beim Brennnesselnsamenessen die Zunge verbrennt.
Heute sind wir nach Tripsdrill in den Freizeitpark gefahren. Es sind ja Ferien und da muss man was machen und wenn es schon keinen Urlaub gibt, dann wenigstens Kurzurlaub, von 7:00 bis 20:30 Uhr incl. je 2 Stunden An- und Abfahrt. Danach noch zum Runterkommen und Ying und Yang und so noch ein Ultrakurzurlaub für den Fahrer im Zirndorfer Brauhaus.
Die Kinder sind ja mittlerweile in einem Alter wo man gut weg kann. Da macht keiner mehr in die Hose, da will keiner mehr Babyquatsch, das ist alles relativ entspannt. Und Achterbahnen mögen beide. Das passt. Ab und zu Zucker, alles gut.
Der Freizeitpark ist ganz cool, Corona-Einschränkungen sind vorhanden aber nicht arg schlimm. Wenn man sich überlegt was man vor ca. 3 Wochen noch für Einschränkungen hatte, dann grenzt das heute Erlebte schon fast wieder an Normalität. Die Abstandsvorkehrungen und reduzierten Besucherzahlen empfand ich sogar als eher angenehm.
Seit gestern ist der Betreiber dieser Internetpräsenz stolzer Besitzer eines 10 l Bierfasses. Mit so einem 10 l Bierfass trägt man ja aktiv zum Umweltschutz bei, weil man das Pfandsystem nachhaltig entlastet. Das fühlt sich total gut an.
Früher war es ja ganz normal selbst Fässer zu haben. Mein Opa ist z.B. einmal im Monat zur Brauerei gefahren und hat sich das Hausbräu in seine Fässer abfüllen lassen, hat sie dann in den Keller gestellt und sie nach und nach leer getrunken. Das war eine feine Sache, wobei der Geschmack zum Ende hin schon ein ganz spezieller war.
Ich werde da eher so ein Event-Ding draus machen (müssen) weil uns für einen Regelhausbräufassbetrieb schlicht und ergreifend die Lagermöglichkeit fehlt (die Chefin hat ja alle meine Pläne einen Bierkeller in den Garten zu graben erfolgreich untergraben). Das Fass ist jetzt jedenfalls da, es ist initial befüllt und es muss bis zum ersten Event noch irgendwo gekühlt werden und ich habe jetzt Urlaub und das passt irgendwie alles ganz gut zusammen.
Vielleicht kriege ich ja doch einen größeren Kühlschrank und kann die Hausbräu Tradition hier in der Stadt etwas wiederbeleben. Ja, das wäre fein.
Die Chefin hätte ja gerne dass wir ein Stück „städtischer“ werden, also uns etwas mehr ans Stadtleben anpassen, wie normale Familien in der Stadt halt so leben. Normale Familien sagt sie immer und meint damit wohl samstags in die Stadt zum Shoppen gehen und sonntags um den Wöhrder See spazieren oder aufs Land fahren und große Schäufele essen.
Samstags bauen wir aber i.d.R. irgendwas um oder an oder aus und sonntags schlafen wir lange, frühstücken mittags und vertrödeln den Rest vom Tag. Es ist also gar nicht so einfach mit unserer Normale-Familie-Stadtlebensanpassung. Nichtsdestotrotz versuchen wir jetzt eine langsame Integration und sind gestern Nachmittag zum Wöhrder See gefahren.
Früher war der Wörder See ein stinkender Weiher, mittlerweile ist er eine Wasserwelt samt Bucht und kann sich wirklich sehen lassen! Man kann flanieren und an den Buden gibt es teueres Demeter Steckalaseis für fast 3 €. Alles schön, bis auf die Wildgänse, die alles voll scheißen. Wir sind also auf einen guten, wenn auch vollgeschissenen, Weg bei unserer Integration, gefühlt zumindest.