Nextcloud pimped by Elasticsearch

Thema ist dieses Mal nicht das Speichern von Daten in Nextcloud, sondern das Finden. Es ist nämlich so dass die Ablage noch so gut sein kann, am Ende will man das Geraffel ja nur schnell wieder finden. Die Standardsuche in Nextcloud sucht nur in Dateinamen und -pfaden, das ist nicht schlecht, aber es geht besser und zwar mit Elasticsearch. Im Bild oben sieht man eine Suche nach dem Wort „solar“ und eine Auswahl von Treffern dazu. Der Clou ist, dass Elasticserch in die Dateien rein schaut und so auch PDFs durchsucht. Das ist vor allem für mein c’t Archiv praktisch.

Die Installation ist nicht trivial aber machbar, weil neben der Installation von ein paar Apps, die sich um die Integration in Nextcloud kümmern, braucht man nämlich noch ein Elasticsearch Backend, das den Datenbestand durchsucht und indiziert. Das geht am einfachsten indem man Elasticsearch in einem Docker Container installiert und diese Instanz dann in Nextcloud einbindet, wie das geht ist hier beschrieben, danach startet man die Indizierung der Daten und kann suchen wie ein Weltmeister.

Auf meiner selbst gehosteten Umgebung war die Docker-Geschichte recht schnell gemacht, bei der Produktivumgebung bei Hetzner ist das etwas schwieriger, weil Hetzner aus Performance-Gründen kein Elasticsearch installiert. Mein Plan ist jetzt Elasticsearch auf einem meiner Webserver zu installieren, die Instanz mit SSL und Authentifizierung abzusichern und diese dann bei Hetzner einzubauen. Falls das nicht geht muss ich mir überlegen ob ich nicht wieder von Hetzner zu meiner selbst gehosteten Lösung umziehe, aber darauf hab ich eigentlich keinen Bock.

A so a schöne Wand

Eine meiner liebsten Tätigkeiten derzeit ist, mal kurz im Fernsehzimmer die neue Wand zu betrachten. A so a schöne Wand ist das geworden, das baut mich auf! Gestrichen wird erst mal nur provisorisch weil demnächst noch die nächste Wand noch dran ist. Also, so a schöne Wand. Echt. Und sogar ansatzweise alles gerade. Stolz bin total ich.

Die andere Wand wird eine größere Baustelle, weil wir nämlich die Garderobe erweitern und dadurch gleich mehr Platz für den Fernseher im Fernsehzimmer schaffen. Ein Doppelschlag incl. Abrissarbeiten sozusagen. Ich bin noch am planen. Es soll ja nicht nur funktional sein, sondern den Raum auch noch optisch aufwerten und darf nicht so viel Einfluss auf das Familienleben in den nächsten Wochen haben. Das muss reifen.

Solarzellenwettrüsten

In unserer Siedlung findet ein Solarzellenwettrüsten statt und mir hat keiner was gesagt, jetzt muss ich zuschauen. Das ist aber nicht schlimm, nein es ist fast schon komfortabel, weil man abwarten und abwägen kann. Und weil alle mehr oder weniger die gleichen Häuser haben, kann man recht einfach überschlagen wie die eigene Lösung ausschauen würde. Für die Sollarzellenmontage gibt es folgende Alternativen:

  • Die Häuser mit Ost-/West ausgerichteten Dächern, hauen sich beide Dachseiten zu, abhängig von Gauben und Dachfenster unterscheiden sich Anzahl der Solarmodule natürlich. Bei diesen Häusern ist es so dass eine Doppelhaushälfte im Norden und eine im Süden ist.
  • Die südlichen Doppelhaushälftenbesitzer haben hier zusätzlich noch die Möglichkeit die südliche Hausfassade für die Montage von Modulen zu verwenden. Manche montieren die Solarmodule plan auf die Hauswand, andere bauen noch Winkeln ein um den Wirkungsgrad zu erhöhen (die Winkellösung schaut allerdings grausig aus).
  • Die Top-Ausrichtung haben die Häuser in den Querstraßen, weil die eine Dachhälfte mit Südseite haben. Da ist es einfach.

Unser Dach ist in Ost-/West-Richtung ausgerichtet und wir haben die nördliche Doppelhaushälfte, die Gaube ist auf der Westseite, das bedeutet der Großteil der Module müsste auf der Ostseite vom Dach. Ist zwar nicht optimal, ist aber halt so. Schwerer ist da die Frage mit dem Energiespeicher zu beantworten, Speicherbatterie grundsätzlich ja oder nein? Die Speicherbatterie macht nämlich ungefähr ein Drittel vom Preis aus. Die Alternativen zur Batterie wären:

  • Genug Verbraucher zu haben, also nix zu speichern
  • Den Überschuss zu verkaufen
  • Den Strom zum Heizen oder Kühlen verwenden, entweder in Form einer Klimaanlage
  • Oder als zusätzliche Heizquelle für die Heizung.

Unser Setup am Dach habe ich schon recht klar vor Augen und den Strom möchte ich nicht verkaufen sondern zum Heizen und Kühlen verwenden, eine Klimaanlage würde ich unterm Dach installieren und vielleicht eine im Wohnbereichen und die Kompressoren dafür auf dem Dach vom Schuppen montieren. Plan steht. Normalerweise wäre ich angestachelt genug um sofort los zulegen. Also loslegen!

Oder doch nicht? Ich glaube nämlich dass es gerade die dümmste Zeit dafür ist, sich so eine Anlage anzuschaffen, weil die hohen Energiepreise den Markt recht aufheizen. Ich denke dass sich die Lage entspannt sobald die Preisbremsen wirken und hoffentlich der Krieg vorbei ist. Die Lage bei den Solarmodulen ist ungefähr so wie mit den Holzpreisen vor einem Jahr oder bei den E-Bikes vor zwei Jahren. Und wenn sie sich entspannt und dann kann man zuschlagen. Warten ist ja eher nicht so mein Ding, aber ich bin mir sicher das ist momentan der bessere Plan. Und notfalls überbrückt man die Zeit mit einem oder zwei Modulen auf dem Balkon.

Vegane Fleischküchla

Welcher Teufel mich gestern geritten hat, als ich beim Lidl das vegane Hackfleisch mitgenommen habe, das weiß ich nicht. Wahrscheinlich war es das „Hack“ in „Hack – vegan“ und die Tatsache dass mein Unterbewusstsein unnütze Information sehr gekonnt ausblendet. Zuhause angekommen habe ich ganz stolz mein veganes Hack dem vegetarischen Hack in der Familie gezeigt. Ein Fleischersatzprodukt, so ein Quatsch!

Mein „Hack – vegan“ hat nicht gut gerochen und die Konsistenz war eher die von grober Leberwurst als die echtem Hackfleisch. Nach dem Würzen hat die Masse dann den Geschmack der Gewürze gehabt und im Magen dann das Verhalten von einem Stein. Dieser steinische Zustand ist jetzt nach 14 Stunden immer noch der gleiche. Zusammengefasst: „Hack – vegan“ beschäftigt mich sozusagen einmalig nachhaltig, weil „Hack – vegan“ ist nichts für „Hack real“.

Der Vollbegeisterung nahe #2

Die Baustelle macht Fortschritte, mittlerweile ist die Schiebetüre eingebaut, um sie herum gibt es eine Holzständerwand und auf der Holzständerwand ist die alte Türblende montiert. Die vielen Kleinigkeiten kosten Zeit: die Türblende musste gespachtelt und erweitert werden, dann er Einau und die Streicherei – streichen in den Besprechungspausen wenn es hell ist, Montagetätigkeiten irgendwie zwischen Abendessen und Tagesschau.

Der nächste große Meilenstein ist das Verkleiden mit den Gipskartonplatten, natürlich hat mich der Nachbar hängen lassen, das heißt die Platten mussten erst mal selbst im Baumarkt geholt werden. Ich bin total heiß und hätte die erste Platte gerne gleich gestern hin geschraubt, realistisch ist Freitag Abend oder Samstag früh. Das Ziel ist dass die Wand am Samstag zum Feierabend streichfertig ist.

Am längsten überlegt habe ich wie ich es schaffe den Beschlag in die Tür einzulassen und habe am Ende keine 20 Minuten dafür gebraucht. Überhaupt nicht auf meinem Radar war der Aufwand für die Blenden zwischen alter Wand und neuer Wand und alter Türblende. Egal, es läuft.

Rauf und runter schauen

Gestern hat es uns zufällig in die Rooftop Bar im Motel One am Hauptbahnhof verschlagen. Die Aussicht dort oben ist wirklich gut, die Cocktails waren ok, haben mich aber nicht wirklich vom Hocker gehauen. Haken dran. Als Kontrast sind wir danach ein paar Meter weiter ins Brown Sugar. Das Brown Sugar ist ein Loch nach meinem Geschmack, aber genauso wenig was für alle Tage wie die Rooftop Bar, nur besser.

Das Ende naht

Es ist davon auszugeh’n, dass wir das Ende sehen. Seit gut 8 Jahren habe ich diese D-Link Kamera, der Anschaffungsgrund war den Pflanzen von der Arbeit aus beim Wachsen zu schauen zu können. Später habe ich sie im Dachboden aufgestellt um von der Arbeit aus in den Garten schauen zu können, das war vor allem im Winter praktisch wenn man früh bei Dunkelheit das Haus verlassen hat und abends im Dunkeln wieder heim kam.

Die D-Link DCS-932L läuft seitdem mehr oder weniger durch und ein Skript lädt regelmäßig das aktuelle Bild auf die Wetter-Seite hoch. Das Skript ist nötig, weil die Java-Applets, über die man die Kamera steuern konnte, schon lange von keinem Browser mehr unterstützt werden. Seit einem halben Jahr funktioniert das aber nicht mehr reibungslos, d.h. es kommt immer wieder vor dass es kein aktuelles Bild auf der Seite zu sehen sind. Mir bleibt dann eigentlich nur noch die Möglichkeit die Kamera neu zu starten. Was ich eigentlich sagen will: Liebe Leserschaft, bereitet euch schon mal drauf vor dass die Kamera kurz- bis mittelfristig ihren Geist aufgibt. Ersatzbeschafft wird dank Homeoffice nix mehr.

Der Vollbegeisterung nahe

Unsere Türrahmen sind recht einfach gemacht, das Innenbett ist an die Balken genagelt und außen herum gibt es eine Zierblende. Im Bild sieht man den Aufbau ohne Zierblende, die musste weg weil sie im Weg war. Ich hab mir nämlich überlegt dass es uns ganz weit nach vorne bringen könnte wenn wir im Fernsehzimmer eine Schiebetür hätten. Die Chefin war anfangs von der Umbaumaßname nur bedingt begeistert, aber jetzt wo die Schiebetür hängt und die Wand mit OSB Platten verkleidet ist, stellt sich langsam die Begeisterung ein.

Es gibt von Knauf fertige Schiebetürsystem-Kits, daraus kann man Zwischenwände samt integrierter Schiebetür machen. Die sind ganz cool, passen aber nicht so ganz zu unseren krummen Wänden und waren mir auch zu teuer, deshalb habe ich mich für ein Schienen-Set für die Wandmontage entschieden und darum eine Latten-/OSB-Platten-Konstruktion gebaut. Damit kenne ich mich aus. Mit etwas Glück kommt die Woche noch der Trockenbau-Nachbar und verkleidet die Wand mit Regips. Spätestens beim Aussuchen der Farbe sollte sich bei der Chefin ein Zustand von Vollbegeisterung einstellen.

Fasten 2023

Das ist mein erster Kaffee 2023. Das Fasten ist ganz gut verlaufen, in der ersten Wochen zwickt es immer etwas, aber da muss man durch, danach kommt Routine. Viele fragen ob das nicht schlimm ist einen Monat lang keine feste Nahrung zu essen und keinen Alkohol und Kaffee zu trinken, aber tatsächlich ist es so dass ich mich meistens ab August schon aufs Fasten freue.

Der Januar ist sowas wie meine persönliche Pause. Spätestens ab der zweiten Woche ist der Tinnitus so gut wie weg und man hat in den Mittagspausen Zeit laufen zu gehen, weil man sich nicht ums Essen kümmern muss. Weil ich Kaffee überhaupt nicht vermisst habe, habe ich mir überlegt gar keinen mehr zu trinken, aber so ein Cappuccino ist halt auch ein Gesamterlebnis, vielleicht reicht ja einer am Tag. Ist ja auch gesund und so. Alkohol werde ich erst mal nur am Wochenende trinken. Das sind doch mal gute Vorsätze.

Verbindung gekappt

Das Bild oben ist wahrscheinlich das Letzte, das von der Brücke, zwischen den beiden Siemens Gebäuden in der Von-der-Tann-Straße, geschossen wurde und zwar am Freitag kurz nach der Vollsperrung. Vollsperrung! – das Kind 2 war ganz heiß, wir haben zugeschaut wie die Straße gesperrt wurde und sind dann einfach so auf einer der meist befahrenen Straßen in Nürnberg rum gelaufen: In der Straßenmitte, von der einen Seite auf die andere und wieder zurück und dann noch rüber auf die Gegenfahrbahn. Abend-Event-Sporteinlage.

Samstag und Sonntag haben wir dann regelmäßig Kontrollspaziergänge gemacht und den Demontagevorgang inspiziert. Der Metalltunnel wurde in der Mitte geteilt und dann von großen Kränen auf die Westseite gehoben. Das war schon ganz schön beeindruckend. Der Betonpfeiler in der Mitte der Straße wurde gestern Stück für Stück zersägt und in Scheiben abgetragen. Und heute ist von der Brücke nichts mehr zu sehen.