Boa, ein Dutch Oven, ein Batzen Fleisch, ein paar Zwiebeln, Gewürz und Bakon und dann einfach nur warten und warten und warten und nach gut 3 Stunden ist das Schichtfleisch fertig. Wer auf Nummer Sicher gehen will, stellt den Dutch Oven einfach bei 160 Grad in den Backofen, fertig. Pate stand das Rezept hier, Live-Support gabs per WhatsApp.
Die Chefin hat angeregt dass wir uns unbedingt auch so einen Topf kaufen müssen. Müssen wir nicht. Wir machen modernes Dutch-Oven-Sharing, das ist total nachhaltig. Schichtfleisch ist ein spitzen Essen wenn man Gäste hat – kann man vorbereiten, in den Backofen stellen und sich dann um andere Sachen kümmern. Die Chefin hat gelobt, die Gäste haben gelobt, Bier passt hervorragend dazu und Männer brauchen eigentlich keine weiteren Beilagen. Was will man mehr?
U3 Großreuth
Das was man da oben auf dem Bild sieht ist das vorläufige Ende der U3 hinter dem neuen U-Bahnhof in Großreuth. Der Bahnhof ist größtenteils fertig, oben muss das Grünzeug noch gerichtet werden, unten die Elektroinstallation und die Innenausstattung, Zielgeradenarbeiten. Ende des Jahres soll mit den Probefahrten gestartet werden und in gut einem Jahr dann der Regelbetrieb. Dann ist es vorbei mit unserer Endstation. Ein sehr interessanter Tag der offenen Tür war das.
Scharfe Ernte
Das Hochbeet war heuer so etwas ähnliches wie ein heißer Brüter. Irgendwann im Frühjahr wurde es schön mit Rasenschnitt abgedeckt, mit Chili- und Paprikapflanzen bestückt und dann sich selbst überlassen. Gegossen wurde nur beim Bepflanzen und ein- oder zweimal als es richtig heiß war. Das Ergebnis kann sich trotz nicht vorhandener Pflege sehen lassen. Grüne und gelbe Paprika hat es schon ab August regelmäßig zur Brotzeit gegeben, die Chilis wurden heute zum dritten mal geerntet. Links im Bild sieht man die fertig getrockeneten, in der Mitte die, die gerade trocken und rechts die, die heute geerntet wurden. Wenn das Wetter mitspielt, dann kann man locker noch zweimal ernten. So macht Gartenbau Spass.
Das Böse ist immer und überall – am Montag war es am Bahnhof
Am Wochenende hat doch so ein Drecksack das Hinterrad vom Arbeitsfahrrad geklaut! Jetzt musste das Arbeitsrad kurzfristig getauscht werden. Das Neue in Oberbayern ist das Alte aus Nürnberg. Das Alte aus Nürnberg war erst seit letzter Woche das Alte, eine strategisch, logistische und nachhaltige Meisterleistung.
Das Hinterrad klauen ist fies, weil ein Ersatz ja zur Schaltung passen muss. Freundlicherweise hat der Drecksack sein altes Hinterrad da gelassen, vielleicht passt das ja, dann braucht es nur einen neuen Schlauch und einen Mantel und der Schaden ist überschaubar.
Damit der Fahrradtransfer einfacher wird wurde gestern aufs Auto gesetzt. Stategisch clever, aber in der Ausführung beschissen, weil man Autobahnvollsperrungen in der Regel nicht mit einplant. Also nicht nur dass man sich jetzt um die Reparatur vom Arbeitsrad kümmern muss, nein man verplempert auch noch 2 Stunden im Stau. Ich wünsche dem gemeinen Dieb die Pest, alternativ Durchfall in Kombination mit zwei gebrochenen Armen.
Die Backup-Strategie Teil 17 – NextCloud Maps
In Nextcloud gibt es eine App namens Map, die Geokoordinaten in einer Landkarte darstellt. Die Geokoordinaten können aus Bildern, Kontaktdaten oder Routen kommen (Routenberechnung kann sie auch und Orte als Favoriten abspeichern). Wenn man die App frisch installiert, dann wird versucht den Datenbestand nach Geokoordinaten zu scannen aber bei grob 30 GB Bildern scheitert das Ganze. Helfen tut es den Scan-Vorgang manuell an der Kommandozeile aufzurufen, damit umgeht man dann die Speichervorgaben von PHP und Apache. Langer Rede kurzer Sinn, in einer Docker-Umgebung geht das so:
sudo docker exec --user www-data nextcloud_app_1 php occ maps:scan-photos
Den Scan-Vorgang kann man dann live verfolgen, hat gut 25 Min gedauert. Am Ende gibt es dann eine OpenStreetmap-typische Landkarte auf der die Orte, an denen ein Bild aufgenommen wurden, markiert sind. Coole Sache.
Obacht, Verwechslungsgefahr!
Obacht, Verwechslungsgefahr: Sven Regener singt bei Element of Crime meist in deutsch, hat einen Bauch und eine Brille und kommt aus Bremen. Phillip Boa singt bei Phillip Boa And The Voodoo Club in englisch, ist riesengroß und hat keine Brille und kommt aus Dortmund und Malta und London. Wer diese kleinen aber feinen Unterschiede kennt, der wird bei einem Phillip Boa And The Voodoo Club Konzert keinen Sven Regener vermissen. Soviel vorab. Das Konzert war spitze. Soviel zum Konzert. Der Döner davor im Kebap Sarayi war auch auch super. Soviel zum Döner. Insgesamt ein Vorzeigeabend.
Awtrix 2.0
Boa, von allen Projekten, die einen hohen „Muss man unbedingt im Winter machen“-Faktor haben, ist das Awtrix 2.0 wohl alle coolste. Es gibt zich Videos bei Youtube, super! Eine Nacht drüber geschlafen, stellt sich noch die Frage was man nachts oder im Standby damit macht – einmal weiter gedacht, ich bin ganz stolz. Aber ein spitzen Projekt.
Aufgerichtet
Am letzten Wochenende waren wir fleißig und haben das Balkengerippe vom neuen Gartenhaus aufgerichtet. Der nächste Schritt ist dann die Hülle: das Dach muss drauf sein damit die OSB-Platten der Wände nicht nass werden und die OSB-Platten müssen ran damit das Balkengerippe stabil genug fürs Dach ist.
Der Nachbar sagt das ist die amerikanische Art wie wir das machen, naja, der Fachbegriff ist Rahmenholzbau, das ist State of the Art. Egal, jedenfalls ist es sinnvoll Dach und Wand an einem Tag zu machen, D&W-Day ist Freitag. Damit kein Leerlauf entsteht wurde gestern noch eine kleine Optimierung in Beton gegossen. Optimierungen während der Bauphase sind unsere Spezialität. #GartenhausZwei
100 Jahre Loesch
Ein Kollege von ganz früher hat einen Kumpel von früher die Info gegeben, dass unser Ausbildungsbetrieb 100 jähriges Firmenjubiläum feiert, und der hat sie an mich weiter gegeben. Auf so ein Jubiläum, muss man im Gartenhausbau flexibel reagieren, also wurden die Arbeiten pünktlich zum Kaffeetrinken beendet und es ging ab nach Altendorf in die alte Wirkungsstätte.
Die Lehre liegt zwar schon gut 25 Jahre zurück, aber der Sondermaschinenbau ist eine sehr konservative Branche also konnte man dem Kind 2 doch noch allerlei erklären, außerdem gab es noch viel zu sehen, in der Ausbildungsstation haben die Stiften kleine Löt-Übungen gemacht und am Laser-Gravierer konnte das Kind 2 noch seinen Namen auf einen Flaschenöffner verewigen und mitnehmen. Ein Schub für die Vater-Kind-Beziehung.
Damals war es immer was ganz besonderes wenn die Büro-Azubienen durch die Hallen stolziert sind. Die Mädels waren sich ihrer Wirkung auf ihr Publikum bewusst und für uns war das eine willkommene Abwechslung. Eine davon habe ich gestern wiedererkannt, das war nicht ganz einfach, weil sich der Zahn der Zeit wohl ähnlich auf sie eingeschossen hat, wie mein Kollege damals. Was bleibt: das Kind 2 hat dort Löten gelernt wo sein Vater es auch gelernt hat, ein Laser-Gravierer ist ein äußerst vielseitigs Gerät und aus Azubienen werden anscheinend Azuhummeln.