Kräuterwanderung

Eher durch Zufall bin ich gestern in eine geführte Kräuterwanderung gestolpert. Das war eine ganz angenehme Veranstaltung. Wir haben uns irgendwo hinter Cadolzburg an einem Waldstück getroffen, sind dort zwei Stunden Spazieren gegangen und eine Kräuterpädagogin hat uns zu allerlei Pflanzen Geschichten erzählt und praktische Tipps gegeben.

Was hängen geblieben ist:

  • Alles mit rotem oder rötlichen Stiel ist eher giftig: „Ist der Stängel rot und fleckig, geht es dir alsbald sehr dreckig“
  • Brennnesselsamen schmecken lecker
  • Wenn man sich brennt oder man gestochen wird, helfen Spitz- oder Breitwegerich
  • Giersch kann man essen wie Spinat
  • Schafgarbe hilft bei Entzündungen

Pro-Tipp: Der Breitwegerich hilft auch wenn man sich beim Brennnesselnsamenessen die Zunge verbrennt.

Corona mit uns #23

Heute sind wir nach Tripsdrill in den Freizeitpark gefahren. Es sind ja Ferien und da muss man was machen und wenn es schon keinen Urlaub gibt, dann wenigstens Kurzurlaub, von 7:00 bis 20:30 Uhr incl. je 2 Stunden An- und Abfahrt. Danach noch zum Runterkommen und Ying und Yang und so noch ein Ultrakurzurlaub für den Fahrer im Zirndorfer Brauhaus.

Die Kinder sind ja mittlerweile in einem Alter wo man gut weg kann. Da macht keiner mehr in die Hose, da will keiner mehr Babyquatsch, das ist alles relativ entspannt. Und Achterbahnen mögen beide. Das passt. Ab und zu Zucker, alles gut.

Der Freizeitpark ist ganz cool, Corona-Einschränkungen sind vorhanden aber nicht arg schlimm. Wenn man sich überlegt was man vor ca. 3 Wochen noch für Einschränkungen hatte, dann grenzt das heute Erlebte schon fast wieder an Normalität. Die Abstandsvorkehrungen und reduzierten Besucherzahlen empfand ich sogar als eher angenehm.

Christian H., Fassbesitzer

Seit gestern ist der Betreiber dieser Internetpräsenz stolzer Besitzer eines 10 l Bierfasses. Mit so einem 10 l Bierfass trägt man ja aktiv zum Umweltschutz bei, weil man das Pfandsystem nachhaltig entlastet. Das fühlt sich total gut an.

Früher war es ja ganz normal selbst Fässer zu haben. Mein Opa ist z.B. einmal im Monat zur Brauerei gefahren und hat sich das Hausbräu in seine Fässer abfüllen lassen, hat sie dann in den Keller gestellt und sie nach und nach leer getrunken. Das war eine feine Sache, wobei der Geschmack zum Ende hin schon ein ganz spezieller war.

Ich werde da eher so ein Event-Ding draus machen (müssen) weil uns für einen Regelhausbräufassbetrieb schlicht und ergreifend die Lagermöglichkeit fehlt (die Chefin hat ja alle meine Pläne einen Bierkeller in den Garten zu graben erfolgreich untergraben). Das Fass ist jetzt jedenfalls da, es ist initial befüllt und es muss bis zum ersten Event noch irgendwo gekühlt werden und ich habe jetzt Urlaub und das passt irgendwie alles ganz gut zusammen.

Vielleicht kriege ich ja doch einen größeren Kühlschrank und kann die Hausbräu Tradition hier in der Stadt etwas wiederbeleben. Ja, das wäre fein.

Wie wir uns integrieren

Die Chefin hätte ja gerne dass wir ein Stück „städtischer“ werden, also uns etwas mehr ans Stadtleben anpassen, wie normale Familien in der Stadt halt so leben. Normale Familien sagt sie immer und meint damit wohl samstags in die Stadt zum Shoppen gehen und sonntags um den Wöhrder See spazieren oder aufs Land fahren und große Schäufele essen.

Samstags bauen wir aber i.d.R. irgendwas um oder an oder aus und sonntags schlafen wir lange, frühstücken mittags und vertrödeln den Rest vom Tag. Es ist also gar nicht so einfach mit unserer Normale-Familie-Stadtlebensanpassung. Nichtsdestotrotz versuchen wir jetzt eine langsame Integration und sind gestern Nachmittag zum Wöhrder See gefahren.

Früher war der Wörder See ein stinkender Weiher, mittlerweile ist er eine Wasserwelt samt Bucht und kann sich wirklich sehen lassen! Man kann flanieren und an den Buden gibt es teueres Demeter Steckalaseis für fast 3 €. Alles schön, bis auf die Wildgänse, die alles voll scheißen. Wir sind also auf einen guten, wenn auch vollgeschissenen, Weg bei unserer Integration, gefühlt zumindest.

Gute Gartenhäuser müssen reifen

Die letzten Tage waren sehr arbeitsreich. Von der Idee am letzten Wochenende vom Gartenhausumbau, bis zu den ersten Abrissarbeiten hat es nur 3 Tage gedauert. Heute – nochmal 4 Tage später – sind die Außenarbeiten soweit abgeschlossen dass man vom Haus aus schon nichts mehr sieht. Top!

Der Eingang wurde komplett vom neuen ins alte Gartenhaus verlegt, dazu musste eine Wand raus gebrochen, eine neue eingebaut und zwei andere verlängert werden. Material war noch genug da, nur 3 Sack Zement hat es noch gebraucht. Der Aufwand hat sich rentiert, jetzt gibt es einen großen Raum im neuen Haus, der über den Eingangsbereich mit der Werkstatt verbunden ist. Super Idee. Also so eine super Idee. Spitze!

Den Schuppen zweimal umgebaut, das alte Gartenhaus zweimal umgebaut und das Neue jetzt auch. Gute Gartenhäuser müssen reifen, alte Gartenhausbauerweisheit. Jetzt ist es perfekt, das Gartenhausensemble. #GartenhausZwei

Corona mit uns #22

Unsere Rettungsbemühungen gehen ab heute in eine neue Phase. Nachdem wir „unseren Costa“ über schwere Zeit getakeawayt haben und den anderen Griechen auch, vom Italiener um die Ecke und dem Grüner Brauhaus ganz zu schweigen, können wir hab heute wieder Vor-Ort-Support leisten. Das ist gut. Sogar der Balkon fährt die Maschinerie wieder hoch. Das ist noch besser.

Vom Kind 2 brauchen wir heute ein Bild für den Hort bei einer Beschäftigung, die ihm Freude macht. Von den Kindern soll man ja ständig irgendwelche Bilder machen, vom Home-Schooling, von vor dem PC, beim Sport, beim Musik spielen und heute halt von etwas was Freude macht. Also holen später ein paar Sack Zement und betonieren ein Stück vom Garten zu und machen ein Bild. Nachhaltige Freude ist manchmal grau.

Dummer Bestandskunde

Im Januar habe ich meinen Telekom Handy-Vertrag gekündigt, überfristgerecht. Dabei ist der Telekom-Vertrag gar nicht mal so schlecht, die Netzabdeckung ist relativ gut, der Support ist relativ gut und die Handy-Apps eigentlich auch. Aber die Telekom lässt sich das auch teuer bezahlen.

Gekündigt wurde der Vertrag nur weil mit Eingang der Kündigung bei der Telekom wohl ein Prozess zur Bestandskundenpflege gestartet wird. Postwendend kriegt man eine Email wie schade die Kündigung denn ist und ein paar Tage später ruft auch jemand an und fragt warum man denn gekündigt hat und was man denn tun könnte damit die Kündigung zurückgenommen wird. Gar nichts, mir langt’s! Kann man denn kurz vor Ablauf nochmal ein neues Angebot unterbreiten? Meinetwegen!

Jetzt war es so weit. Der Hotliner wollte wissen warum gekündigt wurde und bekam auch postwendend Rückmeldung: Zu teuer, scheiß Netzabdeckung, Rabatte nur für Neukunden, ich fühle mich als treuer Bestandskunde verarscht! Grob zusammengefasst. Was dann kam war ein spitzen Beratungsgespräch: Wie ist der Bedarf? Soll es ein neues Handy sein? Passen Vertrag und Handy überhaupt zusammen? Wie ist die Wechselwirkung mit dem Telefonvertrag? Gut eine Stunde lang. Was bleibt: 120 € Rabat auf den alten Vertrag und ein Handy für 1 €, das eigentlich 189 € kostet. Also gut 310 € gespart. Das ist schön aber auch scheiße, weil man als Kunde immer erst selbst aktiv werden muss.

Telegram group_id

Man kann mit ioBroker auch Telegram Nachrichten an eine Gruppe senden, dazu braucht man aber die Gruppen-ID (group_id). Die kriegt man ganz einfach, muss man aber erst mal drauf kommen:

  1. Auf https://web.telegram.org/ einloggen
  2. Dort auf die Gruppe klicken
  3. Danach steht die ID dann im Adressfenster: https://web.telegram.org/#/im?p=g123456789

Den Wert ohne dem „g“ gibt man dann, wie im Bild oben zu sehen ist, als Empfänger eingeben, aber mit einem „-“ am Anfang. Wichtig ist noch dass der Chatbot Mitglied der Gruppe sein muss.

Funktioniert übrigens auch über die Kommandozeile, siehe https://gist.github.com/dideler/85de4d64f66c1966788c1b2304b9caf1

Corona mit uns #21

Kurz vor dem Corona-Gedöns ist die Uroma gestorben, bei der Beerdigung war die Kirche rappel voll, der Pfarrer war routiniert, ein alter Profi. Danach ein anständiger Leichtrunk. Eine gute Beerdigung. Gute 10 Wochen später waren wir heute auf einer Taufe. Der erste Gottesdienst nach der Pause, hat der Pfarrer gesagt.

Die Feiern hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es gab eine Anwesenheitsbeschränkung, Maskenpflicht, der Pfarrer musste improvisieren weil keine Ministranten da waren und Abstand gehalten werden musste. Klassische Improtaufe, eine interessante Erfahrung.