ioBroker – die neue Zentrale

Dieser ioBroker ist ein geiles Tool. Donnerwetter! Über die letzten Jahre wurden ja viele Sachen umgesetzt, manches in Fhem direkt, manches versteckt in Perl-Modulen und anderes in Node Red – mehr oder weniger ohne Konzept, sondern eher aus der jeweiligen Laune heraus. Als aller erstes habe ich jetzt diese unseeligen DoIFs aus Fhem nach ioBroker umgezogen und weil das so gut geklappt hat, dann auch noch gleich alle Workflows aus Node Red.

Seit gestern Nacht ist Node Red komplett ausgeschalt und Fhem dient eigentlich nur noch als Adapter zu Homematic und zu ein paar MQTT Geräten. Alle Sonoff/Tasmota Geräte werden direkt über den Sonoff Adapter in ioBroker angebunden, für alle Workflows wurden Skripte in ioBroker angelegt, von der Auswertung der Taster und Schalter, über Zeitsteuerungen, bis hin zur den Telegram Benachrichtigungen. Wenn möglich wurden die Abläufe mit Blocky graphisch erstellt, nur für ein paar Ausnahmen hat es direkt Javascript gebraucht. Schaut gut aus und funktioniert. Top!

Corona mit uns #20

Was wir dieses Wochenende nicht gemacht haben:

  • Wir waren nicht auf der Gewerkschaftsdemo am Kornmarkt
  • Wir waren nicht auf der Autonomendemo in Gostenhof
  • Wir waren nicht auf dem Maifest in Großreuth
  • Wir waren nicht auf dem Walberla

Das erste Wochenende im Mai ist sonst der Auftakt vom Sommerstress, heuer nicht. Wir mögen zwar keinen Stress und uns war auch nicht langweilig, aber ein bisschen Wehmut ist schon da.

Unser Wochenend-Highlight war dass wir Schäufele im Grüner-Brauhaus in Fürth geholt haben. So nah wie Nürnberg und Fürth zusammenliegen, läuft das noch unser Local-Support. Das Schäufele war rekordverdächtig gut.

ioBroker – alles neu macht der Mai

Neulich hab ich mal was gelesen, dass es in Eclipse eine Unterstützung für openHAB gibt. Wollte ich unbedingt ausprobieren, habe ich ausprobiert, hat aber irgendwie nicht getaugt. Nach etwas hin und her läuft jetzt ioBroker und ioBroker berührt emotional!

Im Gegensatz zu Fhem ist ioBroker richtig benutzerfreundlich. Man muss keine komplizierten Config-Dateien manuell zähmen, wobei man sich vertippen kann und dann stundenlang Fehler suchen muss, sondern hat eine recht ansprechende Oberfläche, in der man alles schön im Blick hat.

In ioBroker kann man über sogenannte Adapter ungefähr alles integrieren was man sich vorstellen kann, von einer Bring-Einkaufsliste bis zur komplett laufenden Fhem Instanz – Sonoff Unterstützung, Zigbee, alles da – und das alles mit ein paar Klicks. Und nach der Installation sind die Adapter auch gleich in der Oberfläche integriert und können verwendet werden, einfach so, so viel Luxus ist ein Fhem-geschundenes Heimautomatisierer-Herz nicht gewohnt. Heimautomatisierungsgötterdämmerung im Hause Hack.

Corona mit uns #19

Ergonomie am Arbeitsplatz ist ja total wichtig. Wenn man da nicht aufpasst, dann kriegt man ganz schnell einen Hexenschuss und der tut voll weh, wie ich erfahren durfte! Nachdem mittlerweile ein brauchbarer Bürostuhl angeschafft wurde, war es gestern an der Zeit den Schreibtisch so ergonomisch zu pimpen dass er zum ergonomischen Stuhl passt. Jetzt kann aus ergonomischer Sicht im Homeoffice nichts mehr schiefgehen.

Corona mit uns #18

Wir hatten schon Blitz-Entscheider-Treffen (BETs), Spontan-Entscheider-Treffen (SETs) und heute das erste Online-Entscheider-Treffen (eOET). Hätten wir wahrscheinlich schon viel früher machen können, hatten wir aber irgendwie noch keinen Grund dazu.

Warum wir bei unseren ersten gemeinsamen Video-Chat so wenig reden, wollte die Chefin wissen. Hmm, war ja weniger ein Video-Chat sondern viel mehr ein Online-Biertrinking und was soll man da viel reden, macht man ja offline auch nicht.

Gleich nach dem eOET gab es dann noch von anderer Seite eine Einladung zu einer Challenge. Da soll man einen Schnaps, einen Longdrink und ein Bier trinken und sich dabei filmen und dann andere dazu einladen. Filmen und trinken, zwei Sachen gleichzeitig, als Mann, echt jetzt?

Ubuntu 20.04

Diese Woche ist ja Ubuntu 20.04 raus gekommen, gestern Abend war Zeit es zu installieren. Wenn man von einem vorhandenen System ein Update macht, dann ist das ungefähr so spektakulär wie bei MacOS: Man startet das Update, wartet etwas und dann hat man eine leicht veränderte GUI, die etwas schneller reagiert.

Während der Installation gab eine Warnung und zwar dass die Nextcloud-Nautilus Erweiterung nicht mehr unterstützt wird, die lässt sich aber später einfach nachinstallieren. Zack, läuft wieder alles: sudo apt install nautilus-nextcloud

Ich schiele ja immer etwas neidisch auf Windows 10 Professional mit installiertem Linux Subsystem und Office365, aber unterm Strich kann sich meine Linux-Nextcloud-Nicht-Office365-Nicht-Apple Umgebung mittlerweile schon auch sehen lassen.

Alles gut macht der Reboot

Wir haben ja so einen Netzwerkdrucker, der ist immer verfügbar und man kann eigentlich rund um die Uhr drucken, von überall im Haus aus, und wenn man weiß wie, dann sogar von unterwegs. Drucker-mäßig sind wir ganz weit vorne.

Ein „der Drucker funktioniert nicht“ ist da natürlich ein Schlag ins Gesicht des Familien-IT-Ansprechpartners, das kann eigentlich nicht sein! Nein, das darf nicht sein! Auf geht es zur Fehlersuche:

  • Hast du überhaupt auf „Drucken“ gedrückt? (Spitzen Frage kommt immer gut an!) – Glaubst du ich bin blöd!?
  • Hast du den richtigen Drucker ausgewählt? (Jetzt geht es ans Eingemachte.) – Ich hab nichts gemacht!
  • Ist der Laptop noch an? (So ein Druckauftrag braucht ja auch etwas Zeit.) – Jaahaaa!
  • Funktioniert Google? (WLAN vielleicht aus?) – Jaahaa!

OK, tu mal das Laptop neu starten.Grragwrgggg. Geht wieder! Hilft in 98 % der Fälle. Alte ITler-Weißheit: Alles gut macht der Reboot.

Corona mit uns #17

KW17, wir sind wieder im Homeoffice- und Homeschooling-Modus. Man hetzt zwischen Frühstück, Schreibtisch, Hausaufgaben-Support, Schreibtisch, Mittag, Hausaufgaben-Support, Schreibtisch, Hausaufgaben-Support, Schreibtisch hin und her.

Was fehlt ist das Mittagessen mit Kollegen, wo man über andere Kollegen lästern kann oder über die Familie quatscht oder über sich neuste technische Erkenntnisse austauscht. Mit den Kids kann man über Themen wie Hausautomatisierung und IT nicht diskutieren und mit der Frau auch nicht. Und es fehlt mal wieder ein Männerabend, so ein 5-Seidla-Männerabend.

Corona mit uns #16

Wir supporten derzeit ja volle Kanne unsere Locals. Wir holen nicht nur Gyros im Sportheim oder Pizza vone beim Italiener, nein auch der Homeoffice-Bürostuhl kommt aus Stein (bei Nürnberg, aber Landkreis Fürth). Auch der Fahrradhändler weiß mittlerweile dass wir es ernst meinen, vom Support der diverser lokaler Brauereien ganz zu schweigen. Wir ziehen das durch.

Genauso war das eigentlich auch mit der Pflanzenbestellung angedacht. Gleich ums Eck ist ja der Pflanzen Kölle, da kann man auf der Homepage Pflanzen bestellen. Bestellung verarbeiten, verpacken, anliefern, das sollte locker bis Ostern drinnen sein, ist ja nur ein Kilometer, wenn überhaupt. Das war der Plan. Die Realität schaut so aus: die Bestellung wird nicht lokal verarbeitet sondern geht zur Zentrale und von dort erfolgt auch die Lieferung. Gerne jeder Posten einzeln und das über einen längeren Zeitraum verteilt. Und so werden durch unserem lokalen Support-Plan ein paar Töpfe Koriander und anderes Grünzeug zu kleinen Weltenbummlern. Gut, dann supporten wir halt das Transportwesen, die letzte Meile ist ja auch lokal. Support ist Support und Support ist uns wichtig!

Lazy Docker

Wenn man mit Docker arbeitet, dann sehnt man sich schnell nach etwas Komfort und sucht sich ein Admin-Tool für die Verwaltung. Ich selbst verwende da seit langen Portainer.io, das läuft im Browser sodass sich Container recht einfach remote neu starten lassen, ohne sich auf der Maschine einloggen zu müssen. Wem das zu unsicher ist oder wer nur ein Terminal zur Hand hat, sollte sich unbedingt Lazy Docker anschauen. Der Aufbau ist ähnlich, man findet sich sofort zurecht. Was mir spontan fehlt ist die Möglichkeit direkt in einen Container zu springen um dort einen Befehl auszuführen, also ein eingebautes docker exec -it container_name bash. Ansonsten gibt es nichts zu meckern.