White Bulldog Kaffeerösterei

Neulich war ich in der Stadt unterwegs und bin zufällig bei der Kaffeerösterei „White Bulldog“ vorbei gekommen und auch gleich mal rein. Der Laden ist ganz cool, ein Hipster-Magnet vor dem Herren, etwas hellhörig vielleicht. Aber kommen wir zum Kaffee, ich hatte einen Cappuccino, der war top! Für zuhause hab ich mir eine Packung von dem Cuba Serrano Superior mitgenommen, ein wirklich guter Kaffee, aber nix für alle Tage, weil die 250 Gramm 11 oder 12 € gekostet haben! Weitere Infos gibt es nur anscheinend nur via Facebook/Instagramm, deshalb kann ich nix weiter berichten als coole Location und guter Kaffee.

Dem Rainer wären wohl die Tränen in den Augen gestanden

Am Samstag waren wir auf der Fürther Freiheit unterwegs. Da gibt es seit einiger Zeit auch eine mobile Marktzeile, auf die die Nürnberger ziemlich neidisch sind und in genau dieser Marktzeile steht gleich am Anfang links (oder am Ende rechts – Anssichtssache) ein Automat von Rainer Mörtel wo er seine Schnellen Gerichte verkauft. Ich bin ja voll der Fan von vom Schnellen Gericht und musste mir den Automaten genauer anschauen.

Die Bedienung von dem Automaten ist recht einfach solange man nicht mit Karte bezahlen will. Nach ein paar missglückten Anläufen haben wir es dann tatsächlich geschafft an ein Glas Essen ohne Fleisch für das Kind 1 zu kommen und sind zufrieden weiter flaniert. Zuhause angekommen haben wir das Glas an das Kind 1 übergeben und waren auch etwas gespannt wir so eine original Mörtel-Speise schmeckt.

Was dann passiert ist, darauf waren wir beide nicht gefasst – und es ging so schnell: Das Kind 1 hat den Inhalt des Glases in einen Topf gekippt und angefangen zu verbessern, ohne auch nur einen Bissen von dem Original zu versuchen! Nach ungefähr 10 Minuten Tuning war das Essen dann ein Kind-1-typisches Einheitscurry. Ein Curry mit solider 7,50 € Mörtel-Basis!

Die Pfiffa kumma scho!

Zugegebenermaßen waren wir heuer etwas spät dran mit unserer Anzüchterei, aber das wird schon noch reichen. Paprikapflänzchen sprießen zwar noch nicht so richtig aber dafür Pfiffer – und was für schöne! Wo sie herkommen weiß keiner aber jetzt sind sie da. In einem drogennahen experimentierfreudigen Haushalt würde man wohl testen ob die kleinen Dinger knallen, wir freuen uns einfach dass sich da überhaupt was tut.

Rechts oben im Bild sieht man übrigens das erste Paprikapflänzchen, eine Elefantenhaut Chili soll das mal werden, damit wir im Sommer was zu Grillen haben. Ab morgen ist Sommerzeit, dann geht es Schlag auf Schlag.

Irgendwas zwischen Riva und Siena

Der letzten Kaffee von Espressone, der Espresso Siena, war spitze, etwas intensiv vielleicht, deshalb habe ich dieses mal einen genommen, der weniger intensiv ist (also nur 3 von 5 Bohnen hat). Und genau das ist dieser Espresso Riva. Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen, der Siena war an der Obergrenze von dem was ich vertrage, der Riva dagegen ist eher an der Untergrenze. Da bin ich jetzt schon gespannt für was ich mich beim nächsten mal entschiede, vielleicht haben die was dazwischen, einen Espresso Parma oder so.

Bitte Pause

Von Saitenwynd gibt es ein Lied namens Hoppela Du Deppela, das beschreibt die derzeitige Gesamtsituation schon ganz gut. Zirkus everywhere. Am Wochenende gab es eine kurze Pause, ich war in Sterzing, eine Spezialpause mit Postpausenerholungsbedarf. Fühlt sich fast an wie eine Woche nach einem Festival.

Zero and Below

Am 18. Februar 1994 hat Paradise Lost in Neumarkt in der Jurahalle gespielt. Das war das beste Paradise Lost Konzert ever: super Licht-Show, super Sound, nur Hits. Vorband war Crowbar, ein paar feste Buben mit ganz schlechter Laune, ihr Hit damals war All I had (I gave). Ich kann mich deshalb so gut daran erinnern weil mir ein Fan vom Kaliber des Sängers auf den Fuß gesprungen ist und ich nur meine roten Chucks an hatte. Das tat weh!

Neulich habe ich gelesen dass ebendiese Crowbars eine neue Platte am Start haben, für so einen Montag wie gestern hat das total gepasst: beim Spazierengehen in der Früh hat es geregnet UND ich war sehr unausgeschlafen UND ein drecks Thema nach dem anderen auf der Arbeit. Also zusammengefasst, wer einen Soundtrack für einen richtigen Montag sucht, der wird hier fündig.

Essen für den guten Zweck

Als die Kids noch kleiner waren, so klein dass man sie mit einem Kinderwagen chauffieren musste, sind wir oft ins Literaturhaus Cafe gegangen. Der Grund war ganz einfach dass das Cafe so geräumig ist dass ein Kinderwegen nicht im Weg steht. Die Bedienungen hatten sich auch nie am Kindergeschrei gestört und waren immer freundlich. Das hat gepasst.

Vor zwei Wochen stand in der Zeitung dass ins Cafe eingebrochen wurde und jetzt Benefizveranstaltungen durchgeführt werden damit wieder Geld rein kommt. Da wollte ich gern unterstützen, also bin ich in die Stadt und habe Karten besorgt. 55 € für ein 4-Gänge-Menü incl. Aperitif, Wasser und Live-Band. Das schien mir vertretbar.

Gestern fand die Veranstaltung statt. Es war herzergreifend, der Wirt war mehr als gerührt dass so viele gekommen sind. Viele Emotionen. Die Chefin und ich haben nicht so ganz ins Bild gepasst, der Standard-Literaturhaus-Supporter ist wohl Mitte 60 und schmeißt sich für so ein Event richtig in Schale. Das hat aber nicht weiter gestört. Das Menü war top und die Musik auch, allemal besser als ein schweizer Tatort.

5 GHz – 866 Mbit/s, Alter!

Unsere Fritzbox hängt etwas ungünstig an der Treppe zum Keller, deswegen hat das WLAN bei uns im Haus nicht überall die beste Qualität. Am meisten spürt man das im Fernsehzimmer wenn wir über den Amazon-Stick irgendwas streamen. Da friert das Bild regelmäßig ein. Eine total nervige Sache.

Das gleiche Problem hatten Freunde von uns auch und da habe ich das Ding ganz einfach gelöst indem ich in jeden Stockwerk einen Fritzbox-Repeater als Access-Point installiert habe und fertig war die Sache. Das hat keine Stunde gedauert. Bei uns hätte man das Problem genauso einfach lösen können, aber ich habe recht lange überlegt wo denn der ideale Platz für so einen Access-Point wäre. Idealerweise wahrscheinlich der Wohnbereich, also gesamtnetzwerktechnisch betrachtet. Aber wo genau und wie man da dann ein Kabel hin bekommt und 100 € für so Kästchen sind auch irgendwie zu teuer. Bla bla…

Was ich eigentlich sagen will ist: am Montag hatte ich die Schnauze so voll als das Bild wieder eingefrohren ist, dass ich einfach einen Fritz!Repeater 3000 bestellt habe, Dienstag wurde er geliefert und ich habe ihn einfach im Fernsehzimmer aufgestellt und das Streaming Problem ist damit gelöst. Das hat 5 Minuten gedauert. Ich ärgere mich echt über mich selbst dass ich das nicht schon vor 2 Jahren gemacht habe. Dass ich auch immer so streng zu mir selbst bin, Mann Mann Mann, da ist bestimmt die katholisch Erziehung schuld.

Ins rechte Licht gesetzt

Mein Problem ist dass ich manchmal etwas alt ausschaue, nicht nur in echt sondern auch bei Teams-Meetings. Zumindest bei den Teams-Meetings lässt sich das abstellen indem man mein Gesicht etwas besser in Szene setzt und für dieses Vorhaben habe ich auf Amazon eine spitzen Schreibtischlampe gefunden – für 20 € und mit der Option sie in die Heimautomatisierung zu integrieren, wenngleich mit miserablen Bewertungen!

Mein famoser Plan war es die Beleuchtung einzuschalten, wenn ich vor dem Rechner sitze UND es gerade etwas dunkler ist. Also bedarfsgerecht, voll automatisiert. Deshalb habe ich drauf geschaut dass die Lampe eine Tuya-Firmware verwendet, damit man die mit Tasmota austauschen kann. Die Lampe wird über ein USB-Kabel mit Spannung versorgt, zum Einstellen von Lichtfarbe und -intensität braucht man die Tuya-App. Über die App lässt sich die Lampe auch ein- und ausschalten oder man unterbricht einfach die Spannungsversorgung.

Also die Lampe geht, da kann man nix sagen, aber die Tasmota Firmware habe ich echt net drauf bekommen. Das nervt mich. Dass die Lampe keinen Ein-/Ausschalter hat, das passt für mich, aber das heißt halt auch, dass man auf Gedeih und Verderben entweder auf eine Automatisierung oder die App angewiesen ist. Seisdrum, in Teams schaue ich jetzt deutlich besser aus, die Automatisierung wird auch irgendwann werden.

Komplett

Donnerstag Früh sind wir Richtung Rennsteig gefahren und haben die Chefin abgeholt, jetzt sind wir wieder komplett! Wir haben die Gelegenheit genutzt und waren noch etwas wandern. Das Wetter war top, die Sonne hat geschienen, perfektes Wanderwetter. Unser Ziel war ein Lost Place, ein verlassener Ort mitten im Wald mitten in der Pampa. Das war echt spannend! Hier habe ich noch ein paar Hintergrundinfos gefunden.

Danach ging es weiter nach Kronach. Es gibt eigentlich keinen Grund dort hin zu fahren, wenn man nicht von da kommt, also hat das gut gepasst. Ich hatte ein Bratwurstbrötchen auf dem Plan. In einer Stadt wie dieser, in einer Region wie dieser, da muss es Einen geben der Bratwürste grillt, die es genau nur dort gibt. Vielleicht wie in Coburg, nur kleiner, oder in Kulmbach, nur grober, oder halt irgendwas dazwischen. Pech gehabt. Gestrandet sind wir dafür in der Cafe-Bar Karibik, aber die war auf jeden Fall den Besuch wert! Danach ging es dann heim, die Chefin hat gleich einen Rundgang gemacht und nix zu beanstanden gefunden, sondern gelobt, was will man mehr? Ein Happy End, quasi.