ID.4 – das erste Over-the-Air Update

Letzte Woche war schon die Meldung im Display dass ein Update da ist und ich musste mich ganz schön zusammen reißen nicht gleich auf „Installieren“ zu drücken. Ich bin ja vom Fach, da ist so ein Update was Besonderes. Ein in Over-the-Air Update im Auto ist ja eine unheimlich komplexe Sache, zig mal komplizierter als das von einem Handy oder einem Laptop, weil es eigentlich lauter Einzel-Updates sind, die orchestriert werden müssen, zuvor muss das Fahrzeug in einem sicheren Zustand sein und und und. Over-the-Air Updates im Auto sind Update-Monster!

Genug geschwärmt, mittlerweile ich habe drauf gedrückt. Nach genau 15 Minuten wollte ich nicht gleich nachschauen ob es fertig ist, aber nach 20 Minuten, da konnte ich das Auto wieder öffnen und es hat alles funktioniert! Da war ich ganz schön glücklich, weil im schlimmsten Fall, also wenn das Update schief läuft, kann je nachdem was upgedatet werden sollte, das Auto still gelegt werden, dann wenn der Betrieb einer bestimmten Funktion nicht mehr gewährleistet werden kann. Aber in meinen Fall haben die Kollegen aus der Nachbarabteilung wohl ganze Arbeit und ich bin ein kleines Stückchen stolz.

Chicolores im Kulturforum

Die Chicolores waren gestern in Fürth im Kulturforum und wir auch. Kultur ist ja mein Steckenpferd und die Chicolores mögen wir beide, das hat sich quasi aufgeträngt. Sau viele alte Bekante aus der Fränkische haben wir getroffen und dann noch als Special meinen alten Chef den Jochen, den ich schon seit gut 15 Jahren nicht mehr gesehen habe. Top! Cooler Abend, alkoholfreise Bier hätte das Erlebnis gar abgerundet. Ansonsten gibt es nix zu meckern und das Publikum hat ordentlich mit gemacht. So soll es sein.

Gegen Nazis oder Gardinen

Aus meiner Sicht ist die Renovierung vom Fernsehzimmer abgeschlossen, die Wände sind gestrichen, die Lichtschalter automatisiert und in den Regalen steht irgendwas, was da ganz gut hin passt. Projekt erfolgreich beendet. Da habe ich die Rechnung allerdings ohne die Chefin gemacht, die sich in den Kopf gesetzt als i-Tüpfelchen das Fenster noch mit Vorhängen zu beglücken.

Bisher ist es so dass wir es bei den Vorhängen eher holländisch halten, heißt wir haben gar keine, weil wir auch nicht wirklich was zu verbergen haben und damit sind wir auch immer gut gefahen. Genau genommen haben wir auch gar keinen Bedarf dafür, weil selbst wenn wir nicht möchten dass jemand rein schaut, hätten wir ja noch Schiebeläden und Rolls. Aber seisdrum, ich mache gute Miene zum innendekorativen Spiel und gehe mit ihr heute Vorhänge kaufen statt auf die Demo gegen die AfD zu gehen. Ich glaube das ist ein großer Invest ins Familenglück.

Jetzt mit Windows

Mittwoch ist der neue Rechner gekommen, keine Kratzer, die „Nach unten“ Taste war etwas schwergängig, geht jetzt aber, ich bin sehr zufrieden! Dass er gebraucht ist, sieht man ihm nicht an. Windows geht gut, das Linux-Subsystem taugt mir, das das macht alles einen stimmigen Eindruck. Vielleicht installiere ich mir am Wochenende noch ein Ubuntu mit Dualboot.

Mehr Arbeit als der neue Rechner hat der alte gemacht, Daten sichern, einen Windows-Boot-Stick erzeugen, Lizenz besorgen und dann die Installation selbst. Windows 11 Pro verlangt nämlich bei der Installation ein Microsoft Konto, das Kind 2 hat aber nur ein Schulkonto, das wollte ich nicht verwenden. Hier ist ein Workaround beschrieben, was nicht beschrieben wird, ist dass so keine zusätzlichen Treiber installiert werden. Die habe ich Gott sei Dank bei Tuxedo gefunden.

Jetzt läuft alles, das Kind 2 ist glücklich, der Vater auch. Interessant werden die nächsten Wochen wenn alles das gebraucht wird, was ich in den letzten Tagen nicht auf dem Radar hatte. Das wird sich aber geben. Ach ja, Office365 werde ich nicht nehmen und die Aufkleber auf dem Laptop sind wichtig weil wir jetzt mittlerweile drei gleiche Modelle im Haus haben.

Fühlt sich falsch an, wäre aber sau schnell

Momentan verwende ich ein Tuxedo InfinityBook, das habe ich im Januar 2019 gekauft weil mir Macs zu teuer waren und es aussah wie ein MacBook Air aber halt Linux läuft. Das ist nach wie vor ein top Laptop, schön dünn, kein Lüfter, mittlerweile manchmal etwas langsam.

Im November gab es ein gutes Angebot auf Amazon und ich hab dem Kind 2 ein billiges China-Laptop gekauft, ein Laptop mit Windows 11 für 250 € da kann man eigentlich nix verkehrt machen, hab ich mir überlegt. Den Laptop hat das Kind 2 Weihnachten bekommen und letzte Woche habe ich es wieder zurück geschickt. Das habe ich davon wenn ich IT-Anschaffungen nicht mit dem Kollegen J. abstimme!

Diese Woche habe ich mit dem Kollegen J. ein gebrauchtes HP EliteBook 840 G7 erstanden (incl. Rabatt für 440 €), das ist genau das gleiche wie ich auf Arbeit habe. Das Laptop ist spitze. Jetzt überlege ich schon die ganze Zeit ob ich das nicht nehmen sollte anstatt es dem Kind 2 zu geben. Auf dem EliteBook würde ich aber kein Linux mehr aufspielen sondern einfach das Windows 11 verwenden, das drauf ist. Ein Laptop das nicht so formschön ist wie mein jetziges und dann auch noch mit Windows. Fühlt sich irgendwie nicht richtig an.

Andererseits arbeite ich jeden Tag schon gut 10 Stunden mit Windows, da fällt das bisschen abends surfen auch nicht mehr ins Gewicht. Und jetzt überlege ich mir nicht auch gleich noch dem nächsten Schritt zu machen und ein Office 365 Abo abzuschließen. Wenn dann, gleich richtig. Ich bin hin und her gerissen. Und dabei war ich ja all die Jahre so stolz auf meinen alternativen IT-Weg. Aber das InfinityBook ist so formschön, ich weiß nicht.

Die Lawine rollt

Warum rollen eigentlich Lawinen? Eine Lawine schiebt sich doch eigentlich mehr als dass sie rollt, die hat ja gar keine Räder. Das ist komisch. Die Lawine um die es mir geht sind die Traktoren. Die haben Räder und damit fahren die gerade in Nürnberg Richtung Volksfestplatz. Sternfahrt im Rahmen des Bauernprotest. Ich glaube das geht jetzt schon gut 1,5 Stunden lang. Ein Traktor nach dem anderen und dazwischen immer ein paar kleine Autos. Hoffentlich haben die dort draußen am Dutzendteich genug Parkplätze. Ich habe noch nie so viele große Bulldogs gesehen, diese großen Geräte bringe ich im Kopf irgendwie nicht mit den kleinen Bauern zusammen.

Vakuumiert und aufgehoben

Bei der Fasterei geht es ja primär darum nix zu essen, aber was macht man mit den ganzen Vorräten die da sind? Vor allem wenn der Senior zu Weihnachten noch ein großes Care-Paket mit in die Stadt gegeben hat. Aufheben. Einfach nur abhängen oder ablegen klappt, aber am Ende ist das Zeug steinhart. Deshalb habe ich alles vakuumiert. Bei Schinken und Würsten klappt das prima, das habe ich schon mal gemacht, gespannt bin ich wie das beim geräucherten Käse funktioniert. Mitte Februar bin ich schlauer.

Elterntaxi mit positiven Nebeneffekt

Am Wochenende mussten wir das Kind 2 aus der Nähe von Neuhaus an der Pegnitz abholen und haben die Gelegenheit genutzt dort auch gleich noch eine kleine Wanderung zu machen. Los ging es in Krottensee, von dort kommt man in ein Waldstück und dann auch gleich zur ersten Attraktion, der Maximiliansgrotte, dann weiter zur Weissingkuppe, weiter zur Steinernen Stadt und zur Vogelherdgrotte. Die Route hier kommt der unsrigen ganz nah, man kann aber auch gut variieren weil es echt viele Attraktionen gibt! Ich freu mich jetzt schon drauf wenn das Kind 2 mal wieder dort abgeholt werden muss, denn so hat man wenigstens mal was vom Elterntaxifahrerei! Letztes Jahr bin ich mit dem Kind mal mit dem Zug hoch gefahren und nach dem das Kind abgeliefert war, bin ich mit dem Rad heim gefahren, das war auch spitze!

Schwerpunkttag Unterwelt

Wir haben heute eine Führung beim Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. – Nürnberger Unterwelten gemacht, Thema „Wehr- und Geheimgänge – Verteidigung unter der Burg“. Eine wirklich gute Führung war das, sowohl für die Erwachsenen als auch für die beiden Kids! Insgesamt hat sie gut 1,5 Stunden gedauert und der Führer hätte wohl noch viel länger erzählen können.

Ich kannte zwar schon die Keller, die man vom Albrecht Dürer Platz aus erreichen kann, aber heute ging es durch die engen Gänge der Wasserleitung unter der Burg und von dort dann direkt in die Gänge in den Kasematten. Sau hoch sind die, da haben wir nicht damit gerechnet! Die Chefin plant jetzt gleich die nächste Führung, die ist jetzt angefixt, und ich kann beim nächsten Bierfest im Burggraben schlau daher reden, das passt! Vorher waren wir noch kurz im Pellerhaus, dort konnte man heute den Innenhof und den Keller besichtigen, so gesehen war das heute ein Schwerpunkttag Unterwelt.

Kühn und die faulen Tage

Der Herr El Gordo hat mir vor einiger Zeit einen Stapel Bücher gegeben, zwei konnte ich schon im Sommerurlaub lesen, dieses Mal war der Rest dran:

  • Kühn hat zu tun
  • Kühn hat Ärger
  • Kühn hat Hunger

Drei spitzen Bücher, es geht um Martin Kühn, Mitte 40, der neben Baustellen in Familie und Beziehung auch noch einen Job als Kommissar bei der Mordkommission hat. Kühn ist ein guter Ermittler, der sich viele Gedanken macht. Die Gedanken werden immer als Blöcke in Kursiv in die Handlung mit eingebaut. Das ist eine ganz coole Idee und man findet immer mal wieder Parallelen zu seinen eigenen Gedanken.

Ich habe noch nie in so kurzer Zeit so viel gelesen, bin während des Lesen müde geworden und habe so auch viel geschlafen. Ich glaube ich habe auch noch nie so viel geschlafen. Und ich habe mich auch noch nie so wenig bewegt. Schlafen, lesen, essen, schlafen, lesen, schlafen. Bisher ist der Urlaub sehr entspannend und ich schaffe es die ganzen keinen Baustellen einfach auszublenden. Hack hat Urlaub.