Shelly Plus 2PM + ioBroker + Shelly Adapter

Es war ja nicht anders zu erwarten: das Pimpen von dem Lichtschalter ist ein ganz krasser Erfolg gewesen und ich bin dementsprechend motiviert noch eines drauf zu setzen. Nächstes Ziel, die Hauptbeleuchtung soll auch smart werden. Wenn man auf dem Sofa sitzt und möchte dass die Hauptbeleuchtung aus geht, dann soll nicht mehr extra ein Kind angerufen werden müssen, das dann antreten muss um auf dem Lichtschalter zu drücken, nein es soll vom Sofa aus möglich sein.

Deshalb habe ich einen Shelly Plus 2PM erstanden, der macht das gleiche wie der Shelly, den ich letzte Woche verbaut habe, aber zwei kanalig, der sollte dieses Wochenende hinter den neuen Lichtschalter montiert werden und unser Fernsehzimmer noch smarter machen. Da hatte ich allerdings die Rechnung ohne Shelly gemacht.

Der Shelly Plus 2PM gehört nämlich zur zweiten Generation Shellys und die haben eine andere Firmware, einfach via OTA eine alternative Firmware drauf zu installieren ging nicht. Dann habe ich wagemutig das Teil geöffnet und wollte das Update kabelgebunden machen, bin dann Minianschlüssen gescheitert, weil ich nicht gesehen habe wo ich mit dem Lötkolben hin muss. Gut, dann halt mit der originalen Firmware und dem ioBroker Shelly Adapter.

Nicht gut, denn es kam das was kommen musste, der Shelly Adapter fordert eine höhere Version von Node.js, Node.js kann man aber nicht einfach über eine neuere Version von einem Docker-Image bekommen, sondern muss dazu ein Update in der ioBroker Instanz (!!!) selbst machen. Das habe ich auch gemacht. Dann ging gar nix mehr. Nachdem ich den Samstag Nachmittag investiert und auf den Nachmittagsschlaf verzichtet hatte, lief abends alles bis auf das Zigbee Interface. Und für das Zigbee Interface musste ich die Ubuntu-Installation im Docker-Image updaten. So sollte man Docker nicht verwenden.

Naja, jetzt geht wieder alles und der neue Shelly wartet auf den Einbau. Der Shelly Adapter für ioBroker und die originale Shelly Firmware sind übrigens ziemlich gut. Jetzt überlege ich schon welchen Schalter ich als nächstes versmarthome.

Ein Blick hinter die Kulissen

Heute gibt es einen Blick hinter die Kulissen, einen Problemblick um genauer zu sein. Als ich im Frühjahr die Schiebetür ins Fernsehzimmer gebaut habe, habe ich die hinter einer neuen Wand verschwinden lassen. Die neue Wand ist recht einfach aufgebaut, auf die alte Wand (rechts im Bild) wurden ein paar Konterlatten geschraubt und darauf dann die OSB-Platten und darauf dann die Rigipsplatten und das Ergebnis ist die schöne neue Wand.

Mit dem Ergebnis sind alle zufrieden. Waren alle zufrieden, bis gestern jedenfalls, weil gestern wollte ich das Projekt „Amerikanisch soll es werden!“ durchziehen. Alles war vorbereitet, der Shelly geflasht, Kabel verlegt, Doppelschalter gekauft, fehlte nur noch das kurze Stück Kabel zum neuen Schalter in der neuen Wand. Keine große Sache.

Kabel in die Wand einführen, schieben, schieben, Ende. Kein Weiterkommen! Ums Verrecken nicht! Gott sei Dank ist das Arbeitshandy klein genug dass man hinter die Wand schauen kann und was sehe ich da: Ich hab die verschissene Konterlattung bis zum Boden gehen lassen! Kein durchkommen für das Kabel. Fuck!

Wenn kein Kabel zum Verbraucher verlegt werden kann, dann bedeutet das für den Plan dass die beiden rot markierten Leitungen nicht angeschlossen werden können und in folge dessen auch die blaue nicht benötigt wird. Das hört sich erst mal dramatischer an als es ist. Denn in dieser Konstellation wird der Shelly nur verwendet um die Stellung des Schalters auszulesen und einer Änderung der Schalterstellung wird der Zustand der schaltbaren Steckdose getoggelt. Und das funktioniert tatsächlich ganz gut. Wir sind jetzt amerikanisch und smart. That’s cool!

E-Auto-Komfort im Winter

Elektroautos haben ja keinen Verbrennungsmotor deshalb können sie die Abwärme vom Motor auch nicht zum Heizen verwenden (wer das im Hinterkopf hat kann am Stammtisch gut mitreden). Damit man es trotzdem schön warm hat, haben die Meisten so eine Art Wärmetauscher eingebaut – und das ist voll praktisch, weil den kann man nämlich verwenden wie eine Standheizung und kann das Auto aufwärmen bevor man damit losfahren will.

Bei unserem ID.4 geht das voll einfach über die Volkswagen.App, man muss nur auf die Kachel mit dem Thermometer drücken, dann kann man die Temperatur auswählen und das Heizen direkt starten. Oder man sagt dem Auto wann man losfahren will und dann ist zu dem Zeitpunkt die Wunschtemperatur erreicht.

Links im Bild sieht man übrigens die Reichweite bei 90 % aufgeladenem Akku im Winter, das ist keine Wucht, deshalb ist es umso wichtiger dass die Ladeinfrastruktur gut ausgebaut ist. Gestern bin ich z.B. nach IN gefahren, konnte dort auf dem E-Auto Parkplatz direkt vor dem Haus parken, während der Besprechung laden und danach wieder mit vollem Akku heim fahren. Wenn man darauf angewiesen ist, dann merkt man schnell wie viel Verbesserungspotential beim Ausbau der Ladeinfrastruktur noch besteht. Bei meinem Ziel gestern konnte ich sogar zwischen Schnellladen und 11 kW auswählen, so muss es sein, so verlieren die Menschen die Reichweitenangst.

Alte-Punker-Treffen – Slime im Hirsch

Slime haben letztes Jahr mit einem neuem Sänger eine neue Platte aufgenommen. Gestern waren sie im Hirsch und haben beide in Nürnberg vorgestellt. Der Hirsch war ziemlich voll, viel voller als ich es erwartet hatte! Das Bild oben ist ein Glückstreffer, weil es war gar nicht so einfach ein Bild zu machen bei dem kein Handy drauf ist und auch kein Iro. Richten Iro habe ich tatsächlich nur einen getroffen, der war aber direkt vor uns gestanden. Iro auf Punk-Konzert, das geht klar. Das mit dem Handy-Filmern hat mich aber ganz schön genervt. Können alte Punker net einfach saufen und mit grölen? Nein, die sind jetzt alle Hobby-Filmer und mussten aus irgendeinem mir nicht nachvollziehbaren Grund dieses mittelmäßige Konzert aufzeichnen. Genau genommen war das ein Alte-Punker-Hobby-Filmer-Treffen.

Wetten, dass da ein Zombie kommt?

Ich muss es unbedingt nochmal erwähnen: Am Samstag bei Wetten, dass..? da hab ich mich fremd geschämt. Natürlich bin ich selbst dran schuld dass ich an einem Samstag Abend daheim bin und vorm Fernseher sitze, aber damit konnte doch keiner rechnen! Wie ein Zombie war der Gottschalk wieder da und hat gewettet wie früher! Huiuiui, das war schlecht.

Prima Klima ante portas

Am Freitag musste ich mich arg ärgern, so gestritten hab ich mich tatsächlich schon lang nimmer und das obwohl man doch professionell sein müsste. Der Druck ist hoch, die Arbeit endlos, Abendessen, Bett. Samstag, ein neuer Tag, ein spitzen Projekt und zwar ein Stromanschluss für die Klimaanlage. Ein Kabel vom Sicherungskasten im Kellerabgang bis unters Dach, Dreck auf drei Etagen. Jetzt ist es ganz praktisch dass der neue E-Herd nur zwei Phasen braucht, da kann man die Sicherung für die dritte Phase gut zweckentfremden.

Die Installation dort droben musste schon lang mal schön gemacht werden, das ist sie jetzt. Es gibt jetzt eine kleine Unterverteilung, damit der Installateur die Klimaanlage anschließen kann. Und unten ist das andere Ende im Sicherungskasten verdrahtet. Oben gut, unten gut, nur in der Mitte noch ein Loch in der Wand, das Loch muss bleiben, das Loch ist praktisch, irgendwann muss vielleicht wieder ein Kabel verlegt werden. Jetzt brauchen wir noch eine Lochkaschierungsidee.

WireGuard mit der FRITZ!Box

Ganz früher war VPN zwischen Handy und FRITZ!Box voll einfach. Irgendwann gab es dann Probleme als die Telekom auf IPv6 umgestellt hat. Die einzige Lösung bestand darin dass man dem Handy IPv4 aufgezwungen hat, weil der FRITZ!Box VPN Client nur IPv4 konnte. Damit ist jetzt Schluss, weil neue FRITZ!OS Versionen einen IPv6 VPN Client namens WireGuard eingebaut haben. Verwendet man den und installiert auf dem Handy die WireGuard App dann funktioniert VPN wieder anstandslos!

Die Konfiguration ist einfach, am Ende kriegt man einen QR-Code, den kann man mit der App einscannen, damit ist das Handy dann schon konfiguriert. Und zusätzlich gibt’s auch noch eine Konfig-Datei, wie die unten, die man in andere VPN-Clients importieren kann. Mit dem VPN-Client von Ubuntu funktioniert das auch anstandslos. Da kann man insgesamt nicht meckern!

[Interface]
PrivateKey = wEva5GXXXXXXXXXXNsS3K5kXQAAyZh4w+swLno=
Address = 192.168.178.8/24
DNS = 192.168.178.86,192.168.178.1
DNS = fritz.box

[Peer]
PublicKey = a95tjOqThYQJ92XXXXXXXXXXXW2lJGErtZFKHk=
PresharedKey = THnBilLXXXXXXXXXXXXXXX9UvP7u9gEKGCPpA=
AllowedIPs = 192.168.178.0/24,0.0.0.0/0
Endpoint = 0XXXXXXXXXXXXeqpp.myfritz.net:57268
PersistentKeepalive = 25