Tatsächlich, ein Happy End. Das Feinstaubbeobachtungsdefizit im Bereich Nürnberger Westen ist beseitigt. Die Community strikes back. Die Welt ist ein Stück besser.
Nächste Runde Feinstaubmessung
Es war der NodeMCU, keinen Mucks hat das Teil mehr gemacht. Tot. Wie es der Zufall will war eine brauchbare Alternative im Fundus, etwas kleiner, etwas billiger, aber kompatibel. Einziger Nachteil: der neue Aufbau hat eine neue ID, weil in die wohl die MAC-Adresse mit einberechnet wird. Egal, in 2 Wochen kräht da kein Hahn mehr danach. Es läuft, das zählt. Außerdem hängt der Sensor jetzt auch geschützter, vielleicht wird das ja doch noch ein Happy End.
Die aktiveren Aktivisten
Gestern Abend waren ein paar aktivere Öko-Aktivisten unterwegs: An der Kreuzung Frankenschnellweg/Rothenburger Straße haben sich ein paar Kids während der Fußgängerampel-Grünphasen hingestellt und ihr Plakat gezeigt.
Das eigene Öko-Aktivistendasein hat gestern Nachmittag dagegen einen herben Rückschlag erlitten. Und zwar läuft dieser fucking Feinstaubfilter nicht mehr. Anscheinend hat ihn ein Windstoß vom Fensterbrett gefegt und dabei ist irgendwas an der Elektronik kaputt gegangen. Jedenfalls verbindet sich das drecks Teil nicht mehr mit dem Wlan. Die Feinstaubmessung ist auch nur auf dem Papier ein easy Mitmachprojekt.
Ein rundes Konsumding
- Deine Kopfhörer sind angekommen.
- Deine Kopfhörer sind weiter verkauft.
- Deine Kopfhörer wurden an den Käufer übergeben.
- Deine Kontodaten wurden übermittelt.
Erst wenn das Kind 1 in die neue Schule kommt, dann kriegt es ein Handy, vorher nicht hat die Chefin befohlen. Woher es kommt, was für eines es kriegen soll und mit welchem Vertrag, das sind dann die Details um die sie sich dann nicht mehr kümmert, das macht ihre IT-Abteilung.
Also wurde weitsichtig der eigene Vertrag verlängert und ein niegelnagelneues Handy geordert – noch bevor das überhaupt auf dem Markt war. Dieses Vertrauen in das neue Produkt wurde vom Hersteller mit einem Bose Quietcomfort 35 II belohnt. Und weil dieser Lohn nicht der hauseigenen IT-Abteilung sondern der Weitsicht gebührt, wurde er sofort nach Lieferung weiterverkauft. Damit wurde Schritt 1 der Mobilisierung vom Kind 1 mit einem fetten Plus auf dem Konto und einem überdimensional großen neuen Handy für den Chef abgeschlossen. Dafür gibt es bestimmt ein Lob.
A weng a Gmüszeuch
Am Samstag war Jungpflanzenverkauf im Stadtgarten. Nachdem das Hochbeet relativ fertig ist war es Zeit mal was rein zu pflanzen – mal abgesehen von ein paar Chilis. Eine schöne Veranstaltung war das und die Auswahl war ziemlich beeindruckend. Gelernt habe ich auch was und zwar dass man bestimmte Sorten gut miteinander kombinieren kann, die Sache bekommt langsam einen semiprofessionellen Touch. Apropos Touch, der alte Sänger ist jetzt Alleinunterhalter. Wenn aus einem Metaller ein Alleinunterhalter werden kann, warum denn nicht aus einem mittelmäßigen Informatiker ein schlechter Gärtner?
Sonoff S20 und Tasmota – mit MQTT an FHEM
Jetzt wird die Sache rund. MQTT ist schon fast lächerlich einfach in FHEM zu integrieren und bum peng stehen die Sonoff S20 Steckdosen in FHEM zur Verfügung. Jetzt noch einen Zeitplan dran hängen und die Aquariumbeleuchtung läuft. Coole Sache, da muss man unbedingt noch ein paar Steckdosen in China ordern.
Docker, cool!
Neulich hat der Perlmeister wieder vorgelegt und einen Snapshot über Gesichtserkennung vom Stapel gelassen, top! Vor allem aber interessant ist die Art und Weise wie er die benötigten Libs installiert – und zwar mit Docker. Docker, das hatten wir doch Anfang des Jahres schon mal? Genau, mir nichts, dir nichts OnlyOffice installiert. Docker muss cool sein, aber wahrscheinlich kompliziert.
Da hat es ganz gut gepasst dass es gestern im Linux-Cafe dazu einen Vortrag gab. Ein wirklich guter Vortrag, leicht nerdig, aber sehr informativ. Zusammengefasst ist Docker gar nicht so kompliziert und vor allem wahnsinnig praktisch.
Nicht ob sondern wann!
Der Nachbar#1 hat am Wochenende rumgewerkelt. Was er macht wollte ich wissen, Diesel umpumpen hat er gesagt. Von seinem Tank in der Garage in das Auto, weil man Diesel nur eine bestimmte Zeit lagern kann. Ob er eine Tankstelle auf machen will habe ich ihn gefragt, auf den großen Blackout vorbereiten hat er geantwortet. Der große Blackout wird nämlich kommen und die Frage ist nicht ob sondern wann, hat er gesagt. Da war sich dann auch der Nachbar#2 sicher, der auch noch dazu kam. Der Nachbar#2 wiederum hat ein Notstromaggregat angeschafft, auch wegen dem großen Blackout.
Der Nachbar#1 hat Diesel, der Nachbar#2 Strom und ich habe eine zweite 11 kg Gasflasche für den Grill. Das ist schon mal eine solide Basis. Der Nachbar#1 hat mir gleich noch einen Ratgeber zum Thema mitgegeben und so ein Kurbelradio scheint eine ganz sinnvolle Investition zu sein.
Wir sind Hochbeet #4
Wir sind Hochbeet und kein Kompost, das ist das Problem. Wir waren Kompost, aber der Kompost ist mehr oder weniger im Hochbeet aufgegangen. Also zusammengefasst: Wir waren Kompost und müssen wieder Kompost werden. Das hat Prio, weil der Rasenschnitt so nicht liegen bleiben kann. Klarer Fall.
Der alte Kompost war ein windiges Holzgestell, das vor 9 Jahren angeschafft wurde und jetzt unten im Hochbeet fertig verrottet. Der neue Kompost könnte auch wieder so ein Holzgestell werden oder vielleicht eines aus Metall oder ein neumodischer Thermokomposter. Alle haben Vorteile und alle haben Nachteile und wir haben jetzt die Qual der Wahl.
Sonoff S20 und Tasmota – geht auch ganz schnell!
Wenn man den Dreh mal raus hat, dann knallt man Tasmota in unter 10 Min. auf eine Sonoff S20. Gerät öffnen, Platine raus, Pins drauf löten, anstecken, Firmware flashen.
Interessant ist die Integration ins Netzwerk. Man sieht ja nichts, ab und zu blinkt mal eine LED. Zufall? Glück? Magie? Nein! Tasmota schreibt nämlich ein Log auf die serielle Schnittstelle und die kann man – weil ja noch vom Flashen verbunden – voll easy mit der Ardurino IDE abgreifen. Und dort sieht man nämlich dass die Tasmota Firmware versucht sich über WPS zu verbinden. Drückt man dann noch zum richtigen Zeitpunkt die WPS-Taste am Router, dann war es das! Feddich. Zusammenschrauben muss man den Krempel noch… Der Hammer!