So ein langes Wochenende ist schon eine prima Sache!

So ein langes Wochenende ist schon eine prima Sache! Am Freitag bin ich am Haus ein ganzes Stück weiter gekommen. Alles was es da an Wandverkleidungen gab ist jetzt ab und das Ausmaß der Arbeiten ist jetzt gut abschätzbar. Das kriegen wir hin. Im Laufe der Woche wollen wir planen was wohin kommt, was weg muss und was wir wie machen wollen. Was mir noch fehlt ist ein Plan für die Treppe. Die Treppe wurde komplett mit Teppich verkleidet, dass der Teppich ab muss ist klar, nur was danach kommt ist unklar. Egal, das wird sich geben.
Gestern waren wir dann noch auf Dorffest in O. Heute bin ich krank. Das heißt ich war krank. Jetzt bin ich müde. Wir haben uns heute Nachmittag mit ein paar Leuten aus dem Geburtsvorbereitungskurs getroffen. Alle haben grob die gleichen Probleme, das ist anders als im Freundeskreis wo wir die einzigen mit Nachwuchs sind. Eine Art Selbsthilfegruppe für junge Eltern in der Stadt ohne Opa und Oma. Ein paar Väter hatten einen mir ähnlichen Bierdurst, nicht den von heute sondern eher den von gestern, ich hatte heute jedenfalls Apfelschorledurst. Freue mich schon aufs nächste mal.
Ganz komische Sache ist das. Gestern habe ich einen KKG*)-Haxen dem Brückenfestival vorgezogen. Hatte keinen Bock auf laute Musik und rumstehen. Ich weiß jetzt nicht ob das an der Baustellenarbeit liegt oder am Alter oder an was anderem… verdammte Axt.
*) KKG = Kindskopf-groß

Unsere kleine Baustelle, Tag 2: Da ist ein Loch wo vorher keins war

hausHeute war Erstbegehung mit der Innenarchitektin. Man selbst entwickelt da ja selbst die ein oder andere zweidimensionale Idee, ist da aber irgendwie in seiner Unwissenheit gefangen. Wenn da dann jemand vom Fach kommt und ein paar coole Ideen sät, wachsen die Pläne im Zeitraffer. Der Hammer. Viel von dem was da ist und wir weg machen wollten, kann da bleiben wo es ist. Das spart Zeit und Geld, und je länger ich darüber nachdenke desto besser gefällt es mir. Außerdem gibt es seit heute ein Baustellenradio.

Unsere kleine Baustelle, Tag 1: Bretter ab

hausHeute war Erstbegehung mit dem Senior, zusammen mit Frau und Kind. Eigentlich wollten wir nur kurz vermessen und dein paar Bretter von der Holzvertäfelung abmachen um zu gucken was da dahinter ist. Das Abmachen klappte prima, deshalb haben kurzerhand alles was es da an Bretten an Wänden gab, abgemacht. Der Senior hat gleich noch zwei eklatante Schwachstellen gefunden: Do brauchst an Kühlschronk, dasst immer wos kolts zum Trinkn do is. Und an Radio brauchst aa. Stimmt, Baustelle ohne Bayern 1 ist scheiße.
Der erste Schritt ist also getan, als nächstes fliegt der Teppichboden. Die Baustelle ist eröffnet.

Komisches Gefühl zum Wochenausklang

Ich fühle mich grad ungefähr so wie nach unserer Hochzeit vor gut einem Jahr: Man geht zu offizieller Stelle, lässt sich unter Zeugen berieseln, unterschreibt ein paar Zettel, verlässt ein Zimmer, verlässt ein Haus, fühlt sich nicht anders als vorher, weis aber dass ab jetzt was anders ist. Beim Heiraten war das die Gewissheit, dass man jetzt nicht mehr einfach so mal Schluss machen kann, man ist ab jetzt gebunden. Heute ist es die Tatsache, dass man jeden Monat einen ganz schönen Batzen Geld an die Sparkasse überweißen muss. Der Gegenwert sind etwas mehr als 400 m2 Nürnberg, samt Haus, Hof und Garage. Ab heute bin ich Heimwerker und Renovierer (in Teilzeit). Komisches Gefühl ist das. Wir fahren da jetzt mal hin und schauen uns unser Haus mal an.