Wall of Folk

Zum Geburtstag gab’s ja ne Karte für Fiddler’s Green am Freitag im E-Werk. Fiddlers kenne ich schon lange, wir waren in den 90ern auf ein paar Konzerte (ich kann mich an zwei erinnern, die Chefin erzählt von noch mehr). Mir haben die eigentlich immer ganz gut gefallen, sie waren zwar nicht wirklich hart, hatten aber ein paar schnelle Stücke und eine witzige Show, außerdem einen ziemlich hohen WAF.

Ich muss gestehen, dass ich mich gut 10 Jahren nicht mehr mit der Band beschäftigt habe und war deshalb auf das Konzert sehr gespannt. Mein Mitstreiter und Kartenschenker DKausOjetztB und ich wurden dann auch sauber überrascht: die Jungs haben den alten Hippi-Gitarristen durch eine Rocksau ersetzt und sind jetzt keine Folk Band mehr sondern gestandene Folk Rocker. Das Konzert war Premium-Content der aller besten Sorte – wir sind rumgesprungen, wie seit Jahren nicht mehr. Und dass ich dabei mein Taschengeld verloren habe, kann verschmerzt werden, auch wenn es dafür dann kein Merchandising mehr gab. Fiddler’s Green sind 2011 absolut empfehlenswert!

Violent Evolution


Seit gut 3 Wochen höre ich wieder Kreator wie ein Verrückter. Der Herr El Gordo hat mir Violent Evolution – die Kreator Biographie zum Geburtstag geschenkt und da kann man sozusagen studienbegleitend gar nicht anders. Mein erstes Buch seit Kind 1.0 auf dem Markt ist, guter Wiedereinstieg.
Ich kenne Kreator seit ungefähr 1990, das Konzert am 22.01.1993 in Lichtenfels, mit Biohazard als Vorband, hat mich damals beeinflusst wie wenig andere später. War das ein Dampfhammer! Das Buch ist für Fans auf jeden Fall ein Muss.

GeFisht

Gestern war ich mit Kollegen auf Fish Akustik Konzert. Wir sind nach der Arbeit heim zu uns, die Chefin hat aufgekocht und dann ging es in den Hirschen. Ich kannte Fish nicht und Marillion eigentlich nur vom hören sagen – alles vor meiner Zeit – und mit meinen 35 war ich definitiv einer der jüngsten Zuhörer, das hat aber nix ausgemacht. Das Konzert war gut, nicht hart aber intensiv und das beste was ich seit langem gesehen hab. Heute habe ich ein Fish und Marillion Sorglospaket bekommen, da werde ich mich jetzt mal durchhören, könnte mir gut vorstellen dass das was wir mit uns.

Moin! Entscheider-Treffen `10 #1

Eigentlich sollte jetzt ein Trommelwirbel kommen und dann ein Badabum „wir sind heuer in Hamburg“. Der aufmerksame Leser weiß das aber schon länger, gut. Seit gestern sind die Jungs jedenfalls in Town, Hamburg Hafenstadt, da wo Olli herkommt und Beatles groß geworden sind und man statt Bratwürsten Fisch isst.
Gelandet ist die Nürnberger Delegation gegen 19:00 Uhr in Fuhlsbüttel. Der Senor hat uns abgeholt und danach ging es ins Schanzenviertel. Das Schanzenviertel ist sowas wie Gostenhof nur 15 mal größer. Im Logbuch steht folgendes:

  • Fritz Bauch (++), gutes Essen, nettes Ambiente.
  • Kostbar (–), kein richtiger Reinfall aber eher etwas für Mädchen
  • Rote Flora (+++(+)), man beachte das vierte + auf der 3 +/- Skala. Der Laden war topp, ein autonomer Punk-Schuppen in dem gestern 2 Bands gespielt haben, Astra kostet 1,70 €, spitze! Für Nobbi: die Bands hießen Braindead und Random Hand, Genere Skacore. Die erste Band hat sogar ein Gitarrensolo gespielt!
  • Absacker im Saal II (++)

Was bisher geschah.

Blackout

In der Metropole gingen heute die Lichter aus, also in unserem Stück von der Metropole zumindest. Kein Strom im Wohnzimmer, im Flur, vor dem Haus, in der Straße und auch im Rest vom Viertel nicht. Heute ist der 20.10.2010, eigentlich ein cooles Datum für einen Stromausfall, Danko Jones war auch da und hatte sogar Licht dabei, zu seinem Rock dazu, was für ein Glück. Jetzt hamma wieder Licht, dafür ist der Danko wieder weg, 20 10 20 10 ein verrückter Tag.

Premiere bestanden

Die Tochter hatte diese Wochenende ihre Festival-Premiere. Was soll ich sagen, das Kind hat abgerockt, dass es mir fast die Tränen in die Augen getrieben hat. Als sie zu den Klängen der Reggae-Band dann besten Freestyle hingelegt hat, wusste ich, die Kohle für den Musikgarten ist gut angelegt.
Dieses Africa-Festival in den Pegnitzwiesen bei der Theodor-Heuss-Brücke ist zwar nicht mit Würzburg zu vergleichen, aber eine super Sache wenn man als Vater mit dem Kind allein ist.

New Model Army haben ein neues Album und spielen am 14.11. im E-Werk

nma_today_is_a_good_dayDie Sache war ganz klar, heute kommt der Justin nach Nürnberg und wir gehen hin. 18:20 Uhr Kontrollanruf: Bis wann kommst du? Oh, verdammt, heute ist das? Verdammt, das wird nix… OK, Notfallplan, div. Anrufe:

  • Nobbi: Nee, das ist mir zu intellektuell
  • Kleini: Mailbox
  • Stampf: Papa hat Geburtstag
  • Schwubbe: schwul
  • Consti: Lieber ins Park-Cafe
  • CHauk: Keine Zeit
  • Junior: kein Telefon

Also allein hin. Man fährt in den Hirsch von hier aus mit dem Rad grob 20 Min! Die Karte zu billig verkauft, mit nem Konzert-geh-Junki gequatscht, einen langhaarigen Justin gesehen, mitbekommen dass New Model Army am 14.11. im E-Werk spielen und ein neus Album haben und um 22.30 Uhr pünktlich wieder daheim angekommen. Wie so oft kann ich mich auch heute nicht beklagen – Today Is A Good Day!

Konzertwoche würde ich sagen

Heute bin ich relativ spontan zu einem Konzertbesuch der legendären O’Death gekommen. Das Konzert war im MUZ-Club und die Band war prima. Im MUZ-Club gibt es Club-Mate, das schmeckt zwar scheiße ist aber in Zeiten der Abstinenz ein annehmbarer Bierersatz. Und weil Flexibilität ist ja das A und O ist gehe ich morgen auf die noch legendäreren KREATOR in den Löwensaal, ob es dort Club-Mate gibt weis ich nicht, ist mir aber auch egal.

Geschenkt und gefunden – so ein Monster-Magnet-Elektro-Ding

Zwei Sachen:

  1. Gestern gaben sich die Herren von Monster Magnet im Löwensaal die Ehre und wir ihnen. Ich hatte die Karte zum Geburtstag geschenkt bekommen, SchwagerC auch, Nobbi 2 von RCN und der FSausA vom Nobbi – Gewinnertypen. Monster Magnet waren ungefähr wie letztes Jahr: zu beginn Spitze und dann irgendwann zu psychodelisch (zumindest für mich als Fahrer). Alles in allem ein prima Konzert.
  2. Dann habe ich gestern abend mein elektronisches Selbstvertrauen wieder gefunden – im Keller, als ich den DSL-Splitter fest verdrahtet habe. Zugegeben es war nicht wirklich schwer. Verloren hatte ichs als ich am Sonntag morgen als ich den Wechselschalter-mit-Kontrollleuchte für die Kellerbeleuchtung anschließen wollte. Der Plan war recht einfach: das kleine Lämpchen im Schalter sollte immer dann leuchten wenn das Kellerlicht an ist. Ich habe letztendlich alle möglichen Anschlusskombinationen durchprobiert und aufgegeben. Jetzt leuchtet das Lämpchen damit man im Dunkeln den Schalter findet. Auch nicht schlecht.