
Diese italienischen Städte sehen irgendwann alle gleich aus: viele Kirchen, enge Gassen und ein, über Jahrhunderte zusammen gewürfeltes, Häusermeer. Abstrakt betrachtet jedenfalls. Die Chefin findet allerdings jedes Mal eine neue Nuance, die es zu fotografieren gilt, ich sehe nur wieder typische italienische Altstadt, von der es auf jeden Fall kein Foto mehr braucht. Ich fotografiere mehr dummes Zeug, wie eine Straße auf der alle 3 Meter ein Schild steht, einen Parkplatz, der 2 Meter zu kurz für unser Auto ist, oder Häuser, die nur von Klimaanlagen zusammengehalten werden.
In Verona hatten wir eine Wohnung etwas außerhalb, ca. 3 km vom Stadtzentrum entfernt. Von einer 2 spurigen Hauptstraße ging es nochmal 500 m durch eine Nebenstraße, die so breit war dass wir mit unserem Auto gerade so durch kamen, links und rechts hohe Mauern oder Häuser, nix für Fahrer mit schwachen Nerven. Höhepunkt war dann, dass wir von dieser Straße noch in das Grundstück abbiegen mussten und das war bei eine Gesamtlänge von knapp 6 Metern (Auto + Fahrradträger) schon eine besondere Herausforderung für den Fahrer und eine Attraktion für alle Nachbarn. Nach gut 5 Minuten nervenaufreibendem Einparkmanöver gab es Applaus aus der ganzen Nachbarschaft und diesen möchte ich an die Ingenieure von VW weitergeben, für den phänomenal kleinen Wendekreis eines ID.7. Danke! Ansonsten bleibt zu sagen: Verona, eine typische italienische Stadt.