FRITZ!OS 7.21 – ich staune!

Heute in der Früh war das Update da! Ich habs gleich nach dem Frühstück installiert und heute Abend gab es den ultimativen Telefonbuchtest. Zuerst mussten die Kontakte noch von Google exportiert und in Nextcloud importiert werden. In Nextcloud lassen sich die Einträge schön ausmisten und überarbeiten und wenn man fertig ist, klickt man in „Settings“ auf „Copy link“ und diesen Link fügt man dann in der FRITZ!Box beim Anlegen eines neuen Telefonbuchs ein um es zu importieren. Dann das neue Telefonbuch noch den Telefonen zuordnen. Fertig. Funktioniert.

FRITZ!OS 7.20 – ich warte!

Als das mit dem Homeoffice angefangen hat, war ich irgendwann so genervt dass ich ständig runter rennen musste, wenn das Telefon klingelt, dass ich kurzerhand ein zweites für oben gekauft habe. Jetzt haben wir eines unten und eines oben und seitdem ruft gefühlt niemand mehr an.

Das neue Telefon ist ein FRITZ!Fon C5, ein rattenscharfes Teil ist das, zusammen mit der FRITZ!Box jedenfalls. U.A. kann man dem Telefon über die FRITZ!Box ein Telefonbuch schicken und muss nicht mehr händisch eines rein fummeln. Weil man die FRITZ!Box mit einem Google-Adressbuch verbinden kann, habe ich sie kurzerhand mit dem Google-Account von der Chefin verbunden. Jetzt haben wir auf dem neuen Telefon alle Nummern vom Handy von der Chefin. Da konnte die Hauptbenutzerin doch nur loben! Hat sie aber nicht. Zu viele Nummern, zu unübersichtlich. Das ist ein Telefon und kein Handy! In der Folge habe ich dann versucht einen Export des Telefonbuchs zu machen und dieses dann mit einem XML-Editor aus zu dünnen. Das hat nicht geklappt.

Jetzt steht in den Release-Notes vom FRITZ!OS 7.20, dass da CardDAV-Anbieter als Telefonbuchquelle unterstützt werden! Und das ist genau das fehlende Puzzleteil. Weil jetzt lege ich in der Nextcloud einen Telefonbuchbenutzer an, importiere dort das Google Telefonbuch miste es aus und verbinde es mit der FRITZ!Box. So wird die Sache rund und cool cloudig.

Viel Saft, Fehlkauf inclusive

Besitz verpflicht heißt es ja so schön. Der Besitz von einem Apfelbaum und einem Weinstock auch, also sind wir gestern wieder raus zum Keltern. Wir hatten heuer weitaus mehr Trauben als Äpfel, das hat die Sache schon mal vereinfacht, weil merke: Trauben lassen sich leichter verarbeiten. Allerdings geht man nicht einfach so raus und keltert. Sogar unsere nicht ansatzweise professionelle Kelterei erfordert ein gewisses Maß an Vorbereitung. Man braucht Gefäße in die der Saft kommen soll, eine Saftpresse und einen Häcksler. Und ein gewisses Mindestmaß an Lust.

Zum Häckseln wurde in den letzten Jahren der Asthäcksler verwendet, aber der ist kaputt, deshalb war die Idee den vom Senior zu holen. Wie sich am Samstag Nachmittag herausgestellt hat, hat der aber gar keinen und so wurde kurzerhand eine Ersatzbeschaffung getätigt. Bei Bauhaus gab es ein Auslaufmodell für 100 €, war für ein Glück!

Am Sonntag Nachmittag war es dann so weit. Erst Obst reisen und dann häckseln. Aber schon nach 5 Min war klar dass der neue Häcksler wahrscheinlich ein spitzen Asthäcksler ist, aber aufgrund seiner Technik nicht für Obst zu gebrauchen ist. Wir haben dann kurzerhand den Thermomix verwendet, das hat die Aktion zwar gerettet aber halt auch ganz schön verlängert. Nach einen halben Tag Arbeit sind wir jetzt gut 35 Liter Saft reicher und der Gewissheit dass der neue Häcksler postwendend auf Ebay landet.

[UPDATE] Unser Ablauf ist hier ganz gut beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=JhictRONK80

Mehr kaputt als glücklich, aber stolz

Am Samstag ist was epochales passiert. Wirklich epochal. Am Samstag ist das Kind 1 mit mir laufen gegangen! Das Kind 1 hat nämlich festgestellt dass es keinen Sport treibt, aber Sport treiben sollte. Nach einer mehrmonatigen Analysephase ist es schließlich auf die Idee gekommen laufen zu gehen. Logischerweise mit dem Vater, der ist da ja sachverständig.

Die Chefin hat die Sensibilität des Ereignisses nochmal unterstrichen. Übertreib es nicht, sonst war es das erste und letzte Mal dass das Kind laufen geht – und wir müssen einen anderen Sport suchen! Also haben wir nach dem Frühstück noch eine Zeit lang gewartet und dann ging es los. Das Kind ist los geschossen als ob es auf der Flucht ist. Erster Tipp, Lauf net so schnell! Nach einem Kilometer kam das Seitenstechen. Nächster Tipp, Schnauf richtig – und lauf langsamer! Bei Kilometer 2 haben Tempo und Atmung gepasst, dafür waren die Ohren kalt. Kapuze auf weiter geht’s! Mitten im Endspurt*) wurde plötzlich die Lunge kalt, aber da konnnten wir keine Rücksicht mehr drauf nehmen. Endspurt ist Endspurt.

Daheim angekommen war das Kind kaputt aber glücklich. Aber mehr kaputt als glücklich, und stolz. Am Sonntag Abend habe ich dann mal nachgefragt ob, und falls ja, mal wieder was ginge und wir haben und aufs übernächste Wochenende geeinigt, Ruhepausen sind wichtig.

*) der Endspurt hat sich bei dieser Trainingseinheit vor allem dadurch ausgezeichnet dass es der Weg zum Ziel war und nicht durch die Geschwindigkeit.

Das kann in echt nicht so sein.

Bei Indiana Jones und Stirb langsam schaut das immer alles so einfach aus. Da fliegt man vom Panzer, zieht sich mit der Peitsche wieder hoch und macht einen Nazi platt oder fällt ein Stockwerk runter schüttelt sich und ballert weiter. Einfach so. Und am nächsten Tag, Batterien aufgeladen, zurück auf Start, alles wieder gut, neuer Held. Ich glaube das sind Fakes.

In einem Selbstversuch habe ich letzte Woche die Indiana Jones Szene mal nachgestellt, mangels Panzer allerdings mit dem Fahrrad und auch ohne Nazi platt machen danach. Das war natürlich weniger spektakulär. Danach bin ich heim gefahren, hab die Chefin aufgeweckt und mich verbinden lassen. Nähen habe ich abgelehnt, Pflaster müssen langen. Nur John Rambo näht sich.

Am Montag war der Stockwerksfalltest an der Reihe. Mein Testaufbau war die Treppe vom zweiten in den ersten Stock. Den Flug habe ich ganz gut hin bekommen und überlebt habe ich auch und ich bin nach einiger Zeit auch wieder aufgestanden. Aber kämpfen hätte ich nicht gekonnt. Höchstens mit den Tränen.

Drei Tage später ist der Status wie folgt: Ich habe Prellungen, ein paar durchgesiffte Pflaster am Arm und Blutergüsse an Arsch und Beinen. Schmerz ist allgegenwärtig. Sogar wenn ich einfach nur auf dem Sofa liege. Vielleicht liegt es an mir oder daran dass die Jungs in den Filmen nie auf Sofas liegen, aber irgendwie passt das alles nicht zusammen.

Was haben ein Schiebeschlitten und das Fränkische Freilandmuseum gemeinsam?

Das war ein Wochenende nach meinem Geschmack wir hatten keine Termine, das für eine gewisse Grundentspanntheit gesorgt. Am Samstag hat die Chefin den Garten langsam auf den Winter vorbereitet, ich habe mich in der Werkstatt rumgetrieben. Endergebnis: ein rudimentärer Schiebeschlitten für die Tischkreissäge.

Mit dem Schiebeschlitten kann man saubere 90 ° Schnitte machen, also ziemlich genau 90 °, bei mir fehlen auf 50 cm 0,2 mm für einen rechten Winkel, das ist ein hinnehmbarer Wert. Wie man so einen Schiebeschlitten richtig einstellt erfährt man hier und hier die Theorie dazu. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen und ich war so begeistert dass ich gleich noch ein Regal für die Holzreste zusammen gebaut habe. Diese Woche erweitere ich den Schiebeschlitten noch um eine T-Nut Schiene und ein Maßband. So einen Schiebeschlitten wollte ich schon ewig. Jetzt habe ich ihn. Einsatz, gut 15 € Material und 2 Stunden Arbeit. Top.

Am Sonntag haben wir lang geschlafen, spät gefrühstückt und sind dann spontan nach Bad Windsheim ins Fränkische Freilandmuseum. Das war eine spitzen Idee. Das Fränkische Freilandmuseum kann ich nur jeden halbwegs heimatverbundenen Franken ans Herz legen. Auf dem Heimweg sind wir dann noch in einem Landgasthaus eingekehrt und haben Karpfen gegessen. Mein Karpfen war so groß dass ich ihn nicht geschafft habe, das ist mir auch noch nicht passiert. In diese Ecke wollen wir jetzt öfter mal, sind ja von uns nur gut 50 km und über die Süd-West-Tangente auch super zu erreichen.

Corona mit uns #25

Was seit April besser geworden ist, ist dass man sich privat wieder mit Menschen treffen kann. An der Sache mit dem Homeoffice hat sich aber nichts geändert. Damit ich während der Woche daheim unterm Dach nicht komplett versauere gibt es jetzt Gegenmaßnahmen:

  • Mittags geht es jetzt fast immer raus. Entweder in die Stadt oder zum Baumarkt oder zu irgendeinen Arzt. Hautsache ist eine Mittagspause zu machen und bestenfalls dabei nicht daheim zu sein.
  • Letzte Woche habe ich mich mal mit dem Kollegen J in Gostenhof mittags zum Döneressen getroffen. Das war schön! Und das wollen wir auch wieder machen.
  • Ab Ende Oktober gibt es einmal die Woche Rückenschule

Danach wäre ich dann eigentlich wieder reif für ein Büro. Büro mit Kaffeemaschine und anderen Menschen.

Bosch PLR 15 DIY, Ade!

Mein Bosch PLR 15 DIY ist kaputt. Die Rettungsversuche haben leider nicht geholfen, sondern ihn noch kaputter gemacht. Das ist erst mal schlimm für mich weil ich ihn bei unserer nächsten Baustelle voll brauche, aber auch schlimm für das Kind 2, weil so ein Laser-Entfernungsmesser ja auch irgendwie ein spitzen Universal-Star-Wars-Spielzeug ist.

Der Bosch PLR 15 DIY hat in den letzten 4 oder 5 Jahren gute Dienste geleistet und war damals auch nicht wirklich teuer. Deshalb hab ich gestern Abend auch erst mal geschluckt, als ich gesehen habe dass der Nachfolger Bosch Zamo 3 gut 50 € kostet. Das ist zu viel. Auf der Suche nach Alternativen bin ich jetzt bei einem DTAPE DT100 gelandet (100 steht für 100 m Reichweite), den gäbe es auch noch als DTAPE DT50 mit 50 m Reichweite, aber 100 ist mehr als 50 – und viel hilft bekanntlich viel. In den Kundenrezensionen schneidet das Gerät super ab, da darf man gespannt sein.

Das sinnvolle Bierkasten-Addon

Auf fast jeder Baustelle braucht man einen leeren Getränkekasten. Man kann sich drauf stellen wenn man was an der Decke machen muss oder man stellt etwas drauf damit man leichter ran kommt. Als Getränkekasten hat sich bei uns ein alter Elchbräu Bierkasten etabliert. Er war vor Jahren ein Geschenk, unser Getränkemarkt nimmt ihn nicht an, also ist er da und macht sich seitdem nützlich.

Gestern habe ich ihn gepimpt und einen Deckel verpasst. Das macht ihn gleich viel ansehnlicher – und noch ein Stück multifunktionaler. Man könnte jetzt tatsächlich unten Getränke rein stellen und sich selbst oben drauf. Eine spitzen Erweiterung. So einen Deckel kann man natürlich kaufen, man kann ihn aber auch aus Restholz selbst bauen.

Eigentlich ist an dem Deckel nicht viel dran. Unten wurden ein paar Leisten so angebracht dass man ihn in den Kasten klemmen kann und die Kanten sind mit einem Fräser abgerundet. Final – und da hat dann sogar die Chefin geschaut – hab ich alles geschliffen und eingeölt. Eigentlich ist er jetzt viel zu schön für das Baustellengeschäft.

Shelly UNI

So ein Shelly UNI könnte eine gute Basis für die Temperaturüberwachung im Gartenhaus sein. Man kann drei DS18B20 oder einen DHT22 anschließen und hätte sogar noch zwei Ausgänge mit denen man Relais schalten könnte. Ich würde die drei DS18B20 anschließen, einen im Gartenhaus 1 verbauen, einen im #GartenhausZwei und einen außen. Mal so als grundlegende Idee.

Die DS18B20 werden ja über 1-Wire-Bus angeschlossen, das heißt man könnte auch die Kabelstrecken recht einfach realisieren. Meine liebste Lösung wäre allerdings wenn man einen Sonoff CH4 so pimpen könnte, dass man statt Relais zu schalten die GPIOs umfunktionieren könnte. Dann hätte man gleich ein schönes Gehäuse sammt Spannungsversorgung. Das ist ein schönes Projekt!