Chip im Ausweis tut gehen

Auf den neuen Persos gibt es ja schon seit langen so einen Chip. Früher brauchte man dafür so einen komischen Leser und irgendwie war das teuer und unpraktisch. Mittlerweile kann man den Chip im Ausweis aber quasi mit jedem NFC fähigen Handy und einer App names AusweisApp2 auslesen. Man braucht nur noch den PIN, den man mal zum Ausweis mitbekommen hat und dann läuft das. Hat man dann noch einen passenden Use-Case, dann kann man da bestimmt was damit anfangen.

Nächster Halt, weiße Wand!

Fast 45, ein altes Haus umgebaut, einen Kirschgarten gepflanzt und einen Sohn gezeugt, aber noch keine einzige Fliese verlegt. Bis gestern! Auf Youtube schaut das ja recht einfach aus und in Echt ist das auch keine Rocket Science, aber es braucht schon ein paar Fliesen bis die Routine da ist. Krumme Wand, gerade Fliesen, so lernt es sich am Besten! So, die Wand gespachtelt, die Fliesen dran – und es schaut sogar ganz brauchbar aus! Jetzt ist der Keller fällig.

FREKVENS

Bei IKEA gibt es ja schon länger Musikboxen als Sonos Alternative, die auch einen recht guten Sound haben sollen. Jetzt gibt es neue namens FREKVENS, die man via Bluetooth verbindet. Man kann sie mit Akkus betreiben oder ans Stromnetz anschließen und es gibt einen ganzen Sack voller Erweiterungen wie Beleuchtung, Blenden und Halter. Alles Cool. Noch cooler ist aber dass es zusätzlich eine Seite gibt mit Erweiterungen, die man sich runter laden und mit dem 3D Drucker ausdrucken kann. Das ist geil! Jetzt müsste man nur noch Bedarf für einen Lautsprecher haben.

Hotel Männer-WG

Wenn man regelmäßig in Hotels unterwegs ist dann arrangiert man sich mit vielen, keines Bett, hartes Bett, Zimmer zur Straße, Hotel mitten in der Pampa, Hotel ohne Küche und so weiter. Wenn man viel mit Frauen zu tun hat, dann lernt man als Mann ganz viele Hygieneanforderungen kennen, irgendwas mit Staub, irgendwas mit Fingerabdrücken auf Gläsern, poliertes Besteck, sauber überzogenes Bett und entwickelt für solche Aspekte eine gewisse Sensibilität.

Das Hotel in dem ich gerade residiere abgestiegen bin, würde die Chefin bestenfalls als Männer-WG bewerten. Spinnweben übern Bett, das Bett mehr schlecht als recht bezogen, alles leicht schmuddelig. Aber – und das ist wieder das wo Männer sehr sensibel sind – sauberes Klo und spitzen Hausmannskost.

Sabine, Sabine steht hinter der Gardine…

… unten schaun die Füße raus, Sabine ist ne süße Maus. Die Info dass wg. des Sturmtiefs Sabine die Schulen in Bayern geschlossen bleiben, hat sich bei den Kids gestern schneller rum gesprochen als irgendwelche Schulaufgaben- oder Probentermine.

Die Bahn hat gradlinig gehandelt und den Bahnbetrieb schon gestern Abend eingestellt und auch der Werksflugverkehr wurde gestern schon eingestellt. Das zwingt den Pendler ins Home Office.

Kinder zuhause und Vater im Home Office das bedeutet klare Regeln: Spotify gibt es nur offline und offline verfügbar gemacht wird nur in den Telko-Pausen. Ansonsten gibt es Strumglotzen am großen Fenster Richtung Garten für umme.

Öl statt Spachtel

Das derzeitige Langlaufprojekt ist der Kellerraum für die Chefin. Letztes Jahr im Pfingsturlaub ging es los, im September weiter und fertig soll der Raum irgendwann im Winter werden. Quasi jetzt. Und seit 3 Wochen ist das Wochenendziel das gleiche: die Wände spachteln, damit man sie streichen kann. Nach dem Streichen geht es dann weiter mit der Elektroinstallation, danach dann mit den Wandschränken und der Inneneinrichtung. Aber seit 3 Wochen das gleiche Drama, irgendwas ist immer wichtiger. Die letzten beiden Wochen waren mit Spontan-Elektro-Support auf einer Fremdbaustelle dicht und diese Wocheende musste der Holzfußboden im Bad neu geölt werden. Der Boden schaut jetzt zwar aus wie neu, aber der Keller verharrt in seiner Winterschockstarre.

Die Saunarana

Gestern Abend haben ein Ex-Sauna-Profi und ein Sauna-Novize die Saunalandschaft im Fürthermare aufgesucht. Ein Sauna-Novize ist erst mal geplättet von den vielen nackten Körpern, dann kommt die unheimliche Hitze von so einer Sauna, halt geben da nur eingeschmuggelte Dehydrations-/Abkühlungsseidla in den Ruhephasen. So ein Saunaabend ist eine absolut entspannende Sache, da kommt man runter. Der Ex-Sauna-Profi und der Sauna-Neu-Fan machen das jetzt öfters.

Hipsterfall

Gestern ist so ein Hipster-Trottel mit langem Hipster-Bart, Hipster-Mütze, Hipster-Hochwasserhose, kurzen Hipster-Winter-Söckchen, Hipster-Turnschuhen, Hipster-Jacke, Hipster-iPhone und Hipster-iPhone-Kopfhörer vor mir gelaufen. Vor lauter Hipster-iPhone-geglotze hat er aber eine Realworld-Steinstufe übersehen, vielleicht hat auch Siri gerade geschlafen, jedenfalls ist er sauber gestolpert und sein Hipster-iPhone-Kopfhörer ist aus seinem Hipster-Ohr gefallen und in einer Realworld-Wasserpfütze gelandet, und er hinterher. Das hat mir gut gefallen, das hat meine Stimmung deutlich aufgehellt.

Die wetterfühlige Wetterstation – 2020

Boa, kaum haut’s mal wieder was runter bricht die Funkverbindung ab. Die Lösung für das Problem ist eigentlich recht einfacht: Stecker an der Basisstation ziehen und warten. Das ist zwar einfach, aber nervig. Der Kern des Problems ist ja die miserable Funkverbindung zwischen Basis- und Messstation, die angeblich im Nachfolgeprodukt verbessert wurde. Aber das Set kostet 119 €. Würde sich die Chefin für das Thema Wetteraufzeichnung interessieren, hätte sie wahrscheinlich schon aufgehört zu schreiben und längst bestellt. Tut sie aber leider nicht.

Ein anderer Ansatz ist technisch etwas aufwändiger, aber wahrscheinlich genau deshalb auch reizvollerer. Und zwar könnte man die Messstation auf WLAN umbauen oder – um genauer zu sein – man lässt die Erfassung von einem Arduino bzw. ESP8266 machen und sendet die Daten dann über WLAN ans Haus. Das haben andere schon vor mir gemacht, das kann ich bestimmt auch:

Man könnte das Vorhaben noch vereinfachen in dem man die Erfassung der Windrichtung einfach weg lässt, interessant sind ja eigentlich nur die Temperaturen, Luftdruck und die Niederschläge. Einfach mal so dahin gesponnen. #nichtstarkregenkompatibel

Wiederaufnahme der Genussaktivitäten

Mit dem Fasten ist ja schon seit Mitte des Monats Schluss. Danach kommt aber die eigentlich heikle Phase, nämlich das langsame Hochfahren von Essen und Trinken. Seit ein paar Jahren mache ich das so dass ich im Januar überhaupt keinen Alkohol und keinen Kaffee trinke, das ist am einfachsten. Beim Essen versuche ich einen Bogen um „schwere Mahlzeiten“ zu machen. Das klappt ganz gut. Gestern stand die nächste Stufe auf dem Programm, nämlich das erste Bier, weil das Hotel in Laufnähe vom Brauhaus Fallersleben war. In 3 Stunden zwei Bier zu trinken, also nicht trinken sondern nippen, das ist schon eine spitzen Leistung. Ich bin stolz.