Zweimal ist besser als einmal

Am Wochenende ist mir etwas passiert, was mir in über 25 Jahren Konzerte gehen noch nie passiert ist: Wir waren auf dem falschen Konzert! Unser sachverständiger Führer ist voraus gezogen, zielstrebig in den Kunstverein marschiert, Eintritt gezahlt, Bier geholt, Leute begrüßt und dann die Punker bemerkt. Viele Punker. Wir wollten aber keinen Punk.

Wir wollten zu FUZZ over Nuernberg in der Vintage Edition, Rock halt. Die Strategie sich den Punk schön zu trinken ging nicht auf. Also haben wir schnurstracks den Kunstverein verlassen und sind in den anderen Eingang rein, in den Roten Salon. Da hat dann auch schon The Southern Funk Conspiracy gespielt, da waren wir dann richtig. Danach kam dann noch Vvlva, die waren auch gut. Die 10 € Doppeleintritt verbuchen wir unter Support der Kunstszene. Kultureller Abend.

Anbox für mehr Komfort

Ein PDF-Formular unter Ubuntu auszufüllen habe ich mit einer Standard-Installation nicht hinbekommen. Man hätte zwar Adobe Acrobat installieren können, das ist aber auch kein Selbstläufer. Also wurde das PDF mit dem Handy geladen und dort ausgefüllt. Das ist zwar auch umständlich, funktioniert aber.

Eigentlich wäre Anbox die Lösung, damit kann man Android Apps unter Linux laufen lassen. Anbox gibt es als Snap und man kann es recht einfach unter Ubuntu installieren. Der erste Start dauert lang, dann ist es da und es schaut genauso aus wie auf dem Video. Mehr aber auch nicht. Irgendwann stürzt der Kram dann ab und man kann es wieder starten. Man kann auch andere Apps installieren, auch tricky. Es könnte so schön sein.

Ready for frühling

Es geht knallhart auf den Frühling zu, der Baum ist gestutzt und gestern wurden Pflanzen gesät. Letztes Jahr waren die Chilis und Paprika so scharf, das war zu heftig. Dieses Jahr liegt der Fokus auf gut grillbare bzw. brotzeittaugliche Paprika. Und Physalis für die Vitamine. Das muss reichen.

Wir sind schon gut eine Woche zu spät dran, sagt mein tippgebender Tippgeber. Die Samen hätten nämlich schon am 28.2. in die Erde gesollt, damit man am 28.3 pikieren kann. Verdammte Axt, hoffentlich wird das noch was. Jedenfalls ist jetzt alles vorbereitet damit die Frühlingsgefühle kommen könnten.

Die Backup-Strategie Teil 18 – nautilus-nextcloud

Wenn man solche schönen kleinen grünen Haken im Gnome Datei-Manager haben will, dann muss man das Paket nautilus-nextcloud installieren, das vergisst man gern. Das macht die ganze Backup-Strategie gleich viel endanwenderfreundlicher, weil man recht schnell sehen kann ob Änderungen schon synchronisiert wurden, außerdem wird das Kontextmenü noch um ein paar Nextcloud-Link Optionen erweitert.

sudo apt install nautilus-nextcloud

Zum Projektverlauf.

Erfolgreich aber nicht schön

Heute ging es erst hoch hinaus in die Krone vom Apfelbaum. Eigentum verpflichtet ja bekanntlich und wer einen Apfelbaum hat, der muss den im Frühjahr stutzen. Das ist eine ziemliche Scheißarbeit wenn es ein Hochstammapfelbaum ist und man kein Hobbykletterer und/oder -waldarbeiter ist. Baumpflege, muss man mögen, muss man machen.

Danach ging es hinab in den Keller, da steht das Weißeln von der Chefin ihren neuen Zimmer auf dem Programm. Keller von alten Häusen weißelt man nicht mit Dispersionsfarbe sondern mit Streichkalk. Das ist nicht nur umweltfreundlich sondern auch unheimlich umständlich. Streichkalk ist wässrig, er deckt nicht beim Auftragen und man kann nur hoffen dass das Eck, das man bearbeitet hat, am nächsten Tag auch weiß ist. Außerdem brennen die Hände von der Farbe. Solche Samstage müssen sein, schön sind sie nicht.

Corona mit uns

Man muss ja versuchen auch schwierigen Situationen etwas positives abzugewinnen. Beim Coronavirus ist es z.B. so dass die Kids erstaunlich interessiert sind und plötzlich Nachrichten gucken wollen! Und jetzt wo das Virus quasi vor der Tür steht, hab ich sie den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ lesen lassen. Das hat beim Kind 1 voll gegriffen.

Und es hat die Notsituationen analysiert: Unsere Notsituation wäre eine stockende Nahversorgung. Sauber analysiert. Danach ist es in den Keller und hat unsere Vorräte überprüft, hat eine Liste mit den Beständen gemacht und dann berechnet was wir brauchen würden. Im Endeffekt sind das Nudeln, Mehl und Nutella, ein paar Hygieneartikel usw. Saubere Arbeit.

Abends sind wir dann zum Supermarkt gefahren und haben eingekauft. Das Kind hatte die Einkaufsliste und danach wurde eingekauft. Das Kind war stolz wie Oskar! Die Chefin schüttelt den Kopf. Abends bei den Nachrichten meldet der Jens Span dass seine Strategie wahrscheinlich doch nicht aufgeht und man doch schlimmeres erwartet. Egal wie es wird, wir sind vorbereitet. Schlimmstenfalls brauchen wir die nächsten zwei Monate weder Nutella noch Nudeln zu kaufen.

Kein Smalltalk zum Frühstück

Das Kind 1 hat uns darüber informiert dass es während der Woche während des Frühstücks nicht mehr für Smalltalk zur Verfügung steht. Genau genommen zu der Zeit wo es mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt ist und ein Buch vor sich hat. Labert mich da bitte nicht voll, da will ich mich nicht unterhalten. Da will ich meine Ruhe! Keine Kommunikation also. Diese Zeit braucht das Kind 1 nämlich um wach zu werden und möchte dabei nicht gestört werden. Davor und danach gerne. So so. Bitte, danke, fertig.

Status Heimautomatisierung

Wenn man sich diese ganze Heimautomatisierungskiste mal so anschaut, die hier in den letzten Jahren abgezogen wurde, dann gibt es gerade mal eine Hand voll Features, die tatsächlich den Sprung ins Sinnvolle geschafft haben:

  1. Platz: Der Klingel-Hack, damit man eine Nachricht samt Bild bekommt wenn geklingelt wird. Da lobt sogar die Chefin.
  2. Platz: Nachricht per Telegram wenn Waschmaschine und Trockner fertig sind.
  3. Platz: Zeitschaltuhr samt Bewegungsmelder für die Küchenbeleuchtung am Tresen. Das findet nur gut wer früh als erstes aufsteht und nachts als letztes zu Bett geht.
  4. Platz: die Aquariumsteuerung mit SONOFF-4. Hätte man schon viel früher machen sollen.
  5. Platz: elektronischer Türöffner per Telegram. Benutze nur ich, ist geil. Braucht man keinen Schlüssel mehr.

Der ganze Quatsch mit Fenster überwachen und so, ist komplett im Sand verlaufen. Das Schalten der ganzen Lampen ist ok, aber man könnte auch gut ohne leben.

Maps geht wieder!

Seit heute gibt es die Version 0.15 von Maps für Nextcloud, das die eigenen Bilder in Karten ala Google Maps anzeigt. Endlich! Einfach nur installieren hat nicht gereicht. Maps scannt bei jedem Aufruf immer alle Bilder und erstellt einen Update-Auftrag für den Nextcloud-Cron-Job und der Job läuft gegen die Wand wenn ihm der Speicher ausgeht. Der Speicher im Nextcloud Docker ist für PHP standardmäßig auf 512 MB beschränkt.

root@67426ec09f7c:/usr/local/etc/php/conf.d# vim docker-php-ext-memcached.ini

Die Beschränkung kann man aufheben, indem man die Datei oben editiert, der einfachheitshalber ersetzt man die „512 MB“ dort durch „-1“. Danach läuft der Cron-Job durch und die Bilder werden wieder angezeigt.