Das Makarov-Puzzle

Pünktlich zum Urlaub gibt es was neues von Helmut Vorndran – Das Makarov-Puzzle. Das Buch wurde während der Corona-Zeit im Frühjahr geschrieben und ist etwas anders als die Vorgänger. Zwar kommen alle bekannten Charaktere vor, aber die Handlung spielt an nur einem Tag, Vormittags alles noch schön gemütlich, dreht sich die Handlung immer schneller, bis sie Abends ganz wild endet. Da kommt man fast mit dem Lesen nicht hinter her. Die Kommissare hasten einer Verbrecherbande hinterher, werden von einem Einsatz zum nächsten getrieben und so ist nicht viel Platz für eine großartige Rahmengeschichte wie zum Beispiel beim Lupinenkind. Nichts desto trotz ein spitzen Buch, nur anders eben.

Mit dem TUXEDO InfinityBook 14 unterwegs

Jetzt habe ich das TUXEDO InfinityBook 14 schon über ein Jahr, es hat sich im Gartenhaus gut geschlagen, jetzt wird es Zeit dass es mal weiter raus kommt, als das heimische WLAN reicht. Damit alles wie gewohnt funktioniert, soll es nicht direkt ins Internet sondern sich über VPN mit der FRITZ!Box zuhause verbinden und von dort aus ins Internet gehen.

Der VPN Account in der FRITZ!Box ist recht schnell eingerichtet und funktioniert schon länger mit dem Handy tadellos, jetzt soll das Laptop diesen nutzen. Mit Ubuntu 20.04 ist die Nummer vergleichsweise einfach, erst die Pakete installieren:

sudo apt install vpnc network-manager-vpnc-gnome

Und dann in den Einstellungen –> Netzwerk –> VPN mit + einen „Cisco kompatibler VPN-Client (vpnc)“ anlegen und dort wie oben im Bild beschrieben, die entsprechenden Werte aus der Fritzbox-VPN-Konfiguration eingeben. Fertig.

WLAN im Gartenhaus ist ein unterschätztes Thema.

Eigentlich wollte ich nur eine Zeitschaltung für den Filter vom Planschbecken programmieren. Mit ioBroker und Tasmota ist das auch kein großes Thema. Also hätte es kein großes Thema sein sollen. Aber irgendwie hat das nicht hingehauen, die Sonoff POW wollte einfach nicht sauber schalten. Also hab ich sie geflasht – Over-The-Air. Ich sollte es doch besser wissen!

Na dann, rinter ins #GartenhausZwei, vielleicht kann man irgendwas retten, rücksetzen. Irgendwas irgendwie. Nichts. Neuer Plan: Gehäuse runter, Pins auflöten und klassisch flashen. Gute Idee, aber mit Tücken in der Ausführung. Hat dann nach einer Stunde letztendlich doch funktioniert. Die neue Firmware läuft, aber ioBroker macht immer noch Probleme. Nächster Halt ioBroker Update.

So eine Docker ioBroker Installation datet man nicht nebenbei up. Das weiß ich jetzt. Das standardmäßige docker pull, rm und up führen nicht zum Ziel. Der Trick ist sich in den Container mit sudo docker exec -it smarthome_iobroker_1 bash einzuloggen und dann ioBroker mit iobroker upgrade self direkt auf Stand zu bringen.

Neues Tasmota, neuer ioBroker jetzt aber! Weit gefehlt. Bleibt eigentlich nur noch die Verbindung selbst und da hamma den Salat, das 2,4-GHz-Band ist tatsächlich ziemlich voll. Nächster neuer Plan: In neueren Tasmota Versionen gibt es eine Zeitplan-Funktion, dann programmieren wir die Zeitschaltung halt dort hart in das Gerät. Das geht, wenn man vorher noch die aktuelle Zeit mit Timezone 99 in der Tasmota Konsole richtig einstellt. Das reicht für den Moment.

Richtig heiß

Gestern habe ich der Chefin mal gezeigt was es heißt einen Hochtemperaturgrill im Haus zu haben. Der Abteilungsabschiedgeschenksgrill ist ja so ein Beefer-Imitat, das heißt die Hitze kommt von oben und zwar volle Kanne mit 800 Grad. Das sorgt dafür dass das Fleisch ganz schnell eine schöne Kruste bekommt und innen saftig bleibt.

Entspanntes Grillen schaut anders aus, denn wenn man das Fleisch in den Grill schiebt, dann braucht es gut 1 – 2 Minuten bis die Kruste da ist und dann muss gewendet werden und danach ist das Fleisch dann auch gleich fertig. Mal schnell ein Bier aufmachen und über Gott und die Welt fachsimpeln ist bei dem Takt fast nicht drin. Aber dafür wird man mit einem spitzen Steak entschädigt – sagt sogar die Chefin!

By the power of the sun

Wie wir das Planschbecken vor ein paar Wochen aufgestellt haben, war es noch recht frisch und das Wasser noch viel frischer. Nach etwas hin und her und der ständigen Angst dass sich unsere Badegäste verkühlen, hat die Chefin Hitze befohlen. Weil der Schwager gerade eine elektische Poolheizung im Angebot hatte, musste ich um des Familienfriedenwillens zuschlagen.

Die elektrische Poolheizung ist dann gut 30 Stunden durchgelaufen und hat das Planschbecken um 3 Grad erwärmt (die 3 Grad waren tatsächlich spürbar!). Die Elektroinstallation vom Haus bis zum Gartenhaus wurde aber deutlich stärker erhitzt und ich hab das Teil wieder abgebaut. Der Nachbar, der alte Rechenkünstler, hat auch gleich en passant ausgerechnet was mir diese 30 Stunden und 3 Grad ungefähr gekostet haben und spätestens dann war klar dass wir einen Plan B brauchen.

Also habe ich Ebay nach günstigen Komponenten gesucht und bin jetzt bei einer 12 V Pumpe, einer 30 W Solarpaneele und 100 m schwarzen Schlauch hängen geblieben. Die Teile habe ich gestern Abend mal kurz zusammengebaut und von dem Ergebnis bin ich doch überrascht: Das Wasser wird bei direkter Sonneneinstrahlung nämlich um gut 5 Grad erwärmt. Die Pumpe macht 600-800 l/h, bei 10 Stunden Sonne, wären das im Mittel 7000 l, die um 5 Grad erwärmt werden, heißt das Planschbecken sollte heute Abend um ca. 2 Grad wärmer sein. Den Plan mit dem Solarkasten habe ich über den Haufen geworfen und werde den Schlauch nur notdürftig mit einer Latte und Panzertabe fixieren und aufs Dach vom Gartenhaus legen, dann kann man ihm am Saisonende einfach wieder zusammenrollen. #HeuteEinÖko

Abschied auf Raten #4

Große Emotionen. Dass ich irgendwann die Abteilung wechseln werde (müssen) hat sich schon letztes Jahr angekündigt. Im Frühjahr gab es einen Umzug den ich nicht wollte, dann kam Corona und hat mich ins Homeoffice getrieben, das hat den Abschied vereinfacht. 7 Jahre sind eine lange Zeit und die letzten 1,5 Jahre, waren die interessantesten, die ich jemals hatte.

Ich hab mich gestern nicht lumpen lassen und unter den Corona-bedingten Möglichkeiten einen Ausstand organisiert, das Team hat sich nicht lumpen lassen und mir einen Grill zum Abschied geschenkt. Dass da jetzt in Nürnberg was geht ist ein glücklicher Zufall. Nächste Woche geb ich jedenfalls mein Pendler-Ticket ab.

FRITZ!Box fernsteuern

In der aktuellen CT gibt es einen Artikel in dem beschrieben wird wie man mit Python die FRITZ!Box fernsteuern kann. Das Beispiel ist recht schnell abgetippt:

#!/usr/bin/python3
from time import sleep
from fritzconnection import FritzConnection
fc=FritzConnection(
        address='192.168.178.1',
        # user='',
        password='xxxxxxxxxx')
fc.call_action(
        "X_VoIP1",
        "X_AVM-DE_DialNumber",
        arguments={"NewX_AVM-DE_PhoneNumber":"**9"})
sleep(7)
fc.call_action(
        "X_VoIP1",
        "X_AVM-DE_DialHangup")

Aber es funktioniert nicht so ohne weiteres! Man muss nämlich vorher noch in der FRITZ!Box die Wählhilfe aktivieren. Das hat mich gut 2 Stunden gekostet, die Lösung stand gut versteckt hier: „Note: To make this work it is required to activate the dial-help service of the router first“. Und das geht so:

Wenn man diesen drecks Haken gesetzt hat, dann geht echt was! Als erstes funktioniert natürlich das Beispiel aus der CT. Das könnte man mit der Klingel verbinden, klingelt es an der Tür, dann klingelt das Telefon „Ding Dong“ oder so. Oder man lässt anrufen: Man kann im Terminal eine Nummer wählen lassen und wenn der Angerufene ran geht, dann hört der „Der Anruf wird gehalten“ und parallel fängt das DECT Telefon zu klingeln an. Geht man ran, ist die Verbindung hergestellt. Geil! Für einen Dienstag Abend jedenfalls!

Das erste Projekt im #GartenhausZwei

Gestern wurde das #GartenhausZwei zum ersten mal als Werkstatt genutzt. War zwar noch etwas rudimentär, aber schon allein die vielen Steckdosen waren eine echte Erleichterung! Nebenbei haben sich gleich viele Punkte für den weiteren Ausbau geklärt, Sachen die theoretisch gehen würden, Optionen im Kopf, die hochkommen und einem nicht einschlafen lassen. Einfach mal machen ist manchmal das beste Vorgehen.

Ich baue nämlich eine Solarheizung für das Planschbecken. Da habe ich ganz lang hin und her überlegt, weil es zwei fundamental unterschiedliche Ansätze gibt, nämlich entweder eine feste Installation (z.B. auf dem Dach vom Gartenhaus) oder etwas mobileres. Letztendlich habe ich mich für die mobile Version entschieden, das Planschbecken steht ja auch maximal nur 4 Monate.

Bash History nutzen

In der aktuellen CT ist ein Artikel über die Linux Bash und wie man die pimpen kann. Interessant für mich war dass man sich die Nummer vom letzten Befehl in der History anzeigen lassen kann. Wie ich dann in mein eigenes Terminal schaue, musste ich feststellen, dass ich das schon habe, allerdings unbemerkt bis jetzt.

Man sieht das oben im Bild, das „ls“ wäre Befehl Nummer 803. Das nächste Feature war mir aber neu: Man kann mit !+Nummer direkt wieder auf einen Befehl zugreifen. Das ist ja mal wirklich nützlich.

3 0 16 7

Ich bin ganz stolz. 3 Tage 0 Stunden 16 Minuten und sage und schreibe 7 Sekunden zu früh. Entspannung. Dieses WISO-Steuer ist wie ein Computerspiel, man klickt so lange bis sich alle roten Ausrufezeichen in grüne Haken verwandelt haben.

Vor dem Senden bestätigt man noch dass man weiß was man gemacht hat – nach besten Wissen und Gewissen rote Ausrufezeichen in grüne Haken geplitzdingst. Wenn es läuft wie letztes Jahr, dann sollte der Bescheid am 18.11. da sein, also auch 3 Tage früher.

Heute früh bin ich gleich ganz stolz am Finanzamt vorbei gerannt. Do ut des! Jawohl, und zwar gestern Abend um 22:56 Uhr. Das nächste halbe Jahr ist erst mal Ruhe mit schlechten Gewissen wegen der noch nicht gemachten Steuer.