Steuer 2021 – schon bearbeitet!

Das Finanzamt war schnell und hat die Steuer innerhalb von nur einer Woche bearbeitet. Donnerwetter! Ich glaube ja dass die Bearbeitungsgeschwindigkeit etwas damit zu tun hat, dass wir eine Nachzahlung machen müssen. Klar, kann es natürlich auch sein dass das Finanzamt auch einfach seine Prozesse optimiert hat. Ist ja auch egal.

Das Finanzbeamte_in hat auch eine längliche Erläuterung zum Bescheid geschrieben und die liest sich auch ganz professionell, blöd nur dass ich den Inhalt nicht verstehe weil ich kein Profi bin. Ok, von der allgemeine Erläuterung zu den Steuerklassen und den noch allgemeineren Rat dass u.U. vielleicht ein Wechsel von 3/5 zu 4/4 sinnvoll sein könnte, mal abgesehen. So, jetzt stehe ich da mit einem selbst verordnetem Lohnsteuerselbstmachglück und freue mich dass der Vorgang heuer so schnell ging, die Rückzahlung blende ich einfach mal aus, weil ich bin ja noch positiv, im wahrsten Sinn des Wortes.

Gemeinsam ist man weniger allein

Es gibt prominente Unterstützung in den Reihen der Corona-Inhouse-Follower. Das ist top, man muss nicht mehr alleine essen, kann sich über das aktuelle Krankheitsbild austauschen, sehr schön und gut für die Beziehung. Natürlich könnte man jetzt – also fair wäre das natürlich nicht – damit anfangen und Erbsen zu zählen, so in der Art also du warst eher krank, also musst du es mitgebracht haben, aber dafür sind wir zu routiniert, zusammen sind wir echt ein starkes Team.

Wenn Eins besser ist als Zwei

Also meine Woche hat positiver angefangen als ich das auf dem Plan hatte. Schenkelklopfer, musste ich aber bringen! Irgendwie hatte ich schon das Gefühl dass ich immun bin. So viel Menschenkontakt in den letzten Wochen und keine Krankheit, vielleicht bin ich ja was besonderes? Oder es ist wegen meiner robusten Lebensweise. Oder halt nicht. Die Chefin hat mit dem Wattestäbchen bis ins Vorhirn rein gestochert und dort einen zweiten Strich gefunden, die Dame an der Teststation war weniger engagiert und hatte Pech. Dem Arzt ist das egal, er schreibt trotzdem krank.

Der Gesundheitszustand ist mit einer normalen Männergrippe zu vergleichen, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten und Müdigkeit. Es ginge milder, aber ich leide leise. Der Rest ist quitschfidel, das ist eine schöne Mischung. Falls die Chefin auch noch positiv wird, weil sie ja immerhin relativ oft neben mir geschlafen hat, habe ich vorgeschlagen dass wir ein Corona-Kind zeugen und es Corinna nennen oder Conrad, oder Carola, oder Consti. Sie hat das abgelehnt, aber cool wäre das schon irgendwie. Ich träume weiter, es sind Fieberträume, das ist ganz normal.

Leichter blockieren

Mit Pi-hole lässt sich ja recht bequem Werbung blocken. Man kann da zwar auch manuell Blocklisten mit Domains pflegen, die man nicht haben will, kann aber auch einfach fertige Blocklisten einbinden, die regelmäßig gepflegt werden. Eine schöne Auswahl findet man hier: https://firebog.net/. Getreu der fränkischen Lebensweiseheit viel hilft viel kann man da auch mehrere nehmen.

Wieder B

Diese Woche musste ich schon wieder nach Berlin. Ich befürchte Berlin wird mein neues Wolfsburg, aber damit kann man sich arrangieren. Die Reiseplanung war dieses Mal etwas besser durchdacht: Nicht Montag mit dem Zug, nicht Freitag mit dem Zug und Anreise schon am Vorabend, das hat die Sache ziemlich entspannt. Das Hotel war direkt beim Eingang vom Zoo, d.h. recht zentral gelegen. Man konnte es gut zu Fuß vom Hauptbahnhof erreichen und kam auch gut zu Fuß zum Büro (immer so gut 3-4 km).

Ich spaziere ja sehr gerne durch Städte, zu Fuß kriegt man viel mehr mit und sieht vor allem viel mehr. Auf dem Weg zum Hotel kam ich an der Siegessäule vorbei, am Zoo und habe die Gedächtniskirche gesehen. Die Zugfahrt dauert gut 3,5 Stunden, man kann gut was weg arbeiten und danach bietet sich so ein Spaziergang einfach an, vor allem wenn man nur mit Rucksack reist und keinen Koffer ziehen muss. Habe jedenfalls viel gesehen und viel erreicht und hatte insgesamt schon wesentlich schlechtere Dienstreisen.

Steuer 2021

Beim Steuer machen gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Verbissene Menschen werden versuchen so viel wie möglich heraus zu holen. Dafür wird dann entsprechend viel Zeit in die Sache investiert. So ein Mensch bin ich nicht. Ich will eigentlich nur dass der Punkt von der Liste weg ist, dem entsprechend versuche ich auch den Ball möglichst flach zu halten und WISO ist dafür das Mittel der Wahl.

Die Grunddaten werden vom letzten Jahr übernommen, die wirklich wichtigen Daten aus dem, was vom Finanzamt importiert werden kann. Dann noch etwas Schnickischnacki, die Chefin zusammen scheißen dass sie irgendwelche Arztrechnung nicht vom Familienkonto bezahlt hat und sie deshalb manuell eingegeben werden müssen und fertig ist der Lack. Neu heuer ist, dass wir tatsächlich was zurück erstatten müssen. Damit kann ich aber gut leben weil ich ja keinen Cent für Fahrten zur Arbeit ausgegeben habe. 2 Stunden investiert, bis nächstes Jahr!

Rösttrommel BIO ESPRESSO

Ein Geburtstagsgeschenk, das ich bekommen habe, war eine Handkaffeemühle und verschiedene Kaffeeprobem von der Kaffeerösterei Rösttrommel in Nürnberg. Ein spitzen Geburtstagsgeschenk! Grade probiere ich den Bio Espresso aus dem Bild von oben und Donnerwetter das ist ein spitzen Espresso! Ich bin nahe dran zu sagen dass das der Beste ist, den ich bisher hatte, eine super Crema und nicht zu intensiv im Geschmack – ein Traum. Der Preis von 32,90 € / Kilo ist angemessen, aber halt schon hoch.

Hände schütteln und netzwerken bis der Akku leer ist

Diese Woche ist schon ziemlich überladen. So lange und intensiv beruflich unterwegs war ich schon ewig nicht mehr. Es ist ja nicht so dass das Arbeiten daheim nicht auch hart und stressig sein kann, aber auf Dienstreise kommt noch die An- und Abreise und das Hotel- und Location-Hopping mit dazu. Genug geheult, das Highlight war jedenfalls der CARIAD Tech Summit in der Messe Berlin.

Im Homeoffice hat man ja größtenteils nur mit seinem Team zu tun, im Büro sitzen dann noch ein paar Leute aus anderen Bereichen und dann Boom der volle Flash mit 5000 Leuten in der Messe Berlin. Super Rahmenprogramm, super Ausstellung und ganz viele bekannte Gesichter. Für einen Franken bin ich ziemlich oft über den eigenen Schatten gesprungen und habe genetzwerkt wie ein Blöder. Ich denke das war der Boost der lange nötig war.

Festival of Lights

Wir haben die letzten beiden Tage ziemlich rein gehauen und konnten heute eher Schluss machen, so hatten wir Zeit mal in die Stadt zu gehen. In Berlin ist gerade Festival of Lights da sind, ähnlich wie bei der Blauen Nacht in Nürnberg, verschiedene Licht-Installationen in der Stadt verteilt. Ganz witzig, es gibt große z.B. am Fernsehturm aber recht versteckte kleine wie im Bild oben.