Willkommen im Kollektiv

Auf Arbeit verwenden wir ganz viel Confluence, das ist ein recht einfach zu benutzendes Wiki. Tatsächlich funktioniert das so gut dass ich so gut wie gar kein Word mehr verwende. Vom Besprechungsprotokoll bis zum Konzeptpapier alles in Confluence, alles einfach miteinander verlinkbar, echt cool!

Für meine Projekte daheim will ich sowas auch schon lange. Bisher ist es so dass ich für jedes Projekt einen Ordner in der Nextcloud anlege, alle Dateien rein haue und dazu noch eine notizen.md Markdown Datei anlege. In die Datei schreibe ich dann alles zum Thema rein was mir so einfällt. Das geht schon, aber bei weitem nicht so komforabel wie auf Arbeit.

Die Tage bin ich zufällig Nextcloud Collectives gestoßen und das kommt dem, was ich suche, schon verdammt nahe: Ein besseres Wiki, integriert in Nextcloud. Der Editor ist viel komforabler als der Standard-Markdown Editor von Nextcloud, man kann die Dateien aus der Nextcloud einfach verlinken, sehr schön. Das fühlt sich gut an, das könnte was werden.

Beauftragt und im Plan

Die Klimaanlagenwürfel sind gefallen. Das Angebot vom zweiten Handwerker war für mich einfacher umsetzbar, also habe ich ihn jetzt beauftragt. Wenn alles so läuft wie geplant, dann werde ich im Dezember nicht mehr frieren. Da freue ich mich schon drauf. Der Plan ist das Innengerät der Klimaanlage direkt oben im Spritzdach zu montieren und das Außengerät, relativ nah dazu, auf der Gaube.

Vor der Montage kommt aber das große Ausräumen. Dreh- und Angelpunkt von der Aktion wird der Rohbau vom Bad im Dach, von da wird die Leitung an das Innengerät verlegt und von da geht es auch raus auf die Gaube und dafür braucht es Platz. Da werden sich noch hoch emotionale Wegwerfszenen abspielen.

Mit der Anschaffung der Klimaanlage wird sich unser Stromverbrauch nochmal erhöhen und sollte langsam dem entsprechen, das eine Photovoltaikanlage irgendwann mal versorgen soll. So gesehen sind wir genau im Hack’schen Energieplan.

40 + 30 = 70

Der Senior wird heute 70, das ist eine Hausnummer. Er war recht aufgeregt in den letzten Tagen, das kann ich verstehen. Kurz vor seinem 40sten habe ich die Chefin klar gemacht, das heißt nicht nur er hat was zu feiern, sondern wir auch. Party on!

Lüneburger ohne Heide – Entscheider-Treffen `23#3

Ratzfatz ist das Entscheider-Treffen schon wieder vorbei! Vor ein paar Jahren sind wir auf die Idee gekommen Samstag Nachmittag einen kleinen Schlummi zu machen und so den Tag auf zu doppeln, dieses Mal haben wir dieses Vorgehen krass optimiert: wir haben nämlich eine Kneipe nicht verlassen sondern sind innerhalb der Kneipe zweimal „umgezogen“ und hatten so drei unterschiedliche Perspektiven. Spitzen Idee! Eine 3-in-1-Kneipen-Experience sozusagen.

In Perspektive zwei wurde einer von uns Opfer einer aufdringlichen Verrückten, die später dann auch noch die Zeche geprellt hat. Das war eine crazy Nummer. Gut dass wir so routiniert sind. IT-technisch bleibt folgendes hängen, erstens dass man Musik direkt mit der Google-Suche suchen kann und zweitens dass es Briefmarken online zu kaufen gibt. Genau genommen kauft man keine Marke sondern einen Code, den man auf den Brief schreibt. Mal schauen ob es klappt! Dann waren wir noch zweimal vegan essen, Entscheider-Treffen goes nachhaltig.

Amerikanisch soll es werden!

Kennt ihr diese Szene in amerikanischen Filmen wo ein Polizist einen dunklen Raum im betritt, nicht das Licht am Lichtschalter einschaltet, sondern mit seiner Taschenlampe nach dem Übeltäter sucht? Höchst wahrscheinlich haben 99,9 Prozent aller amerikanischen Polizisten immer Taschenlampen dabei und es gibt ein extra Fach am Holster, wo die drinnen steckt. Noch nie drüber nachgedacht, muss aber so sein. Dann gibt es noch das 0,01 Prozent wo der Polizist tatsächlich die Lampe einschaltet, dann aber die Wohnung dann explodiert, weil die Lampe manipuliert war.

Darum geht es mir heute aber gar nicht, sondern um die andere Standardszene in amerikanischen Filmen, wo jemand einen dunklen Raum betritt, das Licht einschaltet – nicht explodiert – und irgendwo eine Stehlampe oder eine Lampe auf ein schönen Kommode an geht. Jedenfalls keine Deckenlampe. Sowas gibt es in unseren Breiten ganz selten, fast gar nicht. Das will ich haben! Deshalb habe ich mir überlegt den Lichtschalter im frisch gestrichenen Fernsehzimmer zu heimautomatisieren.

Gestartet habe ich meine Planung mit einem Schalter der SONOFF M5 Serie, die sind formschön, haben einen mechanischen Schalter, d.h. man kann den Schalter „ertasten“, sind aber anthrazit. Ein anthraziter Schalter würde zwar zur neuen Wandfarbe passen, sich aber mit dem Alpinweiss der Steckdosen beißen.

Im Keller habe ich einen Shelly 1 gefunden, den habe ich mir wohl mal gekauft ihn aber nie ausgepackt, wahrscheinlich hatte ich die amerikanische Szene schon mal auf dem Radar. Ausgepackt habe ich ihn jetzt und auch schon einen Plan wie ich die originale Firmware mit Tasmota austausche, jetzt muss ich nur noch den richtigen Moment abwarten. Das Aufspielen alternativer Firmware ist was emotionales, da muss ich in Stimmung sein.

Gestrichen #2

Das Kind 2 hat beim Streichen ganz schön mit geholfen und ist jetzt ein totaler Streich-Fan. Ich habe ihm „versprochen“ dass es ab jetzt sein Zimmer selbst streichen darf und es war ziemlich stolz. Das war so ein Tom Sawyer Moment. Diese Woche war es dann abends im Fernsehzimmer gestanden, hat rum geschaut und war mit sich total im Reinen: Das Zimmer ist so schön geworden, das haben wir echt gut gemacht, Papa, ich bin total stolz! Ein spitzen Projektabschluss.

Es ist eigentlich falsch, aber voll bequem

Irgendwann in der Corona-Hochzeit, als man negative Tests brauchte um in einen Laden zu gehen, habe ich zum ersten Mal bei Amazon eine Hose gekauft. Das war genau die gleiche, wie ich sie schon hatte, gleiches Modell und Größe, das Risiko war also überschaubar und die Hose hat super gepasst. Ich weiß es ist verwerflich online Hosen zu kaufen.

Später hat es eben dieses Modell nicht mehr gegeben und ich musste mit dem Nachfolgemodell „experimentieren“, habe eine Hose mit gleicher Größe bestellt, eine eine Nummer weiter und eine eine Nummer länger. Tatsächlich haben die alle irgendwie gepasst und ich hatte gleich 3 neue Hosen. Mit denen bin ich bis jetzt ganz gut durch gekommen.

Neulich habe ich bei Amazon Essentials gesehen, dass die auch Hosen haben und zwar mit der Option „Prime Erst probieren“ und habe eine bestellt. Das Ganze geht so: man bestellt, kriegt 2 Tage später die Lieferung und kann schauen ob die passt. Und jetzt kommt das Krasse, wenn die nicht passt, kann man die einfach zurück schicken und das Zurück schicken ist wirklich einfach. Man kriegt einen QR-Code, kann damit zu einer DHL Packstation und legt die Hose unverpackt (!) in ein Fach und fertig. Das wars. Das ist schon sehr komfortabel.

Gestrichen

Dieses Wochenende war das große Finale vom Projekt Fernsehzimmer. Streichen. Wer streichen will braucht Farbe und die Diskussion welcher Farbton wohin kommt ist eine mehrere Abende füllende. Die Sache ist nicht ganz einfach, es brauchte mehrere Iterationen und am schwersten war es tatsächlich den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Sitzt man gerade erst frisch auf dem Sofa ist man noch nicht entspannt genug. Ist man vom Sitzen schon ins Liegen übergangen, dann fehlt die Lust.

Vergangene Woche hatten wir dann so etwas wie einen Farbgroove, die eine Wand so, die andere anders und die Nischen dann wieder so wie die Eine. Läuft. Das alles flankiert von mehreren Baumarktaufenthalten um Farbmuster zu besorgen. Freitag finaler Baumarktaufenthalt. Nägel mit Köpfen in Form von Eimern mit Farben und Pinseln und Rollen. Vorbereitung – check.

Man streicht ja nicht einfach nur sondern räumt vorher aus und um, deckt ab und klebt ab. Typische Samstagvormittagsvorstreichbeschäftigung. Das eigentliche Streichen lief ganz gut, bis auf die Decke, die Decke hat viele Probleme gemacht. So kriegt man einen Samstag gut rum. Sonntag Früh Endkontrolle, Schönifying, sauber machen und wieder einräumen. Der Aufwand für diesen Prozessschritt wir i.d.R. unterschätzt und wir waren regelkonform unterwegs. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Chefin auch, das ist das Wichtigste! Seit Februar hatten wir jetzt eine Baustelle im Fernsehzimmer, jetzt bin ich schon sehr froh dass wir fertig sind. So gut wie, jedenfalls.