Die nicht enden wollende Baustelle

Im Bild sieht man mein gestriges Tagewerk. Links ist quasi die Rückwand von der neuen Garderobe vom Fernsehzimmer aus gesehen, die Wand wurde nach rechts um einen Trockenbau mit eingelassenen Regalen erweitert. In die obere Nische kommen Receiver, DVD-Player und was halt sonst noch so an Technik rum steht. Das Kabelgedöns kommt in den Boden (oberer Pfeil) oder in die Wand (unterer Pfeil). Die Kabel für den Fernseher kommen von hinten aus der Wand. Der Schlitz auf den der linke Pfeil zeigt, hat mir einige Mühe gekostet, weil dahinter die Balken der Wandunterkonstuktion verlaufen. Das war eine ziemliche Fummelei.

Vormittags hatte ich noch gehofft mit dem Spachteln beginnen zu können, das hat leider nicht geklappt, egal. Die Herausforderung bei der Baustelle ist dass jedes mal das Sideboard samt Fernseher weg muss, dazu müssen die Satelliten- und Netzwerkkabel abmontiert, der Teppich aufgerollt und alles abgedeckt werden. Das allein dauert schon eine halbe Stunde.

Kurz vor Sieben war ich fertig und dann sind wir noch kurz auf Gebersdorfer Kerwa. Ich war brav und so konnte ich heute schon recht bald raus und noch zwei Stunden laufen bevor es zu heiß wurde. Den Rest vom Tag haben wir nix gemacht, sind wir rum gelungert, haben abends frisches Pesto gemacht und es gleich gegessen. Zusammengefasst ein ganz gutes Wochenende auch wenn sich die Baustelle schon arg zieht.

Käfer Caffé Esspresso Forte

Die Chefin, das verrückte Huhn, bringt ja immer wieder mal neuen Kaffee mit und manchmal sind da wirklich Gute dabei. Dieses Mal aber nicht und dabei hätte es eine so coole Geschichte werden können: Außen steht Käfer drauf, drinnen ist Kaffee von der Kaffeerösterei Minges aus Breitengüssbach und kosten tut er nur 9 € bei Norma. Aber es ist wie es immer ist, Qualität kostet seinen Preis.

Dabei habe ich mir neulich erst überlegt dass ich noch gar keinen Kaffee hatte, den nicht weiterempfehlen kann oder will und – BÄÄM! – kommt der hier ums Eck. Aber da muss man sich jetzt durchtrinken und sich nächste Woche mit was gutes gönnen.

Was macht der Boa?

Warum der Phillip Boa mit seinem Voodooclub heuer nicht nach Nürnberg kommt weiß ich nicht. Aber eines ist klar, es ist ein Skandal! Dass das Konzert in Berlin schon ausverkauft ist, ein noch größerer. So hatte ich mir das jedenfalls nicht vorgestellt. Wenigstens Spidergawd haben geliefert, bei den Backyard Baby geht wohl nix, genauso wie bei den Bones. Was ist da los? Ein Facebook-Account würde wohl helfen. Egal. Zurück zum Boa, da muss was gehen.

FunRun 2023

Finde die Hacks. Am Donnerstag waren das Kind 1 und ich wieder beim FunRun am Start. Das Kind war ziemlich angeschlagen, hat mir zuliebe aber trotzdem mitgemacht. Braves Kind. Ich hab es wieder gut unterhalten und so hat es sich durch die halbe Stunde durch gebissen. Die Orga war etwas schlechter als in den Jahren zuvor: 5- und 10-km-Läufer mussten sich die Strecke am Kanal teilen, das war besonders am Ende recht nervig und Band gab es auch keine. Seisdrum, wir hatten wieder Quality Time und waren am Freitag – quasi um das Lauferlebnis abzurunden – noch bei Finishline und haben dem Kind die Füße vermessen lassen und ihm neue Laufschuhe gekauft. Eine schönes Event.

Caffè Borbone Miscela BLU

Neuer Kaffee aus dem Regal vom Italiener, dieses mal einer aus Neapel: Caffè Borbone Miscela BLU

Mit Miscela BLU ist Caffè Borbone die ideale Mischung für den perfekten Espresso gelungen. Sie ist aus 60% Arabica und 40% Robustabohnen zusammengesetzt. Diese Mischung gibt dem Kaffee intensives Aroma und einen süßen Geschmack, der auch anhält. Außerdem ist der Kaffee besonders vollmundig und gleichzeitig eher säurearm. Eine gute Beschreibung, aber die auf der Originalseite ist viel besser:

Der -Kaffee in Getreide Blue Mixe eignet sich perfekt für den anspruchsvollen Gaumen und für diejenigen, die einen Espresso wollen, der so gut wie an der Bar ist, ebenfalls an Automaten. Sein perfektes Braten und die ausgewogene Mischung Bethaen Arabica und robust wissen, wie man dem Vergnügen einen cremigen Kaffee mit einem starken, aber ausgewogenen Charakter verleiht.

Mir war der Kaffee etwas zu stark, das liegt daran dass ich ein Weichei bin, für gut 13 € pro Kilo kann man echt nix sagen.

Sunday moring selfcare

Die Wahrscheinlichkeit dass jemand kommt und macht dass alles gut ist, ist eher unwahrscheinlich. Und was heißt eigentlich gut? Arbeit, Familie, Beziehung, die Baustellen am Haus, das sind ja keine Schönwetterprojekte, sondern jedes für sich ist eine Sache mit Höhen und Tiefen. Wichtig ist dass man bei all dem Zeug, um das man sich die ganze Zeit kümmern muss, selbst nicht zu kurz kommt.

Um sich selbst kümmern ist auch gar nicht teuer sondern kostet im besten Fall nur Zeit. Als ich noch mit dem Zug gependelt bin und regelmäßig auf Arbeit war, war das erstaunlicherweise viel einfacher als jetzt. Im Zug hatte ich jeden Tag 1,5 Stunden Zeit und konnte mir überlegen was ich damit mache – arbeiten, Musik hören, lesen oder einfach nur schlafen, wie es gerade passt. Die Abfahrtszeiten vom Zug haben außerdem für eine natürliche Begrenzung der Arbeitszeit gesorgt.

Im Homeoffice muss man sich die Zeit selbst einteilen. Wann stehe ich auf, wann arbeite ich und wie lange? Wie integriere ich das alles in das Familienleben? Und vor allem wann habe ich mal Zeit für mich? Mein totaler Favorit dafür ist momentan der Sonntag Morgen. Ich schlafe eine Stunde länger und bin trotzdem noch 3 Stunden vor dem Rest wach. Die Routine ist dann Kaffee – Klo – Laufen (die Reihenfolge ist wichtig), auf dem Rückweg hole ich dann noch die Brötchen für das Frühstück das eigentlich ein Mittagessen ist.

Beim Laufen ist das immer gleich, irgendwas total wichtiges schwirrt dir im Kopf rum und ploppt immer wieder hoch. Da hilft nur ein Spurt, bestenfalls bergaufwärts, dann ist Ruhe. Danach kann man ganz entspannt in der Gegend herum rennen und schauen – ein Reh, ein Rentner, ein umgefallener Baum oder ein Pfiffer. Eine Stunde lang nix machen außer schauen und laufen. Das ist gut.

Auch das Ratio für ein Faltrad wird kommen

Auf dem Bild sieht man ein Brompton C Line Explore Racing Green Modelljahr 2022 vor floralem Hintergrund. Rechts ein schwarzer Fahrradhelm mit Schriftzug der momentan angesagtesten Unternehmung des Volkswagenkonzern. Ein stimmiges Bild, nicht nur farblich. Das Rad wurde in den letzten 3 Tagen, seit Kauf, gut 100 km im urbanen Umfeld bewegt und der Fahrer ist restlos begeistert. Mit dem Rad komplettiert der Fahrer seinen Fuhrpark und schärft sein ökologisches Profil, auch wenn seine Frau beim Anblick vom Fahrer auf dem „Kinderrad“ nur lachen kann. Dass es sich bei dem Rad allerdings um kein Kinderspielzeug sondern um eine Rennsemmel handelt, konnte sie mittlerweile selbst erfahren. Konkreten Grund für die Anschaffung gab es keinen, es verhält sich wohl ähnlich wie bei der Anschaffung des iPod.

Mehr Speicher für das Kind1!

Meine generelle Annahme war dass man für denjenigen, der mehr Speicher bei Google für seine Daten will, einfach mehr Speicher kauft. Also habe ich versucht im Account vom Kind1 ein Speicher-Update durchzuführen. Dazu muss man Zahlungsdaten hinterlegen, also PayPal Daten hinterlegt. Zahlen geht damit aber nicht weil das Kind1 ja ein Kind ist. Da greift eine Policy aus der Kindersicherung. Sicher, das ist generell gut, in dem speziellen Fall hat es mich aber nur genervt.

Dann habe ich einen Google PlayStore Gutschein gekauft in der Hoffnung die Speichererweiterung vom Kind damit bezahlen zu können. Aber gleiches Phänomen wie bei PayPal. Und schon war ich extrem genervt von der Angelegenheit und habe aus lauter Wut die Dokumentation gelesen. Sie müssen wissen ich hasse Dokumentation lesen.

Tatsächlich war die Angelegenheit gut dokumentiert und es ist so dass in einem Familienverbund nicht der einzelne Speichererweiterungen bekommt sondern das Oberhaupt – in dem Fall ich – die Speichererweiterung kauft und sie dann mit den Familienmitgliedern teilt. Wenn man das weiß ist das auch ganz einfach und das Teilen kann man auf https://one.google.com/settings mit dem Schieberegler aus dem Bild oben machen. Lernen durch Schmerz ist gutes Lernen.

In 9 von 10 Fällen sind es die leeren Batterien

Gestern Abend wollte ich noch eine Runde mit dem E-Bike drehen und am Ende der Straße habe ich gemerkt dass irgendwas nicht passt. Hmm, kein E am E-Bike macht die Sache etwas zäh. Also schnurstracks wieder heim und die Räder getauscht. Momentan läuft es einfach nicht, da passt das eigentlich ganz gut ins Programm.

Nach einer kurzen Recherche ein erster Lichtblick. Hier schreiben sie dass in „9 von 10 Fällen die leeren Batterien“ der Grund dafür sind wenn man ein Bosch Purion nicht mehr einschalten kann. Also heute vor der Arbeit noch in den Baumarkt 1 spaziert um dort Batterien zu kaufen. Leider haben die keine CR2016 einzeln, deshalb ein ganzes Set Knopfzellen mitgenommen. Kann man ja immer mal gebrauchen. So siegessicher, wie man sich bei einer 90 %igen Sache sein kann, die Batterien eingebaut und genauso enttäuscht in die Arbeitswoche gestartet.

Wahrscheinlich waren das einfach nur schlechte Batterien, wer billig kauft kauft doppelt sagt man ja, also in der Mittagspause in den Baumarkt 2 gefahren und dort Markenprodukte gekauft. 2 Stück doppelt so teuer wie das große Knopfzellenset in der Früh, bei 90 % und Qualitätsbatterien noch siegessicherer heim gefahren und dann noch enttäuschter in die zweite Tageshälfte gestartet.

Zwischen Enttäuschung 1 und Enttäuschung 2 hat man mir dann auch noch den Brückentag am Freitag mit echt total wichtigen (!) Terminen voll gepflastert. Zusammengefasst fängt die KW23 um einiges beschissener an als die KW21 aufgehört hat und die paar Tage dazwischen waren jetzt auch nicht das was man sich unter einem spitzen Pfingsturlaub gerade so vorstellt. Will sagen, ich bin mit der momentanen Gesamtsituation nicht zufrieden.

Nextcloud 26.0.2

Mittlerweile habe ich meine eigene Nextcloud-Instanz abgeschalten und den Server bei Contabo gekündigt. Die Nextcloud bei Hetzner läuft einfach zu gut um dafür selbst so viel Zeit zu verblasen. Vorgestern gab es die Mitteilung dass ein Update gemacht wird, heute ist das Update eingespielt und alles funktioniert – einfach so.

Gestern hat das Kind 1 sein neues Handy bekommen, ein Google Pixel 6a, das ist zwar nicht das aktuellste, hat aber ein sau gutes Preis-/Leistungsverhältnis! Eigentlich wollte ich die komplette Familie auf Samsung „umstellen“ damit mir der Support leichter fällt, aber das Kind hat eh schon alles bei Google, da erschien mir das Google-Handy sinnvoller und Unterstützung von mir braucht es eh keine mehr.

Beim Einrichten von dem Handy ist mir aufgefallen dass die kostenlosen 15 GB Speicherplatz vom Kind1 bei Google schon voll sind – bei mindestens zwei Selfies pro Stunde kann das schon mal vorkommen – und ich habe mir kurz überlegt das Kind1 auch mit in unsere Nextcloud aufzunehmen, es aber schnell wieder verworfen. Spätestens nach dem Abi lebt es eh sein eigenes Leben, da ist es einfacher für mich mit Google One zu überbrücken und die Kohle vom Kind1 zu kassieren. Irgendwann kann es dann selbst entscheiden wo die ganzen Bilder landen und was damit passiert.