Die Tafel wäre fertig

Das Frühjahr ist gekommen und der Außenbereich muss vorbereitet werden. Die Chefin ist schon einmal ganz katholisch auf den Kien durch den Garten gekrochen und hat geschnippelt und gewerkelt. Meine Aufgabe ist es die Gartenmöbel zu pimpen. Wie sehr das Holz – auch unter dem Glasdach – abgenutzt wurde, sieht man wenn man den Esstisch auszieht: in der Mitte ist der Teil, der immer eingeklappt ist, rechts und links die Teile, die sonst die Tischplatte sind:

Ich habe die Oberfläche komplett mit 120er Schleifpapier bearbeitet. In der Mitte war nicht viel zu tun, bei den beiden Außenseiten natürlich schon. Das hat viel besser funktioniert als erwartet. Nachdem alles geschliffen war, musste geölt werden. Das Holz hat das Öl wie ein trockener Schwamm aufgesaugt, ich habe insgesamt drei Durchgänge gebraucht:

Beim Ölen – wichtig – darf man die Unterseite nicht vergessen, damit sich die Bretter nicht biegen. Wenn das Öl eingezogen ist, muss noch poliert werden. Auch ein überschaubarer Aufwand. So, das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Jetzt kann die Grillsaison starten!

Abschied auf Raten #8

Heute ist ein wichtiger Tag, heute Nachmittag wird man mir ein Angebot machen um mich entweder relativ schnell los zu werden oder mich nachhaltig zu binden. Ich habe mir eine Zahl ausgedacht und wenn das Angebot größergleich ist, werde ich unterschreiben. Ich arbeite jetzt seit ziemlich genau 20 Jahre im Konzern und habe ein großes Netzwerk, das gibt man nicht einfach so auf. Andererseits ist es so dass ich dieses Jahr 50 werde und schon überlege nochmal was anderes zu machen, da wäre so ein Abfindungsangebot, dann quasi mehr als Eintrittskarte zu betrachten. Schwierig.

Noch 2 Monate und 2 Tage

Heute stand wieder ein „Langer Lauf“ auf dem Programm. Eigentlich hätten es nur 4 Runden a 45 Minuten sein sollen, aber ich wollte unbedingt die 30 km knacken, also habe ich noch etwas angehängt. Das hat an und für sich gut funktioniert, allerdings war das insgesamt eine recht zähe Nummer, aber die Halbmarathonzeit war stabil. Pausen gab es nach 10, 15, 20 und 25 km, die Chefin hat mir ein paar Energieriegel besorgt, dazu gab es wieder Wasser und Spezi.

Naja, nach 4 Stunden laufen merkt man die Beine auf jeden Fall recht arg, ich hatte zwar keine Krämpfe, aber die Beine werden schwer und ich hatte Muskelkater in den Oberschenkeln. Zuhause angekommen haben die anderen noch mit den Frühstück auf mich gewartet, ich habe da nicht viel gebraucht, eine Portion Elotrans war mir lieber als Kaffee.

Ich nehme mit: Wenn ich so laufe wie heute, werde ich es nicht unter 5 Stunden schaffen. Die Energieriegel waren ok, aber einen Vorteil zu den Bananen, vom letzten Mal, konnte ich nicht feststellen. Vielleicht sollte ich mir Elotrans ins Wasser für die Pausen kippen, könnte gut gegen den Muskelkater helfen. Die Chefin sagt dass es einfacher wäre sich in der Apotheke beraten zu lassen, das mache ich. Achja, so ein Schlummi nach dem Lauf ist die totale Regeneration und am Nachmittag war schon wieder genug Kraft für einen Spaziergang da!

Badschrank-Customizing

Anscheinend gibt es für Badmöbel eine Standardlösung für Schalter mit Steckdosen mit integrieren Netzteil für die LED-Beleuchtung. Wir hatten so eine im neuen Badschrank und ich habe sie ausgebaut – Bezeichnung „YuYang Model:YYE-BR-20F-2 , MOD31-20-D-EK“. Der Grund warum ich die Dose aus dem neuen Spiegelschrank, den ich mittlerweile sauber eingeputzt habe, ausgebaut habe, ist ein ganz besonderer: Es ist nämlich so dass die Chefin die LED-Beleuchtung vom Spiegelschrank wider Erwarten doch, über den Lichtschalter im Treppenhaus, schalten möchte. Natürlich wäre so ein Umbau im unverbauten Zustand einfacher gewesen, da war aber noch klar dass wir so einen Illuminations-Schnickschnack nicht brauchen. Mittlerweile sind wir schlauer.

Ich hatte mir sie Sache viel einfacher vorstellt, dass da irgendwie Schrauben auf der Rückseite von dem Kästchen sein werden, und dass da bestimmt noch Platz für ein WLAN-Relay ist. Jetzt wo das Teil endlich offen ist, ist klar dass ich es erstens nie mehr zusammen bekommen werde, zweitens kein Platz für ein WLAN-Relay gewesen wäre und drittens dass mir die Badschrankinstallationswelt nun mehr oder weniger offen steht!

Mein grober Plan in der Sache schaut so aus dass in den Lichtschalter im Flur eine zweite Wippe rein kommt und da wird ein Shelly angeschlossen. In den Badschrank kommt auch ein Shelly, der soll dann die LED Beleuchtung vom Badschrank schalten. Wie das mit dem Gehäuse weiter geht, bleibt offen, aber da wird sich sicher auch noch eine Lösung finden. Klar ist Badschrank-Customizing ist ein super interessantes Themengebiet.

Das neue Bad – 2 Monate später

Geil, vor 2 Monaten war das Bad noch die volle Baustelle – jetzt sind wir mehr oder weniger durch. Drei Fugen fehlen noch, die ich nicht selbst machen soll, jetzt muss halt der Fliesenleger nochmal ran. Egal. Dienstag wurde die Duschbrause montiert und seitdem nutzen wir das neue Bad. Die Chefin wollte nochmal grundreinigen, aber ich hab kurzerhand Zahnbürste, Rasierer und Seife hoch gebracht und damit bin ich jetzt umgezogen und muss nicht mehr ins Kinderbad.

Glas, Armaturen und Möbel haben sich etwas gezogen, aber insgesamt bin ich mit dem Projekt, der Durchführung und vor allem dem Ergebnis doch sehr zufrieden! Der ganze Ablauf am Morgen ändert sich dadurch: Raus aus dem Bett, Laptop an, ins Bad, Mails checken und abwarten bis sich unten alle verzogen haben, heißt: Ich brauche das Dachgeschoss nicht verlassen so lange die Mädels noch im Haus sind und stehe niemanden im Weg. Das entspannt unsere Morgen-Rush-Hour und das damit einhergehende Streitpotential doch dramatisch.

Der Grenze davon gelaufen

Nach dem eher schwierigen Ende vom Lauf letzte Woche, wollte ich diesen Sonntag nichts anbrennen lassen und habe vorgesorgt: 2 Bananen, genug Wasser und – als Geheimwaffe quasi – eine Flasche Spezi. Es standen drei 40-Minuten-Einheiten auf dem Programm, aber ich wollte auf jeden Fall die gleiche Strecke laufen wie letzten Sonntag, aber danach besser ausschauen.

Am Heinberg hat die große Runde 5 km, dafür brauche ich grob 30 Minuten, und meine Plan war: 2 Runden, Pause, 2 Runden, Pause, 1 Runde, Pause, 1 Runde, Ende. Also 6 Runden, 30 km – sicher ist sicher. Außerdem habe ich das Frühstück zum Brunch gemacht und hatte so eine Stunde länger Zeit. Sehr guter Plan. Die Pausen habe ich direkt am Auto gemacht, Kofferraum auf, ein paar Bissen von der Banane, ein Schluck Spezi und Wasser hinterher, weiter.

Der Plan ist sau gut aufgegangen, kein Vergleich zu letzter Woche! Nach dem Laufen haben wir gefrühstückt gebruncht, danach duschen und ein kleiner Schlummi. Meine 21 km Zeit war stabil bei 2:28, letzte Woche inkl. Umweg über den Solarberg, diese Woche incl. 2 Pausen. Mit etwas Glück könnte ich bei den 42 km tatsächlich unter 5 Stunden bleiben. 2,5 Monate noch bis zum großen Tag, es könnte schlechter laufen.

Chicolores im Live-Club

Freitag – Bamberg – Essen im Fässla – Stehbier beim Schlenkerla – Chicolores im Live Club – spitzen Kombination! Dazu noch viele Freunde und Bekannte. Also, wirkliche spitzen Kombination. Dann noch ein Absacker im Rotenschild. Wow! Besser geht es nicht.

Grundsteuer reloaded #2

Anfang Februar hatte ich ja Einspruch wg. Grundsteuerberechnung eingelegt. Tatsächlich hatte ich mir da nicht viel erwartet, eine Antwort in einem Jahr, nicht möglich usw. Deshalb war ich umso erstaunter dass es letzte Woche schon Rückmeldung gab – und dem Einspruch statt gegeben wurde! Vielleicht ist die Verwaltung doch besser als die Zeitungen schreiben. Das hätte sie dann mit meinem Arbeitgeber gemein. Schön, Erfolge sind sichtbar.

Die Grenze gespürt

Wir ziehen los mit ganz großen Schritten. Unsere Sonntage starten eigentlich immer gleich, mich treibt es als erstes aus dem Bett, Kaffee, das Kind 1 kommt dazu und irgendwann gehe ich laufen. Spätestens kurz vor 12 muss ich daheim sein damit wir noch gemeinsam frühstücken können, kurz vor 12 ist wichtig, weil es sonst kein „Frühstück“ mehr ist. Gestern war das andersta, die Mädels hatten nämlich einen Termin, wir mussten früher frühstücken und ich bin erst um 12 los gekommen.

Um 12 war es gut 15 Grad wärmer als in der Früh, das war erst mal top. Ich bin Richtung Fürth gelaufen, und weil ich so gut drauf war, weiter bis ich am Solarberg war, ca. 10 km. Am Solarberg war ich noch nie und weil Zeit keine Rolle spielte, bin ich da rauf und dort oben hatte ich zum ersten mal leichten Durst, den ich aber mit der wunderbaren Aussicht überspielen konnte. Den Rückweg wollte ich „locker am Kanal entlang“ laufen und als die Uhr endlich 21 km verkündete war ich mit mir Ying und Yang – aber durstig.

Später dann, so ab dem „f“ von Zirndorf, bin ich regelrecht eingebrochen, alles hat weh getan und ich war fertig. Natürlich zu recht! Seit Tagen diskutieren das Kind 1 und ich schon das Thema „lange Läufe“ und wie wir das am besten mit der Verpflegung machen und dann renne ich bei voller Hitze und praller Sonne, ohne Kopfbedeckung, ohne Handy und Geld los! Sau blöd. Die letzten 5 km waren echt ein Kampf und zuhause angekommen war ich von mir selbst genervt, heute bin ich gescheiter. Was bleibt:

  • Die Erkenntnis dass ich 21 km mittlerweile ganz gut schaffe!
  • Langsame Laufphasen helfen tatsächlich.
  • Ich brauche eine Cappy.
  • Kein „Langer Lauf“ (das ist bei Garmin alles über 1,5 Stunden) mehr ohne Verpflegung oder Geld.
  • Muskelkater

The Baboon Show im Löwensaal

Als ich die Sängerin von Blood Command auf der Bühne herum springen sah, war mein erster Gedanke „Wer hat denn dem Kind so spät noch Cola gegeben?“. Mein zweiter war „Oh scheiße, das ist meine Kollegin“. Die Kolleginnenfrage konnte geklärt werden, die Sache mit den Cola bleibt offen. Super Show, Musik gewöhnungsbedürftig. Danach eine Damen-Punkrock-Band und dann endlich Baboon Show. Kein Affentheater, sondern spitzen Unterhaltung, fast sogar noch besser als im Z-Bau, auch wenn ich den Löwensaal gar net mag. Positiv zu erwähnen ist außerdem noch dass der Tresen sehr gut organisiert war und es zu keiner Zeit zu Warteschlangen kam. Toll, toll, toll. Ein rundum gelungener Abend!