Fast 50, offensichtlich Geringverdiener

Aufgrund meines unmittelbar bevorstehenden runden Geburtstages bin ich gleich in aller Herrgottsfrüh zur Friseuse, vorne zwei Ecken weiter. Ich bin erst ein Jahr bei ihr und mag sie ganz gerne, weil man i.d.R. keinen Termin braucht und sie immer wieder etwas weiß, was ich nicht weiß. Irgendwann hat sie mir erzählt wie der Staat uns kleine Bürger mit Insekten in Hagelkörnern malträtiert, ein anderes mal hat sie von ihrem Urlaub am Meer erzählt und dass sie bis heute nicht weiß ob das Nord- oder Ostsee war, was auch egal ist weil man nur wissen muss, dass man da super baden kann. Gut, Nuancen, egal.

Heute gab es das Thema „Steuer“, da kann ich viel lernen. Sie hat mir vom Steuerberater und der Vorsteuer erzählt und ich habe aufmerksam zugehört. Der abschließende Satz, beschäftigt mich immer noch: Seien sie froh dass Sie sich als Geringverdiener mit solchen Themen nicht herum schlagen müssen, obwohl Sie bestimmt auch gerne mal genug Geld für neue Kleidung hätten, oder vielleicht auch mal ein schönes Rad. Aber heute haben sie wenigstens eine schöne Frisur! Gut, Schneiden-ohne-Waschen geht wahrscheinlich auch in Zukunft klar.

Helmut Vorndran – Rattenharpyie

Als Optimist kann ich sagen, das Wetter gestern hat mir geholfen die zweite Hälfte vom neuen Vorndran-Krimi in einem Rutsch zu lesen. Erst war es kalt und bedeckt, dann war es sonnig mit Regen und danach war es kalt und windig. Dieser Herbst verhält sich viel jahreszeitentypischer als der Sommer davor.

Vorndran arbeitet im neuen Buch die braune Vergangenheit von Bad Staffelstein auf und baut sie in einen spannenden Krimi ein. Sehr lesenswert. Ich bin immer recht fasziniert wie er zu Beginn mit recht vielen Erzählsträngen startet, sich diese langsam verbinden und es dann ein großes Finale gibt. Man kann nur raten wo Realität und Fiktion ineinander übergehen. In ein paar alten Bänden hatten die „Nebengeschichten“ recht viel Raum, in Rattenharpyie gibt es fränkischen Krimi ohne viel Schnickschnack. Top.

#GartenhausEins Extensions #4

Die #GartenhausEins Extension Nummer 4 ist ein epochaler Meilenstein: Wir haben jetzt zwischen der Unterverteilung im Schuppen und dem Gartenhaus eine 16 A Drehstromleitung. Und noch besser, dort wo das Erdkabel mit der Installationsleitung im Schuppen verbunden wurde, ist jetzt noch eine Steckdose. Festhalten – Sahnehäubchen – und das ist zufälligerweise genau da, wo die Chefin ihr E-Bike parkt, das heißt sie kann dort zukünftig auch laden! Wow, wow, wow!

Gerade liegt das Erdkabel nur abisoliert im GartenhausEins. Aber schon bald werden Verbraucher und Beleuchtung separat voneinander verdrahtet, kein Licht wird mehr flackern, wenn Kreissäge und Staubsauer laufen, und eine Klimaanlage wird für wohlige Wärme im Winter sorgen! Welch Luxus in unserem Garten. Aber das ist nur der Anfang, bald schon wird da, wo vor kurzem noch eine Werkbank stand, ein Schreibtisch stehen – Arbeiten im Grünen, das ist die Devise. Schöne neue Zeit, dein Stromanschluss ist gelegt!

Es lebe der Sport – Entscheider-Treffen `25

Nachdem es letztes Jahr mit dem Sport beim Entscheider-Treffen so gut gelappt hat, haben wir das dieses Jahr gleich wieder gemacht. Der ParkRun Nürnberg hätte sich zwar angeboten, aber wir haben eine bessere Alternative gefunden und sind zum Hospizlauf nach Bamberg gefahren. Das hatte mehrere Vorteile, der wichtigste war dass der Start nicht früh um 9 Uhr war.

Der Hamburger ist am Freitag pünktlich um 14:30 Uhr am Balkon gewesen, nach einem kurzen Warmup haben wir das Gepäck zu uns gebracht und sind zum Bühler gelaufen, dort ist dann auch der dritte Entscheider dazu gestoßen. Plan war grob Richtung Altstadtfest zu laufen, gekommen sind wir tatsächlich nur bis zum Schanzenbräu. Auch gut.

Zurück zum Plan: Plan für Samstag war nach dem Lauf in Bamberg noch im Schlenkerla einzukehren und dann nach Erlangen zu fahren. Erlangen fehlt seit Jahren auf unserer Entscheider-Treffen Liste, aber auch hier waren wir wieder spontan flexibel. Hmm, dass wir auf einem Entscheider-Treffen unsere Ziellocation nicht erreicht haben, ist auch neu. Aber dass der Hamburger in Bamberg gleich den ersten Platz macht, konnte ja wirklich keiner ahnen. Er hat den Plan quasi an die Wand gelaufen. Egal, ER, du kriegst ne zweite Chance!

#GartenhausEins Extensions #3

Gleich vorne weg, ich bin stolz. Die Verlegung von einem Erdkabel ist ja eigentlich keine große Sache. Am Samstag haben wir es quer durch den Garten durch ein Leerrohr gezogen (das Leerrohr haben wir damals, als wir die Trockenmauer gemacht haben, mit vergraben. Sehr clever war das damals), da lag es dann vor dem Pflaster und jetzt liegt es darunter und das Ende ist auch schon im Schuppen verlegt.

Stolz bin ich, weil das Kind 2 und ich die ganze Verlegerei abends nach der Arbeit gemacht haben, Dienstag haben wir vor dem Abendessen die Steinplatten raus gehauen und das Kabel verlegt. Nach dem Abendessen wurden die Platten dann gleich wieder rein gemacht. Eine Platte musste ich nachts um 10 noch anflexen – ein Gruß für die Nachbarschaft. Mittwoch wurden die Granitsteine mit Mörtel verfugt und heute ist das Kabel schon ein großes Stück im Schuppen verlegt. Aber jetzt gibt es erst mal eine Entscheider-Treffen-bedingte Zwangspause. Der Strom soll aber noch im September fließen!

#GartenhausEins Extensions #2

Das Bild dokumentiert zwei wichtige Meilensteine von der #GartenhausEins Extension aka „Projekt Refugium“. Links sieht man eine 5 x 2,5 Zuleitung, die wir Samstag vom Gartenhaus bis zum Schuppen verlegt haben und das Kabel liegt auf dem neuen Holzfußboden, den wir Freitagabend verlegt haben. Hurra!

Eine Sache, die mich jetzt schon länger beschäftigt, ist die Netzwerkverbindung zwischen Haus und Gartenhaus. Momentan ist es so dass es eine WLAN Verbindung gibt, die ausreicht um die Temperaturen zu übermitteln und ich kann mich bei Bedarf mit VNC auf den Raspi verbinden, an dem die Thermometer angeschlossen sind. Das ist dann aber auch schon das Ende der Fahnenstange. Mein ursprünglicher Plan war bei der Verlegung von dem Stromkabel auch gleich ein Netzwerkkabel mit zu verlegen, das war mir aber jetzt doch zu aufwändig.

Der neue Plan ist das Ganze mit Powerline zu machen. Ich denke das wird gut funktionieren, weil das Stromkabel nach außen recht einfach verläuft: Von einer 32 A Sicherung in der Unterverteilung im Haus, über ein Kabel direkt in Unterverteilung im Schuppen und von dort über eine 16A Sicherung dann ins Gartenhaus.

Jetzt gerade überlege ich mir wo ich das Netzwerksignal in diese Strecke einspeise, da gibt es 2 Alternativen: entweder irgendwo an der Unterverteilung im Haus oder erst im Schuppen. Unterverteilung im Haus ist weniger Arbeit, dafür gibt es mehr Störquellen drum herum. Die Unterverteilung im Schuppen sollte frei von Störquellen sein, aber dafür müsste ich erst ein Netzwerkkabel dort hin verlegen. Man wird sehen. Dafür habe ich mich aber schon für eine Powerline Adapter entschieden und zwar soll es das FRITZ!Powerline 1260/1220 WLAN Set werden.

Angeblich das letzte Sommerwochenende 2025

Irgendjemand hat gesagt, dass das vergangene Wochenende, das letzte schöne Sommerwochenende dieses Jahr sein soll. Derjenige hat wohl recht gehabt. Passend zum Wetter waren auch noch die Chefin und das Kind 1 ausgeflogen, also waren die beiden Herren allein daheim. Das Kind 2 hat den Samstag mehr oder weniger verschlafen, ich konnte schön baustellen und abends sind wir auf eine Geburtstagsfeier gefahren.

Auf der Feier war eine Attraktion ein Hackstock, auf dem genagelt wurde, d.h. ein Haufen Kerle stand um den Hackstock, ein Hammer wurde durch gereicht und das Ziel war es seinen Nagel mit der dünnen Seite des Hammers als erstes komplett im Holz zu versenken. Das Kind 2 und ich haben in allen Runden um den letzten und vorletzten Platz gekämpft. Das fanden alle lustiger als wir. Kind wir müssen das Nageln üben! hab ich gesagt und mein Cousin hatte Mitleid, mit der Verwandtschaft aus der Stadt, und hat uns einen Hackstock geschenkt, den wir dann auch gleich mit heim genommen haben.

Sonntag war das Wetter perfekt für eine Radtour, leicht bedeckt, fast kein Wind – besser geht es kaum. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und hab nochmal eine Tour Richtung Westen gemacht. Ohne Zeitdruck und einfach so drauf los. Echt spitze. So und jetzt ist Herbst und vielleicht haben wir ja Glück und die Pfiffer wachsen. Dann kann so ein Herbst ja auch ganz schön sein. Das letzte Sommerwochenende war es jedenfalls.

ID.4 GTX +3 = ID.7 Pro

Kurzer Rückblick, so hat der ID.4 GTX ausgeschaut. Vergleicht man den ID.7 Pro S Tourer damit, könnte man meinen dass man einen ID.4 platt gedrückt hat – nicht ganz so hoch, aber dafür etwas länger. Über die Länge hatten wir es schon mal, über den kleinen Wendekreis auch, zum Rest gibt es heute ein 6000-km-Zwischenfazit, kurz zusammengefasst: geiles Auto, sau geiles Auto sogar! Mit gut 500 km Reichweite gibt es das Thema Reichweitenangst nicht mehr und mit der Möglichkeit mit bis zu 190 kW zu laden, sind die Wartezeiten auch kein Thema mehr. Tatsächlich konnten wir im Urlaub gar nicht so schnell rasten wie das Auto geladen hat.

Das Infotainment ist viel besser als beim ID.4, wo man instinktiv auf Android Auto geklickt hat, wenn das Navi seine Gedenkminute hatte und der Sprachassistent wieder nichts verstand. Im ID.7 braucht man kein Android Auto mehr, alles funktioniert pfeilschnell, Routenberechnung, Sprachassistent, Ladeplanung und Spotify ist gleich als App direkt ins Infotainment integriert – echt geil. Es gibt nix zu meckern, sogar die Chefin ist begeistert. Jaja, mit dem Diesel kannst du 1200 km weit fahren, freilich, aber das hält doch keine Blase aus. Der Mix aus schnellem Laden, 86 kWh Batterie und extrem niedrigem Verbrauch machen den ID.7 Pro wirklich langstreckentauglich. Ob ich damit gleich nach Kroatien fahren würde? Vielleicht. Ich muss aber nicht nach Kroatien. Glück gehabt.

Wero statt PayPal

Die PayPal Panne im August müsste jetzt sogar den Letzten die Augen geöffnet haben, wenigstens hat sie es bei mir gemacht. Bis dahin habe ich das Wero Icon in der Sparkassen-App zwar gesehen, aber nie drauf gedrückt, der Grund war dass es für mich einfach nur ein Nachfolgedienst von Kwitt oder GiroPay war – halt irgendeine deutsche Bankenmissgeburt, die zu Scheitern verurteilt ist. Da habe ich mich aber sauber getäuscht!

Noch im Urlaub, während mit PayPal nix mehr ging, musste ich allerdings schnell Geld überweisen und habe Wero ausprobiert und es hat funktioniert! Zwar mussten Telefonnummer und Mail-Adresse noch verifiziert werden, aber das war schnell gemacht. Seitdem benutze ich PayPal fast gar nicht mehr, weil Wero nämlich einen totalen Vorteil hat: das Geld wird direkt auf das Konto überwiesen und nicht wie bei PayPal auf ein separates Konto. Und Wero macht es einem recht einfach, denn sogar wenn es das Gegenüber Wero noch nicht eingerichtet hat, kann man mit einem QR-Code Geld anfordern, sofern es die Banking-App des anderen unterstützt. Wenn demnächst noch die Online-Bezahlfunktion kommt, dann hätten wir tatsächlich eine europäische Alternative zu einem amerikanischen Dienst. Respekt!

Eilmeldung 2025-09-16_7:20

Eilmeldung – 16.09.2025, 7:20 Uhr, erster Schultag Schuljahr 2025/2026. Gegen 7:00 Uhr wurden die Bewohner eines Hauses im Nürnberger Westen von einem erbärmlichen Geschrei aufgeschreckt, der Anfangsverdacht einer Tiermisshandlung konnte nicht bestätigt werden. Im Rahmen der Ermittlungen klärte sich der Sachverhalt: Das zweitgeborene Kind der Familie hatte sich vorgenommen ab dem Besuch der 9. Klasse selbständig aufzustehen und sich aus diesem Grund einen „gruseligen“ Weckerton installiert. Nach anfänglichen Schreck sind die Eltern vom Erfolg der Maßnahme und der Eigeninitiative des Kinds begeistert.