Inkscape@FabLab


Subba Sache. Am Montag gab es auf Heise einen Beitrag über Neuigkeiten bei den FabLabs im deutschsprachigen Raum, unter anderem auch in Nürnberg. Da hab ich drauf gedrückt und bin bei einem Inkscape Workshop raus gekommen. Inkscape ist ein Open-Source-Tool für Vektorgrafiken (also „Strich-Zeichnungen“) und damit hervorragend geeignet, um Vorlagen für unseren Lasercutter oder Schneidplotter zu erstellen.
Lasercutter – Schneideplotter – Ohhh! Der Workshop war ziemlich interessant und diese Lasercutter sind ja ein Teufelszeug, Donnerwetter! Das FabLab ist gut ausgestattet und mit dem Rad in 10 Minuten zu erreichen, die Teilnehmer waren interessant. AfW – Alternative für Wirtshaus.

Schwedenparty


Wer sich das Programm vom Hirsch diese Woche durchliest, der wird sehen dass am Dienstag die Backyard Babies gespielt haben, Vorband The Bones. Wer dort war weiß dass es ein Bones-Konzert war, Vorband Audrey Horne, Aftershow-Party mit den Backyard Babies. Das was die Bones da abgeliefert haben lässt sich am Besten mit Veni, vidi, vici beschreiben. Ein Brett. Die Backyard Babies waren da eher Mentol Light Ultra – es war heiß, es hat geraucht, es hat aber nicht wirklich gezogen. AfW – Alternative für Wirtshaus.

So ein Workflow halt


Es schaut recht einfach aus, aber man muss sich diesen Workflow einfach mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Bewegungsmelder erkennt eine Bewegung, sendet eine Nachricht per Zigbee an den Server, der wandelt sie in eine MQTT-Nachricht, die dann in Node-Red rein geht (das ist im Bild links). In Node Red wird sie dann in ein JSON Objekt umgewendelt, ausgewertet und das Ergebnis dann wieder in eine MQTT-Nachricht verwandelt, das ist die rechte Seite.
Der Clou ist wie es weitergeht, die MQTT-Nachricht ist nämlich ein FHEM-Befehl, der wird in FHEM interpretiert, in eine Homematic Nachricht umgewandelt und damit das Licht am Küchentresen geschalten. Volle Funktion bei absoluter Interoperabilität und tut trotzdem gehen, krass.

Heute beim IoT-Workshop


Heute war IoT-Workshop. IoT steht für Internet of Things und ist derzeit voll hip, deshalb waren auch zwei Hipster aus Berlin da. Top-Hip praktisch. Am Anfang etwas Theorie, Daten erfassen, übertragen, weiterleiten, sammeln, aggregieren und letztendlich darstellen. Zig Techniken und Standards auf jeder Ebene, die dann für einen speziellen Use-Case geschickt gewählt werden müssen. Sehr interessant.
Zum Schluss noch eine automatische Pflanzenbewässerung auf Arduino-Basis als Praxisbeispiel. Feuchte im Blumentopf mit einem Sensor (links im Bild) messen, das Ergebnis verarbeiten und dann eine kleine Pumpe (rechts) steuern. Genau mein Ding. It’s about the journey hat er gesagt der Hipster. Recht hat er gehabt, viel gelernt.

Xioami Gedönse

Letzte Woche kam eine Lieferung Xioami Gedönse direkt aus China: Zwei Xiaomi Aqara Thermometer und ein Bewegungsmelder, die Teile gibt es immer mal wieder für unter 10 €, man muss halt etwas Zeit haben. Sie sind relativ klein (das Bild ist ziemlich genau die Originalgröße), sind batteriebetrieben, formschön, lassen sich schnell integrieren und funktionieren einfach. Für das Geld baut man sich auf ESP8266 Basis nix selbst.
Damit man was von seinem Geld sieht, wurden gestern ein paar Grafen mit Grafana gebaut. Als nächstes soll dann der Bewegungsmelder irgendwas schalten, irgendwas wo die Chefin sofort sag: Wie konnten wir bisher nur ohne Leben? Das ist ein gutes Ziel.

Saatgutbörse 2019 – Oberfranken wird versteppen!

Ein mir bekannter alternder Rockstar und ich waren gestern auf der Saatgutbörse auf AEG. Auf der Saatgutbörse gab es nicht nur Saatgut sondern auch ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Koch-Shows und Musik. Eine recht schöne Veranstaltung. Wir waren im Vortrag „Gärtnern ohne Wasser“ – höchst interessant. Der Referent Stefan Strasser, bekannt aus Funk und Fernsehn, hat erst mal recht schonungslos die die Lage analysiert. Oberfranken versteppt und auch an uns in der Gegend wird diese Tatsache nicht ohne Auswirkungen vorübergehen.
Wie schafft man es nun seinen Garten so zu pimpen, dass man mit den Trockenperioden im Sommer besser zurecht kommt und weniger – bestenfalls gar nicht – gießen muss? Erstens sollte man sich auf Pflanzen beschränken, die mit Trockenheit besser umgehen könnte. Zweitens, wenn man schon gießen muss dann in der Früh und nicht abends, sonst kriegt man nur Pilze. Drittes, den Boden bedecken, also die Erde mit Mulch bedecken, damit das Wasser nicht verdunstet und dann kann man den Boden auch noch tunen und zwar mit Terra Preta.
Bei den Pflanzen ist er als Betreiber der Lilienarche naturgemäß etwas mehr auf die Lilien und verwandte Stauten eingegangen, außerdem solle man im Garten ein Eck „verwildern“ lassen, bestenfalls einen Hügel aufschütten und ihn sich selbst überlassen. Und dann kann man auch noch Terra Preta einsetzen. Das kann man recht leicht selbst herstellen, dauert aber 3 Monate, oder man kauft es einfach zu – Fürth ist ein Terra Preta Hotspot.
Saatgut wurde auch gekauft und zwar Paprika und Chili. Jetzt heißt es strategisch planen. Wir werden heuer noch mal eine Baustelle im Garten haben und es wäre ja saublöd wenn die Pflanzen im Weg stehen. Das Hochbeet ist geistig schon wieder voll und dann wird es auch schon wieder knapp mit dem Platz, weil ja Trampolin und Planschbecken auch noch untergebracht werden müssen.

Kommando Roter Norbert #2 – ein epochaler Meilenstein

In dem Listing unten sieht man den Befehl, den es braucht um eine Ikea TRÅDFRI Lampe über zigbee2mqtt zu steuern. Wenn man genau hinsieht, dann besteht es nicht aus einem Befehl, sondern gleich aus drei: Zeile 2 schaltet ein, Zeile 3 regelt die Helligkeit und in den Zeilen 5 – 7 wird die Farbe eingestellt.

{
  "state": "ON",
  "brightness": 255,
  "color": {
    "r": 46,
    "g": 102,
    "b": 193
  }
} 

Will diesen Befehl jetzt über eine GUI zusammen bauen, dann braucht man auch drei verschiedene Eingabequellen, einen Schalter für An/Aus, einen Slider für die Helligkeit und eine RGB-Farbauswahl für die Farbe. Wenn man sich dessen bewusst ist, dann ist man ganz weit vorne. Dann noch etwas Node Red Gedönse und schwubs funktioniert es auch. Ein wegweisender Meilenstein für das Kommando Roter Norbert!
[Update] Das Endergebnis schaut dann so aus. Links die Logik, rechts das Ergebnis. Top!

Kommando Roter Norbert

Beim Thema Heimautomatisierung geht der Trend ganz klar hin zu Node Red. Und wer sich einmal mit den DOIFs aus FHEM die Finger gebrochen hat, der kann eigentlich nur applaudieren! Es grenzt schon fast an Luxus und das schönste daran ist, dass man es zusätzlich verwenden kann – alles was schon geht, funktioniert weiter und was man im Hinterkopf hat, wird einfacher!
Bei all dem Swing, den Node Red verbreitet, muss man natürlich bedenken dass auch Node Red kein Selbstläufer ist, sondern ein Expertensystem und in Expertensystemen muss man sich einarbeiten. Es gibt aber hier ein paar wirklich gute Videos, das Projekt Roter Norbert ist zum Erfolg verdammt.

Das Hochgefühl am Morgen

Nach gut 10 Jahren war es an der Zeit mal die Silikonfugen im Bad zu erneuern. Das war zwar eine scheiß Arbeit am Wochenende, aber seitdem gibt es jeden morgen einen kurzes Hochgefühl wenn man vom Thron aus die neuen Fugen sieht. Schöne Fugen sind das, Donnerwetter! Er kann auch in Silikon…

Ein bisschen OS X Feeling unter Linux

Bei OS X gibt es den Befehl open. open übergibt man einen Pfad und der wird geöffnet. Fertig. Ist der Pfad ein Verzeichnis, dann wird das Verzeichnis im Finder geöffnet, ist es ein PDF-Dokument, dann der PDF-Reader mit dem Dokument, usw. Das ist voll praktisch! Dateien mit locate suchen und das Ergebnis mit open öffnen.
Unter Linux gibt es so ein open nicht. Aber es gibt xdg-open aus den xdg-utils, das macht das gleiche. Baut man ein Skript darum und speichert es als „open“ ab, dann ist man auch schon OS Xig unterwegs:

xdg-open "$*" &> /dev/null &