„wipe data / factory reset“ war nicht die beste Option

Zum zweiten mal innerhalb einer Woche falle ich auf eine kleine unscheinbare Update-Nachricht hierein, heute morgen war es eine auf dem Handy von T-Online, oder HTC, egal: Neues Update verfügbar. Zu verführerisch um Cancel zu drücken. Dass das Update nicht einfach so funktionierte versteht sich von selbst. Die Spielerei mit unrevoked 3 hatte ich schon seit Monaten wieder ausgeblendet, der ausgetauschte Bootloader (oder was immer das auch war) verhinderte letztendlich Update.
Nach etwas fachmännischen hin- und hergeklicke war ich meine gesamten persönlichen Daten los, danach war mir alles egal und die Zeit reif mein Leben mit etwas geekigen Touch aufzupeppen. Jetzt besitze ich ein HTC Desire, gerootet und mit Oxygen 2.3 Bravo Custom-Rom, so wie es sich für einen Informatiker gehört! Und das beste: Damit kann man auch telefonieren.

Familienkalender

kalenderWas die Terminplanung angeht, zieht sich ein tiefer Riss durch unsere Beziehung: sie plant analog mit einem Kalender in der Küche und ich mit Outlook auf Arbeit. Beides schränkt ein: ein Blatt Papier hat keine Erinnerungsfunktion und auf das Outlook von der Arbeit habe ich keinen Zugriff von daheim. Ein Abgleich findet nebenher statt, von Prozesssicherheit kann keine Rede sein und dies führt zu regelmäßig negativen Schwingungen in unserer Beziehung.
Wir brauchen eine einfache familientaugliche elektronische Familienkalenderlösung mit hohem WAF-Faktor, das wird immer klarer. Sie muss von daheim über einen Browser darauf zugreifen können und ich will Termine als .ics Datei einstellen können. Und auf mein Handy soll das Ding auch synchronisieren. Einfach soll es auch noch sein. Das ist mein neues IT Projekt.

Armutszeugnis

Es hat mit einer kurzen Nachricht letzte Woche angefangen, irgendwas mit Sicherheits-Update bla bla… Aus irgendeinem Grund habe das Update auch gemacht, danach ging der Mail-Account aber nicht mehr. Dann ging der Mail-Account wieder, aber dafür der Spam-Filter nicht mehr. Dann gingen Mail-Account und Spam-Filter, dafür hatte ich aber jede Mail fünffach im Postfach… Fachmännisch habe ich festgestellt, dass sich Debian- und Plesk-Pakete irgendwie ins Gehege kommen. Früher hätte ich so lange rum konfiguriert bis alles wieder geht, heute habe ich einfach neu installiert, was für ein Armutszeugnis.

7 GB

Der Trick funktioniert wirklich. Was man mit 7 GB Online Speicher macht fällt mir spontan nicht ein, aber es gilt die alte Weisheit „Das Ratio kommt meist hinterher“ in Kombination mit „Was man hat das hat man“.
Ich habe ja seit Weihnachten auch einen 8 GB USB-Stick, den könnte ich praktisch „Online verfügbar“ machen. Da warte ich aber lieber noch etwas bis ich einen 64 GB USB Stick habe, bis dahin gibt es bestimmt die nächste Dropbox-Aktion und man bekommt 64 GB online und dann macht es mehr Sinn über die Sache nachzudenken. Dann könnte ich den Inhalt meiner Festplatte auf dem USB Stick spiegeln und den wiederum mit dem Internet… kling logisch, das ist ein Plan! Man muss größer denken.

Again what learned

Heute abend bin ich wieder ein Stück schlauer als heute früh. Es ist doch schön wenn man sowas von sich behaupten kann! Seit grade eben weiß ich nämlich dass es HDMI und HDMI mini gibt. Der eine Anschluß ist größer und der andere kleiner. Und ein HDMI mini Kabel passt nicht in die HDMI Buchse einer Play Station 3. Und ohne so ein Kabel wird mein erstes Bluray HD Erlebnis noch etwas warten müssen… ich bleibe dran.

Das Haar gefunden

Hey, der neue Fernseher ist ja der volle Hammer, soweit waren wir schon, aber jetzt hab ich zum ersten mal was gefunden, was nicht so cool ist: Und zwar kann man an der Kiste ja eine Festplatte anschließen und dann aufnehmen, das ist Sahne – zumindest stelle ich mir das vor – ausprobieren habe ich es aber noch nicht können. Eigentlich hatte ich die phänomenale Idee einen USB-Stick dazu zu nehmen und habe mir einen 8 GB Stick geleistet. Der wird aber nicht erkannt. Dann habe ich gestern Abend nach und nach alle alten 2,5 Zoll Festplatten angetestet und immer wieder die Meldung bekommen dass die Festplatte nicht erkannt wird.
Jetzt bin ich ja ein gewiefter Hund und habe knallhart kombiniert, dass man vielleicht eine separate Spannungsversorgung braucht. Also Netzteil gesucht, angestöpselt und wieder nichts. Leicht säuerlich habe ich dann das Internet malträtiert und bin im Sony Forum Norwegen gelandet. Und es ist wie es ist, der Fernseher möchte eine 3,5 Zoll Festplatte. Und im Hilfe-Menü vom Fernseher (ja, der hat tatsächlich sowas wie F1) wird noch eines drauf gesetzt: die Festplatte muss zw. 36 GB und 2 TB groß sein! Mann, mit 2 TB kann man das halbe Internet offline verfügbar machen und die brauchen das zum Aufnehmen… Hey, ich könnte mit 2,5 Zoll Platten handeln und soll mir jetzt wieder eine 3,5 Oldschool-Platte kaufen, wo leben wir denn?

LS-WXL : LinkStation Duo, Firmware Update 1.56

Grade habe ich unvernünftiger weise ein Update auf der Linkstation durchgeführt. Eigentlich wollte ich noch ein oder zwei Wochen warten bis andere alle Probleme mit dem Update gefunden und gelöst haben. Einigermaßen siegessicher – was soll schon passieren, notfalls bin ich ja immer noch root – habe ich mich aber doch dazu hinreisen lassen.
Hätte ich länger als eine Minute über die Sache nachgedacht, wäre ich sicher auf die Idee gekommen, dass das neue Firmware-Image alle Dateien außerhalb von /mnt verändert (incl. meiner damals mühsam angepassten gehackten Confings). Gut, again what learned. Gott sei Dank habe ich diesen Foren-Beitrag gefunden, den Tipp an meine Adressen angepasst und dann hat alles wieder funktioniert.
Jetzt bin ich wieder root und iTunes zeigt die MP3s wieder an. Genau, der Grund für das Update war eigentlich ein ziemlich luschiger: die Vollpfosten von Apple haben in iTunes 10.5 was eingebaut, so dass nur noch iTunes Libs von Apple in iTunes angezeigt werden und keine mehr von anderen Daap-Servern. Jetzt geht das wieder, ein guter Start in den Tag.

Der Plan steht

Wie wir das Haus umgebaut haben, habe ich alle Leitungen bis auf zwei und einen Eltako drin gelassen. Ich dachte der Eltako ist seit Jahren drin, Wirtschaftswunderqualität hält ewig – wäre dumm den auszutauschen. War dumm ihn drinnen zu lassen, gut dafür kann ich jetzt behaupten die komplette Installation gewechselt zu haben – wenn man von den zwei Leitungen absieht…
Ich habe jetzt übrigens einen 4-Jahresplan, den habe ich mir ausgedacht wie ich am Wochenende vor mich rum verdrahtet habe: Ich bin jetzt 36, baue seit dreieinviertel Jahren das Haus um und werde in vier Jahren 40, dann muss es fertig sein (das ist der Plan). Dann habe ich gut sieben Jahre an dem Haus rum gebaut und das muss reichen. 40 und fertig mit dem Haus, das ist eine spitzen Ausgangssituation für eine Midlife Crisis.
Wie ich den Plan der Chefin erzählt hab, kam ein klares „Das schaffst du nicht.“, das spornt an. Ich arbeite jetzt lange genug in der Industrie um zu wissen wie man mit so absoluten Aussagen wie „fertig“ umzugehen hat…

Es sind die kleinen Freuden

Die Buffalo Linkstation hat ein Feature das ich bisher nicht verwendet habe. Nicht dass ich es nicht kannte, nein, nein, ich fand es bisher nur uncool: und zwar kann man die Kiste so konfigurieren, dass sie sich automatisch ausschaltet wenn kein Computer im Netzwerk an ist. Gut, automatisch ausschalten ist genau das Gegenteil vom 24/7-immer-da-Cloud-Informatiker-Ding… Automatisch ausschalten ist aber auch ein ganz schön cooles Gimmick: Computer aus – Linkstation aus, Computer ein, zwei, drei, Hexhex Linkstation ein. Nein das ist kein Taschenspielertrick, das ist Technik pur.

Hmm, ich weiß nicht…

Wir werden uns höchst wahrscheinlich nächstes Jahr ein neues Laptop kaufen müssen. Das geht klar, weil mein Macbook mittlerweile schon bald 6 (!) Jahre alt wird, die Chefin hat ja schon länger grünes Licht gegeben, von daher könnte ich jederzeit zuschlagen…
Ich weiß aber nicht genau was ich gerne hätte. Am einfachsten wäre es einfach ein Macbook zu kaufen und fertig. Mittlerweile haben Macbooks aber ein Alleinstellungsmerkmal wie ein VW Golf. Man könnte sich für die Kohle eines Macbooks auch alle 3 Jahre ein neues Laptop kaufen. Eine Windows-Kiste will ich aber nicht, definitiv nicht. Bliebe also ein Laptop mit Linux, so ein Ultabook vielleicht, aber die sind mir noch nicht so richtig ausgereift und ich habe Angst meine Wochenenden wieder mit Kernel-Kompilieren zu verbringen, das war 2002 schon eher stressig und würde 2012 bei der Chefin wohl eher nicht so gut ankommen.
Unterm Strich taugt mir das Macbook aber noch, zumindest seit ich die Flash-Unterstützung im Browser deaktiviert habe. Naja, ich sondiere weiter, lässt mich aber nicht in Ruhe die Nummer.