Tür auf – Baustelle, Tür zu – Baustelle weg

Am Samstag habe ich aus einer Siebdruckplatte eine Schiebetür fürs #GartenhausZwei gebaut und sie gleich montiert. Jetzt sieht man die Baustelle nicht mehr, das beruhigt das Auge und entspannt die Situation. Tür auf – Baustelle, Tür zu – Baustelle weg. Top!

Mit den Siebdruckplatten ist das so eine Sache. Die kann man eigentlich nur bezahlen wenn man sie als ganze Platten nimmt. Sobald man sie auf Maß sägen lässt, verdoppelt sich praktisch der Quadratmeterpreis. Nimmt man eine ganz Platte muss man allerdings zusehen wie man sie sägt und vor allem wie man sie hebt und bewegt. Nicht schön. Geiz ist manchmal nicht geil, sondern nur schmerzhaft.

Für diese Woche habe ich mir vorgenommen ein paar elementare Elektroinstallationsarbeiten zu machen und zwar ein Licht und ein paar Steckdosen. Vor allen an der Außenseite braucht es eine Steckdose für den Filter vom Planschbecken. Seit 3 Woche lege ich da nämlich jeden Tag ein Verlängerungskabel hin, steck das Kabel ein, warte 2 Stunden, stecke es ab und verräume das Kabel wieder. Das muss komfortabler werden.

Nächster Halt, weiße Wand!

Fast 45, ein altes Haus umgebaut, einen Kirschgarten gepflanzt und einen Sohn gezeugt, aber noch keine einzige Fliese verlegt. Bis gestern! Auf Youtube schaut das ja recht einfach aus und in Echt ist das auch keine Rocket Science, aber es braucht schon ein paar Fliesen bis die Routine da ist. Krumme Wand, gerade Fliesen, so lernt es sich am Besten! So, die Wand gespachtelt, die Fliesen dran – und es schaut sogar ganz brauchbar aus! Jetzt ist der Keller fällig.

Aufgerichtet


Am letzten Wochenende waren wir fleißig und haben das Balkengerippe vom neuen Gartenhaus aufgerichtet. Der nächste Schritt ist dann die Hülle: das Dach muss drauf sein damit die OSB-Platten der Wände nicht nass werden und die OSB-Platten müssen ran damit das Balkengerippe stabil genug fürs Dach ist.
Der Nachbar sagt das ist die amerikanische Art wie wir das machen, naja, der Fachbegriff ist Rahmenholzbau, das ist State of the Art. Egal, jedenfalls ist es sinnvoll Dach und Wand an einem Tag zu machen, D&W-Day ist Freitag. Damit kein Leerlauf entsteht wurde gestern noch eine kleine Optimierung in Beton gegossen. Optimierungen während der Bauphase sind unsere Spezialität. #GartenhausZwei

Mehr Fundament


Sakrament noch mehr Fundament. Vor dem Abendessen noch schnell einen Meter anbetoniert, Fundamenterweiterung weil Pläne reifen müssen. Morgen wird das Dach geliefert, Freitag Nachmittag geht es mit dem Aufbau los, idealerweise ist das Dach am Samstag Abend drauf und dicht. #GartenhausZwei

Fundament


Sakrament a Fundament. Erstaunlicherweise hat der Terminplan recht gut funktioniert. Am Freitag Abend war die Verschalung fast fertig, am Samstag Morgen ging es nochmal schnell zum Hornbach, dann gab es noch ein paar Verschalungsoptimierungen und pünktlich zum High Noon wurde dann die erste Ladung Mörtel angemischt.
Das Mischen mit der Mörtelmaschine hat spitze funktioniert, eine Riesenerleichterung ist das im Vergleich zum Handmischer. Schlag 16:00 Uhr war die Palette Trockenbeton verarbeitet und es mussten noch 10 Sack Nachschub besorgt werden. Dann wurde zum großen Finale angesetzt. Insgesamt wurden gut 1300 kg Trockenbeton verarbeitet, das Ergebnis trocknet gerade aus. Heute Nacht ist mir noch eine Fundamentoptimierungsmaßnahme eingefallen, die wird dann im Lauf der Woche nach betoniert. Abends noch schnell gegrillt, ein Baustellentag so ganz nach meinen Geschmack! #GartenhausZwei

Dickes Lob, Hornbach!


Vor zwei Jahren war das mit der Materialbeschaffung für das Gartenhaus ein Riesenakt: Transporter reservieren, Transporter beladen, heimfahren, Transporter entladen – und das alles in zwei Stunden und für 40 € Transportermiete. Heuer war das um einiges einfacher: mit der Liste zum Hornbach und das Geraffel einfach liefern lassen – für 30 €! Null Stress, der Kollege hat sich 20 Min vorher angekündigt, hat das komplette Holz auf Euro-Paletten gepackt und alles schön sauber in den Hof gestellt. Hat keine 10 Minuten gedauert.
Zusammengefasst: der Hornbach-Lieverservice ist top! Da kann man nichts aussetzen. Als nächstes müssen die dann eine Palette Zement liefern. Jetzt geht es los. Es ist schon spitze zu sehen wie eine Idee langsam wächst und dann immer konkreter wird. Wir sind jetzt wieder voll „auf Bau“. #GartenhausZwei

Das Endprodukt fokusieren

Der Senior und einer seiner Kumpel fliesen gerade den Keller, das ist Spektakel! Beide hören schlecht, beide können keine Bäume mehr ausreißen und beide haben einen nicht enden wollenden Fundus an saudummen Sprüchen. Für sie ist der Weg das Ziel, für mich ein gefliester Keller. Da heißt es stark bleiben.

Bergbau ist hartes Business

Unsere Unternehmung Richtung Mittelpunkt der Erde gerät ins Stocken. In den Videos und Beschreibungen ist der Aufwand übersichtlich, nur am Rande werden Probleme mit Steinen oder gar Steinschichten erwähnt. Unser Garten ist jetzt gespickt mit Bohrlöchern und es ergibt sich ein homogenes Bild, gut 1,5 m Humus, dann Sand, dann eine dünne Lehmschicht und dann kommt der Sandstein. Den ersten halben Meter kann man ihm mit viel Aufwand noch abringen, spätestens bei 4,20 m ist Schluss. Zeit für eine Pause. Das Ergebnis der Probebohrungen ist niederschmetternd.
[Update] Jetzt braucht es keine Kiespumpe sondern einen Plan B. Die Bauarbeiten ruhen, bis der Plan steht. Ein Franken-Krimi zum runterkommen, lesen statt bohren. Ein schwarzer Tag für das Projekt. Die Bauleitung ist tiefenfrustriert.

Das Hochgefühl am Morgen

Nach gut 10 Jahren war es an der Zeit mal die Silikonfugen im Bad zu erneuern. Das war zwar eine scheiß Arbeit am Wochenende, aber seitdem gibt es jeden morgen einen kurzes Hochgefühl wenn man vom Thron aus die neuen Fugen sieht. Schöne Fugen sind das, Donnerwetter! Er kann auch in Silikon…

Februar Nummer 3, Kaffee Nummer 3, Baustelle Nummer 1


Eine Baustelle wie ein Flächenbrand.
Was war. Das Kind 1 braucht ein neues Bett, ein etwas größeres Bett. Altes Bett ab bauen. Am besten da hin wo der Schrank steht. Schrank ausräumen. Wohin mit dem ganzen Zeug? Alles ins Nähzimmer. Der Schrank ist aber zu groß, ein Teil muss weg. Wohin mit dem Teil? Ins Zimmer vom Kind 2. Wohin ins Zimmer vom Kind 2? Dahin wo die Bilderleisten sind. Die Bilderleisten abbauen. Der alte Schrank passt dann nicht mehr, den müssen wir verschieben. Alten Schrank ausräumen. Wohin mit dem Zeug? Irgendwie im Rest vom Zimmer stapeln. Alten Schrank verschieben, neues Teil hinten anbauen. Zeug wieder einräumen. Das Regal passt dann auch nicht mehr. Regal ausräumen. Wohin mit dem Zeug? Dahin wo das Zeug vom Schrank gerade noch war. Regal verschieben. Aber dann passt das Wandregal nicht mehr. Wandregal abräumen und das Zeug oben auf den Stapel drauf. Wandregal kürzen. Wandregal montieren. Regal verschieben. Bilderleisten darüber. Alles wieder einräumen. Zurück zum Zimmer vom Kind 1. Schrank verschieben, Schrank umbauen, Schrank einräumen. Zurück zum Bett. Material besorgen. Änderungswünschen nachkommen, neues Material besorgen, neue Änderungswünschen einfließen lassen, erste Teile montieren, neue Änderungswünsche einfließen lassen, weiter aufbauen, noch mehr Änderungswünsche, durchhalten, fertig machen. Etappenziel erreicht.
Was ist. Im Zimmer vom Kind 1 steht das neue Bett, dort wo der Schrank früher stand. Der Schrank steht gekürzt dort wo das Bett früher stand. Im Rest vom Zimmer herrscht Chaos. Im Zimmer vom Kind 2 ist der Schrank um ein Teil gewachsen, Regal, Wandregal, Bilderleisten sind verschoben. Im Rest vom Zimmer herrscht Chaos. Im Nähzimmer herrscht Chaos. Der Flur ist kein Flur sondern eine mobile Werkstatt.
Was wird. Das Zimmer vom Kind 1 muss gestrichen werden. Wenn man schon mal dabei ist sollte man den Flur oben auch streichen. Und wenn man schon mal dran ist, kann man die Fugen an der Treppe ins Erdgeschoss neu machen und da auch gleich die Wand streichen. Die Wand im Flur unten gehört auch schon lange mal gestrichen, aber vorher muss man sie spachteln. Und die Garderobe gehört auch gleich mit gestrichen. Wäre das nicht die Gelegenheit, die Garderobe endlich mal schön machen? Da muss man aber vorher den Boden machen, sonst kommt man da nicht mehr ran. Das ist viel Dreck, dann auch gleich noch die Nische für Holz vom Kachelofen. Sonst haben wir den zweimal.