Stoßgebet in letzter Minute

Es is wie es ist und man kommt nicht ganz drum herum doch immer wieder zu schauen wie es beim Club gerade steht. Freitag hatte ich mich tatsächlich schon mit dem Unentschieden abgefunden. Dann kommt in der 90. Minuten doch noch das erlösende Tor. Bravo, guter Wochenendeinstieg.

Am Samstag wurde das – höchstwahrscheinlich – letzte Stück vor dem Haus gepflastert und verfugt. Den letzte Rest von den „schönen“ Steinen hab ich in den Vorbau, direkt vor der Haustüre, verlegt und die Steine, die dort waren, direkt an die Nachbarin vercheckt. So langsam nähert sich die Baustelle dem Ende und ich mache ein Kreuzzeichen wenn das endlich der Fall ist. Mit dem Ganzkörpermuskelkater kann ich heute gut leben weil mir das Ergebnis sau gut gefällt. #Vorbau

Die Jungs vom Pflastertrupp

Die letzte Woche im Urlaub ist ja traditionell eine Baustellenwoche. Ich hatte letztes Jahr schon angefangen vor dem Haus zu pflastern, bin nicht ganz fertig geworden und die Baustelle dann irgendwann nur noch winterfertig gemacht. Heuer haben wir das letzte Stück Waschbetonplatten raus gehauen und das danach vorhandene Loch mit Granitsteinen gepflastert. Das war eine ganz schöne Schinderei! Jetzt sind wir damit fertig, noch etwas Elektroinstallationsgedönse, dann können wir hinter diese Angelegenheit einen fetten Punkt machen.

Das Kind 2 hat sich gut eingebracht und über Stunden hinweg, den Splitt aus den Fugen gesaugt und später alles schön mit Fugenmörtel verfugt. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen, hat es gut gemacht das Kind! Wir haben auch gleich Angebote für ähnliche Projekte in der Siedlung bekommen, aber dankend abgelehnt. #Vorbau

Dachfensterrollo Nr. 2

Heute sind wir direkt nach dem Frühstück wieder aufs Dach gestiegen und haben das zweite Rollo montiert. Die Challenge dabei war dass wir uns nicht, wie beim kleinen Dachfenster, auf die Dachgaube stellen konnten, sondern vom Ziegeldach aus arbeiten mussten. Normalerweise schiebt man ein paar Ziegel hoch und dann dann gut stehen, rings ums Fenster herum sind die Ziegel alle rein gefrickelt, da geht das schlecht.

Also haben wir uns aufgeteilt, das Kind 2 hat außen von den Stufen aus unterstützt und ich habe von innen gewerkelt. Das hat erstaunlich gut funktioniert – sogar so gut dass wir die Scheibe vom Dachfenster gar nicht ausbauen mussten. Gut eine Stunde haben wir gebraucht, hätten es wahrscheinlich sogar noch schneller geschafft, wenn mir nicht immer wieder die Schrauben runter gefallen wären.

Das Rollo macht nicht zu 100 % dunkel, von oben und unten kommt noch etwas Licht durch. Nicht viel aber zumindest so viel dass man sich aufregen könnte. Gott sei danke habe ich die alten Verdunkelungsrollos innen dran gelassen, weil mit denen zusammen ist jetzt wirklich komplett dunkel. Man könnte jetzt noch – also rein theoretisch wenn man wollte – an das dritte Dachfenster an der Vorderseite vom Haus auch noch ein Rollo montieren, aber ich glaube das braucht es gar net.

Mehr Platz für Post

Am Freitag wurden die Bauaktivitäten 2022 gestartet. Ich hab mir ein Herz, oder viel mehr einen Hammer, genommen und hab den alten Briefkasten aus dem Betonpfosten geschlagen. Das hat gut funktioniert. Das Loch war zu klein für den neuen Briefkasten und musste vergrößert werden, das habe ich mit einer Flex und den Bohrhammer gemacht. Das war eine ganz schöne Schinderei – und staubig!

Gestern hab ich den neuen Briefkasten eingebaut. Weiter unten in der Straße waren gerade Estrichleger, da konnte ich etwas Estrich abstauben und für den Einbau verwenden. Jetzt ist er drinnen und schaut gut aus. Wenn es die kommenden Tagen etwas kühler ist, dann muss noch etwas nachverputzt werden. Jetzt sind wir wieder im Baumodus.

Es geht voran beim Vorbau

Die letzten Tage waren sehr intensiv: vor der Arbeit zum Baumarkt und Material besorgen, in den Pausen Regiearbeiten und Vorbereitungen, nach Feierabend direkt auf die Baustelle. Jetzt ist der erste große Meilenstein erreicht und die Betonier- und Pflasterarbeiten sind abgeschlossen. Insgesamt war das eine ziemliche Frickelei weil alles um die vorhandene alte Treppe herum gebaut werden musste. Besonders stolz bin ich darauf dass die alten Granitstufen wiederverwendet werden konnten, das war zwar eine Plagerei, aber die sind zu wertvoll um eingemauert zu werden. Den Sockel muss man jetzt noch etwas schönifying, dann kommt der Holzaufbau, das wird übersichtlicher, aber da sich die Chefin ein Glasdach gewünscht hat, wird das auch kein Selbstläufer werden. Hobby? Ja, Teilzeitvorbaubauer! #Vorbau

B-Day beim Vorbau

Gestern war der große Tag, alles, was vorbereitet und geplant wurde, ist Mauer geworden. Es ist wichtig dass das Teil jetzt steht, weil mir im Vorfeld von so einer Aktion immer recht viel durch den Kopf geht und ich vor lauter rumdenken nimmer richtig schlafen kann. Diese Betonschalsteine sind eine feine Sache, man stellt alles auf wie es sein soll, flext sie zurecht, zieht Armierung ein, stützt ab und dann lässt man den Beton rein laufen. Fertig. Das ist viel einfacher als alles zu verschalen!

Ganz lang hab ich hin und her überlegt ob die Mauer ein Fundament kriegt oder man die Steine einfach auf die vorhandenen Platten stellt und sie nur im Boden verankert. Da die Platten vor dem Haus schon auf Beton liegen habe ich mich gegen das Fundament entschieden, das hat die Aktion dramatisch vereinfacht. Jetzt steht die Mauer und kann eine Woche austrocknen und nach Pfingsten geht es mit dem Bodenbelag weiter. #Vorbau

Starte Pfingsturlaub

Das war ein ziemlich sportliches Wochenende. Am Sonntag gab es ne Radtour mit dem Ziel W, aber weil genug Zeit war, nicht auf den direkten Weg, sondern durchs Knoblauchsland, östlich an Erlangen vorbei, über Neuenkirchen, Effeltrich und dann hinten ums Walberla rum. Wegen der vielen Berge und ordentlich Gegenwind auch mit dem E-Bike anstrengend. Heimwärts ging es mit dem Auto, das Rad auf dem Heckklappenträger, der zwar für 3 Räder oder 30 kg zugelassen ist, sich aber unter der Last des E-Bikes schon ordentlich verzogen hat. Hat aber gehalten, Notiz an mich: wenn wir das Auto nächstes Jahr zurück geben, nicht wieder eines ohne Anhängerkupplung aufschwatzen lassen.

Gestern früh wollte das Kind 1 unbedingt Laufen gehen. Also waren wir Laufen. Das Kind ist los gerannt als wäre es auf der Flucht, ich habe brav mitgehalten, nach 2 km ist es eingebrochen und musste die restlichen 4 km ziemlich beißen. Das war hoffentlich lehrreich. Zuhause angekommen gab es eine Kurznachricht von der AH sich umgehend „mit richtigem Rad“ in Bewegung zu setzen – spontane Radtour nach ER zum Entlas Keller. Um in den Entlas Keller zu kommen muss man einen Schnelltest nachweisen, den man direkt vor dem Keller machen kann. Mit einer Maß Bier an einer Bierzeltgarnitur zu sitzen heilt die von Ausgangssperren geschundene Seele.

Insgesamt ein guter Einstieg in den Pfingsturlaub. Diese Woche steht Baustelle auf dem Programm. Wenigstens die Betonierarbeiten müssen gemacht werden, die Lust kommt hoffentlich noch. Ich habe das Projekt jetzt übrigens umbenannt, es heißt jetzt nicht mehr Vordach, sondern Vorbau. Soundtrack bleibt gleich.

Das Fenster, das eine Kühlschranktür wird

Gestern hab ich das alte Kellerfenster durch ein neues ersetzt. Das alte Fenster war so ein typisches 60x40er Metallkellerfenster, wie man es früher verbaut hat. Das neue ist 60 x 75 cm, also fast doppelt so groß, dafür musste ein ganzes Stück Wand ausgeschlagen und Boden vor dem Fenster abgetragen werden. Größer ging es wegen der Telefonkabel leider nicht.

Ziel ist ja hinter dem Fenster später mal das Gemüse zu lagern, das heißt wir müssen nächste Woche den Boden und die Wände außen betonieren damit kein Getier rein kommt und den Raum nach oben dicht machen, um ihn vor Sonne zu schützen. Wie es sich für einen gescheiten Kühlschrank gehört kommt da auch ein Licht rein und ein Thermometer, dafür gibt es schon zwei Leerrohre, später wird der Technikkram dann durch eine Fensterbank verdeckt, so der Plan.

Ein schönes Samstagsprojekt war das. Aufwand ca. 4 Stunden, eine davon fürs Saubermachen, 60 € fürs Fenster und 10 € für den Dichtschaum, alles überschaubar und am Ende ein ansehnliches Ergebnis. Das gefällt mir.

Sweet Home 3D und das Projekt „Vordach“

Sweet Home 3D hätte ich schon vor Jahren gebraucht, damit hätte ich mir viel Arbeit und noch mehr Diskussionen erspart. Sweet Home 3D ist ein Programm mit dem man einen Plan von einem Haus, einer Wohnung oder einem Zimmer machen kann. Der Clou ist, dass man ein Bild von einem Grundriss als Ausgangsbasis verwenden kann. Man läd das Bild als „Hintergrundbild“ in das Programm und malt die Wände einfach nach, setzt die Fenster und Türen und daraus wird dann auch gleich ein 3D Modell gebaut.

Die Einstiegshürden sind nicht wirklich groß, das einzige Manko das ich bisher gefunden habe, ist dass Dächer nicht out-of-the-box unterstützt werden, sondern nur mit ein paar Tricks. Für die Planung von unserem Vordach und -garten reicht die Funktionalität aber locker. Das Projekt „Vordach“ wird damit nochmal ein Stück greifbarer! Mittlerweile sind dafür die Baustoffe geliefert und gestern hat der Senior die Mörtelmaschine vorbei gebracht. Da tut sich was.

Rein von der Theorie wären wir also startklar. Der einzig offene Posten sind die Lärchenholzlatten für die Verkleidung, die soll nämlich so werden wie beim Schuppen und den Gartenhäusern. Das ist wichtig sagt der Schwager weil es Struktur in die Erweiterungsbauten bringt (… oder so). In den letzten Jahren wurden die Latten übers Sägewerk bezogen, der laufende Meter für ca. 0,50 €, dort ist Lärche heuer aus. Das einzige brauchbare Angebot, das ich derzeit habe, sind 3,5 € pro laufenden Meter, das ist es mir nicht wert. Diese Holz- und Baustoffknappheit ist ein echtes Drama, jetzt heißt es Alternativen suchen. Aber der grobe Plan steht: Pfingsten wird gestartet, es wird sich irgend eine Lösung finden und des gibt einen Projektsoundtrack. Eine solide Ausgangsbasis. #Vorbau

Wer braucht schon ein Nachtlicht?

Wir haben für die Lichter im Hof eine Zeitsteuerung. Man drückt einen Taster und dann leuchten die Lichter eine eingestellte Zeit lang. Neulich wollte das Licht aber nicht mehr ausgehen, also wurden als erstes die Taster überprüft ob da vielleicht einer hängt – nein. Dann hab ich in der Unterteilung gemessen, passt alles, es liegen keine 230 Volt von den Taster kommend an – eigentlich alles gut, Licht geht aber trotzdem nicht aus. Muss wohl das Zeit-Relais sein.

So ein Relais ist recht teuer, deshalb habe ich die Zuleitungen von den Tastern noch mal einzeln ausprobiert und siehe da, bei dem (neuen) Taster am Schuppen hat das Relais ausgelöst ohne dass da 230 V ankamen. Dann hab ich den Taster auseinander genommen und den Übeltäter gefunden: eine LED! Der Schalter hat ein Nachtlicht gehabt (in einer recht schwindeligen Ausführung, wie man oben sieht), das mir bisher noch gar nicht aufgefallen ist! Dieses Nachtlicht überbrückt den Schalter und der Strom, der darüber geflossen ist, hat wohl ausgereicht ums das Relais auszulösen. Jetzt haben wir einen Taster ohne Nachtlicht und die Schaltung funktioniert wieder. Dass das wochenlang ging und jetzt plötzlich nicht mehr ist komisch, ich schiebe es auf die Witterung.