Ein rundes Konsumding

  • Deine Kopfhörer sind angekommen.
  • Deine Kopfhörer sind weiter verkauft.
  • Deine Kopfhörer wurden an den Käufer übergeben.
  • Deine Kontodaten wurden übermittelt.

Erst wenn das Kind 1 in die neue Schule kommt, dann kriegt es ein Handy, vorher nicht hat die Chefin befohlen. Woher es kommt, was für eines es kriegen soll und mit welchem Vertrag, das sind dann die Details um die sie sich dann nicht mehr kümmert, das macht ihre IT-Abteilung.
Also wurde weitsichtig der eigene Vertrag verlängert und ein niegelnagelneues Handy geordert – noch bevor das überhaupt auf dem Markt war. Dieses Vertrauen in das neue Produkt wurde vom Hersteller mit einem Bose Quietcomfort 35 II belohnt. Und weil dieser Lohn nicht der hauseigenen IT-Abteilung sondern der Weitsicht gebührt, wurde er sofort nach Lieferung weiterverkauft. Damit wurde Schritt 1 der Mobilisierung vom Kind 1 mit einem fetten Plus auf dem Konto und einem überdimensional großen neuen Handy für den Chef abgeschlossen. Dafür gibt es bestimmt ein Lob.

Nicht ob sondern wann!

Der Nachbar#1 hat am Wochenende rumgewerkelt. Was er macht wollte ich wissen, Diesel umpumpen hat er gesagt. Von seinem Tank in der Garage in das Auto, weil man Diesel nur eine bestimmte Zeit lagern kann. Ob er eine Tankstelle auf machen will habe ich ihn gefragt, auf den großen Blackout vorbereiten hat er geantwortet. Der große Blackout wird nämlich kommen und die Frage ist nicht ob sondern wann, hat er gesagt. Da war sich dann auch der Nachbar#2 sicher, der auch noch dazu kam. Der Nachbar#2 wiederum hat ein Notstromaggregat angeschafft, auch wegen dem großen Blackout.
Der Nachbar#1 hat Diesel, der Nachbar#2 Strom und ich habe eine zweite 11 kg Gasflasche für den Grill. Das ist schon mal eine solide Basis. Der Nachbar#1 hat mir gleich noch einen Ratgeber zum Thema mitgegeben und so ein Kurbelradio scheint eine ganz sinnvolle Investition zu sein.

Keine Hauptpost, gute Aussicht


Wenn man derzeit von Süden her kommend in den Nürnberger Hauptbahnhof einfährt, dann hat man einen besonderen Ausblick. Seit die Hauptpost abgerissen ist, kann man nämlich direkt bis zum Frauentorturm schauen. Wenn die jetzt noch das fucking Geländer abreisen würden oder es einen Doppelstockwaggon gäbe, dann könnte man direkt sehen ob der Balkon geöffnet hat. Das wär was!

Lost kurz vor Dechsendorf


Als Mann fühlt man sich ja total gut wenn man was macht, was total überlegt und vernünftig ist, also wenigstens auf den ersten Blick. Gestern Nachmittag war wieder so ein Moment: Termin um 16:00 Uhr in Adelsdorf, Freitag Feierabendverkehr, Erlangner Speckmantel – da fährt man doch am besten mit dem Rad. Super Idee!
Radfahren, überlegen, überlegen – knapp 45 km, am besten das Rennrad, nein es hat geregnet und die Straßen sind nass, lieber das normale Rad. Wie vernünftig. Schuhe ohne Klicks, dann braucht man auch keine zusätzlichen Schuhe mitnehmen, kleines Marschgepäck, eine Stunde Reserve einplanen. Duschzeug nicht vergessen. Und Deo! Du Hund.
Und dann ca. 4 km vor Dechsendorf ein Platten mitten im Wald, einfach so. Und das bei Schwalbe Marathon Reifen. Schwalbe Marathon – die unplattbaren. Überlegen, überlegen. Flickzeug – nein, Ersatzschlauch – nein, Werkzeug – nein. Arschkarte – Ja! Schlussendlich hat sich das Schicksal dann wohl doch noch gedacht, dass man einen so vernünftigen Menschen nicht einfach so hängen lassen kann und hat das Glück vorbei geschickt, das Glück in Form eines sächsisch sprechenden Mazda-Fahrers – das Schicksal scheint zum Wochenend hin recht lustig unterwegs zu sein.

Schöne neue Welt ohne 3,5 mm Audio Ausgang – beherrschbar!


Der Umstieg auf ein neues Handy ohne 3,5 mm Audio Ausgang ist weit weniger dramatisch als gedacht. Es gibt – zumindest für Huawai-Handys – recht günstige Adapter (ca. 5 € bei Amazon oder 3,5 € bei Ebay, einen gab es zum Handy sogar dazu) die super funktionieren. Einziges Manko ist natürlich dass man nicht gleichzeitig laden und Musik hören kann. Aber auch dafür gibt es Adapter, die haben zwei Anschlüsse, kosten aber auch gleich einen Zehner.

Frischfleisch mal anders


So sieht ein Bein eine Woche nach einer Krampfadern-OP aus. Zugegebenermaßen etwas unappetitlich, aber es hilft ja nichts. Man kann eigentlich schon wieder alles machen, nur die Blutergüsse am Oberschenkel schmerzen etwas. 11 neue Narben. Narben sind sexy und ich bald unwiderstehlich.

Der Bacon Bomber

So eine Bacon Bomb ist ein geiles Teil, Fleisch mit Fleisch und Fleisch und in der Mitte Käse. Geil. Eigentlich eine übersichtliche Angelegenheit, das Netz aus Bacon ist etwas aufwendig, das war es aber dann auch schon.
Ich habe mich grob an die beiden Anleitungen gehalten und schön brav gewartet bis die Kerntemperatur 70 Grad erreicht hatte:

Beim nächsten mal etwas mehr würzen. Würzen ist wichtig.

Drecks DHL


Mein momentaner Gemütszustand hat einen speziellen Grund. Mann! Und der nächste Werktag ist der Montag. Da kann er es nicht abgeben weil wir nicht da sind. Dann nimmt er es mit und ich kriege es erst am Dienstag. Den ganzen Tag sitze ich hier wie auf Kohlen, die Haustüre offen, traue mich nicht in den Garten damit ich die Klingel auch definitiv höre.

Die Qual der Wahl

Elternsein ist ja manchmal gar nicht so einfach und früher war es an der ein oder anderen Stelle auf jeden Fall einfacher. Zum Beispiel war es vor ca. 30 Jahren noch normal in der Hauptschule zu sein. Gab es überdurchschnittlich gute Schüler wurden die nach der vierten Klasse aufs Gymnasium geschickt oder nach der Sechsten auf die Realschule. War man normal, dann war man auf der Hauptschule. Heute wählt man die Schulart nach der vierten Klasse. Oder besser gesagt, die Eltern wählen und die Lehrer empfehlen. Hat man sich auf eine Schulart für das Kind festgelegt, dann bewirbt man sich an einer entsprechenden Schule und mit etwas Glück wird man genommen oder bekommt einen Platz in einer Ersatzschule.
Bei dieser Sache kann man als Eltern praktisch nur Fehler machen. Wählt man die verkehrte Schulart ist das Kind unter- oder überfordert. Wählt man die verkehrte Schule dann passt das Umfeld nicht. Wählt man die richtige Schulart und die richtige Schule, dann ist aber auch nicht gesagt dass das zum Erfolg führt. Im Endeffekt kann man dem Kind nur ein halbwegs brauchbares Wertesystem mit auf dem Weg geben und dann dafür sorgen es sich damit entfalten kann.
Bei der Schulart hat es das Kind 1 sich und uns leicht gemacht. Gut. Bei der Wahl der Schule haben wir gemeinsam 4 Schulen angeschaut, dann gemeinsam 3 in die engere Wahl genommen und das Kind gebeten sich bis zum Ende der Osterferien für eine zu entscheiden. Und vor allem sollte es die Entscheidung begründen. Wir haben es unterstützt, aber entscheiden sollte es bitte selbst und das hat es heute beim Abendessen gemacht, einfach so ohne großes Tamtam. Die Richtung passt.

Die Backup-Strategie Teil 13 – Chromleisten

Es besteht Bedarf an einem dicken Brett. Die Lösung mit dem Standby via GUI ist recht geradlinig und fährt den Rechner ohne Rücksicht auf bestehende SSH-Verbindungen runter, das ist schon nachhaltig. autosuspend.sh ist schnell installiert, hat aber ein ähnliches Defizit, es beachtet nämlich auch keine SSH-Verbindungen, dafür aber Logins – warum auch immer:

Das lässt sich mit übersichtlichen Aufwand schnell ändern: In der Zeile 68 werden die Logins gezählt und später wird dann überprüft ob es mehr als 0 sind. Man kann aber genauso gut die SSH-Logins zählen, muss aber bei der Überprüfung aufpassen dass man die Instanz vom SSH-Server nicht mitzählt:

USERCOUNT=`ps -A x |grep sshd |grep -v grep | wc -l`;
# No Suspend if there are any users logged in
test $USERCOUNT -gt 1 && { logit "some users still ssh connected, auto suspend terminated"; return 1; }

Soweit so gut erst mal. Interessant wäre sicherlich noch die Aktivitäten von Seafile genauer zu betrachten, damit man nicht mitten in einen Up- oder Download platzt, ein autosuspend.sh Seafile-Edition quasi. Morgen dann.

[Update] es gibt ein Update, jetzt aber!