43

Ein Alter wie ein süßer Weiber-Likör, die Zeichen für das nächste Jahr könnten besser stehen, da hatte die 42 schon ein etwas verwegeneres Flair. Naja. Das letzte Jahr war nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste. Ich spiele mit dem Gedanken mich politisch zu engagieren oder einen Stammtisch zu gründen, geht ja beides in die gleiche Richtung. Bis ich genau weiß was Sache ist boykottiere ich meinen Geburtstag und kümmere mich um die Steuer. Soviel von der Brücke, weiter geht’s.

Wandern im Oberpfälzer Grenzland


Am Wochenende hat es uns in das nahegelegene Grenzland zwischen Franken und der Oberpfalz verschlagen. Dass die Oberpfalz per S-Bahn von Nürnberg aus zu erreichen ist war mir gar nicht bewusst, ist sie aber – Preisstufe 7. Am ersten Tag sind wir mit der S1 bis Hersbruck gefahren, von dort ging es Richtung Süden den Berg hinauf, über die Happurger Seen nach Pommelsbrunn und dann nach Hartmannshof zum Nachtquartier. Am zweiten Tag sind wir dann ins Hirschbachtal zum Höhenglücksteig und danach quer durch die Pampa wieder zurück nach Pommelsbrunn zur S-Bahn.
Die Wanderetappen hatten es in sich, wir haben ordentlich Kilometer und vor allem Höhenmeter gemacht. Empfehlenswerte Locations gab es auch und zwar die Edelweißhütte auf der Höhe bei Happurg und den Res’n Bauernhof in Neutras. Guter Trip!

Pop-Kultur ist Erziehungskultur

Gestern stand es auf der Kippe. Wird die vorpubertierende Mitbewohnerin gleich explodieren – und damit ein Opfer der eigenen Hormone – oder wird sie ausziehen oder halt für mehrere Wochen das Zimmer nicht mehr verlassen. Jedenfalls war die Lage kritisch. In so einem Fall muss man als Familienoberhaupt reagieren, und zwar so dass es einem nicht falsch interpretiert werden kann – genau daran sieht man übrigens dass falsch interpretieren bei Frauen genetisch bedingt ist, q.e.d..
Sei’s drum, am Ende kommt es auf die richtige Playlist an. Und mit den Toten Hosen und „Bayern“ wurde dann plötzlich wieder alles gut. Unheil abgewendet, Erziehungsauftrag erfüllt. Wie konnten uns unsere Eltern nur ohne Spotify groß kriegen?

Repertoir abgerundet


Ja war denn am Samstag schon Geburtstag? Nein! Aber mein Geschenk von mir an mich selbst wurde geliefert – und zwar in zwei Teilen, erst brachte der Götterbote von Hermes Schweißelektroden und dann der Elektrowagenzusteller von DHL das Schweißgerät. Und das innerhalb von einer halben Stunde. Zwei Tage früher als geplant. Freudentaumel!
Nach dem Frühstück ging es direkt an Werk. Der Plan war ein ganz verwegener, das Material minderwertig und das neue Werkzeug selbst natürlich bestenfalls Heimwerkerqualität, aber in der Anschaffung günstig! Das Ergebnis kann sich nicht sehen lassen, weil es gleich verbaut wurde, aber es hält und das war das Ziel. Wir schweißen jetzt auch.

Und dann ist auch noch Oktoberfest

dieBahnDie Züge zwischen Nürnberg und München sind seit Anfang des Jahres eh schon recht voll, aber zur Oktoberfest-Zeit gleichen sie eher Viehtransportern als der umweltfreundlichen Alternative zum Auto. Wenn du da auf Arbeit musst und dich nicht voll laufen lassen kannst, gehörst du nicht zu den Gewinnern.
[Update] Boa ey, heute konnte ich den Platz neben mir bis Kinding verteidigen. Was dann kam war das ekelhaftigste was mir in 6 Jahren Zugfahren bisher passiert ist: ein fetter, nach Urin stinkender Penner. Und es ist erst Montag…

Das 100 € Baby

In der Weltanschauung der Chefin gibt es einen fixen Betrag und das sind 100 €. Was soll das neue Handy kosten? 100 €. Was darf ein Handwerker für einen Tag Arbeit bei uns verlangen? 100 €. Die Autoreparatur? 100 €. So lebt es sich recht günstig, wenn man Glück hat. Haben wir aber irgendwie nie.
Jetzt ist nach 2,5 Jahren absehbar dass ihr Chromebook die Grätsche macht. Es läd nur noch sporatisch und immer wenn sie es braucht ist es leer. Aber es geht schon noch… sagt sie, während sie auf meines ausweicht. Wie viel ich für ein neues Laptop ausgeben soll, hätte ich eigentlich gar nicht fragen brauchen. Boa, ey.

Tiny Tiny RSS – Mobile Webseite

Tiny Tiny RSS läuft jetzt schon seit Jahren top und die Android-App ebenfalls, alles gut! Jetzt ist es so dass sie auf Arbeit neue Handys verteilt haben, auf die man mehr oder weniger nichts nützliches installieren kann – schon gar keinen News-Reader! Damit doch was geht musste jetzt der Umweg über eine mobile Webseite gegangen werden. Dafür gibt es zwei Alternativen:

  • tt-rss-mobilete – schaut gut aus, ist aber etwas zickig in der Anwendung.
  • g2ttrss-mobile – ist vom Handling etwas ungewohnt, funktioniert aber super! Hier kann man gut sehen wie das Ganze ausschaut. Schön, schön!

Die Installation von beiden geht recht einfach von der Hand, jetzt schauen wir mal welche sich besser bewährt.

Jetzt geht es los!

Das Leben 2.0 vom Kind 1.0 geht jetzt so richtig los. Erster Schultag in der neuen Schule, mit der neuen Klasse und neuen Lehrern, einem anderen Schulweg, außerhalb der elterlichen Hood, mit U-Bahn und mitten in der Stadt. Bewaffnet mit einem Handy und 400 MB Datenvolumen. Das wird eine Umstellung für Kind und Eltern. Immer positiv bleiben, vielleicht kann es uns die Besorgungen in der Stadt abnehmen.

Sahra, was los?

Ich bin enttäuscht! In den Nachrichten gibt es heute gar nichts von der Sahra Wagenknecht und ihrer Sammlungsbewegung „Aufstehen“. So ein Scheiß! Seehofer, Diesel, aber kein Aufstehen. Eigentlich könnte das ja was werden, es hat ja überall in Europa geklappt, aber es kann nichts werden weil die Sahra es macht.
Die AfD hätte es ja reißen können, anfangs zumindest, aber die sind dann Nazis geworden, jetzt sind sie raus. Jede Wette dass es demnächst eine neue Bewegung gibt, entweder von einem CSUler oder von einem Realo-Grünen, dann auch mit mehr Erfolgsaussichten. Aber bis es so weit ist, kann man nur Sahra gucken, erst 100 % dabei, dann falsch verstanden und am Ende 100 % dagegen.