Dem Sweni sei Dank!

Es war eine unruhige Nacht, da freut man sich auf einen starken Kaffee. Ein Cappuccino, schön mit Milchschaum, dann kann der Tag kommen. Aber dann kommt kein Kaffee sondern nur Wasser unten an der Kaffeemaschine raus. Cappuccino am Arsch. Aufschrauben das Teil. Oha, Torx Schrauben gibt es auch mit Sicherheitsstift. Bits dafür auf die Wunschliste und weiter mit dem kleinen Klemmenschaubenzieher.

Jawohl, das Problem kann eingegrenzt, aber nicht ohne weiteres behoben, werden. Scheiße, kein Kaffee. Die Chefin, mittlerweile auch wach, macht große Augen. Mach was! Schnell zum TeVi Markt von um die Ecke oder bei Ebay-Kleinanzeigen schauen? Ist das Frühstück noch zu retten? Hmm, Moment der Nachbar ein paar Häuser weiter hatte doch die Gleiche und sich später doch einen Kaffeeautomaten gekauft. Ja, das Teil ist noch da. Kannst haben, ich bring’s gleich vorbei! Guter Mann, es läuft wieder. 10 Minuten später wird geliefert und es kehrt wieder Entspannung in den Laden ein.

Happy Einjähriges, Bub!

Jetzt bin ich fast etwas emotional. Genau vor einem Jahr war mein Ausstand in IN und genau heute fahre ich zum ersten Mal wieder hin. Zwar nicht zum Arbeiten aber zum Ex-Arbeitskollegen treffen. Das wird super! Im neuen Büro war ich nur mal kurz um was zu holen. Mittlerweile habe ich es mir unterm Dach gut eingerichtet und mich mit der Situation arrangiert. Eine spannende Zeit ist das, neue Themen, neuer Arbeitsalltag, neuer Arbeitsrhythmus, keine Bürobühne für mein tollkühnes Herumgekasper.

Es ist nur eine Phase

Das Kind 1 macht ernst und ist jetzt vegan. Wir hatten letztes Jahr schon mal so eine Phase, jetzt wieder. Ich gebe mein bestes, mache keine Witze, stichele nicht, sondern versuche die Vorzüge zu schätzen:

  • Ich muss meinen Joghurt mit niemanden mehr teilen
  • und den Honig auch nicht
  • das Kind ist voll oft einkaufen und kann was mitbringen
  • Es kocht selbst und manchmal fällt was brauchbares für den Rest ab
  • Es gibt wesentlich schlimmere Phasen in so einer Pubertät

Andere Röhre, aber mit mehr Aussicht auf Erfolg

Heute gibt es einen interessanten Artikel in der Zeitung 40 Meter unter der Pegnitz: So sieht der neue Güterzugtunnel für Nürnberg und Fürth aus. Dieser Tunnel wäre eine feine Sache und ich hoffe dass er kommt. In den Kommentaren werden gleich wieder Parallelen zum Frankenschnellweg hergestellt und von diesem Vorhaben bin ich mittlerweile schon gar nicht mehr so begeistert.

Zur Zeit gibt es eine Baustelle an der Gustav-Adolf-Straße und es gibt logischerweise einen riesengroßen Stau und wer steht in dem Stau? Fast ausschließlich LKWs! Wegen mir können sie die Frankenschnellwegsröhre schon bauen, dringlicher wäre aber ein LKW-Durchfahrverbot für die Stadt – wer zum Hafen will soll über die Autobahnen fahren. Und über den Frankenschnellweg Richtung Süden abkürzen geht auch nicht. Es braucht eine Lösung für an den Rampen – Röhe, Tunnel, neue Brücke, egal – Hauptsache kreuzungsfrei und in absehbarer Zeit.

Lokalpatriotischer Hinterradtaschenkauf

Vor ungefähr 20 Jahren habe ich mir eine Seitentasche von Vaude fürs Rad gekauft. Ich habe die Tasche oft benutzt und seit ich im Homeoffice nehme ich sie fast täglich. Letzte Woche habe ich sie allerdings überladen und eine Naht ist aufgerissen. Jetzt war es Zeit ne neue zu kaufen.

Ich habe etwas recherchiert und herausgefunden dass Ortlieb aus Heilsbronn stammt, da war die Marke klar. Eigentlich reicht mir eine Tasche, deshalb war die Back-Roller High Visibility der Favorit, aber für genau 10 € mehr bekommt man ein Back-Roller Classic Set mit zwei Taschen. Wow! Zwei zum Preis von einer und das noch im zeitlosen Brunsgelb, das ist ein Zeichen!

Wie praktisch diese Taschen sind! Sie sind viel besser ausgestattet, haben an der Innenseite extra Fächer für Geldbeutel oder Laptop und können ganz ohne Werkzeug an den Träger angepasst werden. Echt top! Und was bei Ortlieb besonders erwähnt werden muss, es gibt Ersatzteile und einen Reparaturservice. Wenn die Taschen halten was sie versprechen, dann kann ich damit wohl bis zur Radrente auskommen.

Steuer 2020

Die Frist für die Steuer wurde ja um 3 Monate verlängert, egal gemacht ist gemacht. Letztes Jahr war es auch der 29.7., sehe ich gerade, passt. So gesehen, bin ich dieses Jahr sogar ein Vierteljahr früher dran.

Das Coole bei WISO Steuer ist dass man sieht wie sich eine Eingabe auf das Gesamtergebnis auswirkt und bei uns wirkt meine Pendelei am meisten. Wirkte. Seit Mitte letzten Jahres gibt es die Position nicht mehr. Tausche Steuerrückzahlung gegen gesparte Ticket-Kosten. Ein Steuerrückzahlungsausstieg auf Raten sozusagen. Wieder ein Jahr Ruhe.

Deal ist Deal

Das Kind 2 ist bald pleite, wir haben nämlich einen Deal, einen verhängnisvollen: Wenn es in der Früh vergisst das Gesicht zu waschen, dann kriege ich einen 10er. Und nein, ich lege das Geld nicht zur Seite und gebe es wieder zurück, sondern stecke es ein und gebe es aus. Kein Netz mit doppelten Boden, weg ist weg.

Jetzt hat es reagiert um den drohenden Bankrott abzuwenden und einen Post-It an den Spiegel im Bad gepappt, damit es morgen dran denkt. Den Zettel kann man eigentlich nicht übersehen, aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher dass ich morgen wieder einen 10er kriege.

Die Backup-Strategie Teil 19 – Raus aus dem Haus

Seit die Bilder von den Überschwemmungsgebieten im Fernsehen laufen überlege ich ob die Idee, die Daten zu hause zu speichern, wirklich komplett bis zu Ende gedacht ist. Haus weg, Daten weg. Scheiße. Vielleicht sollten die Daten auch noch wo anders liegen? Reflexartig bin ich erst mal die Anbieter mit Nextcloud Hosting durchgegangen, das ist aber vergleichsweise teuer. Dann die einfachen Storage-Anbieter, da ist der Preis gleich viel erträglicher. Jetzt bin ich auf eine andere Idee gekommen und zwar könnte man doch ein billiges NAS zusammenbauen und den bei jemand anderem unterstellen und als Gegenleistung hostet man bei sich das NAS des anderem. Nachts wird der Krempel dann gesynct. Das muss man jetzt mal sacken lassen.

Wenn es auf die Länge ankommt

Das Kind 2 hat Ende des Monats den letzten Tag im Hort und da werden Geschenke für die Betreuer fällig. Wir haben etwas überlegt und sind drauf gekommen Schalen mit dem 3D-Drucker zu drucken und da kleine Geschenke rein zu tun. Die Schalen sind recht groß, das heißt es braucht viel Zeit und Filament um sie zu drucken. Um auf Nummer Sicher zu gehen dass der Druck nicht abbricht wurde neues Filament bestellt, das wird reichen!

Spätestens wenn die neue Spule leerer wird, stellt sich aber wieder die Frage ob das Filament für den nächsten Druck noch reicht. OctoPrint zeigt immerhin an wie viel Filament in Meter für den Druck gebraucht wird. Jetzt hab ich mir gedacht das schreibe ich mir einfach auf. Wie viel Meter Filament insgesamt auf einer Spule ist, kann man sich hier ausrechnen. Da kann man doch was daraus machen. Die erste Idee war eine Post-It Lösung pro Spule, danach kam gleich eine cloudbasierte Tabellenlösung, dann habe ich nachgedacht und mir überlegt gleich etwas in OctoPrint rein zu programmieren. Irgendwie ist das ja nur eine kumulierte Liste von Längen pro Druckauftrag pro Filamentspule. Das kann ja nicht so schwer sein!

Bin ich der einzige Mensch auf Welt der OctoPrint verwendet und dieses Problem hat? Gibt’s doch nicht, muss doch schon was geben… Tatsächlich, Google liefert folgendes Ergebnis: OctoPrint-FilamentManager