Geringverdienermahlzeit

Also ich fand meine Idee schon ganz cool: Das Kind 1 soll sich eins von den übrig gebliebenen Fleischküchle in die Schule mitnehmen, sich in der Pause ein Hipster-Kind suchen, das gerade irgendwas total ökologisches isst, sich daneben hinstellen und anfangen genüsslich den hack’schen Obstersatz zu verspeisen. Wenn das Hipster-Kind rüber schaut um die Mahlzeit zu inspizieren – und es wird rüber schauen – soll es ihm ein verachtliches Geringverdiender an den Kopf werfen. Das Kind 1 war von der Idee nicht so begeistert, aber ich amüsiere mich immer noch drüber. Spitzen Wochenstart.

Ufo-Landeplatz

Nachdem das Plantschbecken weg ist, ist ein Ufo-Landeplatz da. Das ist ein fairer Tausch. Das Planschbecken hat sich heuer nicht rentiert, gefühlt wurde es keine 20 Mal benutzt. Letztes Jahr gab es bestenfalls 20 Tage wo es nicht benutzt wurde. Gut, das ist halt jetzt so. Wir hätten es eigentlich schon im August vor dem Urlaub abbauen können, hatten aber noch auf ein paar Badetage im September gehofft. Pustekuchen. In den letzten zwei Wochen haben wir Stück für Stück das Wasser verbraucht und Mitte der Woche wurde es abgebaut. Gestern war die Sonne stark genug dass alles nochmal zum Trocken raus gelegt werden konnte und dann ging es ab in den Keller. Heute wird Rasen gepflanzt und in 6 Wochen soll man angeblich nichts mehr vom Ufo-Landeplatz sehen.

Gestern unterm Tag war der Senior da und hat nochmal eine Lieferung Pflastersteine gebracht. Da haben wir jetzt genug um den Vorgarten in Angriff zu nehmen. Der Senior ist heiß und will irgendwie irgendwas machen, beschäftigt werden. Die Chefin will dass die Baustelle so schnell wie möglich fertig wird und wir den Hof wieder benutzen können und ich muss einen Plan machen, der Baum, Weg, Beleuchtung, Mülltonnen, Bank, Pflaster, Stufen und weiß der Kuckuck was, harmonisch vereint. Und das so dass das ein Renter, ein in Vollzeit Arbeitender und eine Chefin die Sache in endlicher Zeit schaffen können und es am Ende gut ausschaut. Das ist eine explosive Gemengelage, aber man wächst ja an seinen Aufgaben.

Der Mahlgrad, Alter!

Letzte Woche wurde Kaffee bei der Kaffeerösterei Dinzler bestellt, das war einfacher als ihn am Wochenende vor Ort zu kaufen und mit auf unseren Trip ins Trentino zu nehmen. Heute war es so weit und die Mühle wurde bestückt und Kaffee gemacht. Der erste Versuch war so lala, aber mit etwas feineren Mahlgrad hat er dann echt gerockt, Donnerwetter! Dass eine so kleine Anpassung den Kaffee um so viel besser macht, ist schon ein echter Hammer!

Festival für Alte

So ein Wochenende wie das Letzte geht nicht spurlos an einem vorbei. Zu wenig Schlaf, zu viel Völlerei. Im Endeffekt war das ein Festival für Alte – ohne Musik, Dosenbier und Zelt, dafür mit quatschen, Wein und Doppelzimmer. Viel quatschen, viel Wein und wenig Doppelzimmer. Es ist schon eine coole Sache wenn man mit Leuten, die man quasi schon immer kennt, noch so guten Kontakt hat und vor allem so viel Spaß haben kann.

KoK in IT #2021

Puh, das war ein intensives Wochenende. Eigentlich könnte man den Beitrag von vor zwei Jahren an diese Stelle kopieren, nichts desto trotz war doch vieles anders. Bei der Weinprobe, im Weingut ein paar Häuser weiter, ist raus gekommen dass der Winzer sein Auslandspraktikum in Meigisch gemacht hat, das war so eine Art Brandbeschleuniger. Spitzen Zufall.

Natürlich kann man darüber diskutieren ob es sich rentiert für ein verlängertes Wochenende bis ins Trentino zu fahren, die Frage stellt sich allerdings nicht mehr wenn man dort ist, ein Glas Wein in der Hand hat und einem die Sonne ins Gesicht scheint.

Die Übergangswoche

Letzte Ferienwoche. Die, die Vollzeit arbeiten, arbeiten Vollzeit. Die, die Teilzeit arbeiten, arbeiten Teilzeit. Und die, die Ferien haben, schlafen bis Mittag. In der Früh steht jedenfalls nur einer auf und das bin ich. Das heißt Ruhe. Eine gute Zeit um den optimalen Mahlgrad zu finden.

Mitunter

Am Samstag war Umzugsunterstützung angesagt. In der neuen Wohnung war ich für die Inbetriebnahme der Waschmaschine und Elektroinstallationsgedöns zuständig. Wie es immer so läuft hat natürlich ein Teil gefehlt und ich musste zum Baumarkt fahren. Fremder Baumarkt. Fremde Umgebung und fremde Verkäufer. Nix gefunden, Verkäufersuche. Verkäufermangel ist ein allgegenwärtiges Problem, baumarktübergreifend.

Mit etwas Glück kam dann doch einer ums Eck, den Kerl gestoppt, Problem kurz skizziert und was antwortet der auf meine Frage ob er so ein Teil hat? Mitunter. Mitunter? Mitunter! Mitunter, was?! Gott sei Dank war er sensibel genug und hat verstanden dass Mitunter nicht die richtige Antwort war. Dort drüben. Wo? Da hinten. Wo? Dann hat er gecheckt dass wir hier nicht beim Philosophentreff sind und hat auf Verkäufer umgeschaltet, ist mit mir zum richtigen Regal gelaufen und hat mir das richtige Teil geben. Auf der Linie gerettet. Mitunter, mein Freund. Mitunter.

Pro-Tipp: Wie man den Urlaubsspeck los wird

Eine super Möglichkeit nach dem Urlaub die angefressenen Pfunde wieder los zu werden ist sich einen Zahn ziehen zu lassen. Der Appetit verfliegt mehr oder weniger sofort, höchstens auf eine IBU oder so hat man noch Lust. Bananen gehen, Suppe und Joghurt auch. Mehr braucht doch kein Mensch. Montag kommen die Fäden wieder raus, dann sollten die Hemden auch wieder passen.

Der schöne Schrecken, illuminiert

Der Mentor hat mit seiner kleinen Künstlergruppe LightsDownLow eingeladen und wir waren dort. In Fürth. „Der schöne Schrecken – Illuminierte Hörspiele, live vorgetragen.“ stand auf dem Programm. Kunst und Kultur am Freitag Abend sind ein guter Wochenendeinstieg. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen dass man Hörspiele live vorträgt und dann noch mit Licht und Bildern und Musik. Eine schöne Unterhaltung.