Wie „Gernstl unterwegs“ nur mit Rad und Bier

Am Wochenende waren zwei verwegene Radwanderer in Bad Staffelstein und Umgebung unterwegs. BTW, Bad Staffelstein und Bad Religion haben nichts miteinander zu tun. Am Freitag ging es los, Anreise mit der Bahn, zu früh ausgestiegen, den Radfahr-Part on the fly ausgebaut, durstig ins erste Wirtshaus, leicht versackt, Anreise zur Unterkunft unter erschwerten Bedingungen.

Die Unterkunft war ein Glücksgriff. Für Radler zwar etwas hart zu erreichen auf der Höhe gelegen, ansonsten aber wildromantisch und mit einer spitzen Wirtin. Die Lage hatte zur Folge dass bei Erreichen der Unterkunft ein extremer Flüssigkeitsbedarf bestand und die Fahrer außerordentlich stolz auf ihre sportliche Leistung waren.

Kommen wir zur Ausstattung: echtes Rad, kein E-Bike, reduzierte Hygiene, dafür Klappstühle, Klapptisch, kleine Cappuccino-Grundausstattung – Kocher, Bialetti Espressokanne und Milchaufschäumer, Kaffeetassen – damit die Satteltaschen auch voll werden. Die Kombination aus Rad, Klappstühlen und Kaffee ist top. Spontane Cappucciono-Opportunity (wie man neudeutsch sagt) und Klappstühle sind quasi so etwas wie Smalltalk-Beschleuniger. So kommt man mit den unterschiedlichsten Leuten ins Gespräch, bekommt Tipps und erfährt Zeug. Räder hätten wir echt schon früher auf unsere Wanderungen mitnehmen sollen. Spitzen Wochenende.

Schreibe einen Kommentar