Das lassen wir uns nicht bieten! Das geht so nicht!

Vor ein paar Wochen wollten wir den Pflanzen was Gutes tun und haben sie umgetopft. Wir haben uns auch nicht lumpen lassen und neue Erde gekauft. Für das Wohnraumklima nur das Beste! Irgendwann waren dann Fliegen da, schwerpunktmäßig im Wohnbereich und oben bei mir am Schreibtisch. Die ganzen Fliegen – das kommt alles von deinem Öko-Scheiß! hab ich dem Kind 1 gesagt und es musste sein Gemüse in den Kühlschrank verlagern. Das hat aber nichts gebracht.

Letzte Woche war es dann wie bei einer Invasion, eine unkontrollierte Ausbreitung der schwarzen Viecher. Die meisten an den Blumentöpfen der umgetopften Pflanzen. Oha, so geht das nicht. Die Chefin hat reagiert und Streichhölzer in die Pflanzenerde gesteckt, das mögen die Fliegen angeblich nicht. Die Fliegen haben daraufhin das gemacht was jeder macht, dem seine Heimat madig gemacht wird, sie sind geflüchtet. Da wir im Haus keine Grenzen haben, konnten sie sich frei bewegen, waren nicht an bestimmte Zimmer gebunden und haben sich meinen Schreibtisch als neue Heimat ausgesucht, speziell die zwei Monitore. Ich kann das nachvollziehen, die Monitore sind top, allerdings nicht für die Aufnahme so vieler Muggn ausgelegt!

Ab jetzt hatten die Fliegenflüchtlinge wirklich Pech, weil es bei uns nämlich keine Auffanglager gibt und wir eigentlich keine Fremden wollen. Die Insektenbeauftragte im Baumarkt hat uns geraten ihre Nester anzugreifen und die fliehenden dann in Fallen zu locken. Das ist das Gescheiteste, sonst haben Sie nie Ihre Ruhe. Gesagt, gekauft, getan – jetzt pappen die Vertriebenen in den gelben Fallen, in die man sie gelockt hat und gehen langsam zu Grunde. Das hatten sie sich bestimmt anders vorgestellt in ihrer Not. Ist halt blöd gelaufen. Man selbst kann da jetzt nur noch zuschauen und hoffen dass es bald vorbei ist… und zu Weihnachten vielleicht einen Euro mehr spenden.

KfW, voll OK!

Vorgestern hat der Elektriker angefragt wie es denn um seine Rechnung steht. Ich meinerseits habe mir Vorvorgestern überlegt dass der Elektriker jetzt auch mal endlich eine Rechnung schreiben könnte. Am Ende hat sich herausgestellt dass die Rechnung seit Ende Oktober im Spam-Ordner lag. Jetzt liegt sie nicht mehr dort sondern in meinem Wallbox-Ordner und sie liegt auch schon bei der KfW.

Ich hätte Haus und Hof darauf verwettet dass die Bearbeitung bei der KfW ein paar Wochen dauert, aber weit gefehlt, die Bestätigung erfolgte prompt nach dem Hochladen! Offensichtlich hat die KfW Prozesse und IT im Griff. Ich für meinen Teil bin erst mal happy. Beim 100 € Zuschuss der N-ergie hab ich etwas geschlampt, aber vielleicht wird das noch, dann hat mich die ganze Sache 500 € gekostet. Das ist ein guter Deal, weil es dafür neben der Wallbox ja noch eine Unterverteilung im Schuppen gab. Damit endet hier was dort begonnen hat.

Zum Abschied

Am Samstag schließt der CONRAD in der Fürther Straße. Das ist eine Schande! Der Laden war eine Mischung aus Einkaufsmöglichkeit und Freizeiteinrichtung. Mann konnte stöbern, sich informieren und visionieren, während die Kids am Flugsimulator zockten. Eine runde Sache. Der Laden ist gut mit dem Rad zu erreichen und es gibt genug Dönerläden auf dem Weg. Der Laden war immer gut besucht, was letztendlich der Grund für die „wirtschaftliche Erwägung und standortbedinge Besonderheit“ für die Schließung war, wird wohl auf Ewig ein Geheimnis bleiben. Ich war heute nochmal dort um Batterien zu holen und zu sehen wie der Laden schon ausgeräumt und alles abgebaut wird, ist ziemlich traurig. Ade!

In Stein gegossen

Das Projekt #Vorbau hat sich letzte Woche zu einem Flächenbrand im Vorgarten gemausert: Freitag und Samstag wurde gepflastert und gewerkelt was das Zeug hält und der Körper her gab. Jetzt kann der Vorbau bequem betreten werden. Das Pflaster wurde Samstag Abend abschließend mit Trasszement verfugt, der Mörtel musste Übernacht trocknen und deshalb musste ich Sonntag früh nochmal ran und den überschüssigen Mörtel abwaschen. Sonntag Früh, 5 Grad Außentemperatur, da macht das Arbeiten mit Wasser gar keinen Spass! Also 0,0 Prozent um genau zu sein.

Mit dem Ergebnis bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Der Mörtel aus Trasszement wird steinhart, da kann man auch nur zufrieden sein, denn Nacharbeiten geht nicht und ich bin sehr gespannt wie alles ausschaut wenn der Mörtel ausgetrocknet ist. Jetzt müssen wir uns noch nach einen Baum umschauen… und die Chefin möchte noch ein Stück mehr gepflastert, nur gut 5 qm, ein kleines Winterplasterfinale sozusagen.

Gnome Screenshot Tool Extension

Es gibt Gnome Extensions ohne Ende, aber nur ganz wenig tatsächlich nützliche. Eine Perle ist die Screenshot Tool Extension. Wenn sie installiert ist erscheint ein kleines Icon in der oberen Task-Leiste, will man einen Scrennshot aufnehmen, klickt man da drauf und wählt aus ob der Screenshot vom ganzen Bildschirm oder nur von einem Ausschnitt gemacht werden soll. Der eigentliche Clou ist dass es Post-Actions gibt. Mir reicht die Möglichkeit dass es nach der Aufnahme eine Notification gibt, klickt man auf die drauf wird das Bild direkt in der Vorschau geöffnet. Man könnte auch noch Rescalen oder einen File-Upload machen. Klein, fein, voll praktisch.

Gegen Bremen, für gute Unterhaltung

Wenn der Club gegen Bremen spielt, dann bietet es sich an mit dem einzigen – mir bekannten – Weilersbacher Bremen Fan ins Stadion zu gehen. Das ist gelebte Inklusion. Der bekennende Weilersbacher Bremen Fan ist mit einem bekannten Club Fanclub aus der Gegend nach Nürnberg gereist. Inklusion, Inklusion, Inklusion. Der bekannte Fan Club hatte einen miserablen Busfahrer und das brachte mir eine Stunde Zeit die Steintribüne zu inspizieren. Beeindruckendes Bauwerk, beeindruckende Aussicht, beeindruckende Ruhe dort droben. Über das Spiel braucht man nicht viel schreiben. Den Siegtreffer für Bremen gab es in der 88. Minute, danach wurden wir noch Zeugen einer sehenswerten Schlägerei. Insgesamt eine gute Unterhaltung.

Kompensation

Es ist zum Mäusemelken! Der Winter naht, die Baustelle ist nicht fertig und heute, wo ich mich quasi freiarbeiten wollte, regnet es. Der freie Tag, der ein Brustlöser sein sollte, wird zum Rohrkrepierer. Na Bravo! Ich versuche mich in Kompensation und kompensiere: Statt auf allen Vieren die letzten Steine zu verplastern, kriegt der #Vorbau innen den letzten Schliff. Das kleine Stück Wand zum Hof muss noch verkleidet werden und die Chefin hat Bedarf für eine zusätzliche Steckdose und einen Lichtschalter angemeldet. Soll sie kriegen, als Teil einer Kompensationsleistung sozusagen.

Insgesamt läuft es Zuhause genauso wie auf Arbeit – die Flexibilität regiert. Allen Umständen zum Trotz bereite ich meinen Wechsel vor, oder vollende viel mehr das was ich vor über einem Jahr begonnen habe. Ich hatte genug Bedenkzeit, das Neue ist anstrengend aber gut und das Wechselrisiko eher gering.

Aber irgendein Auto brauchen wir schon

Neulich hat uns Skoda einen Brief geschrieben, das Leasing von unserem Lifestyle SUV läuft aus, wir sollen einen Rückgabetermin mit dem Händer vereinbaren. Jawohl! Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich das Auto hinstelle und mir einfach ein anders mitnehme, bestenfalls das Gleiche, nur mit Anhängerkupplung. So kann man ja mal an die Sache ran gehen. Der Verkäufer hat sich bestens amüsiert wie er meinen Plan gehört hat. Ob ich nichts von der Chipkrise mitbekommen habe? Der Hof ist leer, neue Autos haben 9 Monate Wartezeit, ich hab ab Januar Kurzarbeit und Sie haben ein Problem, Herr Hack! Ruhig bleiben. Das sind noch fast 6 Monate.

Es gibt da verschiedene Alternativen mit den ich mich aber momentan gar nicht beschäftigen will. Die Wahrscheinlichkeit dass wir nach dem 20.3.2022 keinen fahrbaren Untersatz haben ist eher gering. Man braucht da nur eine gewisse Flexibilität in Kombination mit einer ausgeprägten Kompromissbereitschaft. Nur bei dem Thema Anhängerkupplung nicht. Auto abchecken ist eine Sache, die mag ich noch weniger als Steuer machen, kommt man irgendwie nicht ganz drum rum.

Die Baustelle vor der Tür #2

Gestern war ein wichtiger Tag für das Projekt #Vorbau. Ich bin recht früh aufgestanden und habe schon vor dem Frühstück mit dem Setzen der Rabatten angefangen und danach den ganzen Tag durchgearbeitet. Hätte es abends keinen harten Anschlag wg. Abendprogramm gegeben, hätte ich wahrscheinlich die paar Steine gar rein bekommen, aber seisdrum. Das Ergebnis wird gut, gefällt mir jetzt schon. Diese Zeitumstellung passt mir gar nicht in den Kram, da wird wahrscheinlich nichts mehr nach der Arbeit gehen. Ein Gleitzeittag wird mich wahrscheinlich weiter bringen. Der Körper schmerzt aber das Ergebnis ist gut, eine Baustelle nach meinem Geschmack.

Bürgerversammlung 2021

Am Dienstag waren das Kind 1 und ich auf der Bürgerversammlung in der neuen Basketball-Arena. Die ist ja gleich bei uns ums Eck und wir wollten uns das Teil mal von innen anschauen und nutzten die Gelegenheit. Der Bau macht ziemlich was her, angeblich sollen da auch Konzerte stattfinden, da bin ich ziemlich gespannt.

Bürgerversammlungen sind immer ganz interessant. Zum Einen erfährt man was die Stadt vor hat und warum bestimmte Sachen so laufen wie sie laufen. Viel wichtiger ist aber die Tatsache dass man sieht dass man tatsächlich auf bestimmte Sachen Einfluss nehmen oder eigene Anliegen direkt bei der Stadtspitze einkippen kann. Heute gibt es dazu einen Artikel in der NN, da wird das Kind 1 stolz sein, weil es live mit dabei war!