Yucca im MUZ Club – Weihnachtswahnsinneinstiegskonzert

Gestern haben Yucca im MUZ Club gespielt, Vorband waren Your Careless Spark und in der Umbaupause hat auch noch ein kleiner Canadier ein paar Lieder auf seiner Wandergitarre gespielt, ein guter ein Einstieg in die heiße Phase von der staden Zeit. Über Your Careless Spark bzw. deren Mitglieder wurde in den den letzten Wochen recht viel in der Zeitung geschrieben, das hat gezogen. Die Musik ist herzzerreißend und hat emotional zur ersten Urlaubsamtshandlung wie Arsch auf Eimer gepasst, besser geht fast nicht.

Yucca waren dann das komplette Kontrastprogramm, nämlich lauter und schneller und elektronischer. Es macht Spass den Jungs zuzuschauen und die Zeit vergeht viel zu schnell. Auf dem Heimweg gab es noch einen Absacker in der Großen Freiheit und jetzt ist Urlaub. Läuft hier.

From Hirsch


Im Bild oben sieht man New Model Army, die waren gestern im Hirsch. Rechts der Bassist, in der Mitte der Justin und links, mit der Gitarre, der Keyboarder. Richtig gelesen. New Model Army waren nämlich in Notbesetzung angereist, der Gitarrist musste kurzfristig heim – family reasons bla bla. Das hat man nur manchmal gehört und in Summe war es nicht wirklich schlimm. New Model Army leben nicht von Gitarren Riffs sondern vom Justin, dem alten Missionar. Der Hirsch war ausverkauft und das zu recht!

Obacht, Verwechslungsgefahr!


Obacht, Verwechslungsgefahr: Sven Regener singt bei Element of Crime meist in deutsch, hat einen Bauch und eine Brille und kommt aus Bremen. Phillip Boa singt bei Phillip Boa And The Voodoo Club in englisch, ist riesengroß und hat keine Brille und kommt aus Dortmund und Malta und London. Wer diese kleinen aber feinen Unterschiede kennt, der wird bei einem Phillip Boa And The Voodoo Club Konzert keinen Sven Regener vermissen. Soviel vorab. Das Konzert war spitze. Soviel zum Konzert. Der Döner davor im Kebap Sarayi war auch auch super. Soviel zum Döner. Insgesamt ein Vorzeigeabend.

Rival Sons im Hirsch


Gestern war der Hirsch ausverkauft, Rivals Sons – spizten Band! Die Rivals Sons waren schon Vorband von AC/DC und Guns’n’Roses, das heißt da war kein Standardpublikum im Hirsch und das hat man gemerkt: das Bar-Personal genervt, hinter und vor uns Leute die Mindestabstand bedacht waren, schwierig. Dann noch die Ansage der Band dass man doch bitte keine Fotos machen soll. Krasser Muschi-Alarm!
Nichtsdestotrotz die Band hat geliefert, der Sänger ist wahrscheinlich die männliche Reinkarnation von Janis Joplin, der Schlagzeuger ein Arbeitstier, Gitarre und Bass perfekt. Bestenfalls etwas mehr Bühnenaktion hätte man sich wünschen können.

Dead Kennedys


Dienstag Abend, zwei Tage ohne Live-Band, also ab auf Dead Kennedys! Die Musik war nie so mein Ding, aber das Logo schon. Das Hirsch-Areal war voller gealterter Punker, die Vorband konnte die Massen nicht vom Biergarten in den Saal bewegen, Dead Kennedys schon. Zu den Liedern kann ich nichts sagen und auch nicht ob der neue Sänger besser war als der alte. Aber es war laut, es war schnell, es war heiß und es war gute Unterhaltung.

RIP Zweitkontakt


Wenn man den Pulsaufzeichnung von gestern auswertet, dann kann man ganz genau erkennen wann Dropkick Murphys und wann die Ärzte gespielt haben. Die Ruhephasen sind die Zeiten wo man irgendwo ansteht: für den Eintritt, für die Bändchen, für die Taschenkontrolle, fürs Bier, fürs Schiffen, fürs Essen, fürs Schiffen, fürs Bier, fürs Bier, fürs Schiffen, fürs Bier, fürs Pfand, für den Bus. Es heißt doch Rock im Park und nicht Warten im Park, es ist Freizeit und keine Wartezeit. Mein Tipp: Feine Sahne Fischfilet werden in 5 Jahren Headliner und die Toten Hosen als DIE deutschen Punker beerben.

The Iron Maidens


Was für eine Marktlücke! Da gibt es ein paar hübsche Frauen, die auch noch gut Musik spielen können, die ziehen sich ein paar hautenge Fetzen an und covern Iron Maiden. Fertig ist die The Iron Maidens Beschreibung. Da bleibt dir die Spucke weg. Gut, bei den knapp 20 Alben und 100 Hits, die Iron Maiden haben, hätte die Song-Auswahl besser sein können, das ist aber jammern auf hohen Niveau.
Unbedingt erwähnt werden muss die Vorband Torpëdo, die haben eine Musik gespielt, die damals vor 25 Jahren, als man noch 25 Jahre jünger war, die Alten Metaller gehört haben. Und dabei gibt es die Band erst seit einem halben Jahr. Definitiv, ein Heavy-Metal-Kommando. Spitzen Show!

Spidergawd und der Rockaltar im Hirsch


Die neue Spidergawd ist ja ein absolutes Brett, da durfte man auf das Konzert gespannt sein. Der Hirsch war gestern um 20:00 Uhr noch ziemlich leer, das hat der Vorband Thulsa Doom aber ungefähr gar nichts ausgemacht. Die haben eine spitzen Show abgeliefert. Um Neun war der Hirsch dann halb voll und Spidergawd haben ihren Altar bestiegen. In der Mitte ein Riesenschlagzeug, links und rechts Bassist und Saxophon und dahinter erhöht zwei Gitarristen. Schon allein dieses Layout war außergewöhnlich, genauso wie die Show die folgte selbst.
Dieser Kenneth Kapstad verprügelt sein Schlagzeug derart, da bleibt einem echt die Spucke weg. Und dann haben die noch einen neuen Gitarristen, Brynjar Takle Ohr, der wie die Faust aufs Auge passt. Einen speziellen Sänger gibt es gar nicht, alle singen alle spielen alle rocken ab wie die Sau. Ein spitzen Konzert, das beste Konzert des Jahres heuer wieder im März. AfW – Alternative für Wirtshaus.