Dem verkaufsoffenen Sonntag in Fürth sei Dank, ist unsere kleine WG auf 21 Mitbewohner angewachsen, 1 Schnecke, 4 Hack und 16 neue Fische. Ab jetzt gleicht sich das Leben im Aquarium dem davor an, Leben in der Bude! Und, ich distanziere mich hiermit öffentlich vom ausgewählten Fischbestand, ich wollte Barsche.
Ansonsten muss noch erwähnt werden dass der Junior gestern getauft wurde. Er ist jetzt offizielles Mitglied. Wir haben ihn in Pretzfeld taufen lassen, das hat aber nichts damit zu tun dass da grad Kirchweih war, ehrlich.
Gut, und dann ist heute noch der Aschefänger vom Grill abgefallen, abgerostet. Der Grill steht jetzt draußen wie ein Schluck Wasser in der Kurve und ich habe heute beim Grill Angst gehabt dass er gar zusammenbricht. Ab jetzt ist Grillen gefährlich, im Ansatz zumindest.
Kind 2.0
Sie werden langsam erwachsen
Seit heute haben wir keinen Maxi-Cosi mehr im Auto. Das ist ein Lebensgefühl! Und: nix sinkt so wie der Durchfall wenn sie Zähne kriegen.
Kein Bubsimubsidingsi
Grade haben wir das Bobbycar vom Junior zusammen geschraubt. Bobbycar ist eigentlich eine Beleidigung für das Gefährt, es handelt sich nämlich kein klassisches rotes Bubsimubsidingsi sondern um ein Audi Quattro Junior! Formvollendet in aktueller Audi Designsprache – mit integrierter Hupe im Lenkrad und Audi Felgen im 5-Arm-Rotor-Design mit Flüsterbereifung. Die Klarglas-Scheinwerfer und -Rücklichter in 3D-Optik komplettieren das originalgetreue Design.
Kinder wie die Zeit vergeht…
Heute war der erste Jahrestag der zweiten Niederkunft der Frau. Der erste Teil der Festlichkeiten ist abgeschlossen, der zweite folgt morgen. Schon letztes Jahr fand um diese Zeit eine spitzen Feier statt, aber anders. Außerdem endet die Elternzeit mit dem heutigen Tag und der Urlaub beginnt. Urlaub, endlich!
Junge, Junge…
Wie die Tage grade vergehen… Aufstehen, Kind 1.0 in den Kindergarten bringen, mit Kind 2.0 Zeit irgendwie totschlagen (meistens im Baumarkt), Kind 1.0 aus dem Kindergarten holen, essen, Mittagsschlaf, mit Kind 2.0 einen Spaziergang machen, Abendessen, sich mit Kind 1.0 rumärgern, Kind 2.0 ins Bett bringen, Feierabendbier, fernsehschlafen und ins Bett.
Weil man ja nicht ständig einfach nur so in der Gegend spazieren kann, habe ich jetzt so etwas wie ein neues Hobby, oder wie immer man das auch nennen will: wir fahren mit der U-Bahn irgendwo hin, steigen aus und laufen heim, das macht müde und man lernt die Stadt kennen!
Guten Morgen!
Kind 2: Uaaa Aaaa Baaa Baa B B B Mamamamamam…
Chefin: Pssst!
Kind 2: Uaaa Aaaa Baaa Baa B B B Mamamamamam… Brrrrr Uaaaa Mammammammam…
Chefin: Pssst!!!!
Kind 2: HaHaHa Uaaaa HaHaHa Uaaaa HaHaHa Uaaaa HaHaHa Uaaaa…
…
Chefin: ES IST MITTEN IN DER NACHT, DU BIST EIN BABY, DU MUSST SCHLAFEN!!!!
Es gibt einem so viel.
Für jeden etwas
Das Kind 1.0 hat heute zwei Ohrringe gekriegt, das Kind 2.0 einen Zahn. Logbucheintrag Ende.
Hmm, nam nam
Seit gestern ist der Terrorist kein Milchbubi mehr, zumindest kein 100 %iger. Es war um die Mittagszeit als ihn die Chefin in die kulinarischen Genüsse eingeführt hat. Der Gesichtsausdruck – eine Mischung zwischen kräftig einen Abseilen und kurz vorm Losschreien – verriet eindeutig dass die Materie neu zwar neu aber dennoch Interessant war. Karotten sind gesund, aber nur als Beilage, es ist noch ein langer Weg bis zum ersten Stück Gelbwurst, aber den schaffen wir auch noch.
01.01.11 – 31.12.11
Dreikönign ist ja traditionell der Tag an dem man sich in unseren Breiten die Stärke für das Jahr an trinkt. Ich mach das jetzt schon seit ein bestimmt 5 Jahren nicht mehr – verdammte Axt und es läuft trotzdem. Da ich mich grade in keiner Spelunke rumdrücke, ist jetzt Zeit mal das Jahr 2011 revue passieren zu lassen:

2011 ist zweigeteilt, es gibt einen Teil bevor der Terrorist auf die Welt kam und den Teil danach. Der Teil davor war ziemlich produktiv, wir haben den Spitzboden im Treppenhaus gemacht, das Geländer am Balkon, die Schiebeläden und ich konnte endlich ernsthaft mit der Werkstatt im Keller anfangen. Außerdem habe ich Narben gesammelt, insgesamt gut 20 Stück. Wenn Narben tatsächlich sexy machen, dann hat mich 2011 unheimlich nach vorne gebracht!
Im Juli kam dann der Kleine und ich muss sagen, das hat mich doch ziemlich aus der Bahn geworfen. Hätte gedacht dass der einfach so „mitläuft“, habe mich getäuscht – und zwar sauber. Im Endeffekt komme ich – gefühlt – seither zu nix mehr produktiven, aber dabei zu sein wie die zwei Kurzen sich so entwickeln ist besser, die Baustellen laufen nicht davon und die IT funktioniert auch ohne das neuste Update.
Während der Elternzeit incl. Urlaub (gut 1/6 vom Jahr) konnte ich meine Grillkünste perfektionieren. Und ich habe die Kleine mit dem Grillen angefixt. Das ist ein strategischer Vorteil, im innerfamiliären demokratischen Miteinander. Ach, und was auf keinen Fall vergessen werden darf ist, dass ich der Kleinen das Fahrradfahren beigebracht habe.
Unterm Strich ein gutes Jahr, auch wenn ich kein einziges mal auf dem Annafest war. Man kann zufrieden sein.
Hua
Heute morgen kann ich zum ersten mal so richtig nachvollziehen dass man Schlafentzug als Folter einsetzten kann. Ich kann nicht raus und rennen, das geht nicht und denken auch nicht. Und heute ist auch noch der längste Arbeitstag der Woche, Mann.