Also manchmal ist es schon subba ein Kerl zu sein. Da gehst du einfach mal zu den zwei goldenen Linden und isst 600 gr Fleisch mit minimal Gemüse und haust dazu noch 4 Bier rein und das Leben ist wieder Ying und Yang. Und wenn man dann noch heimwärts an der Ampel steht und an so einem ganz alten drecks Opel Vectra zieht ein neuer, blitzender, montäner und formschöner A7 vorbei, dann weisst du, dass eigentlich alles seine Ordnung hat. Was will man mehr?
Jahr: 2014
Minus Minus
Dieser Tag hat Potential! Ein durch und durch beschissener Tag, wow. Man glaubt es kaum.
Yosemite
Grade vorhin das Update durchgeführt. Das eigentlich Interessante dabei ist das Updaten und nicht das Update selbst. Diese Freunde verteilen ein 5,6 GB großes Update weltweit auf alle halbwegs aktuellen Rechner, die Infrastruktur dahinter muss gigantisch sein. Nicht dass das neue wäre – das letzte Linux-Medium bei mir war vor Jahren Suse 7.1 – aber diese Dimension! Komplett krass. Und obwohl es sich gut anfühlt geht der Trent ganz klar in eine Richtung, die für den Verbraucher richtig scheiße ist: kaufbare Medien verschwinden und die Abhängigkeit von der Online-Bereitstellung eines Konzerns nimmt zu. Noch schlimmer wird die Sache wenn man sich überlegt, dass damit die Regionen ohne schnelles Internet komplett abgehängt werden.
Der Konfigurationsdialog muss warten
Es ist mühsam und der Weg ist steinig, aber Stück für Stück bekommt meine App ein neues Feature. Ein richtiger Entwickler (der wo weiß was er tut) könnte es wahrscheinlich nebenher mal schnell so rein hacken. Aber man ist ja kein richtiger Entwickler (und weiß nur teilweise was man tut). Deshalb ist die Freude über das Ergebnis um so größer und in Anbetracht dessen, dass es sich nur um ein Teilergebnis handelt, freue ich mich heute schon – also rein vom Freudefaktor her – auf das Endergebnis.
Böse, böse, böse…
Für das was ich gemacht habe gibt es keine Entschuldigung. Es ist böse, böse, böse und höchst wahrscheinlich komme ich dafür in die Hölle. Mindestens die Umweltverschmutzerhölle. Aber das Fleisch war genauso schwach wie der Geist, eine absolute Kapitulation vor dem Genuss. Was muss dieser drecks Kaffee aus diesen kleinen Alukapseln aber auch so gut schmecken, so ungefähr tausend mal besser als der aus diesen damenbindenähnlichen Kaffee-Pads. Dieser gute Kaffee, dieses miese Aluminium, dieses schlimme Leben.
Glühlampen noch in großen Mengen
Jede Woche gibt es in der Sonntagszeitung diese Anzeige von einem Lampenladen in der Südstadt: Glühlampen noch in großen Mengen! Und jede Woche dann das gleiche Synapsengewitter im Hack’schen Vorhirn: Oha, noch so einer der nicht mit den LED-Lampen und deren Preisverfall gerechnet hat! Glühlampen, am Ende noch mit 100 Watt, diese grässliche Helligkeit – nein, wer sich sowas rein dreht, der frisst auch kleine Kinder, verspeist junge Robben und fährt womöglich noch Auto. Jeden Sonntag.
Musikalische Früherziehung ist wichtig (KW41)!
Die gestrige Stunde Musikalische Früherziehung war wieder ein Streifzug durch die Untiefen des deutschen Schlagers. Gestartet wurde mit „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ – ein Evergreen wie es wenige gibt. Danach ein Ausflug nach Griechenland mit „Weisse Rosen aus Athen“ – während der Junior tanzte wie ein Lump am Stecken, fing Kind 1 schon langsam an zu maulen. Ich versuchte mit Heintje und „Mama“ gegen zu steuern, erntete aber wenig Gegenliebe. Zum Finale dann eine richtige Granate: Alexandra mit „Mein Freund der Baum“. Die Reaktionen von der Chefin und Kind 1 liefen – grob gesagt – diametral auseinander. Um die Lage etwas zu entspannen lies danach Tommy Steiner „Die Fischer von San Juan“ vom Stapel, was beim Junior zu Freudensprüngen führte, Kind 1 hielt sich die Ohren zu und schrie laut nach Hilfe. Versöhnt wurde sie dann mit diveresn Mist von den Sportfreunden Stiller. Auftrag ausgeführt, niemand sagt dass es einfach ist… Nach Rücksprache mit der Chefin soll ich mit Trash-Metal noch etwas warten, die Zeit kann man überbrücken.
Ende Dreissig
Fast mit dem Tag genau wurde gestern aus dem Ende Mitte Dreissig ein Ende Dreissig, und zwar ein finales. So mit Ende Dreissig lebt es sich eigentlich ganz gut, abgesehen von ein paar zu vielen Krampfadern. Die Geschenke waren genauso exquisit wie die Gäste und das lenkt dann doch recht gut ab. Zusammengefasst kann man sagen dass man mit Ende Dreissig wieder mehr Wert auf gute Musik und Entspannung legt.
Flic – will ich
Em hallo, ich brauche mal Hilfe! Könnt ihr vielleicht mal auf den Link klicken, bitte! Bei 10 Klicks bekomme ich so ein Flic-Ding für umsonst. Ein Use-Case wird sich finden!
Die Blues Pills sind live eher Sleeping Pills
Gestern, das erste Vorgeburtstagsgeschenk: Tickets für die legendären Blues Pills in der Rockfabrik. Dass zwischen Bekanntwerden einer Band, Beschaffung der CD und Konzert grade mal 4 Wochen liegen ist ein Glücksfall. Deshalb war auch bekannt dass die Kollegen richtig arg jung sind und das hat man auch gemerkt. Musikalisch sind sie top, live können sie sich ein Stück von den absoluten Rampensäuen von The Vintage Caravan abschneiden.