Tropflösung

Das Bild oben muss man im Kopf um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen damit es so ausschaut wie man es vom Balkon her sieht. Von unten schaut es aber noch so aus wie in dem Bild dem Beitrag, allerdings hat sich die Problemlage um ein paar Zentimeter verschoben, nichts desto trotz: Es geht weiterhin um ungewollte Tropfenbildung!

Neulich hat es mir gereicht und ich habe die Latten oberhalb vom Durchgang abgeschraubt und ein Blech montiert. Das war nicht ganz einfach und hat ein paar Mittagspausen gedauert, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Jetzt muss ich etwas warten bis es wieder trocken ist und dann können die Latten wieder montiert werden. Läuft jetzt und tropft nicht mehr.

Insgesamt bin ich noch nicht ganz zufrieden, weil das Wasser vom Hausdach den über Schuppen und das Wasser vom Schuppen über das Glasdach abläuft. Und zumindest das letzte Stück gefällt mir noch nicht, das Stück Dachrinne, das vom Schuppen auf die Überdachung übersteht, muss noch irgendwie anders werden. Dieses Vorhaben muss noch etwas gären.

Death Angel & Sacred Reich im VAZ Burglengenfeld

Im Sommer habe ich mich noch gefreut dass es Sacred Reich noch – oder wieder – gibt, da kommt der Flo mit einer ganz krassen Konzertidee ums Eck und zwar DeathAngel in Burglengenfeld in der Oberpfalz, in einem Pfarrheim mit Sacred Reich als Vorband. Puh da wollen ein paar Umgebungsvariablen so gar nicht zusammenpassen. Den Sachverhalt mussten wir nachgehen.

Nach Burglengenfeld braucht man von Nürnberg aus gut ne Stunde, das passt. Das was sich da Pfarrheim nennt ist eine 1A Konzertloaction, von der Größe her vergleichbar mit dem großen Saal vom KOMM, ich hab nachgeschaut das VAZ-Pfarrheim bietet eine Kapazität für bis zu 800 Gäste. Und so viele waren gestern auch da, weil das Konzert ausverkauft war.

Schon die Vorband Angelus Apatrida hat gleich gezeigt wo der Hammer hängt, danach kam Sacred Reich die, zwar in würde gealtert, sich auch nicht lumpen haben lassen. Death Angel danach hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf meinem Radar, hätte ich aber haben sollen, weil die ein Trashmetal Feuerwerk in bester Slayer Manier gezündet haben. Wow.

Zum Publikum muss ich unbedingt noch was sagen. Einer davon war der Gruber mein Schulkollege, das hat mich sehr gefreut ihn zu sehen. Und dann noch was zur Kuttenquote, ich war noch nie bei einer Veranstaltung wo so viele Menschen mit Kutte waren, definitiv mehr als die Hälfte hatten eine an. Trashmetal ist jedenfalls nicht tot, es gönnt sich nur einen Oberpfalzaufenthalt. Das sollten wir auch öfters tun.

Willkommen im Kollektiv

Auf Arbeit verwenden wir ganz viel Confluence, das ist ein recht einfach zu benutzendes Wiki. Tatsächlich funktioniert das so gut dass ich so gut wie gar kein Word mehr verwende. Vom Besprechungsprotokoll bis zum Konzeptpapier alles in Confluence, alles einfach miteinander verlinkbar, echt cool!

Für meine Projekte daheim will ich sowas auch schon lange. Bisher ist es so dass ich für jedes Projekt einen Ordner in der Nextcloud anlege, alle Dateien rein haue und dazu noch eine notizen.md Markdown Datei anlege. In die Datei schreibe ich dann alles zum Thema rein was mir so einfällt. Das geht schon, aber bei weitem nicht so komforabel wie auf Arbeit.

Die Tage bin ich zufällig Nextcloud Collectives gestoßen und das kommt dem, was ich suche, schon verdammt nahe: Ein besseres Wiki, integriert in Nextcloud. Der Editor ist viel komforabler als der Standard-Markdown Editor von Nextcloud, man kann die Dateien aus der Nextcloud einfach verlinken, sehr schön. Das fühlt sich gut an, das könnte was werden.

Beauftragt und im Plan

Die Klimaanlagenwürfel sind gefallen. Das Angebot vom zweiten Handwerker war für mich einfacher umsetzbar, also habe ich ihn jetzt beauftragt. Wenn alles so läuft wie geplant, dann werde ich im Dezember nicht mehr frieren. Da freue ich mich schon drauf. Der Plan ist das Innengerät der Klimaanlage direkt oben im Spritzdach zu montieren und das Außengerät, relativ nah dazu, auf der Gaube.

Vor der Montage kommt aber das große Ausräumen. Dreh- und Angelpunkt von der Aktion wird der Rohbau vom Bad im Dach, von da wird die Leitung an das Innengerät verlegt und von da geht es auch raus auf die Gaube und dafür braucht es Platz. Da werden sich noch hoch emotionale Wegwerfszenen abspielen.

Mit der Anschaffung der Klimaanlage wird sich unser Stromverbrauch nochmal erhöhen und sollte langsam dem entsprechen, das eine Photovoltaikanlage irgendwann mal versorgen soll. So gesehen sind wir genau im Hack’schen Energieplan.

40 + 30 = 70

Der Senior wird heute 70, das ist eine Hausnummer. Er war recht aufgeregt in den letzten Tagen, das kann ich verstehen. Kurz vor seinem 40sten habe ich die Chefin klar gemacht, das heißt nicht nur er hat was zu feiern, sondern wir auch. Party on!

Lüneburger ohne Heide – Entscheider-Treffen `23#3

Ratzfatz ist das Entscheider-Treffen schon wieder vorbei! Vor ein paar Jahren sind wir auf die Idee gekommen Samstag Nachmittag einen kleinen Schlummi zu machen und so den Tag auf zu doppeln, dieses Mal haben wir dieses Vorgehen krass optimiert: wir haben nämlich eine Kneipe nicht verlassen sondern sind innerhalb der Kneipe zweimal „umgezogen“ und hatten so drei unterschiedliche Perspektiven. Spitzen Idee! Eine 3-in-1-Kneipen-Experience sozusagen.

In Perspektive zwei wurde einer von uns Opfer einer aufdringlichen Verrückten, die später dann auch noch die Zeche geprellt hat. Das war eine crazy Nummer. Gut dass wir so routiniert sind. IT-technisch bleibt folgendes hängen, erstens dass man Musik direkt mit der Google-Suche suchen kann und zweitens dass es Briefmarken online zu kaufen gibt. Genau genommen kauft man keine Marke sondern einen Code, den man auf den Brief schreibt. Mal schauen ob es klappt! Dann waren wir noch zweimal vegan essen, Entscheider-Treffen goes nachhaltig.

Amerikanisch soll es werden!

Kennt ihr diese Szene in amerikanischen Filmen wo ein Polizist einen dunklen Raum im betritt, nicht das Licht am Lichtschalter einschaltet, sondern mit seiner Taschenlampe nach dem Übeltäter sucht? Höchst wahrscheinlich haben 99,9 Prozent aller amerikanischen Polizisten immer Taschenlampen dabei und es gibt ein extra Fach am Holster, wo die drinnen steckt. Noch nie drüber nachgedacht, muss aber so sein. Dann gibt es noch das 0,01 Prozent wo der Polizist tatsächlich die Lampe einschaltet, dann aber die Wohnung dann explodiert, weil die Lampe manipuliert war.

Darum geht es mir heute aber gar nicht, sondern um die andere Standardszene in amerikanischen Filmen, wo jemand einen dunklen Raum betritt, das Licht einschaltet – nicht explodiert – und irgendwo eine Stehlampe oder eine Lampe auf ein schönen Kommode an geht. Jedenfalls keine Deckenlampe. Sowas gibt es in unseren Breiten ganz selten, fast gar nicht. Das will ich haben! Deshalb habe ich mir überlegt den Lichtschalter im frisch gestrichenen Fernsehzimmer zu heimautomatisieren.

Gestartet habe ich meine Planung mit einem Schalter der SONOFF M5 Serie, die sind formschön, haben einen mechanischen Schalter, d.h. man kann den Schalter „ertasten“, sind aber anthrazit. Ein anthraziter Schalter würde zwar zur neuen Wandfarbe passen, sich aber mit dem Alpinweiss der Steckdosen beißen.

Im Keller habe ich einen Shelly 1 gefunden, den habe ich mir wohl mal gekauft ihn aber nie ausgepackt, wahrscheinlich hatte ich die amerikanische Szene schon mal auf dem Radar. Ausgepackt habe ich ihn jetzt und auch schon einen Plan wie ich die originale Firmware mit Tasmota austausche, jetzt muss ich nur noch den richtigen Moment abwarten. Das Aufspielen alternativer Firmware ist was emotionales, da muss ich in Stimmung sein.

Gestrichen #2

Das Kind 2 hat beim Streichen ganz schön mit geholfen und ist jetzt ein totaler Streich-Fan. Ich habe ihm „versprochen“ dass es ab jetzt sein Zimmer selbst streichen darf und es war ziemlich stolz. Das war so ein Tom Sawyer Moment. Diese Woche war es dann abends im Fernsehzimmer gestanden, hat rum geschaut und war mit sich total im Reinen: Das Zimmer ist so schön geworden, das haben wir echt gut gemacht, Papa, ich bin total stolz! Ein spitzen Projektabschluss.