Miele Geschirrspülmaschine Fehlercode F14

Den Fehler F14 hatten wir noch nicht. F11 und F70 konnte ich gut beheben, F14 ist ein Fehler in der Umwälzpumpe. Den behebt man nicht einfach so, dazu muss man das Gerät ausbauen und auseinanderlegen. Das könnte ich vielleicht, mag ich aber nicht. Ich habe die gängigen Tipps befolgt und heißes Wasser eingegossen. Hat nix geholfen. Der Fehler F14 hat unserer Familienfeier zu einem gewissen Retrolook verholfen – ständig musste etwas gespült werden und die Damen haben sich um die Spüle versammelt.

Unser Küchenplaner hat vor 17 Jahren gesagt Geräte, die mit Wasser zu tun haben, kauft man immer von Miele. Weiß nicht ob der Satz noch Bestand hat. Ich bin jetzt etwas hin und her gerissen ob ich jemanden kommen lasse um sie zu reparieren oder gleich eine neue kaufe, die Ausfälle haben sich ja in den letzten Jahren gehäuft. Wenn ich jetzt eine neue Geschirrspülmaschine kaufe und die wieder so lange hält, dann brauche ich die nächste zum Renteneintritt. Miele Geschirrspülmaschinenbesitzer denken in anderen Dimensionen.

Kind 2.14

Das Kind 2 wird heute 14 und ist jetzt – dank Bartansatz – offensichtlich kein Baby mehr. Es befindet sich gerade mitten in der Pubertät und es ist ganz spannend zu sehen, wie anders es diese auslebt als das Kind 1. Vor allem wird das sichtbar wenn man in das Zimmer vom Kind 2 schaut. In meiner Rolle als Erziehungsbeauftragter würde ich am liebsten irgendwo in einer Ecke etwas verstecken, was fault und warten wie viele Tage es braucht, bis es den Gestank nicht mehr aushält. In meiner Rolle Wegbegleiter und Trashmetal Fan bin ich von dem Chaos eigentlich ganz angetan, weil es mich an das Cover von Tankard – The Morning After erinnert, zumindest wenn man die ganzen leeren Flashen und Dosen durch Lego ersetzt.

Auf der Alm da gibt’s kei Sünd

Das Bild kann leider nur ansatzweise beschreiben was ich dieses Wochenende erlebt habe, es bildet aber die Rahmenbedingungen gut ab. Man sieht im Hintergrund das Kleinarltal und im Vordergrund einen Plastikbecher mit billigen Bier. Die Kombination aus Plastikbecher und billigem Bier ist schon hart, aber wenn man auf dem Bild weiter nach rechts schauen könnte, dann würde man auch noch die Après-Ski Location vom Almstadl in Wagrain sehen – und die, in der Kombination mit den Plastikbechern und dem billigen Bier, ist ausschlaggebend. Heute kann ich mir gut vorstellen warum Menschen nach Malle zum Ballermann fahren. Und ich bin froh dass ungefähr keiner meiner Freunde mehr einen Jungesellenabschied braucht und dass bald alle runden Geburtstage für die nächsten 7 Jahre vorbei sind. Schwerer Einsatz.

Krach am Bach 2025

Manchmal haben ja Veranstaltungen Namen, wo man nur raten kann was sich dahinter verbirgt. Bei „Krach am Bach“ ist das nicht so, da ist der Name Programm. Es gibt Krach in Form von Hardcore und Punk, wahrscheinlich einen Bach – den ich aber nicht gesehen habe – und es gibt Bier aus Stein-Maßkrügen. Junge, Junge, das ist eine krasse Mischung. Das Festival ist irgendwo bei Bamberg links Richtung Steigerwald, mitten in der Pampa, und genau da gibt es wohl eine Hardcore-affine Landjugend, die ein spitzen Festival auf die Beine stellt, das eine ziemlich verrückte Klientel anzieht. Wow.

Eigentlich startet das Ganze schon Donnerstag Abend mit einer Vorabendparty, Bands spielen Freitag und Samstag, Sonntag ist Abreisetag. Wir hatten Tagestickets für Freitag und im Nachhinein betrachtet war das eine sehr gute Wahl! 3 Tage Krach am Bach hätten wohl eine Woche krank zu hause mit sich gebracht. Wir haben uns spitzenmäßig amüsiert, obwohl ich keine Band gekannt habe. Aber ich glaube das gehört zu dem Konzept der Veranstaltung. 11 Punkte von 10 für Krach am Bach!

9,6 kg Freude

Dieses Bild wurde genau 100 Tage vor meinem 50. Geburtstag aufgenommen. Es zeigt mich im schwarzen T-Shirt im Hintergrund, vor dem Grill (auch im schwarzen Gewand, aber noch weiter im Hintergrund) und ein Canyon Grizl CF SL 6 AXS in der Farbe „Dried Tomato“ im Vordergrund, darum geht es. Mit der Namensgebung der Farbe bin ich nicht ganz zufrieden, weil getrocknete Tomaten bei uns irgendwie roter sind. Mit dem Rest dafür aber sehr. Das Fahrrad ist eine Carbon-Waffe. „Carbon statt Kondition“ habe ich mir schon anhören müssen. Ist mir aber egal. Carbon macht das Fahrrad sauleicht, deshab hebe ich es auch auf dem Bild und wenn mein Gesicht zu sehen wäre, würde man ein Grinsen darin sehen. 9,6 Kilo, da kann man grinsen.

Save The Core 2025

Donnerwetter, war das ein harter Samstag! Wir hatten wegen der Kerwa in Kleinreuth einen scheren Start, dann Weißwurstfrühschoppen bei uns und ab ging es Richtung Stadion, Save the Core ist ja ziemlich genau hinter der Haupttribüne. Geiler Scheiß, sau heiß, viel Staub, ganz gute Bands, aber bei weitem nicht so gut wie letztes Jahr.

Mein Highlight war The Baboon Show – spitzen Band, Lowlight die Hellacopters, ich glaube die hatten einfach nur keinen Bock in der Sonne zu stehen und haben ihren Scheiß einfach runter gespielt. Dass es für die Zuschauer, in der Staubwolke vor der Bühne, auch nicht einfach war, hat die nicht interessiert. Was bleibt: eine Staublunge und ein paar blaue Flecken, bis zum Wochenende wird man davon aber hoffentlich nichts mehr merken.

Feierabend

Auf meiner alten Tastatur war ein Aus-Button drauf. Wenn man da drauf gedrückt hat, dann ist Windows in den Standby gefahren und beim nächsten Start war alles wieder da. Sehr praktisch. Auf der neuen Tastatur gibt es so einen Botton nicht mehr. Jetzt habe ich mir etwas anders ausgedacht und zwar habe ich eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt und mit folgendem Ziel verbunden:

%SystemRoot%\SYSTEM32\rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState

So fährt der Rechner per Doppelklick in den Standby, das ist eine gute Alternative und das rote Icon ist ein echter Eye-Catcher!

Die Glücksgefühle im TURBO-Modus

Damit sich die Sache mit dem Motortausch beim E-Bike nicht auf meine Gemüt legt, habe ich versucht Glücksgefühle zu generieren. Es dreht sich ja meistens nur um Glücksgefühle. Wenn man so viel Geld in eine Reparatur investiert, dann muss man sich auch über das Ergebnis freuen, das ist wichtig. Deshalb habe ich mich gestern Abend noch aufs Rad gesetzt, auf TURBO-Modus geschaltet und bin durch die Hood gedüst. Das hat geholfen. Die Kohle bin ich zwar immer noch los, aber im TURBO-Modus fühlt sich das viel besser an!

Die Bilder im Kopf und die Räder im Schuppen

Heute früh hat der Cube-Store geschrieben dass das E-Bike fertig repariert ist. Ich habe diese Reparatur ausgeblendet, weil sie mich nervt. Dieses Fahrrad war kein guter Kauf: Vor 2 Jahren musste der Motor gewechselt werden, letztes Jahr war die Federgabel kaputt und dieses Jahr ist schon wieder der Motor kaputt. „Motor kaputt“ ist beim E-Bike mindestens so scheiße wie „Akku kaputt“ – wobei der Akku den Vorteil hat, dass man ihn selbst tauschen kann, beim Motor muss man noch mal gut 150 € für die Montage bezahlen.

Für den Preis eines Motors incl. Montage bekommt man ein neues Nicht-E-Bike. Und genau so eines habe ich mir am Freitag bestellt und zwar ein Gravel-Bike um genau zu sein. Ende der Woche könnte es also eng im Fahrradschuppen werden. Jetzt fehlt nur noch der Fahrradträger, dann habe ich mein 50er Budget gut investiert (ausgenommen die Sache mit dem E-Bike, die blende ich aber, wie gesagt, aus). Ich arbeite ja viel mit Bildern in meinem Kopf und das eine Bild für den Urlaub ist, sich mit dem neuen Auto und dem neuen Rad (auf dem neuen Fahrradträger) vom Kind 1 bis zum Brenner kutschieren zu lassen. Das zweites Bild ist mit dem neuen Rad dann um den Iseosee zu fahren. Das E-Bike kommt in keinen Bild vor und das hat damit zu tun dass ich es momentan – und da wiederholen ich mich gern – ausblende.

Weltacker – echt gut!

Dass der Weltacker sich so entwickelt hätte ich auch nicht gedacht. Als der Parkplatz geräumt wurde gab es erst mal einen Aufschrei in der Hood, weil Parkplätze wegfielen und ich habe mit aller größtem Vandalismus gerechnet. Aber es klappt erstaunlicherweise ganz gut. Die Stadt hat recht schöne Hütten gebaut, es wird viel angebaut und es gibt relativ viele Veranstaltungen. Da bin ich positiv überrascht.