Müller und das subversive Element

Der Kollege J. hat mir mal meine Lieblingsbuttermilch madig gemacht, als er mir mal das Kleingedruckte hinten auf der Müller Fruchtbuttermilch Zitrone vorgelesen hat. Damals hätte ich das Kleingedruckte zwar noch selbst lesen können, aber das tut jetzt nix zur Sache. Seitdem trinke ich meine Müller Fruchtbuttermilch Zitrone nur noch in Ausnamefällen, dann aber mit Genus! Trank – weil vor einiger Zeit hat mir eine Reportage im Fernsehen alle Müller Produkte madig gemacht, da haben die nämlich gezeigt was der Müller für ein Nazi ist. Deshalb trinke ich mittlerweile Kefir und versuche das Müller Repertoire komplett auszublenden.

In unserer Familie gibt es ein subversives Element. Das subversive Element plant Teil einer Protestaktion zu werden und ich habe echt geschaut, als ich auf dem Tresen einen Packen Aufkleber gesehen habe. Die Aktion funktioniert folgendermaßen: In einen Supermarkt gehen und auf ein Müller Produkt Aufkleber kleben. Eigentlich ganz einfach und wenn man dem Beipackzettel glaubt, auch nicht strafbar. Jetzt bin ich mal gespannt wie das subversive Element weitermacht. Sehr spannend diese Angelegenheit.

Staffelstein mit Rad

Wieder Schönbrunn, wieder Vierzehnheiligen, wieder Staffelberg, wieder Loffeld, wieder Bad Staffelstein. Am Wochenende haben wir fast die gleiche Tour gemacht wie vor einem Jahr, allerdings mit einer ganz anderen Wandergruppe. Das Spektakel hat schon am Freitag mit einer Radtour von Strullendorf, über Bamberg nach Staffelstein begonnen. Spitzentour. Auf dem Weg haben wir an ein paar Brauereien Halt gemacht, das war top von vorn bis hinten. In Staffelstein gibt es mitten im Zentrum eine neue Brauerei namens Ban Bräu, das hat zum Finale gepasst wie Arsch auf Eimer.

Die Wanderung war ungefähr gleich wie im letzten Jahr, da gibt es nicht viel mehr zu erzählen. In Schönbrunn war allerdings Kerwa und das war schon ein kleines Highlight, weil wir da noch auf einen Absacker bei DJ Heckhydraudik vorbei geschaut haben.

Sonntag sind die zwei wagemutigen Gravelbiker der Gruppe bei 6 Grad wieder mit dem Rad zurück Richtung Nürnberg gefahren. 6 Grad mit Gegenwind, das ist Leidenschaft, die Leiden schafft. Erster Halt Bamberg Sandsstraße Restaurant Ringlein und nach der Einkehr war es gleich noch etwas kälter auf dem Rad. Gelitten haben wir dann bis Forchheim, sind da nochmal hoch in den Kellerwald, haben uns dort im Schindler Keller aufgewärmt und sind den Rest mit der S-Bahn zurück gefahren. Ein spitzen Wochenende.

Grau in grau mit Hoodie

Der Nebel in Nürnberg ist nichts gegen den Nebel in Ingolstadt. Ingolstädter Nebel ist Donaunebel, das ist eine ganz andere Hausnummer. Krass. Ich habe ihn nicht vermisst. Wenigstens habe ich das Büro gefunden. Im Büro ist es echt schön – warm, hell und freundlich und es gibt einen recht guten Kaffee. Alle tragen hier Hoodies, Gott sei Dank hab ich da heute früh dran gedacht und habe auch einen angezogen, der Hoodie ist das weiße Hemd der agil arbeitenden Zunft. Durch und durch agil von Sprint zu Sprint und im Dauerstress.

50 Jahre + 5 Tage – ein erstes Fazit

Nach 5 Tagen 50 kann ich sagen dass sich alles noch genauso anfühlt wie vor 50: Sachen, die vor 10 Tagen scheiße waren, sind immer noch scheiße und Sachen, die vor 10 Tagen gut waren, immer noch gut. Und dass sich die Sache in Gaza geklärt hat, hat mit meiner Person nix zu tun. Zur Feier: Ich hab ja meinen Geburtstag nicht groß gefeiert, sondern nur abends ein paar Freunde und die Familie eingeladen. Das war eine entspannte Nummer und ich musste an unsere Hochzeit denken, die war ähnlich, allerdings ohne Döner-Grill.

Ja, so ein Döner-Grill ist eine super Sache und sollte eigentlich in keinem gut sortierten grillaffinem Haushalt fehlen. Die Möglichkeiten sind quasi grenzenlos: kleiner Döner, großer Döner, mit schaaf und mit ohne schaaf, Hühnchen, Pute, Lamm oder Kalb, Dürüm oder Dönerbrot. Das ergibt grob 3.628.800 Kombinationen und heißt man ist flexibel ohne Ende. Super, und passende Kleidung konnten wir auch noch organisieren. Eine rundum gelungene Show-Einlage.

Tags drauf sind die Chefin und ich zum Wellnessen in den Bayerischen Wald gefahren. Das war auch gut. Wellness ist Kurzurlaub zu zweit in einem Hotel wo andere Paare auch Kurzurlaub zu zweit machen und es Sauna und Massagen gibt. Wellnessen im Bayerischen Wald speziell hat den Vorteil, dass man als Digestif Blutwurz bekommt. Falls man Blutwurz mag, ist das ein Vorteil. Läufer kommen in der Region außerdem in den Genuss von Bergeinheiten, auch gut. Kombiniert man Bergeinheit, Massage und Blutwurz kann man extrem gut schlafen. Gut, gut, gut, läuft also alles in allem gut an mit die 50.

Fast 50, offensichtlich Geringverdiener

Aufgrund meines unmittelbar bevorstehenden runden Geburtstages bin ich gleich in aller Herrgottsfrüh zur Friseuse, vorne zwei Ecken weiter. Ich bin erst ein Jahr bei ihr und mag sie ganz gerne, weil man i.d.R. keinen Termin braucht und sie immer wieder etwas weiß, was ich nicht weiß. Irgendwann hat sie mir erzählt wie der Staat uns kleine Bürger mit Insekten in Hagelkörnern malträtiert, ein anderes mal hat sie von ihrem Urlaub am Meer erzählt und dass sie bis heute nicht weiß ob das Nord- oder Ostsee war, was auch egal ist weil man nur wissen muss, dass man da super baden kann. Gut, Nuancen, egal.

Heute gab es das Thema „Steuer“, da kann ich viel lernen. Sie hat mir vom Steuerberater und der Vorsteuer erzählt und ich habe aufmerksam zugehört. Der abschließende Satz, beschäftigt mich immer noch: Seien sie froh dass Sie sich als Geringverdiener mit solchen Themen nicht herum schlagen müssen, obwohl Sie bestimmt auch gerne mal genug Geld für neue Kleidung hätten, oder vielleicht auch mal ein schönes Rad. Aber heute haben sie wenigstens eine schöne Frisur! Gut, Schneiden-ohne-Waschen geht wahrscheinlich auch in Zukunft klar.

Helmut Vorndran – Rattenharpyie

Als Optimist kann ich sagen, das Wetter gestern hat mir geholfen die zweite Hälfte vom neuen Vorndran-Krimi in einem Rutsch zu lesen. Erst war es kalt und bedeckt, dann war es sonnig mit Regen und danach war es kalt und windig. Dieser Herbst verhält sich viel jahreszeitentypischer als der Sommer davor.

Vorndran arbeitet im neuen Buch die braune Vergangenheit von Bad Staffelstein auf und baut sie in einen spannenden Krimi ein. Sehr lesenswert. Ich bin immer recht fasziniert wie er zu Beginn mit recht vielen Erzählsträngen startet, sich diese langsam verbinden und es dann ein großes Finale gibt. Man kann nur raten wo Realität und Fiktion ineinander übergehen. In ein paar alten Bänden hatten die „Nebengeschichten“ recht viel Raum, in Rattenharpyie gibt es fränkischen Krimi ohne viel Schnickschnack. Top.

#GartenhausEins Extensions #4

Die #GartenhausEins Extension Nummer 4 ist ein epochaler Meilenstein: Wir haben jetzt zwischen der Unterverteilung im Schuppen und dem Gartenhaus eine 16 A Drehstromleitung. Und noch besser, dort wo das Erdkabel mit der Installationsleitung im Schuppen verbunden wurde, ist jetzt noch eine Steckdose. Festhalten – Sahnehäubchen – und das ist zufälligerweise genau da, wo die Chefin ihr E-Bike parkt, das heißt sie kann dort zukünftig auch laden! Wow, wow, wow!

Gerade liegt das Erdkabel nur abisoliert im GartenhausEins. Aber schon bald werden Verbraucher und Beleuchtung separat voneinander verdrahtet, kein Licht wird mehr flackern, wenn Kreissäge und Staubsauer laufen, und eine Klimaanlage wird für wohlige Wärme im Winter sorgen! Welch Luxus in unserem Garten. Aber das ist nur der Anfang, bald schon wird da, wo vor kurzem noch eine Werkbank stand, ein Schreibtisch stehen – Arbeiten im Grünen, das ist die Devise. Schöne neue Zeit, dein Stromanschluss ist gelegt!

Es lebe der Sport – Entscheider-Treffen `25

Nachdem es letztes Jahr mit dem Sport beim Entscheider-Treffen so gut gelappt hat, haben wir das dieses Jahr gleich wieder gemacht. Der ParkRun Nürnberg hätte sich zwar angeboten, aber wir haben eine bessere Alternative gefunden und sind zum Hospizlauf nach Bamberg gefahren. Das hatte mehrere Vorteile, der wichtigste war dass der Start nicht früh um 9 Uhr war.

Der Hamburger ist am Freitag pünktlich um 14:30 Uhr am Balkon gewesen, nach einem kurzen Warmup haben wir das Gepäck zu uns gebracht und sind zum Bühler gelaufen, dort ist dann auch der dritte Entscheider dazu gestoßen. Plan war grob Richtung Altstadtfest zu laufen, gekommen sind wir tatsächlich nur bis zum Schanzenbräu. Auch gut.

Zurück zum Plan: Plan für Samstag war nach dem Lauf in Bamberg noch im Schlenkerla einzukehren und dann nach Erlangen zu fahren. Erlangen fehlt seit Jahren auf unserer Entscheider-Treffen Liste, aber auch hier waren wir wieder spontan flexibel. Hmm, dass wir auf einem Entscheider-Treffen unsere Ziellocation nicht erreicht haben, ist auch neu. Aber dass der Hamburger in Bamberg gleich den ersten Platz macht, konnte ja wirklich keiner ahnen. Er hat den Plan quasi an die Wand gelaufen. Egal, ER, du kriegst ne zweite Chance!

#GartenhausEins Extensions #3

Gleich vorne weg, ich bin stolz. Die Verlegung von einem Erdkabel ist ja eigentlich keine große Sache. Am Samstag haben wir es quer durch den Garten durch ein Leerrohr gezogen (das Leerrohr haben wir damals, als wir die Trockenmauer gemacht haben, mit vergraben. Sehr clever war das damals), da lag es dann vor dem Pflaster und jetzt liegt es darunter und das Ende ist auch schon im Schuppen verlegt.

Stolz bin ich, weil das Kind 2 und ich die ganze Verlegerei abends nach der Arbeit gemacht haben, Dienstag haben wir vor dem Abendessen die Steinplatten raus gehauen und das Kabel verlegt. Nach dem Abendessen wurden die Platten dann gleich wieder rein gemacht. Eine Platte musste ich nachts um 10 noch anflexen – ein Gruß für die Nachbarschaft. Mittwoch wurden die Granitsteine mit Mörtel verfugt und heute ist das Kabel schon ein großes Stück im Schuppen verlegt. Aber jetzt gibt es erst mal eine Entscheider-Treffen-bedingte Zwangspause. Der Strom soll aber noch im September fließen!

#GartenhausEins Extensions #2

Das Bild dokumentiert zwei wichtige Meilensteine von der #GartenhausEins Extension aka „Projekt Refugium“. Links sieht man eine 5 x 2,5 Zuleitung, die wir Samstag vom Gartenhaus bis zum Schuppen verlegt haben und das Kabel liegt auf dem neuen Holzfußboden, den wir Freitagabend verlegt haben. Hurra!

Eine Sache, die mich jetzt schon länger beschäftigt, ist die Netzwerkverbindung zwischen Haus und Gartenhaus. Momentan ist es so dass es eine WLAN Verbindung gibt, die ausreicht um die Temperaturen zu übermitteln und ich kann mich bei Bedarf mit VNC auf den Raspi verbinden, an dem die Thermometer angeschlossen sind. Das ist dann aber auch schon das Ende der Fahnenstange. Mein ursprünglicher Plan war bei der Verlegung von dem Stromkabel auch gleich ein Netzwerkkabel mit zu verlegen, das war mir aber jetzt doch zu aufwändig.

Der neue Plan ist das Ganze mit Powerline zu machen. Ich denke das wird gut funktionieren, weil das Stromkabel nach außen recht einfach verläuft: Von einer 32 A Sicherung in der Unterverteilung im Haus, über ein Kabel direkt in Unterverteilung im Schuppen und von dort über eine 16A Sicherung dann ins Gartenhaus.

Jetzt gerade überlege ich mir wo ich das Netzwerksignal in diese Strecke einspeise, da gibt es 2 Alternativen: entweder irgendwo an der Unterverteilung im Haus oder erst im Schuppen. Unterverteilung im Haus ist weniger Arbeit, dafür gibt es mehr Störquellen drum herum. Die Unterverteilung im Schuppen sollte frei von Störquellen sein, aber dafür müsste ich erst ein Netzwerkkabel dort hin verlegen. Man wird sehen. Dafür habe ich mich aber schon für eine Powerline Adapter entschieden und zwar soll es das FRITZ!Powerline 1260/1220 WLAN Set werden.