Zigbee-Freuden reloaded

Ziemlich genau fünf Jahre hat der alte Zigbee Dongle gehalten, jetzt ist er kaputt. Angeblich gibt es mittlerweile viel bessere Lösungen, Ethernet to Zigbee Adapter mit PoE und was weiß der Kuckuck alles, aber das war mir spontan zu kompliziert. Ich will doch einfach bloß dass das Licht wieder angeht. Ersatz in Form eines Zigbee 3.0 USB Dongle Plus war schnell gefunden und wurde prompt innerhalb eines Tages geliefert.

Die Installation in das vorhandene Setup war komplizierter als gedacht, weil ich ein neues Device in die Docker-Umgebung integrieren musste und dazu muss man neu bauen. Das war dann mit den Abhängigkeiten schwerer als gedacht, weil docker-compose angeblich veraltet ist. Alternative Fakten! Jetzt geht es wieder und das Licht geht auch wieder an.

Alles unter 5 Stunden ist super!

Das Kind 1 hat sich in den Kopf gesetzt einen Marathon zu laufen, das ist mal eine Ansage. Allerdings wird es erst im Winter 18 und viele Läufe haben ein Mindestalter von 18 Jahren oder funktionieren nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigen. Außerdem braucht es noch einen Chauffeur und am besten auch noch einen Trainingspartner, lager Rede kurzer Sinn gestern habe ich uns beide zum Regensburg Marathon angemeldet.

Der Alte läuft zwar öfters mal 20 Kilometer, aber danach wird es zäh. 42 Kilometer sind eine ganz andere Nummer, die läuft man nicht einfach am Sonntag vor dem Frühstück. Da muss man dafür trainieren, da braucht man einen Plan, da muss man richtig was dafür machen! Und ich habe noch nie für ein Sportevent trainiert – tatsächlich bin ich immer nur gelaufen, wenn ich Bock drauf hatte, deshalb fremdele ich etwas mit Situation, das Kind dagegen sieht nur Vorteile: Papa, das ist doch deine Chance, du bist noch nicht zu alt, komm streich‘ das doch jetzt von deiner Bucket-List. Das schaffen wir! Haha.

Der Regensburg-Marathon hat verschiedene Vorteile: er ist noch vor den Pfingstferien, Regensburg ist nicht weit weg von uns und die Marathonstrecke ist eine Kombination aus Halbmarathon + 2 x Viertelmarathon (also 10,9 km-Strecken), das heißt man kann auch nach knapp 30 km aussteigen und hat dann einen „Dreiviertel-Marathon“. Das gibt etwas Sicherheit.

Weihnachten war es nur eine Idee, dann wurde überlegt wann es generell ginge und schließlich hat sich diese Regensburg-Idee verfestigt. Irgendwann hat man dann mit anderen drüber gesprochen und jetzt als nächsten Schritt also die Anmeldung. Ich habe immer noch Schiss, Schiss dass ich mir die Knie kaputt mache und weil ich nicht weiß was ich mit den Crosstrainings, die mir der Garmin-Trainingsplan vorschreibt, anfangen soll. Außerdem sollte ich vielleicht ein paar Kilo abnehmen.

Aber irgendwie ist das jetzt auch gut, denn wir haben ein Ziel, wir haben einen Plan und den heißt es jetzt abzuarbeiten. Und vor allem sind wir noch im Plan, deshalb müsste ich auch zuversichtlich sein dass wir das hinkriegen, irgendwie und bestenfalls unter 5 Stunden. Aber wie gesagt, ich fremdele noch.

Badfußbodendiffernzproblem

Heute ist passiert was irgendwann mal passieren musste: auf der Baustelle hat etwas nicht gepasst! Plan war heute den Holzboden zu verlegen, bei ist uns aufgefallen dass der Holzboden 3 mm höher ist als die Fliesen. Das ist scheiße auf verschiedenen Ebenen:

  1. bauphysikalisch: weil da Wasser von der Seite Wasser rein ziehen kann.
  2. zeitlich: weil morgen dann nicht der Verputzer kommen kann
  3. insgesamt: weil bisher alles so gut gelaufen ist

Erst mal musste entschieden werden ob das OK ist? Natürlich nicht! Dann wie man jetzt weitermacht. Na wir brauchen einen flacheren Boden! Aber dann hat alles wieder ganz gut geklappt, ein flacherer Boden war schnell gefunden und bestellt und der Verputzer war auch felxibel. Jetzt heißt es warten, aber es ist wie es ist und am Ende wird es gut.

Grundsteuer reloaded

Vor gut 2 Jahren, kurz vor Fristablauf, habe ich die Grundsteuerangaben beim Finanzamt gemacht. Das war ja damals ein recht großes Politikum und ich habe mir überlegt was wohl besser wäre: Nix abgeben oder etwas ungenaues abgeben und hab mich dann für die Option „Ungenau“ entschieden. Die Rechnung für meine Ungenauigkeit kam Anfang Januar in Form des neuen Grundsteuerbescheids von der Stadt.

2023 habe ich einfach als Wohnfläche den Wert aus unserem Exposè aus 2008 übernommen und erst später gemerkt dass es Vorgaben gibt, was mit einberechnet werden muss und was nicht. Der Unterschied zwischen der Wohnfläche aus dem Exposè und der offiziell zu versteuernden Wohnfläche beträgt bei uns tatsächlich 44 %, heißt man verlangt von uns jetzt auch einen schönen Batzen mehr.

Meine Challenge war jetzt dem Grundsteuerbescheid von der Stadt beim Finanzamt zu widersprechen. Da hatte ich jetzt tatsächlich einen Geistesblitz und bin in das WISO Tool gegangen und da geht das tatsächlich direkt. Wow! Jetzt bin mit dem Laptop und dem Laser-Entfernungsmesser durch das Haus geschlichen und habe alle Räume ausgemessen UND ich habe dokumentiert warum ich auf einen bestimmten Wert gekommen bin. Den neuen Wert habe ich jetzt per Widerspruch fristgerecht zurück gemeldet und warte jetzt mal ab was da draus wird.

Neue Woche, müder Montag

Der Montagmorgen nach einem guten Wochenende ist immer etwas zäh, aber seisdrum. Der Freitagabend war top, fast schon etwas zu top, dem entsprechend hat mein Samstag erst etwas später angefangen und ich bin auch nach dem Frühstück gleich nochmal ins Bett. Postfrühstücksruhe. Danach sind wir in die Stadt – zu etwas anderem war der Tag nicht zu gebrauchen. Wir waren in Fürth, mittlerweile kenne ich genug stadtnahe Parkplätze mit Lademöglichkeit, das ist sogar besser als in Nürnberg.

In Fürth konnte ich gut regenerieren und hatte abends genug Energie um noch etwas im alten Bad zu arbeiten. Wenn wir in das neue Bad ziehen wird ja unser jetziges Bad zum Kinderbad und das möchte ich sauber übergeben, damit ich dann kontrollieren kann ob die alles schön sauber halten. Samstag habe ich die Silikonfugen neu gemacht und ich bin ganz begeistert, wie gut ich das kann. Wow!

Dann habe ich mir noch den Kopf gesetzt dass wir am Sonntag mal einen Braten machen können, so wie sich das gehört. Beim Metzger war ich mit dem vielen Fleisch leicht überfordert und bin bei den Rippchen hängen geblieben. Rippchen hatte ich zwar schon am Freitag im Boogie’s BBQ, aber ich war mir sicher dass man Rippchen besser machen kann. Und das waren meine tatsächlich auch, allerdings erst abends. Und das hat dann auch wieder ganz gut gepasst, weil Rippchen ja auch irgendwie kein klassischer Sonntag-Mittag-Braten sind.

Grave Digger im Hirsch

Keine Ahnung wie der Herr El Gordo auf die Idee gekommen ist, dass wir unbedingt auf Grave Digger Konzert müssen, mussten wir aber und das war eine spitzen Idee. Ich muss gestehen dass ich den Bandnamen zwar kannte, aber nicht wusste was mich da für eine Musik erwartet. War dann Heavy Metal vom Feinsten, das hat gut gepasst, vorher waren wir noch im Boogie’s BBQ, danach in der Stadt. Den Sänger habe ich schon mal gesehen, da bin ich mir ziemlich sicher, die Band dann wohl auch, kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern. Guter Abend, nein spitzen Abend!

Endlich wieder kraftvoll zutreten

Als wir vor 17 Jahren – Wow! – umgebaut haben, da haben wir einen Schieferboden in die Küche verlegt und den Jura-Marmor im Flur gelassen wie er war. Irgendwann ist uns aufgefallen dass die Schwelle zur Küche irgendwie „nachgibt“ oder federt, naja ein paar Jahre später ist sie gebrochen und seitdem sind wir nicht mehr auf die Schwelle getreten.

Nachdem ich den Fliesenleger, der die ganze Woche wegen dem Bad da war, mit besten Kaffee auf meine Seite gezogen hatte, habe ich ihn gefragt ob er sich die Sache mal anschauen kann. Er hat die Platte raus gehoben und wir haben gesehen dass da einfach ein Hohlraum unter 3 cm Estrich war. Wahrscheinlich ist mir der Sand aus dem Fehlboden, irgendwann beim Verlegen der Leitungen im Keller, ins Gesicht gerieselt. Meine Aufgabe war dann den gebrochen Estrich und den ganzen Dreck zu entfernen und der Fliesenleger hat dann neuen Estrich angemacht und die Platte direkt frisch-in-frisch rein gelegt, gestern hat er die Sache noch verfugt und jetzt kann man wieder kraftvoll zutreten. Später hat er und dann noch geraten den alten Jura-Marmor schleifen zu lassen, dann schaut der wieder aus wie neu. Auf die Chromleistenmerkliste damit.

Tablet mit Stift

Das Kind 1 hat Bedarf für ein „Tablet mit Stift“ angemeldet. „Tablet mit Stift“ ist ein interessantes Thema und zwar deshalb weil ich so etwas auch gebrauchen könnte. Jetzt heißt es ruhig bleiben, den Markt sondieren und die Umgebung beobachten. Auf Arbeit habe ich schon mal jemanden mit so einem Gerät gesehen und der Versicherungsvertreter hatte auch eines. Das sind Ansatzpunkte. Aber jetzt erst mal einen Schritt zurück und Stakeholder-Anforderungen sammeln: Apple oder Android? Wie das Handy! Mit oder ohne SIM-Karte? Häh? Wie groß? Naja das man halt drauf schreiben kann! Mit Tastatur oder ohne? Mit Stift! Wie gesagt, wir sind am Anfang.

Der Egersdörfer

Die Chefin hat mir zum Geburtstag Premierenkarten für das neue Programm von Matthias Egersdörfer geschenkt und die war gestern in Gutmann am Duzendteich. Ich mag es wenn er sich immer so in Rage redet, weil ich das früher auch oft gemacht habe, mittlerweile aber fast gar nicht mehr. Die Chefin hat neulich sogar gesagt dass sie mich gerne mal wieder ausflippen sehen möchte, aber bringt einem halt nur in den seltensten Fällen weiter. Aber zurück zum Egers, der war gestern top, das neue Programm ist echt gut und die Location, also das Gutmann, eh. Wobei ich sagen muss nach 2,5 Stunden auf einem Klappstuhl hat mir am Ende schon der Arsch weh getan. Wir haben jedenfalls viel gelacht und waren bestimmt nicht zum letzten mal bei dem sympathischen Choleriker.

Da geht ganz schön was im Bad

Die Baustelle in Bad hat eine Art Wendepunkt erreicht, weil man ab jetzt nichts mehr von dem Raum sieht, wie er noch vor 2 Monaten war:

  • Fenster neu
  • alle Wände neu
  • Decke neu
  • Boden neu

Das Fenster haben wir schon letztes Jahr machen lassen, quasi als Auftaktmaßnahme. Über Weihnachten habe ich den alten Boden (das waren Nut- und Federbretter) durch OSB Platten ersetzt, die Elektroinstallation vorbereitet und Leerrohre von Spitzboden durch den Raum gezogen, damit man später mal Photovoltaik nachrüsten kann. Seit KW2 sind jetzt die Handwerker da und es geht Schlag auf Schlag: erst haben die Installateure alle Leitungen verlegt, dann kamen die Trockenbauer und jetzt ist der Fliesenleger da. Morgen klären wir den Putz, Möbel sind bestellt. Das Beste ist, dass alles reibungslos verläuft, die Jungs stimmen sich untereinander ab, echt super, der Kapo schaut regelmäßig vor bei. Top! Das hätte ich so alleine niemals hin bekommen.

Allerdings muss ich sagen dass ich mittlerweile schon ziemlich platt bin: Weihnachten arbeiten, dann parallel noch Baustelle und jetzt seit Anfang des Jahres früh mit den Handwerkern abstimmen, dann während des Tages Sachen organisieren und abends noch nach bereiten, das schlaucht schon. Solche Phasen hatten wir schon ein paar Mal bei anderen Baustellen, da muss man jetzt die Arschbacken zusammen zwicken und durch.