Heute startet die Badbaustelle unterm Dach und ich muss meine Arbeitsecke räumen und arbeite am Esstisch. Ein mir bekannter IT-Spezialist hat mir seinen mobilen Monitor geliehen, das ist im Endeffekt ein Tablet-Screen ohne Tabletfunktionalität. Dass ich da nicht schon früher drauf gekommen bin mir sowas selbst zuzulegen, Skandal.
Noch besser wäre es wenn der Monitor eine Touch-Funktion hätte, ich hätte nämlich gerne etwas wo man drauf Skizzen machen kann, damit man Leuten in einer Remote-Session was erklären kann, da behelfe ich mir seit Jahren mit Kreisen, Vierecken und Pfeilen in PowerPoint. Das geht so. In echt geht das immer noch am besten im Büro am Whiteboard, aber ich bilde mir ein dass mir eine Möglichkeit Skizzen zu machen zuhause schon sehr weiterhelfen könnte.
Beim Tatort gestern war der neugierige Nachbar mit dem Laubbläser unterwegs und ich musste lachen, weil mir nämlich neulich aufgefallen ist, dass es da wo ich her komme keine Laubbläser gab. Ich schwöre. Das erste mal habe ich, glaube ich zumindest, erst in Nürnberg einen Laubbläser gesehen, oder besser gesagt, gehört. Das passt auch zeitlich, weil bei Wikipedia habe ich gelesen dass es Laubbläser in Deutschland tatsächlich erst seit Ende der 90er gibt. Wäre das auch mal geklärt.
Heute habe ich 2,39 € investiert, in die Zukunft, in meine musikalische Zukunft oder besser gesagt im die Zukunft meiner musikalischen Vergangenheit. Bin durch Zufall auf die App Power Ampache 2 gestoßen, die App hat 50+ Downloads, scheint also ein Geheimtipp zu sein. Mit der App kann man Musik hören und zwar direkt aus der Nextcloud heraus. Das hat mir gefehlt. Man kann zwar auch über die Nextcloud App oder die Webschnittstelle hören, aber das ist nur so halb gut. Mit einer Spotify-ähnlichen App auf dem Handy, bilde ich mir ein, ist das viel leichter. Jetzt höre ich bald wieder unterwegs meine jahrelang gesammelten Hits, das hat mir ziemlich gefehlt.
Genau jetzt müsste ich eigentlich fasten um mein 25. Fastenjahrjubiläum feiern zu können. Natürlich kann man auch mitten im Jahr oder – Obacht – in der Fastenzeit fasten, aber ich habe im Januar die besten Erfahrungen gemacht: die Hosen zwicken, man hat nach Silvester eh genug von allem und ansonsten ist nicht viel los. Aber heuer faste ich nicht, wir haben ein Ski-/Wanderwochenende Ende Januar gebucht und da rum dann das Fasten zu bauen macht keinen Sinn. Ich begnüge mich einfach mit ohne Kaffee und Alkohol. Auf die 25 Mal Fasten komme ich aber trotzdem, weil ich im Studium öfters mal klassisch nach Buchinger gefastet habe, so ein „Kurzzeitfasten“ kann man zwar gut einschieben, aber davon bin ich im Laufe der Jahre abgekommen.
Obacht, krasse Neuerung: Auf dem Bild sieht man 2 Taschen, links meine alt bekannte, also die, die wo ich fast immer auf dem Buckel trage und rechts das Nachfolgemodell. Die linke Tasche hat mir die Chefin zum Studieneinstieg geschenkt, das war zum Wintersemester 1999/2000, also vor 25 Jahren, seitdem ist sie mein ständiger Begleiter. Zu Weihnachten gab es jetzt das Nachfolge-Nachfolge-Modell.
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit der Einsatztaschennachfolgethematik, habe aber immer gezögert mir das neue Modell zu kaufen, weil es in den Rezessionen eher verrissen wird, weil viel weniger robust usw. Dann habe ich überlegt mir eine gut erhaltene alte bei Ebay zu kaufen, da gibt es recht gute Auswahl, aber größtenteils in USA, weil Timbuk2 aus San Francisco kommt. Da waren mir aber die Versandkosten zu hoch. Jetzt ist die Chefin eingeschritten und hat gehandelt und mir das aktuelle Modell geschenkt. Es ist noch etwas ungewohnt, aber ich hoffe dass es läuft wie bei Garth Algar.
Ich meiner Erinnerung war das MP3 Rippen früher voll das Drama, zumindest bis Apple mit iTunes den Mark aufgewirbelt hat. iTunes hatte zwar das Problem dass alle Metainformationen in einer zusätzlichen Datei gespeichert wurden, aber es gab Tools die dann alles in die MP3 wieder verfrachteten. Irgendwann hat man dann aufgehört CDs zu kaufen und aus den Laptops sind die CD-Laufwerke verschwunden.
Neulich war ich bei Arno Lang auf Konzert und habe mir eine CD gekauft und habe mich daheim über die Musik und den super Sound meiner Anlage gefreut. Aber um die Musik auch außerhalb der vier Wände hören zu können musste gerippt werden. Erster Schritt was das alte USB CD-Laufwerk zu finden. Check. Nachdem alles verkabelt war und CD im CD-Laufwerk steckte, startet die Windows Medienwiedergabe und da gibt es tatsächlich einen Knopf „CD-Kopieren“, der sorgt dafür dass die Lieder als MP3 auf der Festplatte landen.
Wenn die CD erkannt wird, dann werden die Lieder auch gleich richtig benamt. Aber wahrscheinlich kostet die Aufnahme in eine CD-Datenbank extra, jedenfalls wurde meine nicht erkannt, aber auch da helfen die Windows Bordmittel weiter: die MP3 Tags lassen sich ganz gut über das Kontextmenü im Explorer bearbeiten oder direkt in Medienplayer über „Infos bearbeiten“. Da habe ich ganz schön gestaunt, ich glaube die paar Jahre „nur Linux“ haben mir eine gewisse Demut anerzogen.
Bei meiner neusten Errungenschaft „Straight Outta Gehobene Mittelschicht“ von Wollstiefel gab es zusätzlich zum Taggen das Problem dass 2 Lieder in einem Track zusammen gefasst waren. Um die zu teilen habe ich sie auf Clideo hoch geladen und dort geschnitten. So, jetzt ist alles gerippt, getackt und in meiner Cloud, das sind fast Spotify-ähnliche Zustände. Das gefällt mir.
Tipp: Wer die Gelegenheit hat zu einem Folk’s Worst Nightmare zu gehen, der sollte das unbedingt machen. Idealerweise vielleicht sogar im Kunstkeller O27 in Fürth. Näher und authentischer geht Musik wahrscheinlich nicht. Als Einstimmung davor empfehle ich ein Abendessen im Blauen Affen. So haben wir das gestern gemacht und dass da als Vorband dann noch die geistreichen Wollstiefel gespielt haben, war quasi das Sahnehäubchen! Jetzt können die Feiertage kommen.
Heute ist der letzte Arbeitstag vor der Weihnachtszeit. Ich lasse es ruhig angehen. Es ist alles vorbereitet was vorzubereiten war, jetzt muss alles seinen Gang gehen. Dass es vor Weihnachten immer so stressig zu geht, das ärgert mich jedes Jahr auf neue, wobei es so hart wie in diesem Jahr noch nicht war.
Als ich neu im Geschäft war, habe ich mich immer darüber gefreut zwischen den Feiertagen Zeit zu haben und habe freiwillig gearbeitet, dann mit dem Kindern war das Ziel möglichst lange nicht arbeiten zu müssen, vor allem weil Arbeit mit 100 km Anfahrt verbunden war. Dieses Jahr und mit dem Homeoffice macht es mir eigentlich gar nichts aus arbeiten zu müssen, wahrscheinlich ist es sogar ziemlich clever die Ruhe der Weihnachtzeit zu nutzen und in der nächsten Stressphase einfach mal frei zu nehmen. Wer positiv denkt, lebt gesünder, Negativität macht uns auf Dauer krank.
Vor etwas mehr als 10 Jahren habe ich mir eine CO2 Anlage für das Aquarium anschafft, nix neues, was günstiges gebrauchtes auf Ebay und aus Berlin! Da war ich sehr stolz, weil CO2 hat nicht jeder, das ist schon was Besonderes. Früher hat eine 2 Liter Flasche Gas fast ein 3/4 Jahr gehalten, mittlerweile nur noch anderthalb Monate, da wird CO2 im Aquarium zum Luxus. Grund für die verkürzte Einsatzdauer sind spröde gewordene Dichtungen am Druckminderer, da entweicht das Gas. Die kann man austauschen, aber man könnte sich ja auch zu Weihnachten mal etwas Luxus gönnen. Gegönnt!
Auf Amazon habe ich einen Druckminderer für sage und schreibe 48,99 € gefunden. Ich habe die Chefin untertänigst gefragt und sie hat ihr OK gegeben. Die Gute! Bei dem Preis habe ich eigentlich billigsten China-Quatsch erwartet und war mir sicher ihn wieder zurück schicken zu müssen, habe aber tatsächlich ein wirklich wertiges Produkt bekommen. Im Zoo-Laden gibt es ein mehr oder weniger gleiches Produkt mit anderem Label für fast den 4-fachen Preis gesehen! Da bin ich gleich noch mehr begeistert und ärgere mich dass ich die paar Euro nicht schon viel früher in die Hand genommen habe.
Die Chefin und ich diskutieren derzeit über 37 cm. Wir diskutieren abstrakt, Sie hat noch nie einen ID.7 in echt gesehen, ich schon – und ich habe ungefähr alle Ausstattungsvarianten miteinander kombiniert, die für uns in Frage kommen und mich sogar farblich geöffnet. Für sie ist es nur ein viel zu großes Auto.
Sie sagt Aber unser jetziges Auto ist doch total super, lass uns doch einfach wieder das Gleiche nehmen. Und ist dann auch schon fertig mit der Sache. Aber ich weiß um die Reichweidenwunder des ID.7 Pro S und Reichweite kann man beim E-Auto eigentlich nur mit noch mehr Reichweite ersetzten. Von daher ist der ID.7 einfach nur logisch. Und er ist als Kombi auch noch überaus formschön.
Ein formschönes E-Auto, mit großer Reichweite mit den Dimensionen eines Passats, das holt mich auf ganzer Linie ab. Ich weiß gar nicht welche Eigenschaft mich mehr triggert. Aber halt nur mich und nicht die Person, die meistens damit fährt. Eigentlich müsste ich ja einen Audi Q6 oder den brandneuen A6 e-tron bestellen, denn das sind die Autos für die ich in den letzten Jahren beruflich so viel gegeben habe. Aber das passt nicht. Nicht vom Preis und sonst auch nicht. Die luxuriösen Audis sind nix für mich, der ID.7 wäre das Match – Komfort und Reichweite for the people!