Ich muss es unbedingt nochmal erwähnen: Am Samstag bei Wetten, dass..? da hab ich mich fremd geschämt. Natürlich bin ich selbst dran schuld dass ich an einem Samstag Abend daheim bin und vorm Fernseher sitze, aber damit konnte doch keiner rechnen! Wie ein Zombie war der Gottschalk wieder da und hat gewettet wie früher! Huiuiui, das war schlecht.
Prima Klima ante portas
Am Freitag musste ich mich arg ärgern, so gestritten hab ich mich tatsächlich schon lang nimmer und das obwohl man doch professionell sein müsste. Der Druck ist hoch, die Arbeit endlos, Abendessen, Bett. Samstag, ein neuer Tag, ein spitzen Projekt und zwar ein Stromanschluss für die Klimaanlage. Ein Kabel vom Sicherungskasten im Kellerabgang bis unters Dach, Dreck auf drei Etagen. Jetzt ist es ganz praktisch dass der neue E-Herd nur zwei Phasen braucht, da kann man die Sicherung für die dritte Phase gut zweckentfremden.
Die Installation dort droben musste schon lang mal schön gemacht werden, das ist sie jetzt. Es gibt jetzt eine kleine Unterverteilung, damit der Installateur die Klimaanlage anschließen kann. Und unten ist das andere Ende im Sicherungskasten verdrahtet. Oben gut, unten gut, nur in der Mitte noch ein Loch in der Wand, das Loch muss bleiben, das Loch ist praktisch, irgendwann muss vielleicht wieder ein Kabel verlegt werden. Jetzt brauchen wir noch eine Lochkaschierungsidee.
WireGuard mit der FRITZ!Box
Ganz früher war VPN zwischen Handy und FRITZ!Box voll einfach. Irgendwann gab es dann Probleme als die Telekom auf IPv6 umgestellt hat. Die einzige Lösung bestand darin dass man dem Handy IPv4 aufgezwungen hat, weil der FRITZ!Box VPN Client nur IPv4 konnte. Damit ist jetzt Schluss, weil neue FRITZ!OS Versionen einen IPv6 VPN Client namens WireGuard eingebaut haben. Verwendet man den und installiert auf dem Handy die WireGuard App dann funktioniert VPN wieder anstandslos!
Die Konfiguration ist einfach, am Ende kriegt man einen QR-Code, den kann man mit der App einscannen, damit ist das Handy dann schon konfiguriert. Und zusätzlich gibt’s auch noch eine Konfig-Datei, wie die unten, die man in andere VPN-Clients importieren kann. Mit dem VPN-Client von Ubuntu funktioniert das auch anstandslos. Da kann man insgesamt nicht meckern!
[Interface]
PrivateKey = wEva5GXXXXXXXXXXNsS3K5kXQAAyZh4w+swLno=
Address = 192.168.178.8/24
DNS = 192.168.178.86,192.168.178.1
DNS = fritz.box
[Peer]
PublicKey = a95tjOqThYQJ92XXXXXXXXXXXW2lJGErtZFKHk=
PresharedKey = THnBilLXXXXXXXXXXXXXXX9UvP7u9gEKGCPpA=
AllowedIPs = 192.168.178.0/24,0.0.0.0/0
Endpoint = 0XXXXXXXXXXXXeqpp.myfritz.net:57268
PersistentKeepalive = 25
Ab jetzt vollkatholisch
Meine Firmung müsste vor gut 35 Jahren gewesen sein. In W wurden damals die Klassen 5 bis 6 gemeinsam gefirmt. Die Frage ob überhaupt und falls ja, wann, gab es gar nicht. Heute und hier in der Stadt ist das anders, da muss man sich selbst darum kümmern. Das Kind 1 hat es mit der Clique diskutiert – generell „ja, schon“, wann und wo haben sich etwas gezogen, aber gestern war es so weit.
Der Gottesdienst war nachmittags um Zwei und gehalten wurde er von Bischof Schick – bekannt aus Funk und Fernsehen – persönlich. Der Bischof ist Firmprofi und hat erzählt dass er schon mehrere Tausend Jugendliche gefirmt hat. Dem entsprechend war seine Performance extrem professionell, er hat aus dem Stand eine Predigt gehalten, gut 30 Minuten, frei weg, ohne Notizen, fast wie ein Entertainer mit Altar als Bühne. Das hat mich schwer beeindruckt.
Zu einer Firmung gehört ja auch ein Firmausflug, bei uns früher war das Standardfirmausflugsziel Schloss Thurn, da ist der Pate mit dem Firmling hin, hat versucht den Tag gar rum zu bringen, bevor dann abends noch irgendwo eingekehrt wurde. Ein Teenager mit 16 interessiert sich für so etwas natürlich nicht mehr und um auf Nummer Sicher zu gehen, hat das Kind den Spieß herum gedreht und einen Ausflug für die frisch gebackene Patin organisiert: Mit der U-Bahn Mitten in die Stadt und dort Sushi essen gehen. Ein Kulturschock für die Patin, hohes Unterhaltungspotential für die ganze Reisegruppe und ein irgendwie doch ganz gut passender Abschluss für diesen Tag.
Tropflösung
Das Bild oben muss man im Kopf um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen damit es so ausschaut wie man es vom Balkon her sieht. Von unten schaut es aber noch so aus wie in dem Bild dem Beitrag, allerdings hat sich die Problemlage um ein paar Zentimeter verschoben, nichts desto trotz: Es geht weiterhin um ungewollte Tropfenbildung!
Neulich hat es mir gereicht und ich habe die Latten oberhalb vom Durchgang abgeschraubt und ein Blech montiert. Das war nicht ganz einfach und hat ein paar Mittagspausen gedauert, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Jetzt muss ich etwas warten bis es wieder trocken ist und dann können die Latten wieder montiert werden. Läuft jetzt und tropft nicht mehr.
Insgesamt bin ich noch nicht ganz zufrieden, weil das Wasser vom Hausdach den über Schuppen und das Wasser vom Schuppen über das Glasdach abläuft. Und zumindest das letzte Stück gefällt mir noch nicht, das Stück Dachrinne, das vom Schuppen auf die Überdachung übersteht, muss noch irgendwie anders werden. Dieses Vorhaben muss noch etwas gären.
Death Angel & Sacred Reich im VAZ Burglengenfeld
Im Sommer habe ich mich noch gefreut dass es Sacred Reich noch – oder wieder – gibt, da kommt der Flo mit einer ganz krassen Konzertidee ums Eck und zwar DeathAngel in Burglengenfeld in der Oberpfalz, in einem Pfarrheim mit Sacred Reich als Vorband. Puh da wollen ein paar Umgebungsvariablen so gar nicht zusammenpassen. Den Sachverhalt mussten wir nachgehen.
Nach Burglengenfeld braucht man von Nürnberg aus gut ne Stunde, das passt. Das was sich da Pfarrheim nennt ist eine 1A Konzertloaction, von der Größe her vergleichbar mit dem großen Saal vom KOMM, ich hab nachgeschaut das VAZ-Pfarrheim bietet eine Kapazität für bis zu 800 Gäste. Und so viele waren gestern auch da, weil das Konzert ausverkauft war.
Schon die Vorband Angelus Apatrida hat gleich gezeigt wo der Hammer hängt, danach kam Sacred Reich die, zwar in würde gealtert, sich auch nicht lumpen haben lassen. Death Angel danach hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf meinem Radar, hätte ich aber haben sollen, weil die ein Trashmetal Feuerwerk in bester Slayer Manier gezündet haben. Wow.
Zum Publikum muss ich unbedingt noch was sagen. Einer davon war der Gruber mein Schulkollege, das hat mich sehr gefreut ihn zu sehen. Und dann noch was zur Kuttenquote, ich war noch nie bei einer Veranstaltung wo so viele Menschen mit Kutte waren, definitiv mehr als die Hälfte hatten eine an. Trashmetal ist jedenfalls nicht tot, es gönnt sich nur einen Oberpfalzaufenthalt. Das sollten wir auch öfters tun.
Willkommen im Kollektiv
Auf Arbeit verwenden wir ganz viel Confluence, das ist ein recht einfach zu benutzendes Wiki. Tatsächlich funktioniert das so gut dass ich so gut wie gar kein Word mehr verwende. Vom Besprechungsprotokoll bis zum Konzeptpapier alles in Confluence, alles einfach miteinander verlinkbar, echt cool!
Für meine Projekte daheim will ich sowas auch schon lange. Bisher ist es so dass ich für jedes Projekt einen Ordner in der Nextcloud anlege, alle Dateien rein haue und dazu noch eine notizen.md Markdown Datei anlege. In die Datei schreibe ich dann alles zum Thema rein was mir so einfällt. Das geht schon, aber bei weitem nicht so komforabel wie auf Arbeit.
Die Tage bin ich zufällig Nextcloud Collectives gestoßen und das kommt dem, was ich suche, schon verdammt nahe: Ein besseres Wiki, integriert in Nextcloud. Der Editor ist viel komforabler als der Standard-Markdown Editor von Nextcloud, man kann die Dateien aus der Nextcloud einfach verlinken, sehr schön. Das fühlt sich gut an, das könnte was werden.
Beauftragt und im Plan
Die Klimaanlagenwürfel sind gefallen. Das Angebot vom zweiten Handwerker war für mich einfacher umsetzbar, also habe ich ihn jetzt beauftragt. Wenn alles so läuft wie geplant, dann werde ich im Dezember nicht mehr frieren. Da freue ich mich schon drauf. Der Plan ist das Innengerät der Klimaanlage direkt oben im Spritzdach zu montieren und das Außengerät, relativ nah dazu, auf der Gaube.
Vor der Montage kommt aber das große Ausräumen. Dreh- und Angelpunkt von der Aktion wird der Rohbau vom Bad im Dach, von da wird die Leitung an das Innengerät verlegt und von da geht es auch raus auf die Gaube und dafür braucht es Platz. Da werden sich noch hoch emotionale Wegwerfszenen abspielen.
Mit der Anschaffung der Klimaanlage wird sich unser Stromverbrauch nochmal erhöhen und sollte langsam dem entsprechen, das eine Photovoltaikanlage irgendwann mal versorgen soll. So gesehen sind wir genau im Hack’schen Energieplan.
40 + 30 = 70
Der Senior wird heute 70, das ist eine Hausnummer. Er war recht aufgeregt in den letzten Tagen, das kann ich verstehen. Kurz vor seinem 40sten habe ich die Chefin klar gemacht, das heißt nicht nur er hat was zu feiern, sondern wir auch. Party on!
Lüneburger ohne Heide – Entscheider-Treffen `23#3
Ratzfatz ist das Entscheider-Treffen schon wieder vorbei! Vor ein paar Jahren sind wir auf die Idee gekommen Samstag Nachmittag einen kleinen Schlummi zu machen und so den Tag auf zu doppeln, dieses Mal haben wir dieses Vorgehen krass optimiert: wir haben nämlich eine Kneipe nicht verlassen sondern sind innerhalb der Kneipe zweimal „umgezogen“ und hatten so drei unterschiedliche Perspektiven. Spitzen Idee! Eine 3-in-1-Kneipen-Experience sozusagen.
In Perspektive zwei wurde einer von uns Opfer einer aufdringlichen Verrückten, die später dann auch noch die Zeche geprellt hat. Das war eine crazy Nummer. Gut dass wir so routiniert sind. IT-technisch bleibt folgendes hängen, erstens dass man Musik direkt mit der Google-Suche suchen kann und zweitens dass es Briefmarken online zu kaufen gibt. Genau genommen kauft man keine Marke sondern einen Code, den man auf den Brief schreibt. Mal schauen ob es klappt! Dann waren wir noch zweimal vegan essen, Entscheider-Treffen goes nachhaltig.