Sie wurden geholfen

Seit Monaten immer wieder das gleiche Phänomen, bestimmte Leute können mich auf dem Handy nicht erreichen. Das ist vor allem dann blöd wenn man einen Anruf ganz dringend wartet, von der Bank zum Beispiel. Genau diese Woche war das wieder der Fall und deshalb wurde wieder die Telekom Hotline kontaktiert. Und genau diese Woche ist was wunderbares passiert: das Problem wurde gemeldet (wie immer), der Hotliner hat überhaupt nicht gewusst was zu tun ist (wie immer), hat aber genau an den richten Kollegen „aus der Technik“ weiter verbunden (das war Glück). Und genau der hat das Problem gelöst. Es gibt rosa Wunder!
[Update] Mann! Seit die beiden Haken VoLTE-Anrufe und WLAN-Anrufe weg sind, ist die Verbindung im Zug auch um Welten besser. Verdammte Axt!

Das Milbona Mysterium

Die Milch bei Lidl ist von der Marke Milbona, es gibt sich als fettarm und in fett, als Frischmilch und mit Bio und wir haben alle schon durch und allen gemein ist dass man sie nicht fürs Milchschaummachen gebrauchen kann. Und dabei geht Milchschaum ganz einfach, Milch rein in das Gerät auf Start drücken, warten, Milchschaum da. Außer mit Milbona Milch, da kriegt man nur warme Milch mit Bläschen.
Jetzt wird der aufmerksame Leser zurecht fragen warum man denn nicht einfach andere Milch kauft. Die Antwort ist ganz einfach, quasi vor unserer Haustür ist ein Lidl und deshalb hat sich die heimische Vorratshaltung Stück für Stück in eine bedarfssynchrone Beschaffung umgewandelt, mit einen Lidl in der Nachbarschaft lebt man mehr oder weniger vorratslos. Das bedeutet in diesem Fall ganz konkret, dass es andere Milch als von Lidl nur dann gibt, wenn die Chefin was braucht das es nicht bei Lidl gibt.
Das Problem ist höchst wahrscheinlich chemischer Natur und jetzt rächt sich dass die Chemie in der Schulzeit so sträflich vernachlässigt, gar als Weiberfach abgetan wurde. Denn höchst wahrscheinlich gibt es einen einfachen Trick, der sich ganz logisch aus irgendwelchen chemischen Gegebenheiten erklärt, den man nur wissen muss um auch mit Milbona Milch perfekten Milchschau zu bekommen.

Und dabei ist es erst Freitag Nachmittag

Freitag Mittag eine miserable Besprechung jagt die nächste, die letzte dauert zu lange, der 14:00 Uhr Zug wird verpasst, der 15:00 Uhr Zug fällt aus, der 16:00 Uhr Zug zu spät um bei besten Wetter nochmal schnell in den Balkon zu schauen. Absolute Scheiße. Daheim, Kind 1 liegt mit Bauchschmerzen am Sofa – aber nur bis das Fußball-Training angefangen hat – und Kind 2 hat beim Basketball ein Ball auf die Rübe bekommen, 100 % Ausfall quasi, das fängt ja gut an.

Die Glücklichen

Wir sind glücklich. Die Chefin ist glücklich weil wir endlich eine neue Haustüre haben. Ihr Mann ist glücklich weil seine Frau glücklich ist. Und weil er die Tür nicht selbst einputzen muss weil das nämlich mit im Angebot stand und gestern gleich mitgemacht wurde. Also ist der Mann haustürentechnisch praktisch glücklicher als die Frau. Die Frau wiederum hat noch einen Glücksschub bekommen weil der Monteur auch gleich noch die Balkontüre gepimpt hat und diese jetzt schön schließt. Glücksgefühlausgeglichenheit ist beziehungstechnisch eine Sondersituation, die es zu genießen gilt.

Deine Zeitkapsel

Spotify hat ja ein absolutes Spitzenfeature raus gebracht, Deine Zeitkapsel. Beworben wird es mit Zurück in die Jugend – mit “Deine Zeitkapsel”. Unterm Strich ist es nix anderes wie eine personalisierte Playlist und zwar mit Musik, die aktuell war, als man selbst noch jünger war. Meine Deine Zeitkapsel ist absolut top, ein Volltreffer mit Carcass Heartwork (ein Klassiker dem leider viel zu wenig Bedeutung geschenkt wurde) und Poritshead, von Nirvana ganz zu schweigen, da wurde an alles gedacht.
Das Ding ist jetzt aber dass die Chefin mittlerweile durchaus die Zeichen der Zeit erkannt hat und neulich mal so ganz nebenbei wissen wollte wann ich denn zum letzten mal eine CD aus dem CD-Regal genommen habe. Naja, wenigstens konnte ich sagen wann zum letzten mal eine rein kam. Was als nächstes kommt ist absehbar, nur wie man es abwenden kann ist noch offen.

Ernte

Am Wochenende war Erntedank, Zeit sich mit der eigenen Ernte zu beschäftigen. Alle denken da erst mal an volle Lager und pralle Früchte. Erntedank heißt aber dass man dankbar dafür ist dass sich die viele Arbeit, die Beharrlichkeit und die Investitionen endlich ausbezahlen. Unsere Ernte fahren wir heuer im Oktober ein, eine neue Haustüre, die wir im Frühjahr schon bestellen mussten, die dafür sorgt dass der Eingangsbereich in diesem Winter nicht wieder eisig kalt sein wird und die die größte Investition seit Jahren darstellt. Ein Gartenhaus, das seit Anfang des Jahres vorbereitet und in das in den letzten 2 Monaten fast jede freie Minute investiert wurde. Und ein neuer Kredit, auf den wir jetzt 2 Jahre beharrlich hin gearbeitet haben, allen Ärger und Tiefschlägen zum Trotz. Oktober wird geerntet.

Wenn der Regen fällt und der Bub sich freut!

Boa, das war gestern ein Projekttag. Der Wetterbericht, mit Dauerregen im Gepäck, hat das Ziel ganz klar vorgegeben, das Dach muss aufs Gartenhaus, komme was da wolle.
Um 8 Uhr ging es gestern raus, Dachüberstände absägen, Konterlattung und Lattung drauf, die Wand zum Nachbarn rechts gar fertig machen und dann das Blechdach verlegen. Wenn das geschafft ist, die Seiten einblechen.
Um 19:15 Uhr, es war schon ziemlich dunkel und hat auch schon gut geregnet, war das Werk dann vollendet und sein Erschaffer fix und fertig. Heute im Hellen betrachtet schaut das Ganze noch viel beeindruckender aus, zumindest für jemanden der kein Dachdecker ist. Ich bin stolz.
Gefühlt geht das jetzt so weiter: bis Ende Oktober kommt die Verschalung dran und damit sind wir außen fertig. Ob der Innenausbau heuer noch was wird ist offen, wenn es kalt und dunkel ist macht das ja alles keinen richtigen Spass. Mann wird sehen.

Das Dach zum Brückentag

Die Arbeiten am Gartenhaus ziehen sich in die Länge. Der Grund dafür ist die Tatsache dass von den vier Seiten vom Haus zwei gar nicht zugänglich sind und die dritte eher schlecht als recht. Das hat zur Folge dass fast alle Arbeiten an den Wänden und der Dachrinne vom Dach aus erledigt werden müssen! Das kostet unnötig Zeit, da kommt der Brückentag morgen gerade recht.
Dann wurde heute noch die Außen-IT abgebaut. In der kalten Jahreshälfte werden wir wenig draußen sitzen und brauchen weder WLAN noch Anwesenheitserkennung. Der WLAN-Repeater funkt jetzt untern Dach, das passt ganz gut.
Da gibt es übrigens von AVM eine gute App mit der man die WLAN Stärke messen kann um einen guten Platz zu finden. Der Empfang muss ja noch halbwegs gut sein um mit dem Repeater verstärkt werden zu können (nur den teuren Repeater von AVM kann man mit einem Netzwerkkabel speisen um das WLAN so sinnvoll zu erweitern, das sollte man wissen wenn man mal schnell einen kauft, die 20 € mehr sind gut investiertes Geld – kostenloser Pro-Tipp).

Morgens um halb acht am Wochenende

Wenn man fast jeden Tag um 5 Uhr aufsteht, dann bedeutet ausschlafen am Wochenende, dass man obwohl man ein oder zwei Stunden länger schlaft, trotzdem noch vor allen anderen wach ist. Statt sich zu ärgern dass das Schlafen bis neun oder zehn nicht klappt kann man auch einfach die Ruhe genießen. Keiner reißt einem die Zeitung aus der Hand, niemand motzt weil der Kaba zu kalt oder zu heiß ist oder der Strohhalm die falsche Farbe hat. Die Ruhe vor dem Sturm fühlt sich noch ruhiger an als eine normale Ruhe.