Ein Jambus der Hauptstadt


Unsere derzeitige Resistenz liegt in der Spree, ach ist das schee.
Feuchtes Heim, du tust leicht schwanken, ein leichter Rausch ohne zu tanken.
Die Kajüte klein, die Betten noch viel kleiner, es schnarcht ein Kind und die Frau dazu, ein Dichter find‘ so keine Ruh‘.
Drum geht er raus und tut die Stadt erkunden, der Kiez hat viel zu bieten, auch schon zu frühen Morgenstunden.
Die Wände bunt, viele Autos elektrisch, die Boten liefern und sind schon hektisch. Doch nur ein paar Meter weiter, bietet der Bäcker die Ruh‘ und auch noch ’nen dünnen Kaffee dazu.
Nur ein Narr sucht Ostern in der Stadt, die Nester, Hasen, aber keine Ruhe hat.

Die N-ERGIE ist angekommen


Man muss als N-ERGIE Kunde ja jedes Jahr die Zählerstände übermitteln. Dazu bekam man in der Vergangenheit einen Brief mit einem kleinen Formular, da hat man die Stände eingetragen und es zurück gesendet. Seit diesem Jahr kann man das Ganze auch online erledigen. Das läuft total geschmeidig ab und das Web-Interface ist für ein regionales Unternehmen schon fast benutzerfreundlich. Vor allem dass es gleich eine kleine Übersicht mit den Verbrauchsdaten der letzten Jahre gibt, grenzt schon fast an Service.
Richtig rund wird die Sache dann mit der Möglichkeit das Gießwasser bei der Stadt Nürnberg auch online zu melden. Diesen Service gibt es aber nicht erst seit heuer, sondern schon seit Jahren. Dass die Stadt an dieser Stelle moderner aufgestellt ist als ein Unternehmen, ist schon beachtlich.

(M)ausgemightygt


Im Januar konnte an dieser Stelle ja von einem reinigendem Erfolgserlebnis berichtet werden: Mausrad geht nicht mehr, Maus wird mit Ultraschallzahnbürste und Kompressor gereinigt, MightyMaus geht wieder. Hurra! Diese Maßnahme war leider nicht nachhaltig. Am Freitag Vormittag hat der Mist schon wieder nicht funktioniert. In einem Gemisch aus Not und Wut wurde kurzerhand so eine neue Raspberry Pi Tastatur samt Maus bestellt. An die Tastatur kann man die Maus direkt anschließen, das ist mir wichtig. Am Samstag wurde auch schon geliefert und zusammengefasst lässt sich sagen dass dieses dynamische rosa-weiße Duo seine 20 € wert ist, aber mehr auch nicht.
Ich bin ja ein Raspberry Pi Fan, weil die es geschafft haben in dieses Bastelrechnerumfeld etwas Struktur zu bringen, genauso wie Canonical in das Linux Umfeld. Anscheinend reicht das aber noch nicht, wie man hier lesen kann, dass da mittlerweile nicht mal mehr Linus Torvald dran glaubt, spricht Bände. Was ich eigentlich sagen wollte, weiß ich jetzt gerade nicht mehr.

OctoPrint


Die Idee von der 3D-Druckerei ist ja dass man den Kids ein gewisses Grundverständnis von Formen und Ansichten beibringt, technisches Zeichnen werden sie ja wahrscheinlich nicht mehr haben. Und das klappt auch ganz gut. Damit die Verbundenheit mit der Sache noch größer wird, darf das Kind 2 regelmäßig in den Keller spazieren und nachschauen wie weit der Druck ist (incl. ablesen von Abarbeitungsgrad in Prozent und bisher benötigter Zeit), daraus darf dann das Kind 2 extrapolieren wann der Druck abgeschlossen ist (ja genau Mathe).
Das klappt alles manchmal. Machmal haben sie aber auch keinen Bock. Und dann stehst du mit deiner ganzheitlichen 3D-Druck-Familien-Experience alleine da. Das ist genau der Zeitpunkt an dem OctoPrint ins Spiel kommt. OctoPrint is the snappy web interface for your 3D printer that allows you to control and monitor all aspects of your printer and print jobs, right from your browser. Geile Sache, incl. Kameraunterstützung und Android App.
Wie geht’s? OctoPrint gibt es als fertiges Image für einen Raspberry. Da funktioniert dann alles einfach so. Dann braucht man noch eine Webcam, z.B. eine Logitech C270 und einen Halter um die Kamera an den Drucker zu montieren. Ganz genaue Zeitgenossen können auch noch den Zoom anpassen, damit das Druckbett auch richtig scharf getroffen wird. Fertig ist der Lack und dem, von Stimmungsschwangungen Minderjähriger unabhängigen, 3D-Druck steht nichts mehr im Weg!

Salvete! vs. Bonjour!

Vor ziemlich genau einem Jahr stand die Entscheidung an an welche Schule das Kind 1 gehen soll. Mittlerweile ist viel passiert, die Wahl war gut und das Kind ist voll angekommen. Gestern war es Zeit für die nächste Entscheidung: Latein oder Französisch. Erstaunlicherweise war die Entscheidung für die Eltern schwerer als für das Kind. Genau genommen hat das Kind schon viel früher entschieden, sodass der Elternabend gestern eigentlich nur zur Info für die Eltern war.

In die dritte Dimension gedruckt


Die erste Woche 3D-Druck war ein auf und ab der Gefühle! Was für ein Hochgefühl wenn zum ersten mal was zum Anfassen auf der Druckplatte steht, das es zuvor nur im Laptop – rein virtuell – gegeben hat. Fast wie ein Replicator bei Raumschiff Enterprise. Und dann der Frust wenn man die Details betrachtet und die vielen Kleinigkeiten sieht, die doch noch nicht passen. Was für eine Scheiße!
Rein von der Theorie her ist der Aufwand übersichtlich: Man erstellt mit einem CAD Programm ein Modell. Wenn es fertig ist, dann muss man es in eine Form bringen die der 3D-Drucker versteht, das nennt man slicen, wie dick sollen die Ebenen sein, auf welche Temperatur soll das Material erhitzt werden, bla bla. Das speichert man dann auf eine SD-Karte, schiebt die in den Drucker und startet den Druck. Dann heißt es warten, 3D-Druck entschleunigt, und irgendwann ist was auf der Platte. Echt geworden.
Wenn es passt, dann passt es, aber wenn es nicht passt, dann ist das scheiße. Scheißen Scheißdreck. Hilft nichts, andere Slice-Parameter, neuer Versuch. Will man sich nichts selbst ausdenken, kann man auch auf thingiverse.com schauen, da gibt es Modelle für alles was man sich selbst nicht vorstellen kann oder der Frau gefällt. AfW – Alternative für Wirtshaus.